DE670837C - Stellvorrichtung fuer einen elektrischen Schnappschalter - Google Patents

Stellvorrichtung fuer einen elektrischen Schnappschalter

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DE670837C
DE670837C DEL82382D DEL0082382D DE670837C DE 670837 C DE670837 C DE 670837C DE L82382 D DEL82382 D DE L82382D DE L0082382 D DEL0082382 D DE L0082382D DE 670837 C DE670837 C DE 670837C
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switch
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DEL82382D
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H5/00Snap-action arrangements, i.e. in which during a single opening operation or a single closing operation energy is first stored and then released to produce or assist the contact movement
    • H01H5/04Energy stored by deformation of elastic members
    • H01H5/06Energy stored by deformation of elastic members by compression or extension of coil springs

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  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

  • Stellvorrichtung für einen elektrischen Schnappschalter Bei Stellvorrichtungen für elektrische Schnappschalter ist es allgemein kennzeichnend, daß ihre Schnappfeder bis zum Zeitpunkte der Erreichung der Schalterkippstellung eine allmählich größer werdende Spannung erfährt, um ein Überführen des Schalters in seine entgegengesetzte Stellung unmittelbar nach Überschreiten der Kipplage schnellstens durchzuführen.
  • Die Erfindung bezieht sich nun auf eine für derartige Schnappschalter bestimmte Stellvorrichtung, die als solche ein mit dem Stellglied des Schnappschalters verbundenes Antriebsglied und einen Thermostat aufweist, der das Antriebsglied entgegen einer Verstellung im Sinne des Öffnens des Schnappschalters für gewöhnlich festhält, jedoch zu solcher Verstellung freigibt, sobald ein außergewöhnlicher Wärmezustand sich einstellt. Mit vorstehenden Angaben ist sowohl der allgemeine Stand der Technik als auch der Zweck der für die Erfindung in Betracht kommenden Stellvorrichtung bereits kurz und treffend umrissen. Von allen bisherigen Stellvorrichtungen dieser Art unterscheidet sich die erfindungsgemäß geschaffene neue Stellvorrichtung grundsätzlich durch ein Federsystem, welches zwischen zwei konzentrisch angeordneten Wellen, von denen die eine mit dem Thermostat und die andere mit dem Schalterstellglied verbunden ist, wirksam ist und die eine Welle gegenüber der anderen Welle, sobald beide Wellen voneinander freigekommen sind, unter Ausübung eines während der Öffnungsbewegung des Schalters allmählich größer werdenden Drehmomentes in Drehung versetzt. Wenngleich es schon Stellvorrichtungen für Schnappschalter gibt, bei denen das Antriebsglied dem Einfluß einer Feder unterstellt und die Feder so angeordnet ist, daß sie eine allmählich größer werdende Drehkraft des Antriebsgliedes während der Öffnungsbewegung des Schalters ergibt, so sind Stellvorrichtungen dieser Art jedoch niemals für den mit der vorliegenden Erfindung geschaffenen Fall verwendbar, daß zwei konzentrisch ineinandergefügte Wellen gegeben sind und von diesen Wellen die eine gegenüber der anderen während der selbsttätigen Öffnungsbewegung des Schalters zu drehen ist, d. h. sobald beide Wellen durch den Thermostat voneinander entkuppelt. worden sind. In diesem Züsammenhange sei auch darauf hingewiesen, daß das Federsystem bei einer Stellvorrichtung gemäß der Erfindung nicht nur ein allmählich größer werdendes Drehmoment bei der .selbsttätigen Ausschaltung des Schnappschalters erzeugt, sondern hierbei auch jeden Seitendruck und damit jede unnütze Reibung zwischen den konzentrisch ineinandersitzenden Wellen vermeidet. Erfindungsgemäß besteht das Federsystem aus zwei übereinstimmend gekrümmten und hohlseitig einander zugekehrten Blattfedern, die bei verklinkten Wellen auf einer senkrecht durch die Wellenachse gezogen gedachten Geraden beiderseits der Wellenachse mit ihrem einen Ende auf mit der Hohlachse verbundenen Zapfen gelagert sind und bei dem Bestreben, sich zu entspannen, mit ihrem anderen freien Ende die Innenwelle zu drehen versuchen. Die Lagerzapfen der Blattfedern sind erfindungsgemäß auf einer stirnseitig an der Hohlwelle befestigten Scheibe angebracht, während die Abstützung der freien Blattfederenden außerhalb der Hohlwelle auf einer auf das Ende der Innenwelle aufgesetzten Nabe vorgesehen ist, und zwar in zweckentsprechenden Umfangskerben dieser Nabe. Würde, wie bei zahlreichen schon bekannten Stellvorrichtungen anderer Art, nur eine einzige Feder verwendet, so würde ein wesentlicher Seitendruck der Innenwelle relativ zu der Außenwelle die Folge sein, und es würde eine nicht unerhebliche Reibung zustande kommen, die die selbsttätige Verstellung im Sinne einer Öffnungsbewegung des Schnappschalters zum mindesten gefährden, wenn nicht gar unmöglich machen würde. Auch wäre damit zu rechnen, daß in der Verriegelung zwischen dem auf der einen Welle festsitzenden Thermostat und dem auf der anderen Welle festsitzenden Schalterstellglied eine erhöhte Reibung zustande kommt, die dem Thermostat die Entriegelung der beiden Wellen unnütz erschweren müßte.
  • Im folgenden sei die Erfindung an einem besonderen Ausführungsbeispiel beschrieben, und zwar für den Fall, daß die Stellvorrichtung einen Schnappschalter in einem feuersicher gekapselten Elektromotor betätigen soll. Die Zeichnungen stellen dar: Fig. i einen Elektromotor mit einer Schnappschalterstellvorrichtung in Stirnansicht, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. i, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2, Fig. 4; 5 und 6 die Schalterstellvorrichtung in verschiedenen Einstellungen und jeweils immer in einem Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 2, Fig. 7, 8 und 9 das Federsystem der Schalterstellvorrichtung in verschiedenen, den Fig. q., 5 bzw. 6 entsprechenden Stellungen und jeweils in einem Schnitt nach Linie 7-7 der Fig. 2, Fig. io einen Schnitt nach Linie io-io der Fig. i: Für das vorliegende Ausführungsbeispiel der Erfindung ist angenommen, daß ein elektrischer Schnappschalter 2o irgendeiner an sich bekannten Bauart innerhalb des Gehäuses eines feuersicher gekapselten Elektromotors untergebracht ist. In bezug auf den Schnappschalter sei lediglich bemerkt, daß seine Kontaktglieder dem Einfluß einer Feder 21 (Fig. 3) unterstehen, die mit dem Schalterstellglied, so beispielsweise mit einem Arm 22, verbunden ist und bis zu dem Zeitpunkte der Erreichung der Schalterkippstellung eine allmählich größer werdende Spannung erfährt, um dann den Schalter im Augenblicke der Überschreitung der Kippstellung ruckartig umzuschalten: Die Stellvorrichtung des Schalters ist teils innerhalb und teils außerhalb des Motorengehäuses untergebracht. In der Stirnwand 15 des Motorengebäüses ist eine Hohlwelle 23 drehbar gelagert: Die beiden Enden dieser Welle ragen über die Lagerstelle 24 etwas hinaus. In der Hohlwelle 23 sitzt eine zweite Welle, eine sogenannte Innenwelle 25, die an ihrem einen Ende mit dem Stellglied 22 des Schnappschalters mechanisch gekoppelt und eigens hierzu mit einem Hebel, d. h. einem sogenannten Schalterantriebsglied 26, versehen ist. Dieser Hebel bzw. das Schalterantriebsglied 26 ist hier z. B. mit einer an dem Schalterstellglied 2w angebrachten reibungsvermindernden Rolle 28 durch zwei die Rolle umklammernde Finger 27 verkoppelt.
  • Die beiden konzentrisch ineinandergeschobenen Wellen 23, 25 sind miteinander so zusammengeschlossen, daß sie sich für gewöhnlich gemeinsam drehen lassen, ihr Zusammenschluß aber auch gelöst werden kann, und dann die Innenwelle gegenüber der Hohlwelle sich drehen läßt. Inder Darstellung ist der Zusammenschluß beider Wellen vermittels eines Thermostats hergestellt. Dieser besteht beispielsweise aus einem Bimetallstreifen 29, der mit seinem einen Ende an dem Querbalken eines auf der Hohlwelle 'a3 festsitzenden T-förmigen Trägers 35 befestigt ist und an seinem anderen Ende eine Klinkenplatte 30 trägt, zwischen deren Enden 33, 34 das Schalterantriebsglied, Hebel 26, der Innenwelle 25 mit der höhlen Außenwelle 23 unter normalen Temperaturverhältnissen verriegelt gehalten wird; und zwar durch Vermittlung eines an dem Schalterantriebsglied 26 angebrachten Stiftes 3,2. Dieser Stift ist in das Schalterantriebsglied eingeschraubt bzw. in solch einer Weise verstellbar eingerichtet, daß die Tiefe des Eingriffes in die Klinkenplatte 30 nach Wunsch eingestellt werden kann, um die Größe der seitens des Thermostats relativ zu dem Stift 32 auszuführenden Ausklinkbewegung der Platte 30 zu verändern.
  • Das Schalterantriebsglied 26 untersteht dem Einfluß eines besonderen Federsystems. Wenn die Klinkenplatte 30 seitens des Thermostats 29, 29 so weit gegenüber dem Stift 32 zurückgenommen worden ist, daß letzterer aus der Verriegelung in der. Platte 30 vollkommen freikommt, wird dieses Federsystem die Innenwelle 25 gegenüber der Außenwelle 23 im Sinne einer Öffnungsbewegung des Schnappschalters verdrehen (vgl. in diesem Zusammenhange die Fig. 4, 5 und 6). In den Fig. 4 und 5 sind beide Wellen 23, 25 durch den Thermostat miteinander verklinkt. Solange dies der Fall ist, kann der Schnappschalter von Hand oder auf irgendeine andere zweckentsprechende Weise ohne weiteres ein- und ausgeschaltet werden, wozu es lediglich nur einer entsprechenden Drehung der Hohlwelle 23 bedarf, so beispielsweise an der Handhabe 37 einer auf dem äußeren Ende der Hohlwelle 23 festsitzenden Stellplatte 36. In der Stellung gemäß Fig. 4 ist der Schnappschalter ausgeschaltet und in der Stellung gemäß Fig. 5 eingeschaltet. Werden die beiden Wellen in der Stellung gemäß Fig. 5 durch den Thermostat ausgeklinkt, wird das erwähnte Federsystem die Innenwelle 25 und mit dieser auch das Schalterantriebsglied 26 selbsttätig in eine Stellung gemäß Fig. 6 drehen und somit den Schnappschalter selbsttätig ausschalten. Ein Wiedereinschalten des Schnappschalters von Hand ist nicht eher möglich, bevor nicht die Temperatur im Thermostat so weit zurückgegangen ist, daß die Klinkenplatte 3o bei entsprechender Drehung der Hohlwelle 23 sich wieder mit dem Stift 32 des Schalterantriebsgliedes 26 verriegelt.
  • Es kann nunmehr auf jenes besondere, zwischen den beiden Wellen 23,25 wirksame Federsystem näher eingegangen werden. Dieses Federsystem ist mit all seinen Einzelheiten in den Fig.7 bis io dargestellt. Die schon einmal erwähnte, auf dem äußeren Ende der Hohlwelle 23 festsitzende Schalterstellplatte 36, deren Hinundherdrehbarkeit durch einen mit einem Schlitz 38 in Eingriff stehenden ortsfesten Stift 39 bestimmt begrenzt ist, ist zugleich Träger des Federsystems. Auf der Vorderseite der Platte 36 sind in einem gewissen radialen Abstand von der Achsmitte zwei Zapfen 4o befestigt, wohingegen auf dem äußeren Ende der Innenwelle 25 eine Art Nabe bzw. ein nocken- oder daumenförmiges Glied 41 befestigt ist. Dieses Glied 41 ist an diametral einander entgegengesetzten Stellen seines Umfanges mit Ausschnitten oder Kerben 42 versehen. Zwei gekrümmte, hohlseitig einander zugekehrte Federn 43 von gleich großer Spannkraft sind je mit ihrem äußeren Ende auf einem der Zapfen 40 festgelegt. Jede dieser Federn 43 ist um den ihr zugekehrten Umfangsabschnitt des Gliedes 41 herumgekrümmt und an ihrem inneren Ende mit einer Kerbe 42 in Eingriff gesetzt, die sich auf dem dem Lagerzapfen 4o der betreffenden Feder abgekehrten Umfangsabschnitt des Gliedes 41 befindet. Jede Feder wird bei dieser Anordnung immer bestrebt sein, ein gewisses Drehmoment auf das Glied 41 und somit auch auf die Innenwelle 25 auszuüben. Jene Punkte, an denen die beiden Federn in das Glied 41 eingreifen, befinden sich nahe einer Geraden, die man sich diametral durch die Achse des Gliedes 41 und zugleich auch durch die Mitten der beiden Federtragzapfen 40 gelegt denken muß. Mit Bezug auf diese Gerade befindet sich ein jeder Federangriffspunkt an dem Glied 41 auf der der betreffenden Feder abgekehrten Seite der soeben erwähnten Geraden. Jede Feder setzt ihren Druck auf das Glied 41 also an einer Stelle ab, die, solange die Wellen 23, 25 noch miteinander verklinkt sind, jener durch die Federtragzapfen 4o hindurchgehenden diametralen Linie ziemlich nahe gelegen ist (Fig. 7 und 8), aber ihren Abstand von der Achsmitte des Gliedes 41: sehr schnell vergrößert, sobald die Wellen in der bereits oben beschriebenen Weise ausgeklinkt werden und die Federn 43 dann Gelegenheit erhalten, das Glied 41 bzw. die Innenwelle 25 gegenüber der Außenwelle 23 aus einer Stellung gemäß Fig.8 in eine Stellung gemäß Fig. 9 zu drehen. Durch Vermittlung des Gliedes 41 wird also das auf die Innenwelle 25 abgesetzte Drehmoment der beiden Federn 43 durch schnelle Hebelarmvergrößerung in viel stärkerem Maße gesteigert, als die Kraft der Federn 43 allmählich nachläßt. Tatsächlich wird mit dieser Stellvorrichtung eine größte Kraft bzw. ein größtes Drehmoment auf das Schalterantriebsglied 26 ausgeübt, wenn die Spannung der Schalterschnappfeder 21 ihren Höchstwert erreicht.
  • Solange die beiden Wellen miteinanher verklinkt sind, kann der Schnappschalter ein- und ausgeschaltet werden, ohne daß in"der Stellung der Federn 43 relativ zu dem Glied 41 sich irgend etwas verändern wird (vgl. hierzu die Fig. 7 und 8). Die Fig. 7 entspricht der Schaltstellung in Fig. 4 (Schalter ausgeschaltet) und die Fig. 8 der Schaltstellung in Fig. 5 (Schalter eingeschaltet). Die Fig. 9 entspricht der Schaltstellung in Fig. 6, also jener Stellung, in welcher der eingeschaltete Schalter nach erfolgter thermostatischer Ausklinkung der Wellen 23, 25 selbsttätig durch das Federsystem 41, 42, 43 ausgeschaltet worden ist.
  • Noch zu erwähnen ist, daß bei der beschriebenen Anordnung der Federn 43 und bei der Gleichmäßigkeit ihrer Spannung jeglicher Seitendruck auf die Welle 23 und somit auch jede unerwünschte Reibung dieser Welle innerhalb der Außenwelle 25 vermieden wird. Daß die Federn 43 die Innenwelle zur Außenwelle gewissermaßen kanten können und dadurch den Reibungswiderstand in der Verklinkung der Platte 30 mit dem Stift 32 vergrößern können, ist ebenfalls ausgeschlossen. Die Wirkung des Thermostats in bezug auf das Ausklinken der beiden Wellen kann also durch eine ungewollte Vergrößerung der Reibung zwischen der Klinkenplatte 30 und dem Stift 32 niemals beeinträchtigt werden.
  • Auf dem äußeren Ende der Innenwelle 25 ist eine Platte 44 befestigt, die an ihrem Umfang gegenüber den beiden Federtragzapfen 40 mit Häkchen, Fingern oder Mitnehmern 45 (Fig. i) versehen ist, um beim Drehen der Stellplatte 36 aus der Schalterstellung »EIN« in die Schalterstellung »AUS« eine unmittelbare Verbindung zwischen der hohlen Außenwelle und der Innenwelle zu schaffen und in diesem Falle die Federn 43 ebenso wie den Thermostat 2,9, 3o vor unnützen bzw. schädlichen Überbeanspruchungen zu bewahren. Weiterhin poll die Platte 44 auch noch dazu dienen, die Federn 43 nach außen schützend zu überdecken und sie vor der Möglichkeit eines seitlichen Abgleitens von dem Glied 41 (Fig. io) zu bewahren.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stellvorrichtung für einen elektrischen Schnappschalter, bei welchem die mit dem Schalterstellglied zusammenhängende, im Schnappschalter befindliche Schnappfeder bis zu dem Zeitpunkte der Erreichung der Schaltkippstellung eine allmählich größer werdende Spannung erfährt, um unmittelbar nach Überschreiten der Kippstellung ein Überführen des Schalters in seine Offenstellung schnellstens durchzuführen, und die Stellvorrichtung selbst ein mit dem Stellglied des Schnappschalters verbundenes Antriebsglied und einen Thermostat aufweist, der das Antriebsglied entgegen einer Verstellung im Sinne des Öffnens des Schnappschalters festhält, jedoch zu solcher Verstellung freigibt, sobald ein außergewöhnlicher Wärmezustand sich einstellt, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung ein Federsystem (q.3) besitzt; welches zwischen zwei konzentrisch angeordneten Wellen (a3; 25); von denen die eine (23) mit dem Thermostat (2g) und die andere (25) mit dem Schalterstellglied (22) verbunden ist, wirksam ist, und die eine Welle (25) gegenüber der anderen Welle (23), sobald beide Wellen voneinander freigekommen sind, unter Ausübung einer mit der Öffnung des Schalters allmählich größer werdenden Drehkraft auf die Welle (25) in Drehung versetzt.
  2. 2. Stellvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei übereinstimmende, gekrümmte und hohlseitig einander zugekehrte Blattfedern (q:3), die bei verklinkten Wellen (23, 25) auf einer senkrecht durch die Wellenachse gezogen gedachten Geraden beiderseits der Wellenachse mit ihren einen Enden auf mit der Hohlachse (23) verbundenen Zapfen (4o) gelagert sind und bei dem Bestreben, sich zu entspannen, mit ihren anderen freien Enden die Innenwelle (25) zu drehen versuchen.
  3. 3. Stellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Lagerzapfen (4o) der Blattfedern (q.3) auf einer stirnseitig an der Hohlwelle (23) befestigten Scheibe (36) sitzen, während die Abstützung der freien Blattfederenden außerhalb der Hohlwelle (23) auf einer auf das Ende der Innenwelle (25) aufgesetzten Nabe (4a) mit am Umfang versehenen Kerben (q.2) erfolgt:
DEL82382D 1931-11-16 1932-11-04 Stellvorrichtung fuer einen elektrischen Schnappschalter Expired DE670837C (de)

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DE (1) DE670837C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1029747B (de) * 1955-01-21 1958-05-08 Hanning Robert Sicherheitseinrichtung an rotierenden Maschinen, wie Zentrifugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1029747B (de) * 1955-01-21 1958-05-08 Hanning Robert Sicherheitseinrichtung an rotierenden Maschinen, wie Zentrifugen

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