DE425625C - Elektromagnetischer Druckknopf-UEberstromschalter in Stoepselform - Google Patents

Elektromagnetischer Druckknopf-UEberstromschalter in Stoepselform

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DE425625C
DE425625C DER59561D DER0059561D DE425625C DE 425625 C DE425625 C DE 425625C DE R59561 D DER59561 D DE R59561D DE R0059561 D DER0059561 D DE R0059561D DE 425625 C DE425625 C DE 425625C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/36Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release
    • H01H73/44Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release reset by push-button, pull-knob or slide

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 1. MÄRZ 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 425625 -KLASSE 21 c GRUPPE
(R 59561
Ernst Ruhstrat in Göttingen.
Elektromagnetischer Druckknopf-Überstromschalter in Stöpselform=
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Oktober 1923 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektromagnetischen Druckknopf-Überstromschalter in Stöpselform, bei dem in Reihe mit dem Elektromagneten eine Sicherungspatrone liegt. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß ein U-förmiger Elektromagnet als achsial bewegliches Schaltglied entgegen einer Federwirkung
durch an der Sicherungspatrone sitzende und paarweise gegeneinander federnd angeordnete Drähte, die in einer Bohrung das Tragblech des Elektromagneten durchdringen und oberhalb sich gegen dieses dachförmig abstützen, mit der Sicherungspatrone in der Kontaktlage gesperrt gehalten wird.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform näher veranschaulicht.
Abb. ι stellt den Schalter in betriebsfertigem Zustande dar. Die den U-förmigen Eisenkern d umgebenden Spulen α werden vom Gebrauchsstrom durchflossen und wirken anziehend auf den an der Stange ο gelagerten Anker b, der von der Feder f zurückgezogen wird. Die dachförmige Schaltersperre, bestehend aus zwei in ίο der durch die Abbildung ersichtlichen Form gebogenen elastischen Drähten c, ruht mit ihren umgebogenen Ecken auf einem Tragblech h. Zwischen dem Tragblech h und dem Führungskörper m der Sicherungspatrone η befindet sich eine gespannte Feder e. Die Schmelzdrähte der Sicherungspatrone η sind mit den Kontaktfedern Ί verlötet, die auf Kontaktklötze k drücken'. Durch die beliebige Biegung eines Streifens g wird der Abstand des Ankers b von dem Magneten d und somit die gewünschte Auslösestromstärke eingestellt. Eine Auslösung erfolgt erst, wenn der Anker b fast am Ende seiner Auslösebewegung angekommen ist.
Abb. 2 zeigt den Schalter in dem Augenblick, wo der zulässige Strom überschritten ist. Die Spulen α haben den Anker b angezogen. Durch eine konische Bohrung im Anker ist das Sperrdach der Drähte c so zusammengeschoben, daß es durch das Loch im Halteblech h gleiten kann. Wie aus Abb. 3 ersichtlich ist, hat nun die Feder e das Tragblech h mit dem daran befestigten Magneten d, Anker b und Spulen α nach oben geschleudert, wobei der Körper m in einer Führung gleitet. Durch die Bewegung wurde der Kontakt k und I beiderseitig unterbrochen. Die etwa entstehenden Lichtbogen werden unter Ausnutzung des kräftigen Feldes zwischen den beiden Magnetenden ausgeblasen. Die imAugenblick der Ankeranziehung zusammengedrückten Drähte c sind nach Verlassen des Loches im Tragblech h sofort wieder in ihre Normalstellung zurückgekehrt.
Soll der Schalter nach dem Auslösen wieder betriebsfertig gemacht werden, so muß der bewegliche Oberteil, bestehend aus dem Tragblech h, den Wicklungen a, dem Magneten d, dem Anker b usw., nach unten gedrückt werden. Hierbei ist in bekannter Weise die Einrichtung zu treffen, daß das Rückstellen des Schalters nicht unter Strom geschehen kann. Eine solche Anordnung zeigen beispielsweise die Abb. 4 und 5. Es bedeuten hier ζ einen Abschlußdeckel und q einen Schraubteil. Zwischen beiden Teilen hat man sich den Schalter gemäß den Abb. 1 bis 3 eingebaut zu denken. In dem Deckel ζ befindet sich ein unter der Wirkung einer Feder ν stehender Druckknopf, der unterhalb des Deckels ζ einen Sperrnocken χ trägt. Der Druckknopf drückt auf den beweglichen Oberteil a, b, d, h des Schalters. Ein unter der Wirkung einer Feder u stehender, bei w drehbarer Doppelhebel t ist einerseits an eine Stanges angelenkt, die durch eine Bohrung des Schraubteiles g nach unten und auswärts des Schraubteiles g führt. Ist der Schalter aus dem Sockel herausgeschraubt, so nehmen die Teile die aus der Abb. 5 ersichtliche Lage ein. Das freie Ende des Hebels t nimmt hierbei eine solche Lage ein, daß der Druckknopf an seiner Auf- und Abbewegung nicht gehindert wird. Wird jedoch der Schalter in den Sockel geschraubt, so stößt das Ende r der Stange s auf den Sockelrand, so daß die Stange s in das Schaltergehäuse zurückgedrückt wird. Dabei kommt das freie Ende des Hebels t gegen einen festen Anschlag y zu liegen und sperrt am Nocken χ die Bewegung des Druckknopfes.
Sollte bei erhöhter Spannung und völligem Kurzschluß die Sicherungspatrone η vor dem Auslösen des Automaten durchschmelzen, so muß sie ausgewechselt werden. Damit aber nicht jedesmal der Draht angelötet werden muß, sind die Sicherungsdrähte an die Kontakte ·£, die fest mit der Patrone η verbunden sind, angelötet. Die an dem Führungskörper m befestigten Kontaktfedern I greifen messerartig in die Kontakte^ und geben dadurch sicheren Kontakt (Abb. 6).

Claims (2)

-Ansprüche:
1. Elektromagnetischer Druckknopf-Überstromschalter in Stöpselform mit einer in Reihe mit dem Elektromagneten liegenden Patronensicherung, dadurch gekennzeichnet, daß ein U-förmiger Elektromagnet (a, b, d, h) als achsial bewegliches Schaltglied entgegen einer Federwirkung (e) durch an der Sicherungspatrone^) sitzende und paarweise gegeneinander federnd angeordnete Drähte (c), die in einer Bohrung das Tragblech (h) des Elektromagneten durchdringen und oberhalb sich gegen dieses dachförmig abstützen, mit der Sicherungspatrone (n) in der Kontaktlage gesperrt gehalten wird.
2. Elektromagnetischer Druckknopf-Überstromschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (δ) des Elektromagneten mit einer konischen Bohrung über das von den Drähten (c) gebildete no Sperrdach greift, dessen sperrende Flächen durch den Anker bei seinem Ansprechen in den Bereich der Bohrung des Tragfeleches (h) gebracht werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DER59561D 1923-10-24 1923-10-24 Elektromagnetischer Druckknopf-UEberstromschalter in Stoepselform Expired DE425625C (de)

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