DE750067C - Mehrpoliges UEberstromschuetz - Google Patents

Mehrpoliges UEberstromschuetz

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DE750067C
DE750067C DEL103702D DEL0103702D DE750067C DE 750067 C DE750067 C DE 750067C DE L103702 D DEL103702 D DE L103702D DE L0103702 D DEL0103702 D DE L0103702D DE 750067 C DE750067 C DE 750067C
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DE
Germany
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overcurrent protection
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common
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Expired
Application number
DEL103702D
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English (en)
Inventor
Leopold Schaetz
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Publication date
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    • H01H71/10Operating or release mechanisms
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    • H01H71/46Automatic release mechanisms with or without manual release having means for operating auxiliary contacts additional to the main contacts
    • H01H71/48Automatic release mechanisms with or without manual release having means for operating auxiliary contacts additional to the main contacts with provision for short-circuiting the electrical input to the release mechanism after release of the switch, e.g. for protection of heating wire
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    • H01H71/7418Adjusting both electrothermal and electromagnetic mechanism
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    • H01H3/0253Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch two co-operating contacts actuated independently
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Description

Da Überstromschütze unter Kurzschluß zum Verschweißen der Kontakte neigen, ist in dem Hauptpatent 740 887 vorgeschlagen worden, in jedem Pol eines mehrpoligen Schützes eine Kontakttrennvorrichtung in Form eines hauptstromerregten Elektromagneten anzuordnen, der bei Kurzschluß, z. B. durch einen von den Magnetpolen angezogenen Schlaganker, einen Schlagbolzen hammerartig gegen die abgefederten beweglichen Kontakte schlägt und dadurch im Entstehen begriffene Verschweißungsstellen mit Sicherheit trennt. Da nun ein und dieselbe Schützform für verschiedene Nennstromstärken benutzt wird, z. B. ein 6o-Amp.-Schütz für Nennstromstärken bis herunter zu 10 Amp., so muß die Überstrotnstärke, bei der die gleichzeitig als Schnellauslöser wirkenden Schlagankermagnete ansprechen, und dementsprechend die Windungszahl ao der Hauptstromspulen für jede Nennstromstärke verschieden sein. Normalerweise wird das Schütz je nach der Nennstromstärke seiner Hauptstrommagnete mit entsprechenden Wicklungen in jedem Pol versehen und als Ganzes eingestellt" und geeicht, so daß die S5 Magnete je nach ihrer Einstellung z. B. beim 5- bis ^fachen- ihres Nennstromes ansprechen, ihren Schlagbolzen betätigen und damit die Schnellauslösung des Schützes bewirken.
Um nun die Lagerhaltung zu vereinfachen und ein solches Schütz bei den verschiedenen Nennstromstärken leicht mit den Hauptstrommagneten für die Schlagbolzenbetätigung sowie mit der zugehörigen Einstellvorrichtung versehen zu können, werden gemäß der Erfindung die die Schlagbolzen betätigenden Hauptstrommagnete aller Pole, die zugehörigen Schlagbolzen und die zugehörige Einstellvorrichtung zu einem für sich eichbaren und am Schütz leicht auswechselbaren
> i
Bauteil, ζ. B. auf einer gemeinsamen Grundplatte oder in einem gemeinsamen Gehäuse, zusammengefaßt. Das Grundschütz bleibt dann für alle Xennstromstärken dasselbe, und die Gehäuse mit den Kontakttrennvorrichtungen können für sich eingestellt und geeicht und als Ganzes je nach der erforderlichen Xennstromstärke in einfacher Weise an die Schütze angebaut werden.
ίο Ein Aiisführungsbeispiel für ein dreipoliges Schütz ist in Fig. ι und 2 dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Schnitt durch den oberen Teil des Schützes und die in einem gemeinsamen Gehäuse zusammengefaßten drei einpoligen Kontakttrennvorrichtungen mit den zugehörigen Schlagbolzen und der zugehörigen Einstellvorrichtung.
Fig. 2 gibt eine Vorderansicht des Gehäuses wieder.
An drei an einer nicht dargestellten gemeinsamen Isolierpolkupplung befestigten Kontaktträgern er. sind über Kontaktdruckfedern die beweglichen Kontakte b drehbar befestigt. Sie liegen im eingeschalteten Zustand; auf den festen Kontakten c auf, die, ebenso wie der nicht dargestellte Schaltmagnet, auf einer Grundplatter befestigt sind. Die Grundplatter springt in ihrem oberen Teil nach vorn, und auf dem dadurch entstehenden Absatz ist die dreipolige Kontakttrennvorrichtung nach der Erfindung aufgesetzt.
Diese ist in ein Isoliergehäuse m eingebaut. Aus dessen Deckel ragen drei Zuleitungsschienen i mit Anschlußschrauben / sowie drei schräg gestellte Verbindungsschienen e zur Verbindung der Vorrichtung mit den festen Schützkontakten mittels der Schrauben d. In der Vorderwand des Isoliergehäuses m und in der Grundplatte r sind Durchgangslöcher für den Durchtritt der Schlagbolzen u vorgesehen^
Das Gehäuse enthält drei Hauptstromspulen /, die die Magnetschenkel der Hauptstrommagnete erregen, die auf der Vorderwand befestigt sind. Auf dem Schlagbolzen, der den Schlaganker ν durchsetzt, ist eine Druckfeder t aufgewickelt, die sich links gegen die Gehäusewand, rechts gegen einen auf dem Schlagbolzen festen Kragen legt. So Bei Kurzschluß wird der Schlaganker ν von den Magnetschenkeln angezogen und schlägt gegen die Kraft der Feder t den Schlagbplzen u hammerartig auf den beweglichen Kontakt b, so daß dieser gegen den Druck der Kontaktfeder von dem festen Kontakt c getrennt wird. Dabei dreht das untere Ende des Schlagankers ν den auf der Auslösewelle q befestigten Verklinkungsnocken ί im Gegensinne des Uhrzeigers und verklinkt sich hinter der .Stufe dieses Xockens, so daß der bewegliche Kontakt b nicht zurückschlagen kann. Der auf der Auslösewelle q befestigte Auslösekontakthebc-1 _r wird hierbei von den beiden festen Auslösekontakten &.· abgehoben, so daß der Stromkreis der Schaltspule des Schützes unterbrochen und kurz darauf alle drei Hauptkontakte geöffnet werden. Zur Einstellung der Ansprechstromstärke des Schlag- und Schnellauslösemagnetankers ν ist dessen Abstand von den Magnetpolen durch einen auf der Welle 11 befestigten Exzenter verstellbar. Zu diesem Zweck wird ein auf der Welle η befestigter Zeiger s gegenüber einer festen kreisbogenförmigen Skala y gedreht, die zweckmäßig an einer Außenwand des Gehäuses Mi angeordnet ist.
Zum Schütze gegen Überlastung des hinter dem Schütz angeschlossenen Stromverbrauchers ist in jedem Pol außerdem ein Bimetallauslöser k vorgesehen, dessen unteres Ende sich bei Überstrom nach links ausbiegt. Es trifft hierbei auf einen zwecks Einstellung um die Achse ο drehbaren zweiten Exzenter, der den Leerhub des Bimetallstreifens je nach der gewünschten Auslösestromstärke zu ändern gestattet. Zu diesem Zweck wird die durch einen Schlitz p in der rechten Gehäusewand geführte Exzenterwelle ο mittels eines an ihr befestigten Zeigers 3 gegenüber einer feststehenden Skala 2 verdreht. Vom Bimetallstreifen k führt eine \^erbindungsschiene h zur Hauptstromspule /.
Nach dem Ansprechen auf Kurzschluß und Verklinken des Schlagankers durch den Nocken s können die Schlaganker und Schlagbolzen durch Drücken einer gemeinsamen Entsperrtaste 4 wieder entklinkt werden, so daß sie unter dem Druck der Federn t ihre betriebsbereite Lage wieder einnehmen. Durch diese Sperrung bei Kurzschluß ist eine selbsttätige Unterscheidung zwischen Kurzschluß und Überlastung gegeben.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Mehrpoliges Überstromschutz nach »05 Patent 740 887, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptstrommagnete (f, g, v) aller Pole, die zugehörigen Schlagbolzen (w) und die zugehörige Einstellvorrichtung (n, y, S) zu einem für sich eichbaren und am Schütz leicht auswechselbaren Bauteil, z. B. auf einer gemeinsamen Grundplatte oder in einem gemeinsamen Gehäuse (m), zusammengefaßt sind.
  2. 2. Überstromschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in jedem Pol vorgesehenen Wärmeauslöser (k), deren Einstellvorrichtung (o, 2,3) und die durch die Wärmeauslöser beeinflußten xA.uslösekontakte (w, x) gleichfalls in bzw. an dem auswechselbaren Bauteil (m) angeordnet sind.
    75006?
    3· Überstromschutz nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Einstellskala (y), der Schlagbolzenanker (v), die gemeinsame Einstellskala (2), der Wärmeauslöser (k) und eine die Welle (q) der die angezogenen Schlagbolzenanker (ν) sperrenden Verklinkung'snocken (s) betätigende Handtaste (4) an der Außenseite des als Gehäuse ausgebildeten auswechselbaren Bauteils (m) angeordnet sind.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:
    deutsche Patentschriften .... Nr. 605 139, 651425;
    österreichische Patentschrift - 155942;
    französische - - 839053;
    Elektrotechnik und Maschinenbau (1938), zwischen S. 620 und 621, Geschäfts-Mitteilung der A. E. G. Union;
    Der Anschluß (1938), S. 93 bis 96.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL103702D 1941-03-21 1941-03-21 Mehrpoliges UEberstromschuetz Expired DE750067C (de)

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DEL103702D DE750067C (de) 1941-03-21 1941-03-21 Mehrpoliges UEberstromschuetz
FR880365D FR880365A (fr) 1941-03-21 1942-03-20 Disjoncteurs multipolaires de surintensité avec système séparateur de contacts

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ID=41508182

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DE (1) DE750067C (de)
FR (1) FR880365A (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE605139C (de) * 1933-06-07 1934-11-05 Schiele & Bruchsaler Industrie Einrichtung zur Kompensation des Einflusses der Raumtemperatur auf einen strombeheizten Waermeausloeser, namentlich Bimetallausloeser von Selbstschaltern, und zur Einstellung des Ausloeseweges des Ausloesers
DE651425C (de) * 1936-02-07 1937-10-13 Felten & Guilleaume Carlswerk Elektrischer Selbstschalter in Sockelform mit Schaltschloss
FR839053A (fr) * 1937-12-02 1939-03-23 Alsthom Cgee Procédé et dispositifs facilitant la modification des conditions de fonctionnement des disjoncteurs électriques et des autres appareils devant fonctionner automatiquement lorsque certaines conditions se réalisent
AT155942B (de) * 1937-03-01 1939-04-11 Schiele Industriewerke Mehrpoliger Selbstschalter.

Patent Citations (4)

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DE651425C (de) * 1936-02-07 1937-10-13 Felten & Guilleaume Carlswerk Elektrischer Selbstschalter in Sockelform mit Schaltschloss
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FR839053A (fr) * 1937-12-02 1939-03-23 Alsthom Cgee Procédé et dispositifs facilitant la modification des conditions de fonctionnement des disjoncteurs électriques et des autres appareils devant fonctionner automatiquement lorsque certaines conditions se réalisent

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FR880365A (fr) 1943-03-24

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