DE662434C - Ein- und mehrpoliger Sockelautomat - Google Patents

Ein- und mehrpoliger Sockelautomat

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DE662434C
DE662434C DEL86799D DEL0086799D DE662434C DE 662434 C DE662434 C DE 662434C DE L86799 D DEL86799 D DE L86799D DE L0086799 D DEL0086799 D DE L0086799D DE 662434 C DE662434 C DE 662434C
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DE
Germany
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movable contact
automatic socket
flat magnets
pole automatic
pole
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DEL86799D
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/24Electromagnetic mechanisms
    • H01H71/38Electromagnetic mechanisms wherein the magnet coil also acts as arc blow-out device

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Ein- und mehrpoliger Sockelautomat Der Verwendung von Sockelautomaten stellt sich trotz der großen Vorteile, die sie gegenüber Schmelzsicherungen haben, vielfach ihre Größe und der damit verbundene hohe Preis entgegen. Es war aber bei dem bisher üb- lichen Aufbau dieser Apparate kaum möglich, eine Verkleinerung vorzunehmen, wenn man die in der Praxis verlangte kräftige Ausführung beibehalten wollte. Auch durch die Verwendung von Flachmagneten, die zur Verbesserung des Blasfeldes ,neben den Kontakten nach innen gekröpft wurden, konnte eine wesentliche Verkleinerung der Sockelautomaten nicht erzielt werden, da die Magnete verhältnismäßig weit auseinandergesetzt werden mußten, um für die Steuerung des beweglichen Kontaktes Raum zu schaffen.
  • Die Erfindung bedeutet demgegenüber :einen bedeutenden Fortschritt. Sie besteht im wesentlichen darin, daß die Flachmagnete entsprechend dem notwendigen Raum für die Spulenwicklung auseinandergesetzt sind, daß räumlich vor den Schmalseiten der Flachmagnete die Steuerung für denn. beweglichen Kontakt angeordnet ist, und daß die Kerne der Flachmagnete neben den dazwischenliegenden Kontakten nach außen gekröpft sind. Der Gegenstand der Erfindung weicht damit von dem bisherigen Aufbau grundsätzlich ab und .ermöglicht eine bessere Ausnutzung des Gehäuses und eine Verkleinerung der Sockelplatte auf die Hälfte der kleinsten bisher bgekannten Größe, ohne daß dabei die Einzelteile schwächer wie bisher üblich gehalten werden müssen. -Die Vorteile dex Erfindung zeigen sich besonders bei der Herstellung von Zähler- und Verteilungstafeln, auf denen die doppelte Anzahl von Sockelautomaten angebracht werden kann; ohne daß es .erforderlich ist, das narmale Maß dieser Tafeln zu vergrößern oder besondere Anbaugruppen zu verwenden, wodurch erhebliche Ersparnisse eintreten. Ganz erhebliche Ersparnisse zeigen sich auch, wenn nach der Erfindung mehrpolige Sockelautomaten aus einpoligen Systemen zusammengestellt werden, wobei ebenfalls die Größe auf die Hälfte verkleinert werden kann, gleichviel ob :es sich um Ausführungen handelt, bei denen jeder Kontakt eine besondere Steuerung hat oder ob sämtliche Kontakte mit einer ge- meinsamen Steuerung versehen sind.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Anwendungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Schalter in der Einschaltstellung teilweise im Schnitt, Abb. 2 eine Draufsicht von Abb. i mit abgenommenem Griff und Steuerung, Abb.3 den Schalter in der Ausschaltstellung teilweise im Schnitt.
  • Auf dem Sockel i sind die Flachmagnete und 3 befestigt, die an ihren dem Auslöseanker q. gegenüberliegenden Polen von dein Ständer 5 getragen werden. In dem Ständer 5 ist der - Griff 6 bei 7 ,gelagert und mit dem Zapfen 8 an dem Kniehebel 9, i o angelenkt, der bei i i mit dem dreiarmigen Isolierhebel 12 verbunden ist. Letzterer ist bei 13 drehbar gelagert und durch den Zapfen 15 mit dem beweglichen Kontakt 16 verbünden: Der Isolierhebel I i hat einen Kanal 17, durch welchen ein biegsames Kabel 18 führt, das den Kontakt 16 mit der Magnetspule 3u verbindet. Auf den Zapfen i 9 ist der doppelarmige,-Hebel 2o, 2 t gelagert, auf dessen Arm der mittlere Gelenkzapfen 22 des Kniehebels 9, Io liegt. Da der Arm 20 gegen den Sperrkegel 23 stößt, ,ist es der Ausschaltfeder 2¢ nicht möglich, den Kniehebel einzudrücken. Steigt aber der Strom über das zulässige Maß, so daß der Anker q. entgegen dem Zug seiner Rückzugfeder 25 angezogen wird, so drückt der Arm 26 des Ankers den Sperrkegel 23 aus seiner Ruhelage. Dadurch wird der doppelarmige Hebel2o; 21 freigegeben, und die Ausschaltfeder 24. knickt den Kniehebel 9, I o ein und zieht den Kontakt 16 in die Ausschaltstellung. Die' Lage der Vorrichtung in diesem Augenblick zeigt Abb. 3. lach dem Ausschaltvorgang geht der Hebel 2o, 2 1 unter dem Druck seiner Feder 27, der Sperrkegel 23 durch die Feder 28 und Anker, Griff und K nieheb,el durch ihr Eigengewicht in die punktiert gezeichneten Ruhelagen, zurück.
  • Bei mäßiger Cberlastung wird der Ausschaltvorgang dadurch neingeleitet, daß die Bimetallfeder 29 sich streckt und gegen den Anker 4 oder erforderlichenfalls gegen .einen `besonderen Hebel drückt; der die Sperrung des Hebels 20, 21 aufhebt.
  • Die Kontakte I6 und 3o befinden sich in dem F unkenkasten 31, welcher gegen die unterhalb der Kontakte liegenden Teile durch die Isolierwand 33 .abgeschlossen ist. Einen weiteren Schutz für das Schaltwerk bildet die Wand 3¢. Um das Abirren des Schaltfunkens durch die zwischen den Wänden 33 und 3¢ fär den beweglichen Kontakt bleibende Durchtrittsöffnung zu verhüten, ist der Kontakt 16 mit einem Funkenhörn 32 ausgerüstet, das die Wand 34 übergreift, während der Lichtbogen durch die Blaswirkung. der Magnete nach oben abgeblasen wird.
  • Um bei dem engen Raum genügend Platz für die Kontakte und den Funkenkasten zu schaff; sind die Flachmagnete 2 und 3 neben den Kontakten nach außen gekröpft (Abb. 2). Durch .die Blattfeder 36 ist der Kontakt 30 mit dem Anschlußbolzen 37 federnd verbunden. Mit 38 ist der zweite Anschlußbolzen bezeichnet.
  • Bei der Herstellung von mehrpoligen Automaten aus einpoligen Systemen wird die Achse 1,3 entsprechend verlängert und für jeden Pol ein Isolierhebel 12 darauf befestigt, wobei nur eine Steuervorrichtung erforderlich ist. Dabei arbeiten alle Anker und Thermostate auf den 'Sperrkegel 23. Die Einrichtung kann aber auch in bekannter Weise so getroffen werden, daß jeder Pol seine besondere Steuerung und Auslösung hat, die miteinander so .gekuppelt sind, daß sie einen gemeinsamen Handgriff 6 haben und beim Ausschalten des einen Pols die anderen Pole mitgerissen werden.
  • Eine besonders einfache und raumsparende Gestaltung hat der Anker q., der für. seine Lagerung keiner besonderen Vorrichtung bedarf, sondern mit zwei Zapfen 35, die an seinen Breitseiten angebracht sind, gelagert ist. In Abb. 2 ist nur !einer der Magnetkerne mit einer Wicklung versehen. Es können aber auch beide Magnetkerne bewickelt werden, sofern dieses erforderlich ist.

Claims (3)

  1. PATI:NTANSPRÜCIiR: I. Ein- und mehrpoliger Sockelautomat mit Flachmagneten zur magnetischen Blasung, dadurch ,gekennzeichnet, daß die Flachmagnete entsprechend dem notwendigen Raum für die Spulenwicklung auseinandergesetzt sind, daß räumlich vor den Schmalseiten der Flachmagnete die Steuerung für den beweglichen Kontakt angeordnet ist und daß die Kerne der Flachmagnete neben den dazwischenliegenden Kontakten nach außen gekröpft sind.
  2. 2. Ein- und mehrpoliger Sockelautomat nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet; daß die Funkenkammer an ihrer dem Schaltwerk zugekehrten Seite mit einer Isolierzwischenwand (3q:) versehen ist, unter die der bewegliche Kontakt (16) und über die -das Funkenhorn (32) des beweglichen Kontaktes (16) :greift.
  3. 3. Ein- und mehrpoliger Sockelautomat nach Anspruch i; gekennzeichnet durch einen den beweglichen Kontakt (16) mit dem Schaltwerk verbindenden dreiarmigen Isolierhebel (12), :der mit einem ein biegsames Kabel (I8) für die Stromzuführung zum beweglichen Kontakt aufnehmenden Kanal (I7) versehen ist. q.. Ein- und mehrpoliger Sockelautomat nach Anspruch I, gekennzeichnet -durch ,einen Anker aus Flacheisen, der in zwei an seinen Breitseiten angebrachten Zapfen oder Körnern (35) gelagert ist.
DEL86799D 1934-10-20 1934-10-20 Ein- und mehrpoliger Sockelautomat Expired DE662434C (de)

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DE662434C true DE662434C (de) 1938-07-13

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DE (1) DE662434C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE946639C (de) * 1950-08-22 1956-08-02 Wilhelm Leyhausen Selbstschalter in Sockel- oder Elementform
US2981811A (en) * 1957-08-22 1961-04-25 Gen Electric Circuit breaker

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE946639C (de) * 1950-08-22 1956-08-02 Wilhelm Leyhausen Selbstschalter in Sockel- oder Elementform
US2981811A (en) * 1957-08-22 1961-04-25 Gen Electric Circuit breaker

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