AT150210B - Schaltanordnung für einen durch Schaltmagnete fernsteuerbaren, eine mechanische Einheit bildenden elektrischen Umschalter. - Google Patents

Schaltanordnung für einen durch Schaltmagnete fernsteuerbaren, eine mechanische Einheit bildenden elektrischen Umschalter.

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AT150210B
AT150210B AT150210DA AT150210B AT 150210 B AT150210 B AT 150210B AT 150210D A AT150210D A AT 150210DA AT 150210 B AT150210 B AT 150210B
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Description


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   Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, einen elektrischen Umschalter mit mindestens drei Sehalt- stellungen und einer wenigstens der Zahl der Schaltstellungen dieses Umschalters entsprechenden
Zahl voneinander unabhängig zu betätigender Impulsgeber aus der Ferne zu steuern und hiebei den
Schalter aus irgendeiner Stellung in eine andere, die gerade gewünscht wird, zwangsläufig zu überführen. 



   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss in der Weise gelöst, dass jedem Impulsgeber eine bestimmte
Stellung des Schalters zugeordnet ist, in die dieser durch Wahl des Impulsgebers zwangsweise dadurch überführt wird, dass in den einzelnen Steuerstromkreisen Verriegelungskontakte vorgesehen sind, von denen bei Wahl eines neuen Impulsgebers jeweils derjenige Verriegelungskontakt geöffnet wird, welcher dem zuletzt wirksamen Steuerstromkreise angehört. 



   Als Anwendungsbeispiel der Erfindung ist der Einfachheit halber ein elektrischer Umschalter mit nur drei Schaltstellungen gewählt, jedoch ist eine beliebige Vermehrung der Schaltstellungen möglich. 



   In Fig. 1 bezeichnet a die Spule eines Schaltmagneten, b den Anker dieses Magneten, c einen Haltekontakt für den Erregerstromkreis der Spule a, cl die Spule eines zweiten Schaltmagneten, e dessen Anker und t einen am Anker   c befestigten Hilfskontakt, über   den auch der Erregerstromkreis der Spule a geführt ist. 



   Ein gemeinsamer Kontakthebel g ist in h drehbar gelagert und trägt die   Kontaktgruppen   V und R, welche in den entsprechenden Schaltstellungen des Hebels g mit den Gegenkontakten i in Berührung kommen. In der gezeichneten Lage von g sind die   Kontaktgruppen   V und R ausser Berührung mit den Gegenkontakten i ; der Sehalter ist hier in der Ruhestellung (0). In der Lage des Schalthebels g, in der die Kontakte   V und t miteinander in Berührung treten, kann ein an die Kontakte   V angeschlossener Motor auf Vorwärtslauf geschaltet sein. Liegen die Kontakte R auf i auf, so können die Kontakte R so gewählt sein, dass der Motor   hiedureh   auf   Rückwärtslauf   geschaltet wird.

   Der ferngesteuerte Schalter g vermag so einen Elektromotor auf Vorwärtslauf,   Rückwärtslauf   zu schalten und den gleichen Motor in der Stellung   (0)   völlig vom Netz abzuschalten, was praktisch häufig gewünscht wird. 



   Die Anker e und b haben   Anschläge/C,   auf denen sie in der   Nullstellung   des Schalthebels g anliegen. Anker e hat ein Langloch, in welchem ein am Hebel g befestigter Bolzen   1n beweglich   ist ; hiedurch wird erreicht, dass e auch bei angezogenem Anker b durch die Spule d angezogen werden kann. Der Anker b legt sich mit seinem unteren Ende gegen den Schalthebel g und wird durch eine Feder   n   an diesen gedrückt. Da der Anker b infolge des   Anschlages k nur   bis zur gezeichneten Lage fallen kann, welche der Nullstellung des Schalthebels g entspricht, wird bei angezogenem Anker e die Feder n gespannt. Zur Fernsteuerung des Schalters dienen die   Einschaltdruekknöpfe   r und q und der Ausschaltdruckknopf s. 



   Die Anordnung wirkt wie folgt : Durch Drücken des Knopfes q wird die Spule   ?   eingeschaltet, zieht den Anker b an und schliesst den Haltekontakt c. Jetzt bringt die gespannte Feder n den Hebel g in die Stellung V. Wird der Knopf s   gedrückt,   so wird der Erregerstromkreis der Spule a unterbrochen, der Anker b fällt ab und der Hebel g wandert in die Stellung   (0)   zurück. 



   Wird der Knopf   t'gedrückt,   so wird damit die Spule   cl   erregt und zieht ihren Anker e an. Infolge des Leerganges im   Langloeh     Hst   das Anziehen des Ankers e unbehindert, auch wenn der Anker b vorher 

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 angezogen war. Innerhalb des   Leerganges   von   e wird zunächst   der Hilfskontakt f geöffnet und   hindurch   der   Erregerstromkrcis   der Spule a. unterbrochen. Von jetzt an zieht der Anker e den Anker bunter Vermittlung des   Kontakthebels   g bis zum Anschlag k aus der stromlosen Spule a heraus ; hiebei wird gleichzeitig der Schalthebel g in die Stellung R bewegt und die Feder   M   gespannt. 



   Wird der Knopf   ;'geöffnet, so   fällt der Anker e unter dem Einfluss der Feder   ; 1 bis zu seinem     Ansehlag k   und der Kontakthebel y geht in die dargestellte Ruhelage (0) zurück. 



   In Fig. 2 sind die einzelnen Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 versehen, soweit sie mit den entsprechenden Teilen der Fig. 1 gleichartig sind. Abweichend von Fig. 1 sind hier die Anker e und b einander gleich und haben je ein Langloch l, welches in der Nullstellung des Hebels g an Bolzen m aufliegt, die am Hebel g befestigt sind. Ferner hat hier jeder   Anker einen Ruhekontakt t   und einen Haltekontakt c. 
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 halten, als man den Schalter g in der Stellung -halten wollte, genügt nach Fig. 2 ein kurzzeitiges Nieder-   drücken   irgendeines Druckknopfes, um einen Dauerzustand zu erzielen. 



   Wenn z. B. q gedrückt wird, springt der Anker b an, öffnet den unteren   Kontakt/und sehlifsst   den oberen   Kontakt e. Dber   diesen Kontakt bleibt jetzt die Spule a erregt, auch wenn Druckknopf q losgelassen wird. Das Gleiche gilt für den   Druckknopf}',   in   Rücksieht   auf den oberen Kontakt c des   Sehaltmagneten ss.   



   In Fig. 1 ist ferner ein um o drehbarer Hebel p dargestellt, der bei t mit dem Anker e gelenkig verbunden ist. p gestattet, das System auch unmittelbar von Hand in eine beliebige Lage zu bringen. 



   Man erkennt aus den   Ausführungsbeispielen,   dass jeder   Impulsstromkreis   eine Anzahl von   Verriegelungskontakten t hat,   von denen einer bei Wahl eines andern Impulsgebers geöffnet wird. 



  Man erkennt. ferner, dass jedem Impulsgeber Haltekontakt des den Schalter steuernden Schaltmagneten zugeordnet sind, so z. B. dem Druckknopf q der Haltekontakt e. 



   Die   Verriegelungskontakte t werden nach   den gezeigten   Ausführungsbeispielen   durch einen 
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   Verriegelungskontakte t von   den   Druckknöpfen   aus steuern, u. zw. in der Weise, dass mit dem Einschalten eines Druckknopfes der zugehörige   Verriegelungskontakt/mechanisch   geöffnet wird. 



   Es steht ferner nichts im Wege, den   Verriegelungskontakt t auf   dem Schalthebel g anzuordnen. 



  Ebenso kann der Anker jedes Schaltmagneten ausser dem Haltekontakt für den andern Magneten noch die Hauptkontakte der ihm zugeordneten Schaltstellung tragen, so dass Hebel   g lediglich   zur mechanischen Verriegelung der beiden Sehaltmagnete dient. Die Wirkungsweise dieses Systems unterscheidet sich in nichts von der vorerwähnten. 



   Auch die Anordnung der beiden Schaltmagnete ist für die Erfindung unwesentlich. Man kann die Magnetsystem auch unter-oder gegeneinander anordnen, u. zw. derart, dass sieh die Magnete mit ihren Polen gegenüberstehen und ein gemeinsamer Anker zwischen beiden beweglich ist. 



   Bei derartigen Anordnungen werden die Verriegelungskontakte f bei der Wahl des Impulsgebers von Hand gesteuert. Bei Benutzung nur eines Magnetsystems wirken zwei Erregerspulen auf das gleiche System und werden auch die haltekontakte von diesem System aus gesteuert. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schaltanordnung für einen durch Schaltmagnete fernsteuerbaren, eine mechanische   Einheit   bildenden elektrischen Umschalter mit mindestens drei Schaltstellungen und einer mindestens der Zahl der Schaltstellungen dieses Umschalters entsprechenden Zahl voneinander unabhängig zu betätigender Impulsgeber, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Impulsgeber eine bestimmte Stellung des Schalters zugeordnet ist, in die dieser durch Wahl des Impulsgebers zwangsweise dadurch überführt wird, dass in einzelnen Steuerstromkreisen   Verriegelungskontakte   vorgesehen sind, von denen bei Wahl eines neuen Impulsgebers jeweils derjenige Verriegelungskontakt geöffnet wird, welcher dem zuletzt wirksamen Steuerstromkreise angehört.

Claims (1)

  1. 2. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungskontakte durch einen Leergang des am Hauptsehalter angreifenden Schaltmagneten gesteuert werden.
    3. Schaltanordnung nach Anspruch 1, bei der gegebenenfalls die von den Steuerstromkreisen erregten Magnetspulen der Schaltmagnete auf einem gemeinsamen Anker wirken, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Verriegelungskontakt mit dem zugehörigen Impulsgeber mechanisch verbunden ist und daher bei Betätigung des Impulsgebers selbst mitbewegt wird.
    4. Schaltanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein zusätzliches Glied zur Betätigung des Umschalters von Hand.
AT150210D 1934-07-12 1935-07-08 Schaltanordnung für einen durch Schaltmagnete fernsteuerbaren, eine mechanische Einheit bildenden elektrischen Umschalter. AT150210B (de)

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AT150210D AT150210B (de) 1934-07-12 1935-07-08 Schaltanordnung für einen durch Schaltmagnete fernsteuerbaren, eine mechanische Einheit bildenden elektrischen Umschalter.

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