DE685732C - Schaltung fuer elektrische Weichenantriebe mit elektrischer Verriegelung und magnetischer UEberwachung der Weichenendlagen - Google Patents

Schaltung fuer elektrische Weichenantriebe mit elektrischer Verriegelung und magnetischer UEberwachung der Weichenendlagen

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Publication number
DE685732C
DE685732C DEV34947D DEV0034947D DE685732C DE 685732 C DE685732 C DE 685732C DE V34947 D DEV34947 D DE V34947D DE V0034947 D DEV0034947 D DE V0034947D DE 685732 C DE685732 C DE 685732C
Authority
DE
Germany
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monitoring
contact
magnet
circuit
electrical
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Expired
Application number
DEV34947D
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English (en)
Inventor
Otto Jansen
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Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
Original Assignee
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/06Electric devices for operating points or scotch-blocks, e.g. using electromotive driving means
    • B61L5/062Wiring diagrams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

Das Patent 673 541 betrifft eine Schaltung für elektrische Weichenantriebe mit elektrischem Riegel, bei welcher sowohl die Weichenendlage wie auch die Verriegeluing der Weiche durch einen Ma,gneten überwacht wird.
Hierbei ist die Anordnung so getroffen, daß der Überwachungsmagnet 40 auf zwei Wegen Strom erhält, und zwar einmal so, daß nur die Antriebskontakte 51, 52 überwacht werden und einmal so, 'daß außerdem noch der Verriegelungskontakt 61 in den Überwachungsstromkreis· geschaltet wird.
Bei dieser Anordnung wird in dem angegebenen Beispiel beim Umlegen des Weichenhebels das Abfallen des Überwachungsmagneten 40 in bekannter Weise durch die Ankersperre überprüft. Soll jedoch die Weiche verriegelt werden, so wird zwar der Überwachungsstromkreis beim Umlegen des Fahr-Straßenhebels durch dessen Kontakte unterbrochen, aber es wird nicht überprüft, ob der Anker des Überwachungsmagneten zunächst abfällt und erst nach Eintritt der Verriegelung wieder angezogen wird. Bleibt der Anker des Überwachungsmagneten nach Unterbrechung des Überwachungsstromkreises, z. B. infolge mechanischer Hemmungen oder remmanentem Magnetismus, angezogen, oder verhindert ein in die Leitungen eintretender Fremdstrom das Abfallen des Ankers, so zeigt der Überwachungsmagnet unter Umständen nach Einstellung des, Fahrstraßenhebels auch dann die Ordnungsstellung an, wenn überhaupt keine Verriegelung eingetreten ist.
Erfmdungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß ein besonderer Hilfs-
magnet vorgesehen ist, der durch seine Koniakte auf den Signalkuppelstrom einwirkt und der nach Einstellung der Fahrstraße seinen Anker nur über einen Kontakt apV Überwachungsmagneten anziehen kann, wo-_ durch dessen Ankerabfalll überprüft wird;'.. Der Erfindungsgegenstand ist in den Fig. ι und 2 beispielsweise erläutert.
Es ist eine an sich bekannte Weichenschaltung mit den Weichenhebelkontakten 21, 22 und den Springschalterkontakten 11,12 und 13, dem Auslösemagneten 90 und dem Magneten 80 vorgesehen. Der Weichenantrieb 50 mit den Kontakten 51, 52 steuert den Überwachungsmagneten 40. Die Kontakte ιοί, 102 werden durch den Hilfsmagneten 100, die Kontakte 31 bis 36 durch die Fahrstraßenhebel ,gesteuert. In den Weichenantrieb ist ein Verriegelungsmagnet 60 und ein Entriegelungsmagnet 70 eingebaut. Die Kontakte 61, 62 und 71 werden durch die Magnete 60 und 70 und der Kontakte 81 durch den Magneten 80 gesteuert. Der in Fig. 1 eingetragene Widerstand W dient zur Herab- setzung der Spannung für den Überwachungsmagneten 40, wenn bei verriegelter Weiche der Überwachungsstrom beispielsweise der 120-Volt-Batterie entnommen wird und nicht der 30-Volt-Batterie wie in der Grundstellung1.
Fig. ι zeigt eine Anordnung, bei der zur Ver- und Entriegelung 120 Volt Gleichstrom verwendet wird. Ztir Überwachung dient in Grundstellung 30 Volt Gleichstrom und in verriegelter Stellung 120 Volt Gleichstrom, der durch den Widerstand W, wie bereits oben gesagt, entsprechend herabgesetzt wird, damit der Überwachungsmagnet immer die gleiche Spannung bekommt.
In Grundstellung fließt der Überwachungsstrom von der 30-Volt-Batterie über die Sicherungen S2, S3, Springschalterkontakt 12, die Kontakte 102, 35, 36, Leitung 4, Riegelkontakt 62, Antriebsmotor 50, Antriebskontakt 52, Leitung 3, Weichenhebelkontakt 22, Überwachungsmagnet 40, Springschalterkontakt 13, Kontakt 81, Leitung 2, Antriebskontakt 51, Leitung i, Weichenhebelkontakt 21, Springschalterkontakt 11 zur Batterie zurück. Soll die Weiche verriegelt werden, so wird beim Umlegen des Fahrstraßenhebels der Überwachungsstromkreis durch die Kontakte 3 S oder 36 unterbrochen. Gleichzeitig wird durch "die Kontakte 31 oder 32 die Leitung· 5 vom Entriegelungsmagneten 70 abgeschaltet und durch die Kontakte 33 oder 34 der Verriegelungsstromkreis geschlossen. Es fließt Verriegelungsstrom von der 12 O-Volt-Batterie;, Sicherung S4, Fahrstraßenkontakt 33 oder 34, Leitung 6, Verriegelungskontakt 61, Riegelmagnet 60, Antriebskontakt 51, Leitung 1, Weichenhebelkontakt 21, Springschalterkontakt 11 zur Batterie zurück. Der Magnet 60 verriegelt die Weiche, wobei die Kontakte 61, ..62, 71 umgesteuert werden. Es fließt jetzt ..!Überwachung'sstrom von der 120-Volt-Batterie -über Sicherung S1, Kontakt 33 oder 34, Leitung 6, Verriegelungskontakt 61, Widerstand W, Antriebsmotor 50, Antriebskontakt 52, Leitung 3, Weichenhebelkontakt 22, Überwachungsmagnet 40, Springschalterkontakt 13, Kontakt 81, Leitung 2, Antriebskontakt 51, Leitung· i, Weichenhebelkontakt 21, Springschalterkontakt 11 zur Batterie zurück.
Der Überwachungsmagnet zieht seinen Anker an und überwacht jetzt die Weichenendlage und die eingetretene Verriegelung. Nach Umlegen der Fahrstraßenhebel war gleichzeitig durch Schließen der Kontakte 3.3 oder 34 der Stromkreis des Hilfsmagneten
100 vorbereitet worden. Sobald nach Unterbrechung des Überwachungsstromkreises durch die Kontakte 3 S oder 36 der Überwachungsmagnet 40 abfällt, wird durch den Kontakt 41 der Stromkreis des Hilfsmagneten 100 geschlossen. Dieser zieht seinen Anker an und bildet sich über den eigenen Kontakt 101 seinen Aufhängestromkreis. Gleichzeitig wird Kontakt 102 in der Überwachungsleitung unterbrochen. In den Kuppelstromkreis der Signale ist aber außer dem Kontakt 41 des Überwachungsmagneten 40 noch ein Kontakt
101 des Hilfsmagneten 100 eingeschaltet. Eine Signalstellung ist also nur möglich, wenn beide Magnete ihren Anker angezogen haben. Fällt bei Einstellung der Fahrstraße der Anker des Überwachungsmagneten 40 trotz Unterbrechung des Überwachungsstromkreises durch die Kontakte 35 oder 36 nicht ab, so bleibt Kontakt 41 im Stromkreis des Hilfsmagneten 100 unterbrochen, so daß dieser seinen Anker nicht anziehen kann." Eine Signalstellung ist damit aber verhindert.
Beim Zurücklegen des Fahrstraßenhebels werden die Kontakte 31 bis 36 wieder umgesteuert; der Hilfsmagnet 100 wird stromlos, läßt seinen Anker abfallen und schaltet seine Kontakte 101 und 102 um. Es fließt jetzt Entriegelungsstrom von 120 Volt, Sicherung S4, Kontakte 31,32, Leitung 5, Entriegelungsmagnet 70, Riegelkontakt 71, Antriebskontakt 51, Leitung ι, Weichenhebelkontakt 21, Springschalterkontakt 11 zur Batterie zurück. Die Weiche wird entriegelt, wobei die Kontakte 61, 62, 71 wieder umschalten: Kontakt 71 schaltet den Entriegelungsstrom 1.15 ab, während Kontakt 62 den Überwachungsstromkreis schließt. Das Abfallen des Hilfsmagneten 100 wird durch den Kontakt 102 im Überwachungsstromkreis überprüft. Nunmehr ist die Grundstellung wieder. erreicht, und es fließt Überwachungsstrom von. der 30-Volt-Batterie über die Sicherungen S2, S3,
Springschalterkontakt 12, Kontakt des Hilfsmagneten 102 usw., wie oben bei Beschreibung der Grundstellung angegeben.
Fig. 2 zeigt eine Anordnung, bei der sowohl zur Ver- und Entriegelung wie auch zur Überwachung die gleiche Spannung verwendet wird. Die Wirkungsweise dieser Anordnung entspricht genau, der zu Fig. 1 beschriebenen. Es werden nur die Leitungen 4 to und 5 zusammengelegt, und die Sicherung S4 wird erspart. Die Wirkung der Sicherung S4 wird von den Sicherungen S2 und S3 übernommen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltung für elektrische Weichenantriebe mit elektrischer Verriegelung und magnetischer Überwachung der Weichenendlagen nach Patent 673 541, dadurch gekennzeichnet, daß im Kuppelstromkreis der Signale ein besonderer Hilfsmagnet (100) vorgesehen ist, der durch seinen Kontakt (101) auf den Siginalkuppelstrom einwirkt und der nach Einstellung der Fahrstraße seinen Anker nur über einen Kontakt (41) am; Überwachungsi* magnet anziehen kann, wodurch dessen Ankerabfall überprüft wird.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ruhestellungs-Überwachungsstrom über einen Kontakt (102) des Hilfsmagneten (100) geführt wird, wodurch dessen Ankerabfall nach Zurücklegen des Fahrstraßenhebels, überprüft wird.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Überwachungsstromkreis der verriegelten Weiche ein Widerstand (W) vorgesehen ist, 'damit die Ver- und Entriegelung mit einer höheren Spannung als der Überwachungsspannunig erfolgen kann und der Überwachumgsmagnet (40) trotzdem immer nur mit der Überwachungsspannung arbeitet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV34947D 1938-06-17 1938-06-17 Schaltung fuer elektrische Weichenantriebe mit elektrischer Verriegelung und magnetischer UEberwachung der Weichenendlagen Expired DE685732C (de)

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DE (1) DE685732C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743167C (de) * 1941-05-29 1943-12-20 Julius Pintsch Kom Ges Schaltung fuer elektrische Weichenantriebe mit elektromagnetischen Zungenriegeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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