DE714318C - Steuerschalter fuer fernangetriebene Einrichtungen, insbesondere Maststreckenschalter - Google Patents

Steuerschalter fuer fernangetriebene Einrichtungen, insbesondere Maststreckenschalter

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Publication number
DE714318C
DE714318C DEA84426D DEA0084426D DE714318C DE 714318 C DE714318 C DE 714318C DE A84426 D DEA84426 D DE A84426D DE A0084426 D DEA0084426 D DE A0084426D DE 714318 C DE714318 C DE 714318C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
arm
control switch
driver
remote
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Expired
Application number
DEA84426D
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Rybicki
Max Sueberkrueb
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/18Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
    • H01H50/32Latching movable parts mechanically

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

  • Steuerschalter für fernangetriebene Einrichtungen, insbesondere Maststreckensehalter Bei fernangetriebenen Apparaten, wie Maststreckenschaltern, Schrankenantrieben usw., wird durch Einlegen eines Steuerschalters der Strom zur Betätigung des Antriebes eingeschaltet. Es sind Steuerschauer dieser Art bekanntgeworden, bei denen der Schaltknebel so lange in der »Ein«- bzw. »Aus«-Stellung gehalten werden muß, -bis der Arbeitsgang des Antriebes beendigt ist. Auch sind Steuerschalter angewendet worden, bei denen der Schaltknebel so lange in den Schaltstellungen durch einen Kraftmagneten gehalten wird, bis der Arbeitsgang des Antriebes abgelaufen ist.
  • Unter den bekannten Steuergeräten besteht bereits eine Steuervorrichtung, die es möglich macht, den Steuerschalter dann noch -zurückzuholen, wenn die Endstellung schon erreicht ist. Bei Ausführung eines Schaltbefehls wird der Rastknebel im allgemeinen in die Rast einfallen. In demselben Augenblick bekommt die den Schalter beeinflussende Magnetspule Strom und zieht ihren Anker an. Die Schaltwelle wird infolgedessen entgegen der Wirkung einer Feder längs verschoben und der Bedienungsknebel mit der Kraft dieser Feder oder, wenn sie geringer ist als der Zug des Magneten, mit der Kraft des 1-Iagneten in der Schaltstellung gehalten. Wollte man also einen irrtümlichen Schaltbefehl rückgängig machen, so müßte der Rastknebel zunächst aus seiner eingerasteten Stellung herausgezogen und dann durch Drehung wieder in die Ruhestellung zurückgeführt werden. Das Herausziehen des Knebels ist nun recht umständlich und benötigt zudem die Aufweildulig einer gewisseil Kraft. Außerdem vermag der ILnebel nie in seine Grundstellung zurückzugehen.
  • Mit der Erfindung werden nun diese Nachteile vermieden und ein Steuerschalter für fernangetriebene Einrichtungen, -wie 1laststreckenschalter usw., vorgeschlagen, der in den Schaltstellungen durch eine vom Strom der fernangetri:-bnell Einrichtung betätigte elektromagnetische Sperrvorrichtung verriegelt wird und aus einer Schaltst°llung, b#-vor der Fernantrieb :einen @'-,rbeitslitib beendet hat, wieder zurückgeholt «-erden kann. Das Kennzeichen der Erfindung besteht darin. Llaß der Steuerschalter mit einem auf der Schalterachse befestigten Haltearm versehen ist, hinter dessen zwei seitlichen Nasen ein Sperrhebel in den Schaltstellungen zu fassen vermag, und daß ferner die Schalterachse an ihrem freien Ende lose gelagert einen .Mitnehmer trägt, der mit dem Haltearm durch Mitnehnierbolzen gekuppelt ist und dessen Arm beidseitig mit einer Schrägung versehen ist, wodurch der Sperrhebel über den Mitnehiner aus seiner Sperrstellung in die Lösestellung geführt -werden kann, derart, daß der den Steuerschalter bedienende Knebel lediglich durch eine der letzten Schaltung entgebenwirkende Drehbewegung den Steuerschalter verriegelt. Durch diese erfinderische Maßnahme erhält rler Sperrmagnet sehr kleine Abmessungen und ruft einen :ehr geringen Spannungsabfall hervor. Die Schalterentfernungen können daher wesentlich v ergrößert -werden. Weitere Merkmale der F_rfindun- gehen aus der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles hervor. Hierbei veranschaulicht die Abb. i den Schalter in der Grundstellung bei gelöstem Magneten, und zwar in Vorder- und Seitenansicht, und entsprechend - Abb. 2 diesen Schalter in einer Schaltstellung, also bei erregtem Magneten. Ferner ist die Lage der am Haltearm vorgesehenen-Blattferler in den Abb. 3 und 4 in der Grund- und Schaltstellung rlargestellt. Sodann gibt die Abb.3 einen Querschnitt durch den Steuerschalter entsprechend der Linie C-1) der Abli. i a wieder.
  • Wie null aus den Abb. i und a hervorgeht. hat die Schaltachse i des Steuerschalters an ihrem freien Ende lose gelagert einen Mitnehmer 2 mit Bohrung zur Aufnahme eines nicht dargestellten Knebels. Die Schaltachse i ist mit diesem Mitnehmer 2 durch Bolzen 3 über einen Haltearm .l gekuppelt, der seinerseits auf der Achse i befestigt ist. Infolge dieser Kupplung macht der Steuerschalter die Bewegung des Mitnehmers 2 in die »Ein<;- bzw. @>_3"us«-Stellung mit. Der Haltearm 4 ist nun beidseitig je mit einer Nase > versehen, hinter die der Arm 6 des Sperrhebels ; greifen kann. Hierbei wird der Sperrhebel ; um den festen Drehpunkt 8 durch die Zugbewegung des Magneten 9 über die Hebel i o, i i in die Sperrstellung gezoden, die in den Abb. 2 a, b veranschaulicht worden ist.
  • Schaltet beispielsweise der 1# ernantricl3 nach Beendigung des Arbeitshubes in der .>Ein.,- bzw.=>Aus<<-Stellung den Strom ab, dann ist auch der Magnet 9 stromlos und die Schraubenfeder 12 zieht den Sperrhebel; in die Lösestellung. Hierbei gibt sein Arm 6 die Nasen 5 frei und der Steuerschalter wird infolge der Kraft einer Blattfeder 13 (s. Abb. 3 und 4.) wieder in die :-Mittelstellung gebracht. In dieser Stellung wird der Schalter durch ,lie Feder 13 gehalten, die in der >>Ein<<- bzw. »Aus,-Stellung gespannt ist. Durch diese Sperrvorrichtung wird also erreicht,-daß der Steuerschalter selbsttätig; in den Schaltstellungen gesperrt und nach Beendigung des Arbeitshubes des fernangetriebenen Apparates wieder freigegeben wird.
  • Um nun die Möglichkeit zu schaffen, den einmal eingeleiteten Schaltbefehl wieder rückgängig zu machen, mit anderen Worten, den in einer Schaltstellung durch die Sperrvorrichtung gehaltenen Steuerschalter -wieder aus dieser Stellung herauszubringen, bevor der Fernantrieb seinen Arbeitshub beendet hat, ist der Mitnehmer 2 derart mit dem Haltearm d. und damit mit dem Steuerschalter selbst gekuppelt, daß sich der Mitnehiner- ! bolzen 3 in einem Langloch 1.4 des Mit-" nehniers a um einen gewissen Betrag bewegen kann. Dieses Bewegungsspiel -wird dazu ausgenutzt, um mit einer am Arm 13 des Mitneliniers 2 angebrachten Schrägung 16 den Sperrhebel ; über seinen Arm 17 aus der Sperrstellung in die Lösestellung zu drücken, so daß der Steuerschalter ohne weiteres in die Mittelstellung bzw. die gewünschte Schaltstellung gebracht -werden kann.
  • Die gesamte Vorrichtung ist zweckmäßig zu einer Einheit zusammengefaßt, indem die Sperrvorrichtung.mitsaint dein Magneten am Gestell 18 des Steuerschalters angebaut ist. Dieser besteht beispielsweise aus deni Sockel ig mit den Hatninerkontakten 2o, die mit Iiontalitstiichell 21. der Schaltachse i zusammenarbeiten.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerschalter für fernangetriebene Einrichtungen, insbesondere llaststreckenschalter, der in den Schaltstellungen durch eine vom Strom der fernangetriebeiien Einrichtung betätigte elektroinagnetische Sperrvorrichtung verriegelt -wird und aus einer Schaltstellung, bevor der Fernantrieb seinen Arbeitshub beendet hat, wieder zurückgeholt werden kann, dadurch gekennzeichnet, laß der Steuerschalter mit einem auf der Schalterachse (i) befestigten Haltearm (.4) versehen ist, hinter dessen zwei seitlichen Nasen ein Sperrhebel (7) in den Schaltstellungen zu fassen vermag und daß ferner die Schalterachse (i) an ihrem freien Ende lose gelagert einen Mitnehmer (2) trägt, der mit dem Haltearm (4) durch Mitnehmerbolzen (3) gekuppelt ist und dessen Arm (i5) beidseitig mit einer Schrägung (i6) versehen ist, wodurch der Sperrhebel (7) über den Mitnehmer (2) aus seiner Sperrstellung in die Lösestellung gedrückt werden kann derart, daß der den Steuerschalter bedienende Knebel lediglich durch eine der letzten Schaltung entgegenwirkende Drehbewegung en Steuerschalter entriegelt.
  2. 2. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschalter bzw. der Haltearm (¢) in seiner Mittelstellung durch eine Blattfeder (i3) gehalten wird, die in den Schaltstellungen gespannt ist.
  3. 3. Schalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der am Haltearm (4.) befestigte Mitnehmerbolzen (3) in einem Langloch (i4) des Mitnehrners (2) um einen bestimmten Betrag bewegen kann. .
  4. 4. Schalter nach Anspruch i bis 3, dadurcb gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (7) mehrarmig ausgebildet ist, derart, daß ein Arm (6) mit dem Schaltarm (4) bzw. dessen Nasen (5), ein zweiter Arm (i7) mit dem Arm (15) des Mitnehmers (2) sowie ein dritter Arm mit dem Elektromagneten (c9) zusammenwirkt, wobei der Sperrhebel (7) um die Achse (8) des Schaltergestelles gelenkig gelagert ist.
  5. 5. Schalter nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (2) mit einer Bohrung - zur Aufnahme eines Knebels versehen ist.
DEA84426D 1937-10-07 1937-10-07 Steuerschalter fuer fernangetriebene Einrichtungen, insbesondere Maststreckenschalter Expired DE714318C (de)

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