DE2163402C3 - Auslöser für Fehlerstromschutzschalter - Google Patents
Auslöser für FehlerstromschutzschalterInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/12—Automatic release mechanisms with or without manual release
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- H01H71/32—Electromagnetic mechanisms having permanently magnetised part
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- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H3/00—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
- H02H3/26—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents
- H02H3/32—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents involving comparison of the voltage or current values at corresponding points in different conductors of a single system, e.g. of currents in go and return conductors
- H02H3/34—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents involving comparison of the voltage or current values at corresponding points in different conductors of a single system, e.g. of currents in go and return conductors of a three-phase system
- H02H3/347—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents involving comparison of the voltage or current values at corresponding points in different conductors of a single system, e.g. of currents in go and return conductors of a three-phase system using summation current transformers
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Description
25
Die Erfindung bezieht sich auf einen Auslöser für Fehlerstromschutzschalter gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches I. Ein derartiger Auslöser ist z. B. aus der DE-PS 9 71 476 bekannt.
Die vorbekannte Anordnung bezieht sich hierbei auf einen elektrischen, Selbstschalter mit Fehlerstromauslösung, der mit einem Auslöser ausgestattet ist, dessen
Eisen von einem Dauermagneten erregt wird und der nach erfolgter Erregung magnetisch kurzgeschlossen
wird. Dies geschieht in der Weise, dab der Ausloseanker «
im wesentlichen nur von dem in demselben und den Polschuhen nach dem Kurzschließen verbleibenden
remanenten Feld festgehalten wird, das durch die Wirkung einer von einem Summenstromwandler
gespeisten Wicklung beim Auftreten eines Fehterstroms
aufgehoben wird, so daß dann der Auslöseanli.er unter
der Wirkung einer Rückzugfeder abfällt und die Auslösung des Schalters bewirkt
Als Auslöser verwendete Haftrelais (DE-PS 11 26 995) bestehen im Grundprinzip aus einem meist
U-förmigen, häufig zum Zylinder gebogenen Magnetkörper mit einem mittels einer Feder abzuziehenden
Anker, einem polarisierenden Permanentmagneten und einer Erregerspule, die im Falle der Verwendung im
Fehlerstromschutzschalter vom Strom der Sekundär- se
wicklung eines Summenstromwandler durchflossen wird
Diese Relais sind steuerstromrichtungsiibhängig, haben damit eine relativ lange Ansprechzeit und
außerdem den Nachteil, daß der Anker bei einer sehr hohen Erregerleistung nicht mehr abfällt und damit das
Schaltschloß nicht auslöst, was gerade bui einem Fehlerstromschutzschalter nicht vorkommen darf. Zu
den Haftrelais kann man auch den sogenannten Sperrmagneten zählen (DE-PS 10 78 227), der ebenfalls w
aus einem zweischenkligen Magneten, einem aus magnetisch gut leitendem Stoff bestehenden, fiüderbelasteten
Anker und einem Dauermagneten und einer Erregerspule aufgebaut ist, wobei zwischen den
Schenkeln auf der dem Anker abgewandten !Seite ein magnetischer Nebenschluß vorgesehen ist Die Erregerleistung
darf beliebige Richtung und Größe hüben. Die Sperrmagnete sind jedoch relativ unempfindlich, weil
die Erregerleistung den Eisenkreis in tue Sättigung
bringen muß, Zudem haben sie den Nachteil, daß ihre Erregerwicklung eingefädelt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen hochempfindlichen elektrischen Auslöser für Fehlerstromschutzschalter
zu schaffen, welcher stromrichtungsunabhängig ist und auch bei höchsten Erregerleistungen
anspricht Er soll also mit sehr kleinen Steuerleistungen beliebiger Richtung verhältnismäßig
große Leistungen schalten, aber auch bei sehr hohen Steuerleistungen, z. B. infolge hoher Erdschlußströme,
nicht versagen. Ferner soll der Auslöser eine niedrige Ansprechzeit besitzen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst
Gegenüber diesem beispielsweise angeführten Stand der Technik weist die Erfindung als besondere Vorteile
auf, daß der Auslöser bei einfachster Wickeltechnik richtungsunabhängig arbeitet dabei auf wesentlich
kleinere Erregerleistungen anspricht und! ferner auch noch bei höchsten Erregerleistungen zufriedenstellend
arbeitet
Zur Verkleinerung der Abmessungen des Auslösers liegt ein wesentlicher Erfindungsgedanke darin, daß die
beiden Haltemagnete und der Elektromagnet einen gemeinsamen Magnetkörper besitzen, auf dessen einem
Schenkel die Sekundärwicklung des Summenstromwandlers angeordnet ist
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht eines Fehlerstromschutzschalters in Dreiphasenlage mit Nulleiter,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht des magnetischen Auslösers im Aufbau.
Der dargestellte Summenstromwandler 1 des Fehlerstromschutzschalters
besitzt einen üblichen Eisenkern 1.0 mit den der Phasenzahl entsprechendem Primärwicklungen
1.1 und einer Sekundärwicklung 1.2!, die an einen auf ein Schaltschloß 2 eines Ausschaiicrs 3 wirkenden
Auslöser 4 angeschlossen ist Er besteht aus zwei räumlich parallel zueinander angeordneten Haltema*
gneten 4.1, 4.2, z. B. mit Klappanker, und z. B. einem
Elektromagneten 43 aus Magnetkörper, Anker und Spule. Die Haltemagnete 4.1, 4.2 sind mittels Dauermagneten
4.4 und 43 entgegengesetzt magnetisiert und die an die Sekundärwicklung 1.2 des Summenstromwandler
1 angeschlossenen Wicklungen der Magnete hintereinander geschaltet, so daß sie vom gleichen
Auslösestrom durchflossen werden. Die felderbelasteten Anker 4.6, 4.7, 4.8 aller drei Magnete sind an einen
Auslösehebel 5 angeschlossen, der seinerseits auf das Schaltschloß 2 zur Betätigung des Ausschalters 3
einwirken kann. Bei diesem Auslöser spricht je nach Stromrichtung bei kleinen Auslöseströmen der eine
oder andere der polarisierten Haltemagnete 4.1,4.2 an,
bei hohen, bei denen die Anker der Haltemagnete 4.1, 4.2 nicht abfallen, der Elektromagnet 4.3, so daß in
jedem Fall eine Auslösung des Schaltschlosses 2 erfolgt
Gemäß Fig.2 besteht der Auslöser aus einem einzigen !Vfagnetkörper 6, aus dem die einzelnen
Schenkel für die beiden Halte- und den Elektromagneten herausgebogen sind. Der Schenkel 6.11 gehört zum
ersten Haltemagnet, der durch den Dauermagneten 7.1 mit den Polen 5— N polarisiert ist, der Schenkel 6.2 zum
zweiten Haltemagnet, der durch den Dauermagneten 7.2 mit den Polen /V—Sin entgegengesetzter Richtung
polarisiert ist und der Schenkel 63 zum Elektromagneten. Allen Magneten gemeinsam ist der breite Schenkel
-j«
64. An ihm sind auch die drei Anker der Magnete gelagert, und zwar der federbelastete Anker &5 des
ersten Haltemagneten, der federbelastete Anker 6,6 des
zweiten Haltemagneten und der federbelastete Anker 6.7 des Elektromagneten. Alle Anker stehen mit dem
Auslösehebel 5 in Verbindung. Mit 8 ist die Sekundärwicklung des Summenstromwandler^ bezeichnet Sie
soll aber auch alle Primärwicklungen des Stromnetzes
symbolisieren, falls an die raumsparende und besonders vorteilhafte Ausbildung gedacht ist, die Primärwicklungen
des Stromnetzes direkt auf dem Magnetkörper 6 unterzubringen und somit den teuren Summenstromwandler
einzusparen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche;2t 63t. Auslöser für Fehlerstromschutzschalter, dessen Erregerwicklung vom Fehlerstrom der Sekundärwicklung eines Summenstromwandler zur Entrie- s gelung des Schaltschlosses des Schalters erregbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöser (4) au? zwei mittels Dauermagneten (4.4; 43; 7.1; 7.2) entgegengesetzt magnetisiert ί,·η HaUemagneten (4.1; 4.2) und aus einem Elektromagneten IQ (4J) mit anziehbarem Anker (4.8) besteht, deren Erregerwicklungen vom gleichen Fehlerstrom durchflossen sind und deren Anker (4.6;: 4.7; 4.8) einen diesen gemeinsamen auf das Schaltschloß (2) wirkenden Auslösehebel (5) betätigen.
- 2. Auslöser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Haltemagnete und der Elektromagnet einen gemeinsamen Magnetkörper (6) besitzen, auf dessen einem Schenkel (6.4) die Sekundärwicklung (8) des Summenstromwandler angeordnet isL
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1971
- 1971-12-21 DE DE2163402A patent/DE2163402C3/de not_active Expired
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1972
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SCHUPA ELEKTRO-GMBH + CO KG, 5885 SCHALKSMUEHLE, D |
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