CH395271A - Fehlerstromschutzschalter oder Fehlerstromrelais mit einem einen Permanentmagnet enthaltenden Auslöser - Google Patents

Fehlerstromschutzschalter oder Fehlerstromrelais mit einem einen Permanentmagnet enthaltenden Auslöser

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CH395271A
CH395271A CH565962A CH565962A CH395271A CH 395271 A CH395271 A CH 395271A CH 565962 A CH565962 A CH 565962A CH 565962 A CH565962 A CH 565962A CH 395271 A CH395271 A CH 395271A
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CH
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residual current
permanent magnet
release
circuit breaker
yoke
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Application number
CH565962A
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English (en)
Inventor
Gottfried Dr Biegelmeier
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Felten & Guilleaume Ag Oester
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/24Electromagnetic mechanisms
    • H01H71/32Electromagnetic mechanisms having permanently magnetised part
    • H01H71/321Electromagnetic mechanisms having permanently magnetised part characterised by the magnetic circuit or active magnetic elements
    • H01H71/322Electromagnetic mechanisms having permanently magnetised part characterised by the magnetic circuit or active magnetic elements with plunger type armature

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  • Electromagnetism (AREA)
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Description


      Fehlerstromschutzschalter    oder     Fehlerstromrelais    mit einem     einen    Permanentmagnet  enthaltenden Auslöser    Die Hauptschwierigkeit, die bei der Konstruk  tion von betriebssicheren     Fehlerstromschutzschaltern     oder Relais auftritt, liegt in der geringen Leistung,  die der     Summenstromwandler    für die Auslösung zur  Verfügung stellen kann. Neben verschiedenen ande  ren Lösungen sind zur Erreichung einer möglichst  hohen     Auslöseempfindlichkeit    schon mehrere Aus  löser, die permanente Magnete enthalten, bekannt ge  worden.

   Meist wird dabei beim Einschalten oder  während des Ausschaltvorganges ein Anker an das  Joch eines permanenten Magneten herangeführt, der  durch seinen     Magnetfluss    den Anker anzieht und da  durch das Schloss in der     Verklinkung    hält. Fliesst  ein Fehlerstrom und wird dadurch der     Surnmenstrom-          wandler        erregt,    dann wird über die Sekundärwick  lung des     Summenstromwandlers    in Verbindung mit  der     Auslösespule    erreicht, dass der Anker abfällt und  dadurch der Schalter ausgelöst wird.

   Bei den heute  verwendeten Systemen wird das Abfallen des Ankers  durch Verdrängen, des permanenten Magnetflusses in  folge der Erregung der     Auslösespule    erzielt. Eine  derartige Anordnung ist z. B. der Sperrmagnet oder  ein     Zweischenkelmagnet,    auf dessen beiden Schen  keln die     Auslösespule    angebracht ist und der ebenso  wie der Sperrmagnet einen magnetischen     Neben-          schluss    besitzt. Die meisten dieser Anordnungen be  sitzen längsmagnetisierte permanente Magnete und  ihr Aufbau ist relativ kompliziert und nützt oft den  zur Verfügung stehenden Raum nur schlecht aus.

   Es  sind aber auch schon Auslöser bekanntgeworden,  die     radialmagnetisierte    permanente Magnete benut  zen, wie z. B. in D. P. Nr. 971476 und 972741. Darin  wird ein Auslöser beschrieben, der zwei magnetische  Kreise aufweist, wobei die gewünschte Funktion  durch Steuerung des     permanenten    Magnetflusses un-         ter        Ausnutzung    der     Remanenz    des Joches mittels  zweier beweglicher Anker erzielt wird. Aber auch  diese Lösung ist aufwendig und kompliziert im Auf  bau. So muss z. B. der als     Radialmagnet    verwendete  Hohlzylinder am inneren und äusseren Zylinderman  tel     geschliffen    werden.  



  Dem beschriebenen Auslöser liegt die Idee zu  Grunde, mit Hilfe eines radial magnetisierten per  manenten Magneten einen Auslöser für Fehlerstrom  schutzschalter und Relais zu schaffen, der einerseits  eine volle Raumausnutzung ergibt und andererseits  möglichst einfach und billig aufgebaut ist, d. h. dass  höchstens eine Fläche des permanenten Magneten ge  schliffen werden muss. Eine volle Raumausnutzung  kann offenkundig     dann        am    besten erreicht werden,  wenn     sämtliche        Auslöseelemente        symmetrisch    ange  ordnet werden, wobei bei einem     radiahnagnetisierten     Permanentmagneten Rotationssymmetrie angestrebt  werden kann.

   Durch die derart erreichte Zylinder  form oder doch zumindest eine     Form,    die sich eng  einer     Zylinderfläche    anpasst, hat man dann noch den  Vorteil, dass damit eine Form erreicht wird, die frü  her bei einfachen     Auslösespulen    üblich war und da  mit leicht ein Einbau in bestehende Schaltschlösser       möglich    wird. Es ist nämlich dann nur notwendig,  einen geeigneten Rückstellhebel auszubilden, durch  den beim Einschalten des Schutzschalters oder durch  die Bewegung der Schlossteile während des Aus  schaltvorganges, der     Auslöseanker    wieder an das  Joch des permanenten Magneten herangeführt wird.

    Damit nur eine Fläche des     Radialmagneten    geschlif  fen zu werden braucht, können die Jochteile auf der  Stirnfläche des permanenten Magneten sitzen.  



  Die beigefügte Zeichnung     zeigt    beispielsweise die  praktische Ausführung eines     derartigen    Auslösers.      Auf der     geschliffenen        Stirnfläche    des radial ma  gnetisierten permanenten Magneten 1 sitzt in Form  eines     Hohlzylinders    das äussere Joch 4, das den Aus  löser     allseitig    umschliesst. Dadurch wird auch ein  ausgezeichneter Schutz gegen Staub,     Fremdfeldein-          flüsse    usw. erreicht. Der     Auslöseanker    2 wird z. B.

    durch die Klinke 6 an den Polschuh (inneres Joch) 7       herangeführt    und dort durch den permanenten Fluss  gegen die Kraft der     Auslösefeder    5 gehalten     (Fig.    1).  Wird die     Auslösespule    3 erregt, so wird der perma  nente Fluss über den     Parallelluftspalt    des Polschuhes  verdrängt, und der Anker löst über die Klinke 6 das       Schaltschloss    aus     (Fig.    2).  



  Es ist ersichtlich, um wie vieles besser die Raum  ausnutzung bei dieser Anordnung ist, gegenüber  einem     Zweischenkelmagneten    mit längsmagnetisier  tem Permanentmagneten. Dadurch sind aber bei vor  gegebenen Volumen des Auslösers grössere     Eisen-          und    Kupferquerschnitte und damit auch eine höhere       Auslöseempfindlichkeit    möglich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Fehlerstromschutzschalter oder Fehlerstromrelais, mit einem ein Schaltschloss betätigenden, axialsym- metrischen, elektromagnetischen Auslöser, dessen magnetischer Kreis ein äusseres Joch (4) in axial symmetrischer Anordnung aufweist, wobei in der Auslöserachse ebenfalls in axialsymmetrischer An ordnung die Auslösespule (3), das innere Joch (Pol schuh) (7), ein radial magnetisierter Permanent magnet (1) und ein mit diesen Elementen zusammen arbeitender Auslöseanker (2) angeordnet sind, da durch gekennzeichnet,
    dass auf die Stirnfläche des Radialmagneten die äusseren und inneren Jochteile (4 und 7) axialsymmetrisch aufgesetzt sind.
CH565962A 1961-05-12 1962-05-10 Fehlerstromschutzschalter oder Fehlerstromrelais mit einem einen Permanentmagnet enthaltenden Auslöser CH395271A (de)

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