DE426442C - Elektromagnetischer UEberstromschalter in Stoepselform - Google Patents

Elektromagnetischer UEberstromschalter in Stoepselform

Info

Publication number
DE426442C
DE426442C DEE31417D DEE0031417D DE426442C DE 426442 C DE426442 C DE 426442C DE E31417 D DEE31417 D DE E31417D DE E0031417 D DEE0031417 D DE E0031417D DE 426442 C DE426442 C DE 426442C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
overcurrent switch
electromagnetic overcurrent
switch according
armature
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE31417D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELEKTRO ARMATUREN GmbH
Original Assignee
ELEKTRO ARMATUREN GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ELEKTRO ARMATUREN GmbH filed Critical ELEKTRO ARMATUREN GmbH
Priority to DEE31417D priority Critical patent/DE426442C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE426442C publication Critical patent/DE426442C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/36Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release
    • H01H73/44Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release reset by push-button, pull-knob or slide

Description

(E 31417
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektromagnetischen Überstromschalter in Stöpselform. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß ein im Stöpsel achsial bewegliches, geschlossenes Rohr in seinem Innern ein unter Federwirkung stehendes Gleitstück aufweist, das an einem durch Längsschlitze des Rohres beiderseits nach außen greifenden Zapfen einerseits eine auf dem Rohr verschiebbare Kontaktbrücke und anderseits eine Sperrklinke innerhalb des Rohres trägt, deren freies Ende in der Kontaktlage der Brücke mit den festen Kontakten zwischen einem festen abgeschrägten Ring und dem aus dem Ring vorstehenden Ende eines hohlen Magnetankers mit einem ebenfalls innen abgeschrägten unteren Rande gesperrt gehalten wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise als Stöpseiautomat dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι den Längsschnitt und Abb. 2 den Querschnitt mit Draufsicht auf die Kontaktbrücke.
In dem Isolierkörper i steckt das Rohr ο, welches oben durch den Deckel g und die darin befindliche Eisenscheibe f abgeschlossen ist. Durch eine Bohrung im Deckel g und in. der Eisenscheibe f tritt der Kennstift d, welcher durch eine Feder e auf den hohlen Magnetkern α gedrückt wird. Der Magnetkern ragt mit seinem dünnen Ende durch einen fest mit dem Rohr 0 verbundenen Ring b und bildet mit diesem eine ringförmige Rille, in welche sich der Sperrhebel c legt. Dieser Sperrhebel ist drehbar um den Zapfen / in dem Gleitstück m gelagert, gegen welches die Ausschaltfeder η drückt. Das untere Ende der Ausschaltfeder η legt sich gegen eine Isolierscheibe, welche den unteren Teil des Rohres 0 abschließt. Das Rohr ο hat nun an zwei gegenüberliegenden Seiten Schlitze, durch die der Zapfen Z auf beiden Seiten herausragt und gleichzeitig außen die Kontaktbrücke k aus Isoliermaterial trägt. Die Felge davon ist, daß die Kontaktbrücke k an allen Bewegungen des Gleitstückes ni teilnimmt. In der Kontaktbrücke sind vier T-förmige Kontakte beweglich angebracht, und diese stehen unter dem Druck der kleinen gezeichneten Federn. Von den Kontakten sind, wie der Querschnitt zeigt, je zwei durch die schrägen
schwarzen Kontaktstreifen ver-
bunden. Die Anordnung der festen Kontakte in dem Isolierkörper i ist so getroffen, daß von zwei gegenüberliegenden Kontakten der eine zum Edisongewinde und der andere zum Mittelkontaktfuß führt. Die beiden um 90 ° versetzten Kontakte führen zu den beiden Enden der "Magnetspule h, welche das Rohr 0 umgibt. Der Stromweg ist folgender: Mittelkontaktfuß — Kontaktbrücke — Magnetspule — Kontaktbrücke — Kontakt zum Edisongewinde. Zur Arretierung des Rohres 0 in der gezeichneten Stellung dient eine Lyrafeder p, welche sich in eine in das Rohr 0 eingedrückte Rille klemmt.
Die selbsttätige Ausschaltung gestaltet sich wie folgt: Sobald die Stromstärke eine unzulässige Höhe erreicht, wird die Eisenscheibe / und der Magnetkern α derart stark magnetisch unter dem Einfluß der Magnetspule h, daß die Druckkraft der Feder e überwunden wird und der Magnetkern bis an die Eisenscheibe f gezogen wird. Der Sperrhebel c gleitet in den hohlen Magnetkern; das Gleitstück m und die Kontaktbrücke k schnellen unter Wirkung-der Ausschaltfeder η in die punktiert gezeichnete Lage. Es erfolgt also eine vierfache Kontaktunterbrechung durch die Kontaktbrücke k. Die Ausschaltstellung ist durch Vorstehen des Kennstiftes d angezeigt, da dieser durch den Sperrhebel c aus dem Deckel g etwas herausgedrückt wird.
Die Wiedereinschaltung des Automaten erfolgt, indem man den Deckel g mit seinem Rohr 0 bis in die punktiert gezeichnete Lage herauszieht, wodurch sich der Sperrhebel c wieder in die wieder zustande gekommene Rille zwischen b und α legt, da er durch eine nicht mit dargestellte kleine Feder seitwärts gedrückt wird. In diesem Zustande ist also die Sperre wiederhergestellt. Die Kontaktgabe erfolgt jedoch erst dann, wenn das Rohr σ mit Deckel g wieder ganz hineingedrückt wird und die Lyrafeder das Rohr 0 wieder arretiert. Besteht also noch ein Kurz-Schluß, so kann die Kontaktbrücke k auslösen, ohne daß man es von außen hindern kann. Der Vorteil der Anordnung liegt vor allem auch darin, daß die Unterbrechungslichtbögen die Auslöseteile nicht treffen können.

Claims (7)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Elektromagnetischer Überstromschalter in Stöpselform, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Stöpsel achsial bewegliches, geschlossenes Rohr (0) in seinem Innern ein unter Federwirkung (n) stehendes Gleitstück (ni) aufweist, das an einem durch Längsscrilitze des Rohres (0) beiderseits nach außen greifenden Zapfen (I) einerseits eine auf dem Rohr (0) verschiebbare Kontaktbrücke (k) und anderseits eine Sperrklinke (c) innerhalb des Rohres (0) trägt, deren freies Ende in der Kontaktlage der Brücke (k) mit den festen Kontakten zwischen einem festen abgeschrägten Ring fib) und dem aus dem Ring (5) vorstehenden Ende eines hohlen Magnetankers (α) mit einem ebenfalls innen abgeschrägten unteren Rande gesperrt gehalten ist.
  2. 2. Elektromagnetischer Überstromschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (c) beim Ansprechen des Ankers (α) über dessen eingezogenen unteren Rand hinweggleitet und in die Bohrung des Ankers (a) schnellt, wobei auch gleichzeitig die Brücke (k) aus ihrer unteren Kontaktlage in die obere Ausschaltstellung unterhalb der Magnetspule zurückspringt.
  3. 3. Elektromagnetischer Überstromschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetanker (a) in seiner Abwärtsbewegung durch an den festen Ring (b) sich legende Schultern und in seiner Aufwärtsbewegung durch eine das Rohr (0) abschließende Eisenscheibe (/") begrenzt wird.
  4. 4. Elektromagnetischer Überstromschal- go ter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einer oberen, erweiterten Bohrung des Ankers (α) ein gleichzeitig als Anzeigestift dienender und unter Federwirkung stehender loser Kopfbolzen (d) den Anker (a) in seiner unteren Sperrstellung hält.
  5. 5. Elektromagnetischer Überstromschalter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine lose im Stöpselkörper gelagerte Lyrafeder (p) das herausziehbare Rohr (0) sichert.
  6. 6. Elektromagnetischer Überstromschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung des Auftretens schädlicher Erwärmung die unter dem Einfluß der Magnetwirkung stehenden Metallteile geschlitzt oder unterteilt sind.
  7. 7. Elektromagnetischer Überstromschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Magnetspule umgebende Isoliermantel mit Kühlöffnungen versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEE31417D 1924-10-19 1924-10-19 Elektromagnetischer UEberstromschalter in Stoepselform Expired DE426442C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE31417D DE426442C (de) 1924-10-19 1924-10-19 Elektromagnetischer UEberstromschalter in Stoepselform

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE31417D DE426442C (de) 1924-10-19 1924-10-19 Elektromagnetischer UEberstromschalter in Stoepselform

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE426442C true DE426442C (de) 1926-03-09

Family

ID=7075044

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE31417D Expired DE426442C (de) 1924-10-19 1924-10-19 Elektromagnetischer UEberstromschalter in Stoepselform

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE426442C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1119392B (de) * 1959-11-09 1961-12-14 Licentia Gmbh Selbstschalter mit magnetischer und thermischer Ausloesung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1119392B (de) * 1959-11-09 1961-12-14 Licentia Gmbh Selbstschalter mit magnetischer und thermischer Ausloesung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1290227B (de) Elektrischer, monostabil arbeitender, elektromagnetischer Schalter
DE426442C (de) Elektromagnetischer UEberstromschalter in Stoepselform
DE611678C (de) UEberstromschalter, bei dem ein gestreckter Kniehebel den Ausloesekontakt in der Einschaltstellung geschlossen haelt
DE963170C (de) Ansprechanzeiger fuer Apparate mit Schaltmagneten
DE712049C (de) Druckknopfschalter zur Herbeifuehrung schneller und kraeftiger Impulse
DE545904C (de) Elektromagnetischer Selbstausschalter, insbesondere in Stoepselform
DE849266C (de) Elektrischer Schalter mit Kurzschlussausloesung
DE425625C (de) Elektromagnetischer Druckknopf-UEberstromschalter in Stoepselform
DE468395C (de) Schaltapparat mit mehreren parallelen oder hintereinandergeschalteten Kontakten
AT136251B (de) Installations-Kniehebelschalter mit elektromagnetischer Auslösung.
DE419922C (de) Elektromagnetische Sicherung
DE500000C (de) Elektromagnetischer UEberstromschalter, insbesondere in Schraubstoepselform
DE330366C (de) Schalter fuer sprungweise auszufuehrendes Ein- und Ausschalten elektrischer Stromkreise
DE417772C (de) Elektromagnetische Sicherung
AT153967B (de) Elektromagnetische Schütz.
DE394203C (de) UEberstromschalter fuer kleine Stromstaerken mit Freiausloesung
AT149060B (de) Elektromagnetischer Überstromselbstschalter in Stöpselform.
DE828752C (de) Kleinselbstschalter mit Kniehebel-Kontaktvorrichtung
DE429788C (de) Schutzvorrichtung fuer elektrische Stromverbraucher gegen unzulaessige Erwaermung
DE527561C (de) Selbsttaetiger thermischer UEberstromschalter
AT105577B (de) Schaltapparate.
AT123664B (de) Elektrischer Überstromselbstschalter, insbesondere für Hausinstallationszwecke.
AT110487B (de) Selbstschalter in Schraubstöpselform mit Schaltstab und nach vorn springendem Tauchkern des Ausschalters.
DE450557C (de) Elektromagnetischer Selbstausschalter, insbesondere in Stoepselform
DE586636C (de) UEberstromschalter in Form eines Schraubstoepsels mit elektromagnetischer Funkenloeschung