DE1119392B - Selbstschalter mit magnetischer und thermischer Ausloesung - Google Patents

Selbstschalter mit magnetischer und thermischer Ausloesung

Info

Publication number
DE1119392B
DE1119392B DEL34662A DEL0034662A DE1119392B DE 1119392 B DE1119392 B DE 1119392B DE L34662 A DEL34662 A DE L34662A DE L0034662 A DEL0034662 A DE L0034662A DE 1119392 B DE1119392 B DE 1119392B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
arc
spaces
circuit breaker
central
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEL34662A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Helmu Grosse-Brauckmann
Alfred Fehrenbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DEL34662A priority Critical patent/DE1119392B/de
Publication of DE1119392B publication Critical patent/DE1119392B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/02Details
    • H01H73/18Means for extinguishing or suppressing arc

Landscapes

  • Breakers (AREA)

Description

  • Selbstschalter mit magnetischer und thermischer Auslösung Es sind Selbstschalter mit magnetischer und thermischer Auslösung bekannt, bei denen ein eine Kontaktbrücke steuernder, zentral angeordneter Bolzen vorgesehen ist, der auch mindestens auf einen beweglichen Gegenkontakt einwirkt. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß beim Einschaltvorgang gleichzeitig mit der Verklinkung der Kontaktbrücke der Gegenkontakt aus seiner Normalstellung entfernt wird und erst nach Verklinkung der Brücke in die Kontaktschließstellung übergeht. Schalter dieser Art sind zwar gegenüber anderen, komplizierte Schloßteile besitzenden Schaltern vorteilhaft, sie sind aber noch insofern unbefriedigend, als bei ihnen der zur Verfügung stehende Lichtbogenkammerraum nur unvorteilhaft ausgenutzt ist.
  • Die Erfindung bezweckt, den angeführten Mangel zu beheben und sie erreicht dies mit einer Anordnung, bei der die Lichtbogenkammer aus drei parallelen Teilfäumen besteht, von denen der Mittelteil die Kontakte enthält und durch den Zentralbolzen nochmals unterteilt ist, wobei jeweils die eine Hälfte des Mittelraumes mit dem einen Nachbarraum und die andere Hälfte wüt dem anderen Nachbarraum in Verbindung steht. Zweckmäßigerweise werden die Lichtbogenkammerteilräume durch in das Schaltergehäuse gelegte Isolierplatten hergestellt. Jedem Kontaktpaar ist dabei ein Löschblechpaket zugeordnet, und die Löschblechpakete sind an gegenüberliegenden Schalterseiten angeordnet. Die Löschbleche sind etwa L-förmig ausgebildet und an den Verbindungsöffnungen der mittleren Lichtbogenräume mit den äußeren Lichtbogenräumen angeordnet.
  • An Hand der Zeichnung sei die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine Prinzipsskizze des erfindungsgemäßen Schalters, während Fig. 2 einen Querschnitt durch die Lichtbogenkammer des Schalters wiedergibt.
  • Der Schalter besteht aus einem rechteckigen Gehäuse 1 (Fig. 1), in dem sich im Oberteil der Schaltmechanismus und die Auslöseeinrichtung befindet, während im Unterteil die Lichtbogenkammer mit der Kontakteinrichtung untergebracht ist. Zur magnetischen Auslösung ist eine Auslösespule 2 vorgesehen, die einen U-fönnigen Kern besitzt, auf dessen Schenkeln zwei Teilspulen 3 und 4 angeordnet sind. Die Auslösespule wirkt auf einen Klappanker 5 ein, der um eine Achse 6 schwenkbar ist. Der Klappanker ist als Winkelhebel ausgebildet und besitzt an seinem kurzen Hebelarin eine Klinke 7, die an einem Klinkenhebel 8 verrastbar ist. Der mittlere Teil des Spulenkernes, der Anker und der Klinkenhebel werden von einem Bolzen 9 durchsetzt, der an seinem oberen Ende einen Bedienungsdruckknopf 10 trägt und in der Nähe seines anderen Endes eine Kontaktbrücke 11 führL Die Kontaktbrücke ist mit einem Führungsstück 12 auf dem Bolzen 9 verschiebbar gelagert. Sie wird von einer Feder 13, die sich gegen Gehäuseanschläge 14 abstützt, mit dem Führungsstück gegen den Klinkenhebel 8 gedrückt, der seinerseits an einem an dem Bolzen 9 fest angebrachten Betätigungsflansch 15 anliegt. Das Bolzenende ist zwischen den Gehäuseanschlägen 14 geführt und wirkt über ein isolierendes Verbindungsglied 16 auf die ortsfesten, eigenelastisch ausgebildeten Kontakte 17, 18 ein. Auf die Kontaktbrücke 11 wirkt noch ein Schlaganker 19 ein, der über ein Verbindungsglied 20 mit dem Klappanker 5 gekoppelt ist. Für die Justierung des Klappankers ist eine Schraube 23 vorgesehen, die über eine Feder 24 auf den Anker einwirkt. Die therrnische Auslösung wird durch einen Bimetallstreifen 33 bewirkt, der an dem Ende des kurzen Hebelarmes des Ankers 5 angreift. Alle Mechanismusteile, wie Auslösespule, Klappanker, Betätigungshebel, Justierschraube und eventuell Bimetallstreifen, sind an einer Platine 25 befestigt, die nach Vormontage nur in das Schaltergehäuse eingelegt zu werden braucht. Der Stromverlauf, der durch die gestrichelte Linie dargestellt ist, erfolgt von einer Anschlußklemme 31 über den Bimetallstreifen, die Auslösespule, den Kontakt 17 und von dort über die Kontaktbrücke zum Kontakt 18 und schließlich zu einer Anschlußklemme 32. In der Lichtbogenkammer sind Löschbleche 21, 22 in der Weise angeordnet, daß jeder Kontaktunterbrechungsstelle ein Paket zugeordnet ist. Die Lichtbogenkammer besteht aus drei Teilräumen26, 27, 28 (Fig.2), die durch Iselierwände 29, 30 gebildet werden. Der mittlere Teilraum27 wird dabei durch den Bolzen9, der sich über dieganze Breite des Raumes erstreckt, nochmals unterteilt. Die Isolierzwischenwände sind nun so angeordnet, daß die eine Hälfte des mittleren Teilraumes mit dem Nachbarraum 26 und die andere Hälfte mit dem Nachbarraum 28 in Verbindung steht. In den Ecken, in denen die mittleren Räume in die seitlichen Nachbarräume übergehen, sind die etwa Uförmig ausgebildeten Löschbleche M, 22 angeordnet.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel ist der Schalter in geöffnetem Zustand dargestellt. Der Bolzen 9 nimmt seine höchste Stellung ein, d. h. der Druckknopf 10 ragt weit aus dem Gehäuse des Schalters heraus. Der Klinkenhebel 8 ist entklinkt und die Kontaktbrücke ist von den ortsfesten Kontakten abgehoben. Die Einschaltung erfolgt durch Niederdrücken des Druckknopfes 10, wodurch der Bolzen dem isolierenden Verbindungsglied 16 genähert wird. Das Verbindungsglied wird bei einer bestimmten Stellung von dem Bolzen erfaßt, und die ortsfesten Kontakte werden infolge ihrer Eigenelastizifät nach unten gedrückt. Sie verharren in dieser Stellung, solange der Druckknopf festgehalten wird. Gleichzeitig wird mit Hilfe des Befätigungsflansches 15 der Klinkenhebel 8 abwärts bewegt und bei einer bestimmten Stellung mit der Klinke 7 verrastet. Die Kontaktbrücke wird bei dieser Bewegung des Betätigungshebels durch das am Hebel anliegende Führungsstück 12 mit dem Bolzen zusammen herabgedrückt, sie erreicht jedoch die ortsfesten Kontakte nicht, da der Abstand zwischen der Brücke und den ortsfesten Kontakten größer als der Abstand zwischen dem Bolzenende und dem Verbindungsglied ist. Nach der Verrastung des Klinkenhebels wird der Druckknopf losgelassen, wodurch die ortsfesten Kontakte zurückfedern und sich gegen die Kontaktbrücke legen. Der Schalter ist nunmehr geschlossen.
  • Bei Auftreten eines Kurzschlusses wird der Anker von dem Kern der Auslösespule angezogen, so daß durch die Verschwenkung des Ankers um die Achse 6 die Verklinkung an dem Klinkenhebel gelöst wird. Die Kontaktöffnung erfolgt durch die Feder 13, die die Kontaktbrücke, den Klinkenhebel und damit auch den Bolzen nach oben führt. Auf die Brücke wird durch den am Anker 5 angebrachten Schlaganker 19 bei der Abschaltbewegung eine Schlagwirkung ausgeübt, so daß hierdurch die Kontaktöffnung wesentlich beschleunigt wird.
  • Die thermische Auslösung erfolgt, indem der Biinetallstreifen 33 mit seinem Ende auf das Ende der Auslöseklinke einwirkt und die Verklinkung löst. Die Abschaltung erfolgt in derselben Weise wie bei der magnetischen Auslösung, nur wird hierbei der Schlaganker nicht wirksam.
  • Die Handauslösung erfolgt, indem der Bolzen durch Herausziehen des Druckknopfes sich mit der Oberseite seines Betätigungsflansches gegen den Klappanker legt und dadurch die Verklinkung löst.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCKE: 1. Selbstschalter mit magnetischer und thermischer Auslösung, insbesondere Installationsselbstschalter, mit einem eine, Kontaktbrücke steuernden, zentral angeordneten Bolzen, der auf ein Gegenkontaktpaar einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtbogenkammer aus drei parallelen Teilfäumen besteht, von denen der Mittelteil die Kontakte enthält und durch den Zentralbolzen nochmals unterteilt ist, wobei je- weils die eine Hälfte des Mittelraumes mit dem einen Nachbarraum und die andere Hälfte mit dem anderen Nachbarraum in Verbindung steht.
  2. 2. Selbstschalter nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtbogenkammerteilräume durch in das Schaltergehäuse gelegte Isolierplatten hergestellt werden. 3. Selbstschalter nach Ansprach 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Kontaktpaar ein Löschblechpaket zugeordnet ist und daß die Löschblechpakete an gegenüberliegenden Schalterseiten angeordnet sind. 4. Selbstschalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Löchbleche etwa L-förmig ausgebildet sind und an den Verbindungsöffnungen der mittleren Lichtbogenräume mit den äußeren Lichtbogenräumen angeordnet sind. In Betracht gezogene, Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 453 082, 426 442; französische Patentschriften Nr. 927 794, 638 481.
DEL34662A 1959-11-09 1959-11-09 Selbstschalter mit magnetischer und thermischer Ausloesung Pending DE1119392B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL34662A DE1119392B (de) 1959-11-09 1959-11-09 Selbstschalter mit magnetischer und thermischer Ausloesung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL34662A DE1119392B (de) 1959-11-09 1959-11-09 Selbstschalter mit magnetischer und thermischer Ausloesung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1119392B true DE1119392B (de) 1961-12-14

Family

ID=7266756

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL34662A Pending DE1119392B (de) 1959-11-09 1959-11-09 Selbstschalter mit magnetischer und thermischer Ausloesung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1119392B (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE426442C (de) * 1924-10-19 1926-03-09 Elektro Armaturen Ges M B H Elektromagnetischer UEberstromschalter in Stoepselform
DE453082C (de) * 1923-09-01 1927-11-29 Elfa Elektrotechnische Fabrik Elektromagnetischer UEberstromschalter
FR638481A (fr) * 1927-06-17 1928-05-25 Disjoncteur électromagnétique automatique
FR927794A (fr) * 1945-08-22 1947-11-10 Jonh B Pierce Foundation Perfectionnements apportés aux disjoncteurs électromagnétiques

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE453082C (de) * 1923-09-01 1927-11-29 Elfa Elektrotechnische Fabrik Elektromagnetischer UEberstromschalter
DE426442C (de) * 1924-10-19 1926-03-09 Elektro Armaturen Ges M B H Elektromagnetischer UEberstromschalter in Stoepselform
FR638481A (fr) * 1927-06-17 1928-05-25 Disjoncteur électromagnétique automatique
FR927794A (fr) * 1945-08-22 1947-11-10 Jonh B Pierce Foundation Perfectionnements apportés aux disjoncteurs électromagnétiques

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2830648A1 (de) Leitungsschutzschalter
DE10339024A1 (de) Leitungsschutzschalter
EP0026416A1 (de) Schaltmechanismus für Leitungsschutzschalter
EP0036432B2 (de) Schütz, insbesondere Leistungs- oder Steuer- oder Starter-Schütz
DE1286188B (de) Installationsselbstschalter mit Hilfskontakt
DE717219C (de) Installationsselbstschalter
DE1119392B (de) Selbstschalter mit magnetischer und thermischer Ausloesung
DE1126013B (de) Mehrpoliger UEberstromschalter
DE2344872C2 (de) Leitungsschutzschalter
DE2047521C3 (de) Installations-Selbstschalter
DE959290C (de) Schaltgeraet, insbesondere Installations-Selbstschalter, mit thermischer und magnetischer Ausloesung
DE953716C (de) Selbstschalter flacher Bauart mit thermischer Ausloesung
CH640082A5 (de) Leitungsschutzschalter.
DE1463114C (de) Druckknopfbetatigter Uberstromschal ter
DE575756C (de) Selbsttaetiger UEberstromschalter in Stoepselform
DE2115030A1 (de) Selbstschalter
DE3810978A1 (de) Schaltgeraetekombination aus niederspannungs-leistungsschalter und strombegrenzender schalteinrichtung
DE1788130C3 (de) * Mehrpoliger druckknopfbetätigter Überstromschalter. Ausscheidung aus: 1463202
DE1513133B2 (de) Druckknopfbetaetigter ueberstromschalter
DE2508428B2 (de) Fehlerstromschutzschalter
DE4023986A1 (de) Zweifach unterbrechende schalt- und abschaltvorrichtung
DE861121C (de) Durch einen Druckknopf betaetigter Schalter fuer mehrere Stromkreise, insbesondere Trennschutzschalter
DE1538331A1 (de) Installationsselbstschalter hoher Schaltleistung
DE945267C (de) Selbstschalter, insbesondere Leitungsschutzschalter
CH547003A (de) Nulleiter-abschalteinrichtung fuer ein zwei- oder mehrpoliges abschaltgeraet.