DE1538334C - Fehlerstromschutzschalter - Google Patents
FehlerstromschutzschalterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fehlerstromschutzschalter mit T-förmigem, auf Installationsselbstschalter
abgestimmten Seitenprofil mit an den Enden des T-Querbalkciis in Reihe angeordneten Anschlußklemmen
und mit einer die mit den Anschlußklemmen zusammenwirkenden Kontaktbrücken tragenden
Schaltbrücke, die eine den Schaltraum abdeckende Isolierstoffplatte vertikal beweglich durchdringt,
oberhalb der und innerhalb des T-Längsbalkens das dieSchaltbrücke betätigende Schaltschloß, ein von
einem im T-Querbalken angeordneten Summenstromwandler
beeinflußtes Auslöserelais und eine Prüfvorrichtung in Reihe parallel zu den mit den Anschlußklemmen
versehenen Seiten des T-Querbalkens angeordnet sind.
Ein Fehlerstromschutzschalter dieser Art ist bekannt (deutsche Auslegeschrift 1 105 970). Er baut
jedoch groß und aufwendig, indem innerhalb des T-Querbalkens nur ein sehr großer Wandler und die
Anschlußklemmen untergebracht sind, während der T-Längsbalken sämtliche übrigen Bauteile aufnimmt,
wodurch zwischen den Schaltkontakten im T-Längsbalken und den Anschlußklemmen ein sehr großer
Verbindungsweg erforderlich ist. Bei der dadurch bedingten aufwendigen Verdrahtung kann es leicht zu
Schaltungsfehlern kommen.
Bei einem weiteren bekannten Fehlerstromschutzschalter liegen zwar die mit den Anschlußklemmen
zusammenwirkenden Kontaktbrücken in einer Ebene mit den Anschlußklemmen im T-Querbalken (deutsche
Auslegeschrift 1 130 509). Hierbei ist jedoch auch ein großer Summenstromwandler in einem besonderen
Raum neben dem die Anschlußkontakte, die Kontaktbrücke, das Schaltschloß, das Auslöserelais
und die Prüfeinrichtung tragenden Sockel angeordnet. Hierdurch ist auch eine umständliche Verdrahtung
erforderlich, und der Schalter ist in seinem Bauvolumen äußerst groß.
In modernen Installationsanlagen, wie in Schalt- und Zählertafeln, insbesondere für die Wohnungsinstallation
ist es erforderlich, daß der Fehlerstromschutzschalter mit einer Reihe von Installationsselbstschaltern zusammengebaut wird. Dabei geht das
Bestreben immer mehr dahin, diese Geräte möglichst klein zu bauen, damit sehr viele Installationsselbstschalter
in dieser Verteilungslage untergebracht werden können, besonders nachdem angestrebt wird, für
jeden einzelnen Wohnraum und für jedes größere Haushaltsgerät, wie beispielsweise Waschmaschine,
Geschirrspülautomat, Elektroherd usw. einen separat abgesicherten Stromkreis vorzusehen.
Durch die Entwicklung empfindlicher Auslöserelais konnte die Größe des Wandlers sehr stark reduziert
werden und es sind so bereits Fehlerstromschutzschalter mit verhältnismäßig kleinen Abmessungen
bekanntgeworden. So sind bei einem bekannten Fehlerstromschutzschalter an einem die Schaltkontakte
übereinander angeordnet tragenden Schaltkammergehäuse Konsolen angepreßt, auf denen eine
Montageplatte angeordnet ist, die das Schaltschloß und das Auslöserelais trägt, während unterhalb der
Montageplatte der Summenstromwandler angeordnet ist (deutsche Patentschrift 1 176 255). Hierbei sind
die Anschlußklemmen in dem unteren Sockelteil angeordnet und durch die zum Sockelboden senkrechte
Anordnung des die Schaltkontakte tragenden Schaltkammergehäuses ist die Verbindung zwischen den
ortsfesten Kontakten des Schalters und den Anschlußklemmen aufwendig, umständlich und innerhalb
des beengten Raumes sehr schwierig anzuordnen, wodurch es sehr leicht zu Schaltungsfehlern
kommen kann.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, einen Fehlerstromschutzschalter zu schaffen, dessen Montage
sehr leicht und rationell durchgeführt und der in Installationsanlagen in Reihen von Installationsselbstschaltern eingefügt werden kann.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fehlerstromschutzschalter der eingangs beschriebenen Art und
besteht darin, daß in einem den T-Querbalken bildenden Isoliersockel mit einer der doppelten Breite des
T-Längsbalkens etwa entsprechenden Länge innerhalb einer Ebene mit den Anschlußklemmen und zwij
sehen diesen in Reihenschaltung in jeweils durch eine Isolierwand getrennten Wandler- und Schaltraum die
Kontaktbrücken mit ihren ortsfesten Gegenkontakten und der Summenstromwandler angeordnet sind, und
ίο daß in dem T-Längsbalken das Schaltschloß zwischen
zwei gleichförmigen Platinen, die mittels angeformter Ansätze einerseits an der Metallplatte auf der Längsmittelachse
des Isoliersockels und andererseits an einer U-förmigen Brücke mit zur Isolierstoffplatte gerichteten
Schenkeln durch Nieten befestigt sind, ferner die aus zwei gleichen, parallel auf einem Isolierstoffsockel
angeordneten, mit einem gemeinsamen ortsfesten Kontakt zusammenwirkenden Blattfedern,
wovon die eine von einer Prüftaste eingeschaltet und die andere mittels einer der Schaltbrücke angeformten
Nase in Hochlage der Schaltbrücke ausgeschaltet wird, bestehende Prüfvorrichtung und ferner das an
dem einen U-Schenkel befestigte Auslöserelais, wobei durch den anderen U-Schenkel ein die Kontakte der
Prüfvorrichtung tragender und an der Metallplatte befestigter Isolierstoffsockel arretiert ist, angeordnet
sind und auf einer Metallplatte gehaltert sind.
Dabei ist der Isoliersockel vorteilhaft rahmenförmig mit in Taschen der Sockelstirnwände lose eingelegten
Anschlußklemmen, die durch eine den Sockelboden bildende Abdeckplatte gehaltert sind, ausgebildet.
In weiterer Ausbildung ist vorteilhaft eine den Wandler- und Schaltraum zum T-Längsbalken hin abdeckende
Isolierstoffplatte vorgesehen und von der das Schaltschloß, das Auslöserelais und die Prüfvorrichtung
tragenden Metallplatte mittels den Sockelboden, den Isoliersockel und die Isolierstoffplatte
durchdringender Befestigungsmittel gehaltert. Dabei sind im Steg der Brücke Befestigungsteile für die Halterung
einer das Schaltschloß, das Auslöserelais und die Prüfvorrichtung abdeckenden Isolierstoffkappe
vorgesehen.
Zur Bestätigung des Schaltschlosses und damit des Fehlerstromschutzschalters ist ein Handbetätigungsglied
zur Betätigung des Schalters vorgesehen, das die Brücke in einem Durchbruch durchdringt und mittels
Befestigungselementen im Steg der Brücke angebracht ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung geht dahin, daß die Primärwicklung des Summenstromwandlers
als Flachkontaktschiene mit einerseits angeformter Anschlußklemme und andererseits angeformtem
Schaltkontakt ausgebildet ist.
In weiterer Ausbildung ist die Isolierstoffplatte am Isoliersockel einstückig angeformt und das Auslöserelais
im Wandlerraum an der Isolierstoffplatte befestigt.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Kontaktbrücken mittels sie durchdringender
Haltestifte an der Schaltbrücke gehaltert sind, indem die Kontaktbrücke mittels einer an der Schaltbrücke
abgestützten Feder gegen eine vorzugsweise eine Schrägstellung der Kontäktbrücken bewirkende
vordere Schulter des Haltestiftes gedrückt ist und der Haltestift mit seinen anderen, gegebenenfalls abgesetzten
Ende eine Bohrung der Schaltbrücke durchs dringt und mit einer Schulter unter Drehung in eine
ihn arretierende Ausnehmung der Schaltbrücke eingreift. Dabei erfolgt die Rückführung des Magnetkerns
des Auslöserelais mittels einem der Schaltbrücke angefonnten und vorzugsweise mit einem
Gummipuffer versehenen Ansatz bei der Ausschaltbewegung der Schaltbrücke.
Endlich sind innerhalb des Isoliersockels ein Uberstromauslöser und vorzugsweise zwischen den Schalträumen
ein Kurzschlußauslöser angeordnet, die mittels Übertragungsgliedern auf das Schaltschloß einwirken.
Durch die Anordnung von Summenstromwandler, Kontakten und Klemmen ist es möglich, die Anschlußklemmen
mit den Schaltkontakten einstückig ohne besondere Leitungsverbindungen auszubilden und sie
in gerader Leitungsführung übersichtlich innerhalb des Isoliersockels anzuordnen. Diese Bauteile sind
auf kleinstem Raum vorgesehen und die Länge des Isoliersockels ist so bemsesen, daß innerhalb des genormten
Abstandes von zwei übereinanderliegenden Gerätereihen auf einer Zählertafel noch zwischen diesen
Reihen genügend Raum für die Zuführungsleitungen vorhanden ist. Durch die weitere Anordnung
von Schaltschloß, Prüfvorrichtung und Auslöser sind die äußeren Umrisse derart, daß der Fehlerstromschutzschalter
ohne weiteres die gesamte äußere Form eines Installationsschalters gewinnt und dadurch
ohne besondere Vorkehrungen in Installationsselbstschalterkästen einbaubar ist.
An Hand der Zeichnung sollen mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt und näher
erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch den Schalter,
F i g. 2 eine Seitenansicht des Schalters mit aufgeschnittener Isolierstoffabdeckkappe,
F i g. 3 eine Draufsicht auf den Isoliersockel mit abgenommener Isolierstoffplatte,
F i g. 4 eine Draufsicht auf den Schalter mit abgenommener Isolierstoffabdeckkappe,
F i g. 5 eine Darstellung der Kontaktbrückenhalterung in der Schaltbrücke,
F i g. 6 einen Längsschnitt durch einen Schalter mit als Flachkontaktschiene ausgebildeter Primärwicklung
des Summenstromwandlers und
F i g. 7 eine Unteransicht der Darstellung gemäß F i g. 6 mit entfernter Abdeckplatte,
F i g. 8 die Darstellung eines Fehlerstromschutzschalters mit zusätzlicher Kurzschluß- und Überstromauslösung
im Längsschnitt durch den Summenstromwandler und den elektromagnetischen Auslöser,
F i g. 9 eine weitere Darstellung des Schalters nach F i g. 8 im Längsschnitt durch eine Schaltkammer,
Fig. 10 einen Querschnitt durch den Schalter nach
den F i g. 8 und 9 und
Fig. 11 eine Ansicht auf den Isoliersockel mit abgenommener
Isolierstoffplatte des Schalters nach den F i g. 8 bis 10.
Ein Fehlerstromschutzschalter gemäß der Erfindung ist T-förmig ausgebildet und weist einen rahmenförmig
ausgebildeten, den T-Querbalken darstellenden Isoliersockel 1 auf, an dessen Stirnseiten zwei
Taschen vorgesehen sind, in die Anschlußklemmen 3 und 4 eingelegt und mittels einer den Sockelboden 2
bildenden Abdeckplatte gehaltert sind. Durch eine Trennwand oder Isolierwand 5 ist der Isoliersockel 1
in einen Wandlerraum 6 zur Aufnahme eines Summenstromwandlers 7 und in einen Schaltraum 8 für
Schaltkontakte unterteilt. Dabei ragen die Anschlußklemmen 3 mit angeformten ortsfesten Kontakten jeweils
in den Schaltraum 8 hinein, während ein ortsfester Gegenkontakt 9 über die Primärwicklung 10 des
Summenstromwandlers 7 mit einer der Anschlußklemmen 4 verbunden ist. Die ortsfesten Kontakte
werden mittels einer Kontaktbrücke 11 elektrisch verbunden. Diese Kontaktbrücke 11 ist an einer
Schaltbrücke 12 befestigt, die eine den Wandlerraum 6 und die Schalträume 8 nach oben hin abdekkende
Isolierstoffplatte 13 vertikal beweglich durchdringt und von einem nicht näher beschriebenen
Schaltschloß 14 betätigt wird. Die Kontaktbrücken 11 sind mit der Schaltbrücke 12 mittels Haltestiften
15 verbunden. Dabei besitzt jeder der Haltestifte 15 einen rechteckigen Querschnitt, der einen diesem entsprechenden
Durchbruch 16 in der Schaltbrücke 12 durchdringt, und ist an seinem oberen Ende mit einer
Schulter 17 versehen, die durch Drehung des Haltestiftes um 90° unter dem Druck einer auf ihn aufgesteckten
und die Kontaktbrücke 11 beaufschlagenden Druckfeder 19 in eine Ausnehmung 18 der Schaltbrücke
12 hineingezogen und arretiert wird. An seinem vorderen Ende ist der Haltestift 15 mit einer
weiteren Schulter 20 versehen, die so ausgebildet ist, daß die durch die Druckfeder 19 gegen ihn gedrückte
Kontaktbrücke 11 in Schräglage gehalten wird, so daß beim Öffnen und Schließen der Kontaktbrücke
11 mit den ortsfesten Gegenkontakten eine geringe Verschiebungsbewegung erfolgt.
Der Isoliersockel 1, der Sockelboden 2 und die Isolierstoffplatte 13 sind mit Befestigungsmitteln 21
zusammengehalten, die sie in Bohrungen 23 durchdringen. Dabei greifen diese in eine die Isolierstoffplatte
13 überdeckende Metallplatte 22 ein, die die Isolierstoffplatte 13 auch gegen beim Schalten auftretende
Expansionsdrücke über dem Schaltraum sicher festhält. An der Metallplatte 22 ist das Schaltschloß
14 zwischen zwei Platinen 24 auf der Längsmittelachse des Isoiiersockels 1 derart befestigt, daß die
Platinen 24 mit Ansätzen 25 einerseits in der Metallplatte 22 und andererseits mit einer U-förmigen Metallbrücke
26 vernietet sind. Ein das Schaltschloß 14 betätigendes Handbetätigungsglied 28 durchdringt
die Metallbrücke 26 in einem Durchbruch 27, wobei in dem U-Steg der Metallbrücke 26 Befestigungseinrichtungen
29 für die Befestigung einer das Schaltschloß 14, das Auslöserelais 30 und die Prüfvorrichtung
31 abdeckenden Isolierstoffkappe 32 vorgesehen sind. An dem einen U-Schenkel 33 der Metallbrücke
26 ist das Auslöserelais 30 befestigt, während durch den anderen U-Schenkel 34 eine an der Metallplatte
22 befestigte Prüfvorrichtung 31 arretiert wird. Die Prüfvorrichtung 31 besitzt auf einem Isolierstoffsokkel
35 zwei gleich geformte, parallel angeordnete Blattfedern 36, von denen eine im Einschaltzustand
des Schalters mit dem gemeinsamen Kontakt 37 verbunden ist, während sie im Ausschaltzustand durch
eine der Schaltbrücke 12 angeformte Nase 38 ausgeschaltet wird. Die andere Blattfeder 36 wird mittels
einer unter Federdruck stehenden Prüftaste 39 gegen den gemeinsamen Kontakt 37 angedrückt. Für die
Rückführung des Magnetankers 40 ist die Schaltbrücke 12 mit einem Gummipuffer 41 versehen.
Gemäß der in den F i g. 6 und 7 dargestellten Ausführung ist die Primärwicklung des Summenstromwandlers
7 als Flachkontaktschiene 42 ausgebildet, an der einerseits die Anschlußklemme 4 und andererseits
der mit der Kontaktbrücke 11 zusammenwir-
kende Schaltkontakt angeformt ist. Diese Anordnung kann von unten in den Isoliersockel 1 eingesetzt werden;
sie wird am Sockelboden 2 gehaltert. Dadurch ist es möglich, daß die den Isoliersockel 1 nach oben
hin abdeckende Isolierstoffplatte 13 mit dem Isoliersockel 1 einstückig verbunden sein kann. Es ist dabei
auch möglich, das Auslöserelais 30 mit in dem Wandlerraum 6 unterzubringen, wodurch eine bessere Verbindung
der Sekundärwicklung des Wandlers mit dem Auslöserelais erreicht wird.
Bei dem in Fig. 8 bis 11 dargestellten Fehlerstromschutzschalter
ist innerhalb des Isoliersockels 1 zwischen dem Schaltraum 8 und dem Wandlerraum 6
ein Kurzschlußauslöseglied 43 angeordnet, das als Tauchankermagnet ausgebildet ist und über einen unter
Federspannung stehenden, axial beweglichen Stift 44 auf einen schwenkbar gelagerten Hebel 45 ein-
wirkt, dessen Bewegung wiederum über einen axial beweglichen Stift 46 auf einen Hebel 47 zur Auslösung
des Schaltschlosses 14 übertragen wird. Weiterhin ist in dem Isoliersockel 1 oberhalb des Schaltraumes
8 als Uberstromauslöser ein Bi-Metall 48 angeordnet, dessen thermische Durchbiegung mittels
einer Justierschraube 49 auf einen Ansatz 50 des Hebels 45 übertragen wird, wodurch wiederum der Stift
46 zur Auslösung des Schaltschlosses 14 mit dem Hebei 47 zusammenwirkt. Die Spule des Kurzschlußauslösers
43 und das Bi-Metall 48 sind in Reihe zwischen einer Anschlußklemme 3, der mit dieser über
eine Litze elektrisch verbundenen, als schwenkbar gelagerter Hebel ausgebildeten Kontaktbrücke 11 und
einem Gegenkontakt 9 einerseits und einer Anschlußklemme 4 und einer Primärwicklung 10 des Summenstromwandlers
7 andererseits angeordnet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Fehlerstromschutzschalter mit T-förmigem, auf Installationsselbstschalter abgestimmtem Seitenprofil
mit an den Enden des T-Querbalkens in Reihe angeordneten Anschlußklemmen und mit
einer die mit den Anschlußklemmen zusammenwirkenden Kontaktbrücken tragenden Schaltbrücke,
die eine den Schaitraum abdeckende Isolierstoffplatte
vertikal beweglich durchdringt, oberhalb der und innerhalb des T-Längsbalkens das die Schaltbrücke betätigende Schaltschloß,
ein von einem im T-Querbalken angeordneten Summenstromwandler beeinflußtes Auslöserelais
und eine Prüfvorrichtung in Reihe parallel zu den mit den Anschlußklemmen versehenen Seiten des
T-Querbalkens angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß in einem den T-Querbalken
bildenden Isoliersockel (1) mit einer der doppelten Breite des T-Längsbalkens etwa entsprechenden
Länge innerhalb einer Ebene mit den Anschlußklemmen (3, 4) und zwischen diesen in
Reihenschaltung in jeweils durch eine Isolierwand (5) getrennten Wandler- (6) und Schaltraum (8)
die Kontaktbrücken (11) mit ihren ortsfesten Gegenkontakten und der Summenstromwandler (7)
angeordnet sind, und daß in dem T-Längsbalken das Schaltschloß (14) zwischen zwei gleichförmigen
Platinen (24), die mittels angeformter. Ansätze (25) einerseits an der Metallplatte (22) auf
der Längsmittelachse des Isoliersockels (1) und andererseits an einer U-förmigen Metallbrücke
(26) mit zur Isolierstoffplatte (13) gerichteten Schenkeln (33, 34) durch Nieten befestigt sind,
ferner die aus zwei gleichen, parallel auf einem Isolierstoffsockel (35) angeordneten, mit einem
gemeinsamen ortsfesten Kontakt (37) zusammenwirkenden Blattfedern (36), wovon die eine von
einer Prüftaste (39) eingeschaltet und die andere mittels einer der Schaltbrücke (12) angeformten
Nase (38) in Hochlage der Schaltbrücke aus geschaltet wird, bestehende Prüfvorrichtung (31)
und ferner das an dem einen U-Schenkel (33) befestigte
Auslöserelais (30), wobei durch den anderen U-Schenkel (34) ein die Kontakte (36, 37) der
Prüfvorrichtung (31) tragender und an der Metallplatte (22) befestigter Isolierstoffsockel (35)
arretiert ist, angeordnet sind und auf einer Metall-' platte (22) gehaltert sind.
2. Fehlerstromschutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Isoliersockel (I)
rahmenförmig mit in Taschen der Sockelstirnwände lose- eingelegten Anschlußklemmen (3, 4),
die durch eine den Sockelboden (2) bildende Abdeckplatte gehaltert sind, ausgebildet ist.
3. Fehlerstromschutzschalter nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine
den Wandler- (6) und Schaltraum (8) zum T-Längsbalkcn hin abdeckende Isolierstoffplatte
(13) vorgesehen und von der das Schaltschloß (14), das Auslöserelais (30) und die Prüfvorrichtung
(31) tragenden Metallplatte (22) mittels den Sockelboden (2), den Isoliersockel (1) und die
Isolierstoffplatte (13) durchdringenden Bcfestigungsmittcln
(21) gehaltert ist.
4. Fehlerstromschutzschalter nach Anspruch I, 'dadurch !',ckemizeichnct, daß im Steg der Metallbrücke
(26) Ansätze (25) für die Halterung einer das Schaltschloß (14), das Auslöserelais (30) und
die Prüfvorrichtung (31) abdeckenden Isolierstoffkappe (32) vorgesehen sind.
5. Fehlerstromschutzschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Handbetätigungsglied (28) zur Betätigung des Schalters vorgesehen ist, das die Metallbrücke
(26) in einem Durchbruch (27) durchdringt und mittels Ansätzen (25) im Steg der Brücke (26) angebracht
ist. .
6. Fehlerstromschutzschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Primärwicklung des Summenstromwandlers als Flachkontaktschiene (42) mit einerseits angeformter
Anschlußklemme (4) und andererseits angeformtem Schaltkontakt ausgebildet ist.
7. Fehlerstromschutzschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstoffplatte
(13) am Isoliersockel (1) einstückig angeformt ist und daß das Auslöserelais (30) im Wandlerraum
(6) an der Isolierstoffplatte (13) befestigt ist.
8. Fehlerstromschutzschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontaktbrücken (11) mittels sie durchdringender Haltestifte (15) an der Schaltbrücke (12)
gehaltert sind, indem die Kontaktbrücke (11) mittels einer an der Schaltbrücke (12) abgestützten
Druckfeder (19) gegen eine vorzugsweise eine Schrägstellung der Kontaktbrücken (11) bewirkende
vordere Schulter (20) des Haltestiftes (15) gedruckt ist und der Haltestift (15) mit seinem anderen,
gegebenenfalls abgesetzten Ende einen Durchbruch (16) der Schaltbrücke (12) durchr
dringt und mit einer Schulter (17) unter Drehung in eine ihn arretierende Ausnehmung (18) der
Schaltbrücke (12) eingreift.
9. Fehlerstromschutzschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rückführung des Magnetankers (40) des Auslöserelais (30) mittels eines der Schaltbrücke
(12) angeformten und vorzugsweise mit einem ■ Gummipuffer (41) versehenen Ansatz bei der
Ausschaltbewegung der Schaltbrücke erfolgt.
10. Fehlerstromschutzschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
innerhalb des Isoliersockels (1) ein Überstromauslöser (Bimetall 48) und vorzugsweise zwischen
dem Schaltraum (8) und dem Wandlerraüm (6) ein Kurzschlußauslöser (43) angeordnet sind, die mittels
Übertragungsgliedern (44, 45, 46, 47), auf das Schaltschloß (14) einwirken. .
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