DE824580C

DE824580C - Schalvorrichtung fuer Umsteuergetriebe

Info

Publication number: DE824580C
Application number: DEP26780A
Authority: DE
Inventors: Adelin Alfred Mathieu
Original assignee: IMPERIA SA
Current assignee: IMPERIA SA
Priority date: 1942-10-31
Filing date: 1948-12-25
Publication date: 1951-12-13

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltvorrichtung für Umsteuergetriebe, die für jede Art der Betätigung, mechanisch, hydraulisch oder elektrisch, Verwendung finden können und insbesondere für Werkzeugmaschinentische geeignet sind.
Sie hat zum Zweck, eine augenblickliche Ausschaltung zu bewirken und besteht im wesentlichen aus zwei in einer Rille einer um ihre Achse drehbaren Schalttrommel liegenden, abwechselnd zusammendrückbaren Federn und während der Spannung jeder der Federn die Trommel festhaltenden Sperrklinken, bei deren Auslösung die Trommel stoßartig gedreht wird. Dabei befindet sich zwischen den Sperrklinken eine Feder, die diese in Wirkungsstellung hält.
Gleichachsig mit der Trommel ist eine um ihre Achse schwenkbare Scheibe angeordnet, die einen die Federn abwechselnd spannenden exzentrischen Zapfen sowie zwei die Klinken auslösende Nasen trägt. Dabei erhält die Scheibe ihre Bewegung von zwei am Maschinentisch angeordneten Anschlägen, die am Ende jedes Hubes über eine einen auf der Scheibe sitzenden Zapfen umgreifende Gabel einen die Scheibe vierschwenkenden Hebel umlegen.
Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel ein solches Getriebe, und zwar ist Fig. i ein senkrechter Schnitt durch dasselbe, und die Fig. 2 bis 5 zeigen Einzelheiten.
Die am Tisch angebrachten Anschläge sind mit i und 2 bezeichnet; sie wirken am Ende jedes Hubes auf einen Hebel 3 ein, der mittels der Achse 31 mit einer Gabel 4 verbunden ist. Diese Gabel greift um einen Zapfen 5 herum, der an einer Scheibe 6 sitzt, deren andere Fläche einen zweiten, mit dem Zapfen 5 gleichachsigen Zapfen 7 trägt. Diese Scheibe 6 sitzt auf einem mit der Welle 9 gleichachsigen Zapfen ä, welche Welle eine mit der Rille io versehene Trommel ii trägt; in dieser Rille liegen zwei gekrümmte Federn 12, zwischen die der "Zapfen 7 greift. Die Federn wirken, die eine nach rechts und die andere nach links, und werden durch den Zapfen 7 bei Drehung der Scheibe 6 abwechselnd zusammengedrückt.
Das Getriebe besitzt außerdem noch die beiden Sperrklinken 13 und 16, zwischen denen sich die Feder 17 befindet und auf die die Nasen 14 und 141 der Scheibe 6 einwirken können.
Wenn die Teile die in den Fig. 3 und 4 dargestellten Stellungen einnehmen, so kann sich die Trommel i i nicht drehen, weil sie durch die Klinke 13 festgehalten wird. In dem Augenblick, in welchem der Zapfen 14 der Scheibe 6 die Klinke 13 auslöst, versch-,venkt die durch den Zapfen 7 zusammengedrückte Feder 12 plötzlich die Trommel im Sinne des Pfeiles w. Der bewegliche Kontakt 15 wird dadurch von dem linken festen Kontakt 18 abgerissen und gegen den rechten Kontakt i9 gelegt. In diesem Augenblick wird die Trommel in ihrer Stellung durch die Klinke 16 festgehalten, welche durch die Feder 17 wieder in die Aussparung 20 (Fig. 4) der Trommel zurückfällt.
Der Motor dreht sich daher jetzt im entgegengesetzten Sinne und schiebt den Tisch zurück, bis der andere Anschlag i oder 2 durch Einwirkung auf den Hebel 3 das ganze Getriebe wieder in seine Anfangsstellung zurückführt. Das Getriebe kann also in zwei Richtungen wirken durch die beiden Federn der Trommel und die beiden Sperrklinken, wobei die beiden Federn abwechselnd zusammengedrückt werden und die unter dem Einfluß der gespannten Feder stehende Trommel durch eine der Klinken festgehalten wird, bis diese durch eine der Nasen 14 oder 41 ausgelöst wird, was eine plötzliche Drehung der Trommel durch die Feder zur Folge hat.

Claims

PATENT ANSYRCC11E: 1. Schaltvorrichtung für mechanische, hydraulische oder elektrische Umsteuergetriebe an Werkzeugmaschinentischen, gekennzeichnet durch zwei in einer Rille (io) einer um ihre Achse drehbaren Schalttrommel (ii) liegende, abwechselnd zusammendrückbare Federn (12) und während der Spannung jeder der Federn die Trommel festhaltenden Sperrklinken (13, 16), bei deren Auslösung die Trommel stoßartig gedreht wird. '2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen den Sperrklinken (13, 16) eine Feder (17) befindet, die diese in Wirkungsstellung hält. 3. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß gleichachsig mit der Trommel eine um ihre Achse schwenkbare Scheibe (6) angeordnet ist, die einen die Federn abwechselnd spannenden exzentrischen Zapfen (7) sowie zwei die Klinken auslösende Nasen (14, 141) trägt. 4. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (6) ihre Bewegung von zwei am Maschinentisch angeordneten Anschlägen (1,2) erhält, die am Ende jedes Hubes über eine einen auf der Scheibe sitzenden Zapfen umgreifende Gabel (4) einen die Scheibe vierschwenkenden Hebel (3) umlegen.