DE397519C - Waage mit mehreren fuer Fein- und Grobwaegungen einzuschaltenden Gewichtswiderstaenden - Google Patents

Waage mit mehreren fuer Fein- und Grobwaegungen einzuschaltenden Gewichtswiderstaenden

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DE397519C
DE397519C DEA34666D DEA0034666D DE397519C DE 397519 C DE397519 C DE 397519C DE A34666 D DEA34666 D DE A34666D DE A0034666 D DEA0034666 D DE A0034666D DE 397519 C DE397519 C DE 397519C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G3/00Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances
    • G01G3/02Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances wherein the weighing element is in the form of a helical spring
    • G01G3/04Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances wherein the weighing element is in the form of a helical spring using a plurality of springs

Description

  • Waage mit mehreren für Fein- und Grobwägungen einzuschaltenden Gewichtswiderständen. Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft eine an sich bekannte Waage mit mehreren Gewichtswiderständen, wie Federn, Gegengewichte u. d23-I., welche zum Fein- und Grobwiegen einzuschalten sind.
  • Dem an diesen Waagen Bekannten gegenüber ist bei -#orliegender Erfindung neu, daß der GewichtshLbel mit den verschiedenen Gewichtswiderständen in keiner anderen Verbindung steht, als daß er beim Wiegen auf den jeweils eingeschalteten Widerständen lastet, und daß in Ruhestellung die Widerstände ihrerseits nicht auf dem Gewichtshebel lasten, diesen vielmehr frei lassen.
  • Der Erfolg hiervon ist der, daß beim Umschalten und Wiegen Gewichtshel:el und Widerstände sowie auch die Wi(hrstänle untereinander sich gegenseitig in der Arbeit nicht stören können. Das Gegenteil ist bei allen bekanntenWaagenausführungen der Fall. Dort steht während der Ruhestellung der Waage immer der Gewichtshebel in irgendeinem Zwangsverhältnis zu den Widerstünden und .lernentsprechend auch beim Umschalten; oder aber es stehen 1n diesem Verhältnis zueinander (die eingeschalteten zu dLii ausgeschalteten Widerständen in der Ruhelabe, beim Umschalten oller beim Wägevorgang.
  • Die Auswirkung des `V iegeinechanismus kann also niemals ganz rein sein, was besonders hei Feinwägungen von Bedeutung ist; auch ist die Unischaltung dadurch mehr oder weniger behindert.
  • Alle (diese Mängel weist die vorliegende Waage nicht auf, wie las Ausführungsbeispiel der anliegenden Zeichnung zeigt.
  • Abb. i und 2 stellt (las Wesentliche :der neuen Waage schematisch dar, Abb. 3 in beispielsweiser :Ausführungsform die Neuerung an einer Tellerfederwaage mit Kreiszifferblatt, Abb..I das eigentliche Schaltorgan und Abb. 5 ein Teil der Waage nach Abb. 3 iin Aufriß.
  • Abb. 2, 3 und d zeigen auch noch eine zur Vervollkommnung vorliegender Erfindung dienende Neueinrichtung, wonach vor dem' der Gewichtsliebe] von denn eingeschalteten Gewichtswiderstand getrennt wird und zum reibungslosen Schaltvorgang zweckmäßig auch getrennt bleibt, bis die Unischaltung geschehen ist.
  • Es ist hier auch in] Beispiel gezeigt, elaß (die verschiedenen Widerstände, welche auch einzeln abgelagert sein können, in einem gemeins2tinen Geläitise (Rahmen) untergebracht sin(l.
  • Es «-irl dadurch erreicht, dala :die Wid(rstände eine mechanische Einheit bilden und als solche in den Wäge- und Schaltmechanisnius nach rein mechanischen Grundsätzen eingebaut werden können, was die, bei für d:n Laiengebrauch, bestimmten Geräten, äußerst wichtige Grundlage für einfache und sichere Handhabung und Funktion von Waagen bildet im Gegensatz dazu, wenn z. 13. die Widerstände (Federn o. 1g1.) an sich, also ohne dieseil Ralnnen, einzeln geschaltet werden müßten.
  • a und b sind zwei GewichtswiJerstänle, deren Kraft durch Spiralzugfedern gebildet, von Gegengewichten oder sonstigen mechanischen Kräften ersetzt werden ke-)nnten.
  • c ist der Gewichtshebel, arbeitend in der
    Richtung von oben nach unten mittelst Druck,
    wie bei der bekannten Tellerwaage der Teller-
    träger als Gewichtsgestänge. Zug und Hebel
    können im gleichen Sinne arbeiten.
    d ist (las Widerstandsgehäuse, in welchem
    die Widerstände a und h angejrrdnet sind. Dit-
    Bewegting dieses Gehäuses ist eine solche in
    gerader Linie - hin und her - wie die Pfeile
    111 Abb. I 7_(:ige:n.
    :1b1>.2 zeigt dieselbe Einrichtung, jei@@ch
    ist hier Blas Widerstandsgehäuse d @lrelil@etve@-
    lich, (f. h. es kann aus der Ebene des Gewichts-
    hebels c lier.uis-e-lrelit werden. Diese Aus-
    führung clei- Waage ist bes(mders für lie
    kleinen Haushaltungen handlicher und wegen
    geringerer 1..Zeibung für einfache Waagen zu-
    verlässiger.
    In beiden Fällen sind die Gewichtswi ler-
    st'ände bildenden Federn a, h im @@`ilcr-
    standsgeliäuse d aufgehängt finit dem einen
    Ende, und mit dem anderen Ende legen sie sich
    in der Zugrichtung gegen das Gehäuse ()lnie
    bzw. mit bestimmten Mininialspanntnigen.
    In dieser Laie bildet dieses anliegende En fe
    die Anlage für den nach unten gehenden Ge-
    wichtshebel c.
    Abb.2 zeigt auch @vie der Gewiclitsliehel f -
    gelegentlich der Umschaltung vor derselben
    von dein Gewichtswi ]erstand a, h getrennt
    wird. Nach dem Beispiel geschieht ll:ies durch
    Anheben des Hebels c, bevur glas Geliiuse (l
    zwecks Unischaltung bewegt wir 1. Dur An-
    trieb für (die Schaltung, also las ei"e:ltlicli_
    Schaltorgan für ras Widerstai, lsgeliätise wird
    durch kombiniertes Plan- und Stirnexzenter
    e, f gebildet. Beim Drehen rles Exzenter:.
    e, f liebt das Stirnexzenter f @I-ii Gewieht5-
    hebel c hoch und von der Wi,lerstan,lsatiflag"
    d. h. der Auflage auf jem WiderstanUIL-
    häuse, ab. Hierdurch wirr] der Widerstawl l@
    selbst zusammen finit @],ein Widcrstandsge-
    häuse d frei und kann nunmehr aus der rl@eil@des Gewichtshebels c lierauslie«-e#,t werden.
    I?r bleibt aller noch bei -der weiteren Tiitirkeit
    cs Exzenters e, f zweckmäßig in @liesci'
    Stellung, (la das Exzenter den liei)_-l c auf
    seinem an (den Hulletzenter anschliel.Reii.len
    hreisl»genrücken für (die Dauer der Um-
    schaltung trägt. Diese Sclialttät_gkeit schlicllt
    sich dein Anheben (los Gewichtshebel c- an, in-
    dem (las Planexzenter e nuninelir anschliel.len l
    (daran (las Widerstandsgehäuse (! nach vorn
    drückt und somit aus der Ebene Dies Gewichts-
    hebels herausdreht. Damit ist rler @1'i@ler-
    stand a an Stelle von b getreten.
    Nachdem dies geschehen ist, setzt ras
    Stirnexzenter bzw. der Kreish()genrücken f
    aus und l:ißt Alen Gewichtshebel c los, so @lal.l
    der Widierstawl er in die Gebrauchsstellung;
    kommt. Rücktvürts spielt sich derselbe
    gang ab, und es tritt der Widerstand h an
    St eile von a. Der Rücklauf des Widerstandsgehäuses kann durch Federwirkung im Exzenter geschehen. An Stelle von zwei können auch mehrere Widerstände bei entsprechenden baulichen Maßnahmen vorgesehen sein.
  • Bei fler .in der Abh. 3 dlargestellten Tellerwaage ist d das Widerstandsgehäuse, in dein zwei Widerstände a und b oben hängen un 1 unten mittels Traversen g und lt sich anklemmen, zweckmäßig sitzen diese Traversen in Rasten des Gehäuses, uni während der Schafth@wegung fester zu sitzen. c ist der Gewichtshebel, welcher mit seinen Knaggen i auf den Traversen ä, lt liegt, in der Wiegestellung. r, f ist wieder das Schaltexzenter wie vorbeschrieben. Die Feder lz zieht das Wi:l@rstandsgehäuse d gegen das Exzenter e für den l,'.iiclc.latif wie obren erwähnt. 1 ist ein am Gewichtshebel c sitzender Knaggen, der mit dein Planexzenter zusammenarbeitet. Dieser hnaggen und das Planexzenter f kommen in Arbeitsstellung (Abb..l).
  • na ist ein Handgriff, der auf der Welle des LTnischaltexzenter s c, f sitzt und gleichzeitig als Anzeiger für .die jeweilige Schaltung, ,l. h. für Grob- und Feinwägung eingeschaltet ist. Darüber sitzt die an sich gewöhnliche Gewichtsanzeigerskala, auf ihrer Achse verdreh- und einstellbar. Diese Verstellung kann auf verschiedene Weise erreicht werden, z. E. in der Weise, daß das Zifferblatt hohl mit dem Rand feflernd aufliegt oder durch eine besonIere zweckmäßig federnde Führung am Rand oller in der Mitte drehbar angeklemmt ist. Die Darstellung zeigt rin Beispiel eine (lewiclitsskala für zwei Widerstän,le zum Wiegen von j e i kg oder i o kg. Es besteht also das Dezimalverhältnis i: io. Die Skala hat demnach für beide Wägungen ein und dieselbe Einteilung lediglich mit dem Unterscliie.l, daß für die eine Wägung das Zehnfache der anderen gilt. Zur Kenntlichinachung ist die Skala. geteilt. Die obere Partie gilt für die eine, die untere für die andere Wägung. Zur besseren Deutlichrnachung können die beiden Partien der. Skala in zweierlei Farben ausgeführt sein. In jedem Fall hat bei dieseln Dezimalverhältnis das Auge Ruhe beim Ablesen und geht diese wichtige Leistung des Ablesens leicht bzw. schnell vor sich.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Waage mit mehreren für Fein- und Grobwägungen einzuschaltenden Gewichtswiderständen, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewichtshebel (c) ohne weitere Verbindung mit den Widerständen (a, b) auf den jeweils eingeschalteten Widerständen und diese sich in der Ruhelage unter Entlastung des Gewichtshebels (o) gegen einen Anschlag am Gehäuse (d) anlegen.
  2. 2. Waage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor dein Schaltvorgan die Verhin-dung zwischen Gewichtswiderstand und Gewichtshebel aufgehoben wird.
  3. 3. Waage nach Anspruch i, dadurch gelennzeichnet, daß die Aufhebung der Verbindun- zwischen Gewichtswiderstand (a, b) und Gewichtshebel (c) vor und während: des Schaltvorgangs durch Abheben des Ge%#,liohtshebels (c) geschieht. d..
  4. Waage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtswiderstände (a, b) in einem gemeinsamen Gehäuse (d) derart angeordnet sind, daß sie zusammen mit diesem eine mechanische Einheit für den Schaltzweck bilden einerseits und anderseits das elastische Ende dies jeweils eingeschalteten Widerstandes (a, b) eine Auflage für den Gewichtshebel (c) bildet.
  5. 5. Waage nach Anspruch i, dadurch g;-kennzeichnet, daß durch ein Schaltorgan (Exzenter e, f) in erster Phase des Schaltvorgangs der Gewichtshebel (c) von dem elastischen Ende des Widerstandes (a, b) abgehoben und in zweiter Phase das Widerstandsgehäuse (d) finit dem nächsten Widerstand zum Gewichtshebel (c) geschaltet wird, währenddessen derselbe durch das Schaltorgan (e, f) in abgehobener Lage gehalten wird.
  6. 6. Waage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltorgan (e, f) in einem kombinierten Exzenter besteht, welches mit dem Stirnexzenter (e) den Gewichtshebel (e) und mit dem Planexzenter (f) das Widerstandsgehäuse (d) bewegt.
  7. 7. Waage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d:aß der nach der Vorderseite der Waage geführte Anzeiger für die verschiedenen Schaltungen Grob- un.l Feinwägung auf der Welle des Exzenters (e, f) sitzt. B. Waage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zifferblatt lose, rin Kreise verstellbar, auf einer Welle angeordnet ist. g. Waage nach Anspruch i bzw. 7, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Widerstandswerte im Dezimalverhältnis zueinander stehen und auf dein Zifferblratt dementsprechend Einer und Zehner zusammenfallen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6164041A (en) * 1997-07-22 2000-12-26 Focke & Co., (Gmbh & Co.) Method and apparatus for packaging

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6164041A (en) * 1997-07-22 2000-12-26 Focke & Co., (Gmbh & Co.) Method and apparatus for packaging

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