DE679734C - Nietgegenhalter, vorzugsweise fuer Handnietung - Google Patents

Nietgegenhalter, vorzugsweise fuer Handnietung

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DE679734C
DE679734C DEH145071D DEH0145071D DE679734C DE 679734 C DE679734 C DE 679734C DE H145071 D DEH145071 D DE H145071D DE H0145071 D DEH0145071 D DE H0145071D DE 679734 C DE679734 C DE 679734C
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rivet
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E H DR PHIL H C ERNST HEINKEL
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E H DR PHIL H C ERNST HEINKEL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • B21J15/36Rivet sets, i.e. tools for forming heads; Mandrels for expanding parts of hollow rivets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • B21J15/12Riveting machines with tools or tool parts having a movement additional to the feed movement, e.g. spin

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Insertion Pins And Rivets (AREA)

Description

  • Nietg'egenhalter, vorzugsweise für Handnietung Es sind Nietgegenhalter, die aus einem am Setzkopf anliegenden Döpper und ein-er Gegenhaltemasse bestehen, bekannt. DieTeile sind unabhängig voneinander in Schlagrichtung geführt und abgefedert in einem gemeinsamen Tra-körper untergebracht. Zwischen dem Döpper von geringer Masse und der eigentlichen Gegenhaltemasse ist entweder ein Spielraum vorhanden, so daß erst nach Andrücken des Vorhalters an den Nietkopf die Stirnflächen beider Teile zur Anlage kommen, oder der Dbpper und die Gegenhaltemasse liegen dauernd gegen-einander. In beiden Fällen ist der durch den Niethammer hervorgerufene Ausschlag des D.öppers und der Gegenhaltemasse verhältnismäßig groß. Die Folge davon ist, daß der Döpper von dem Nietkopf abrutscht. Um dem entgegenzuwirken, müssen an Kraft und Aufmerksamkeit des Nieters große Anforderungen gestellt werden.
  • Diese Nachteile sollen nach der Erfindung dadurch beseitigt werden, daß der zur unmittelbaren Anlage am Niet bestimmte Döpper in einer im Tragkörper fest eingespannten Feder von geringer Schwingungsweite starr befestigt ist. Dieser Teil kann infolgedessen nur kurze Wege machen, so daß ein Abrutschen des Döppers vom Niet sicher verhindert wird. Die eigentliche Schlagarbeit nimmt der andere Teil mit großer Masse auf seinem langen federgedämpften Wege auf. DieEinsparmung dies. amNiet anliegenden Teiles kann auf verschiedene Art erfolgen. Entweder wird er in eine Membran eingespannt, die neben einem geringen Schwingungsweg eine hohe Frequenz gegenüber der Schlagzahl des Niethammers aufweist, oder in zwei einseitig eingespannte Arme, die ähnlich einer Stimmgabel zu Schwingungen hoher Frequenz und kleiner Amplitude befähigt sind.
  • Die in Schlagrichtung hinter dem Döpper gelagerte Gegenhaltemasse ist in beideib Fällen mit einer Feder belastet, die so bemessen ist, daß die Schwingungszeit der Masse kleiner ist als die Zeit zwischen zwei Hammerschlägen.
  • In der Zeichnung sind beide Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Lagerung des Döppers in einer Membran und Abb. 2 die Lagerung des Döppers zwischen zwei federnden Armen.
  • Nach Abb. i ist im Boden eines zylindrischen Gehäuses a eine Membran b mittels einer überwurfmutter c eingespannt. Die Membran b trägt einen gleichachsig zum Gehäuse a angeof dneten D öpper d, dessen zweckmäßig gekröpftes frei-es Ende aus dem Gehäuse a herausragt und eine der Nietkopfform entsprechende Ausnehmung c besitzt. Der Döpper ist im Deck-elf des Gehäus:esa geführt, wobei der zur Führung dienende Teilg verstärkt ist. Auf dem innerhalb des Gehäuses a liegenden Teil des Döppers d ist ein Körper k verschiebbar angeordnet, dessen Masse größer als die Masse des Döpp#rs ist. Der Körperk wird durch eine Feder! -, die zwischen der Membranb und dem Körper k liegt, gegen die durch den verstärkten Teilg gebildete Schulterk des Döppersd gedrückt.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Der Gegenhalter'wird mit dem Dlöpperende e gegen den Setzkopf des Niets gedrückt, wobei das Gehäuse a als Handgriff dient. Die zur Schließkopfbildung, erforderlichen Hammerschläge wirken auf den Döpper, der hifolge seiner Membranlagerung eine Verschiebung in der Schlagrichtung erfährt, deren Weg aber nur sehr 'kurz ist. Die dem Däpper erteilte Beschleunigung wird hierbei auf die federnd anliegende Masse lt übertragen. Die Masse lk wird auf einem sehr viel längeren Weg durch die Feder 1 abgefangen, während der Döpper durch die Membran wieder an den Nietkopf herangebracht wird; auch die Masselz wird durch die Feder! wieder gegen die Schulterk gedrückt. Die Bewegungen des D,öppersd, die den Membraribewegungen entsprechen, sind hierbei so gering, daß der D!öpper sich praktisch kaum vom Nietkopf abhebt.
  • Die Ausfühiungsart nach Abb.2 arbeitet etwas anders, und zwar wird statt der Meinbran b nach Abb. i hier die Federung, also die Durchbiegung der Armel und m, dazu benutzt, daß der Döpperd, der mittels der Schalter k auf die Masse n wirkt, einen kleinen Weg macht. Der Arml ist auf dem Halterohro abliehmbar befestigt, damit der Döpperd leicht ausgewechselt werden kann-; am anderen Ende ist er durch 'eine Schellep mit dem Döpperd fest verbunden. Die auf den Döpperd auftreffenden Schläge biegen den Arml jedesmal etwas durch, wobei sie durch die Schulterk auf die gefedert gelagerte Masse it übertragen werden. Der Druck der Federq wird von dem Armin, der zugleich als Federteller ausgebildet ist, aufgenommen, so daß sich dieser Arm ebenfalls etwas durchbiegen wird. Auf die das Rohro festhaltende Hand des Arbeiters werden also weder die unmittelbar auf den Döpperd wirkenden Hammerschläge noch, der durcli die Beschleunigung der Massen auf die Federq wirkende Federdruck übertragen, d.h. das Rohro führt keine oder fast keine Bewegungen mehr aus, und die Hand des Arbeiters wird nicht dauernd erschüttert. Außerdem kann der Gegenhalter sehr leicht ausgeführt werden. Es besteht natürlich auch die Mög- lichkeit, auf zwei oder mehreren Seiten des D:öppersd Armel und m und Rohreo anzuordnen, wobei diese Rohre unterhalb der Fed-erq zu einem besonderen Haltegriff zusammengeführt sein können.
  • Zur Anpassung des Gegenhalters an Schlagzahl und Schlagwirkung kann bei beiden Ausführungsbeispielen gegebenenfalls der Federdruck regelbar sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. l,Tietgegenhalter, vorzugsweise f ür Handnietung, bestehend aus einem am Setzkopf anliegenden Döpper geringer Masse und der eigentlichen Gegenhalteniassie, welche von einer Feder gegen den Döpper angedrückt wird bei in Schlagrichtung nachgiebiger Lagerung von D.öpper und Gegenhaltemasse in einem gemeinsamen Tragkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Döpper in einer im Tragkörper fest t ingespannten Feder von geringer Schwingungsweite befestigt ist.
  2. 2. Nietgegenhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder als membranartige, allseitig - eingespannte Scheibe (b) ausgebildet ist. 3. Nietgegenhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder als am Tragkörper (o) des Nietgegenhalters einseitig eingespannter Arm (1) ausgebildet ist. 4. Nietgegenhalter nach Anspruch i und 3, gekei=eichnet durch die Venvendung mehrerer einseitig eingespannter Arme (1). 5. 'Nietgegenhalter nach Anspruch 1, 3 und- 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder die abgebogene Verlängerung des stabförmig gestalteten Tragkörpers (o) bildet.
DEH145071D 1935-09-24 1935-09-24 Nietgegenhalter, vorzugsweise fuer Handnietung Expired DE679734C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008552B (de) * 1954-04-01 1957-05-16 Otto Oeckl Nietmaschine
EP0093294A2 (de) * 1982-04-22 1983-11-09 Irmtraut Ross Vorrichtung zur Dämpfung des Rückschlages und der Vibration der Gegenhaltung bei schlagenden Nietvorgängen
EP2754512A1 (de) * 2013-01-11 2014-07-16 Volkswagen Aktiengesellschaft Fügevorrichtung und Verfahren zum vorlochfreien Fügen von Bauteilen mittels kraftimpulsbeaufschlagtem Fügeelement

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EP2754512A1 (de) * 2013-01-11 2014-07-16 Volkswagen Aktiengesellschaft Fügevorrichtung und Verfahren zum vorlochfreien Fügen von Bauteilen mittels kraftimpulsbeaufschlagtem Fügeelement

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