DE213493C - - Google Patents

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DE213493C
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Germany
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switch
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movable
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/52Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by lever
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/14Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
    • H01H1/20Bridging contacts
    • H01H1/2041Rotating bridge

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  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c. GRUPPE
in FRANKFURT a. M.
Selbsttätiger Schalter mit Endausklinkung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Dezember 1908 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein selbsttätiger Schalter, bei welchem die Kupplung zwischen dem Handhebel und den beweglichen Stromschlußstücken unmittelbar nach Vollendung der Einschaltbewegung vermöge der vom Kupplungsgliede vollführten, zwangläufigen Bewegung selbsttätig gelöst wird, so daß die beweglichen Stromschlußstücke von dem Augenblicke an, in welchem der Schalter
ίο geschlossen wird, dem Einflüsse der auf die Handhabe einwirkenden Kraft entzogen sind und nur unter dem Einflüsse des Durchgangsstromes stehen.
Zu diesem Zwecke ist in bekannter Weise die Anordnung getroffen, daß das zwischen dem Handhebel und den Stromschlußstücken angebrachte Kupplungsglied während der Einschaltbewegung längs einer gekrümmten Bahn geführt wird, z. B. längs einer Fläche abrollt bzw. gleitet. Diese Bahn ist erfindungsgemäß derart gestaltet, daß die Kupplung so lange bestehen bleibt, bis die Einschaltbewegung zu Ende geführt ist, und im Augenblicke, in welchem dies eingetreten ist, z. B. infolge einer jähen Änderung im Verlaufe der Führungsbahn, plötzlich gelöst wird.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Ausführungsform der Endausklinkungsvorrichtung dargestellt. Bei dieser sind die« festen Kontaktflächen C1 und C2 in zwei zueinander parallelen Ebenen angeordnet und einander zugekehrt, während das bewegliche Stromschlußstück S aus einer in der Mitte zwischen beiden Kontaktflächen zu diesen parallel gelagerten, im Gleichgewicht befindlichen Bürste besteht. Die Erfindung läßt sich jedoch ohne weiteres auch auf Schalter beliebig anderer Anordnung der festen Kontakte und beweglichen Stromschlußstücke anwenden.
In Fig. ι ist der Schalter zu Beginn der Einschaltbewegung dargestellt. H ist der um die Achse A drehbare Handhebel. Auf diesem ist um den Zapfen ζ drehbar gelagert die sichelförmige Klinke K, die das Kupplungsglied zwischen Handhebel und dem beweg- liehen Stromschlußstück darstellt. Dieselbe wird im Laufe der Einschaltbewegung längs einer im Ausführungsbeispiele fest angenommenen Bahn, und zwar längs der Oberfläche des Stückes B geführt. Am Anfange der Einschaltbewegung ruht das linke Ende η von K nahe am rechten Ende α des Führungsstückes B auf, wodurch das rechte Ende m der Klinke K in einen Schlitz des ebenfalls um die Achse A drehbaren Hebels V hineingedrängt wird. Dadurch wird die Kupplung zwischen dem Handhebel und dem mit dem Hebel V durch die Zugstange U und den Hebel T gelenkig verbundenen Stromschlußstück S hergestellt.
Wird nun der Handhebel H niedergedrückt, so gleitet die Klinke K längs der Führungsbahn B in Richtung von α nach b, wobei sie im Eingriff mit dem Hebel V bleibt. Gelangt das Klinkenende η nach b, so ist der Schalter in seiner Einschaltstellung angelangt und wird in dieser durch die unter dem Einflüsse des Durchgangsstromes stehende Klinke k,
in welche das vorspringende Ende υ des Hebels V einschnappt, festgehalten. In demselben Augenblicke, in welchem dies eintritt, gleitet das linke Ende η der Klinke K von der Bahn B ab, und die Klinke K kommt dadurch außer Eingriff mit V (Fig. 2). Liegt ein Kurzschluß in dem Leitungssystem vor oder tritt beim Einschalten Überstrom auf, so wird der Anker des Magneten M angezogen, die Klinke k im Sinne der Uhrzeigerbewegung verdreht und dadurch der Hebel V freigegeben. Der Schalter springt nun unter dem Einflüsse der Feder F aus der Einschaltstellung heraus. Da die Kupplung zwischen dem Handhebel und dem Stromschlußstück bereits gelöst ist, so kann das Auslösen des Schalters nach vollendeter Einschaltbewegung von Hand nicht mehr verhindert werden.
Es ist durchaus nicht nötig, daß die Führungsbahn B fest ist, sie könnte ebensogut auch beweglich angeordnet sein. Es ist nur erforderlich, daß die Klinke K eine relative Bewegung zur Bahn B ausführt. Auch könnte die gezeichnete Führungsbahn durch ein gleichwertiges Mittel ersetzt werden. . :

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsttätiger Schalter mit Endausklinkung, bei welchem die Bewegung des zwischen dem Handhebel und den bewegliehen Stromschlußstücken befindlichen Kupplungsgliedes durch eine feste oder bewegliche, gekrümmte Bahn vorgeschrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese Bahn derart geformt ist, daß die während der Dauer der Einschaltbewegung bestehende Kupplung des Handhebels mit den beweglichen Stromschlußstücken im Augenblicke der Vollendung der Einschaltbewegung selbsttätig gelöst wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt In der Reichsdruckerei.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5555632A (en) * 1994-02-08 1996-09-17 Niles-Simmons Industrieanlagen Gmbh Apparatus for measuring the contours of a wheel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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