DE157912C - - Google Patents

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DE157912C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/26Magazine arrangements
    • H01H85/28Magazine arrangements effecting automatic replacement

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  • Fuses (AREA)

Description

PATENTAMT.
Λ*157912 KLASSE 21 c.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Sicherungsvorrichtung für elektrische Lichtanlagen, vermittels welcher beim Auftreten eines andauernden Kurz-Schlusses die Leitung unterbrochen bleibt, bis die Störung behoben ist, während bei kurz andauerndem Kurzschluß nach Durchbrennen einer Sicherungslamelle oder dergl. die nächste selbsttätig eingerückt wird. Man hat zu
ίο diesem Zweck bereits Vorrichtungen benutzt, die mit einer Anzahl Sicherungslamellen versehen sind, von denen nach Durchbrennen der einen bei rasch vorübergehendem Kurzschluß die nächste selbsttätig eingeschaltet wird, während bei andauerndem Kurzschluß der Strom unterbrochen bleibt. Die in folgendem beschriebene Einrichtung unterscheidet sich von den bisher bekannt gewordenen Anordnungen dieser Art dadurch, daß parallel zu den Schmelzstreifen ein Hitzdraht geschaltet ist, dessen unter Federwirkung stehendes Ende infolge der Ausdehnung des Hitzdrahtes auf zwei Hebel einwirkt; letztere sind dazu bestimmt, den Windfang eines Federwerks, durch welches eine neue Sicherung eingeschaltet wird, freizugeben bezw. zu sperren.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Draufsicht, Fig. 2 einen Längsschnitt und Fig. 3 zeigt die Hitzdraht- und Sperrhebelanordnung. Auf dem Schaltbrett α sind auf einer Kreislinie die Kontakte b angeordnet, von denen jeder einer Sicherungslamelle oder dergl. entspricht. Im Mittelpunkt der Kontakte b ist eine Kontaktkurbel f drehbar angeordnet, welche durch das Federwerk q im Drehbestreben gehalten wird.
Parallel mit der Leitung ist ein über Rollen geführter Hitzdraht i geschaltet, dessen freies Ende unter Wirkung einer Feder h steht, deren Spannung durch die Schraube t geregelt werden kann. Dieses Ende des Hitzdrahtes i ist an einem Gelenk k befestigt, dessen Enden mit drehbaren Hebeln / und m verbunden sind.
Die freien Enden dieser Hebel I und m tragen einstellbare Schrauben η und 0 mit Sperrstiften, welche dazu dienen, den Windfang des Federwerks- anzuhalten.
Der Strom tritt beispielsweise bei Polklemme d in die Vorrichtung, geht zur Kurbel f und über einen der Kontakte b zu dessen Lamelle c, wonach er bei Klemme e die Vorrichtung verläßt. Der Widerstand g und der Hitzdraht i sind unter sich in Reihe und zu den Klemmen d und e parallel geschaltet.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Im Ruhezustand wird der Windfang ρ durch die Schraube η angehalten. Tritt nun ein kurz andauernder Kurzschluß auf, so erwärmt sich der Hitzdraht i nur langsam und dehnt sich nur wenig aus. Dadurch wird der Windfang ρ durch die Schraube η freigegeben, das Federwerk q kann sich nun drehen, und zwar dreht dasselbe die Kurbel f so lange, bis der nächste Kontakt erreicht und somit der Hitzdraht durch die eben eingeschaltete Lamelle wieder kurz geschlossen ist. Dauert der Kurzschluß aber eine gewisse Zeit an, so erwärmt sich der Hitzdraht stärker und

Claims (2)

  1. rascher, so daß sich der Hitzdraht i mehr ausdehnt und die Schraube ο den Windfang· ρ anhält, ehe der nächste Kontakt erreicht ist.
    Nach Beseitigung des Kurzschlusses wird der Windfang selbsttätig freigegeben und die Kurbel f schaltet den nächsten Kontakt ein.
    Die Abmessungen der einzelnen Teile der
    Vorrichtung sind derartig gewählt, daß die Sperrung des Federwerks bei rasch vorübergehendem Kurzschluß erst dann erfolgt, wenn der nächste Kontakt erreicht ist, während bei andauerndem Kurzschluß die Kurbel sich nicht bis zum nächsten Kontakt drehen kann.
    1S Patent-Ansprüche:
    I. Sicherungsvorrichtung für Gleich- und Wechselstromanlagen, bei welcher nach dem Durchbrennen eines Schmelz-Streifens bei einem kurze Zeit andauernden Kurzschluß ein neuer Schmelzstreifen selbsttätig eingeschaltet wird, während beim Auftreten eines dauernden Kurzschlusses der Strom unterbrochen bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß der die Ein-Schaltung eines neuen Schmelzstreifens bewirkende Mechanismus unter dem Einfluß einer zweiarmigen Hemmung (k I m) steht, deren einer Arm (I) den Mechanismus für gewöhnlich sperrt und bei Eintritt eines Kurzschlusses freigibt, so daß er die Einschaltung eines neuen Streifens bewirken kann, falls nicht zufolge Fortbestehens des Kurzschlusses der andere Arm (m) von neuem eine Sperrung des Mechanismus bewirkt.
  2. 2. Ausführungsform der Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmung (k I ni). die zu ihrer Wirkung erforderliche Bewegung unter der Wirkung eines zu den von den Schmelzstreifen überbrückten Kontakten parallel geschalteten Hitzdrahtes (i) ausführt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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