DE238472C - - Google Patents
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- DE238472C DE238472C DENDAT238472D DE238472DA DE238472C DE 238472 C DE238472 C DE 238472C DE NDAT238472 D DENDAT238472 D DE NDAT238472D DE 238472D A DE238472D A DE 238472DA DE 238472 C DE238472 C DE 238472C
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- 241001501919 Baccalaureus Species 0.000 description 1
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H73/00—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
- H01H73/22—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electrothermal release and no other automatic release
- H01H73/24—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electrothermal release and no other automatic release reset by lever
Landscapes
- Breakers (AREA)
Description
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 238472 KLASSE 21 c. GRUPPE
Dr. DAVID KING MORRIS
und Baccalaureus GEORGE ANSLOW LISTER
in COVENTRY, Engl.
der seine Kontakte verbindenden Metallstreifen geöffnet wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. März 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf selbsttätige Ausschalter, deren Schalthebel bei Überstrom
durch die Ausbiegung der seine Kontakte verbindenden Metallstreifen geöffnet und durch
einen Schließungshebel unter Vermittlung von den Streifen beeinflußter Anschläge geschlossen
wird. Sie bezweckt die Verbesserung solcher Schalter in ihren Einzelheiten und darin, daß
durch sie elektrische Stromkreise nicht nur ίο bei Überlastung, sondern auch bei Stromumkehr,
Minimalstrom oder, wenn keine Spannung in der Leitung vorhanden ist, selbsttätig
unterbrochen werden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar
zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht eines Schalters gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den geöffneten Schalter,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den geöffneten Schalter,
Fig. 4 die Vorderansicht des Schalters,
Fig. 5 die Rückansicht des Schalthebels,
Fig. 6 und 7 im vergrößerten Maßstabe die durch die Wärme beeinflußten Teile des Schalters.
An dem Schalthebel α sitzen die· seitlich
ausdehnbaren, die Kontaktstücke c und d miteinander verbindenden Metallstreifen b. Mittels
eines Verbindungsstückes e ist ein Haltestück e1
an einem Hebel f befestigt, welcher zwischen dem gegabelten Teil des Schalthebels α ebenfalls
auf dem Drehbolzen des letzteren angeordnet ist. Weiter sitzt auf dem Drehbolzen
das gegabelte Ende eines Handhebels g, der dem Schalthebel α und dem Hebel f gegenüber
etwas beweglich ist.
Zwischen den ausdehnbaren Streifen δ (Fig. 6 und 7) sind Anschläge h vorgesehen, auf welche
das Haltestück e1 drückt, um den Schalthebel a
in der Schlußstellung zu halten. Die Anschläge h sind mittels der federnden Streifen i
mit dem Arm α verbunden. Die Streifen b üben gewöhnlich einen genügenden seitlichen
Druck auf die Anschläge h aus, um sie mit dem Haltestück e1 in Eingriff zu halten. Werden
die Anschläge h, wie gezeichnet, an dem Arm α anstatt an den ausdehnbaren Streifen b
befestigt, so werden letztere von dem Druck befreit, welcher zum Halten des Schaltarmes
α in der geschlossenen Stellung erforderlich ist, und folglich wird jedes Bestreben
zum Verdrehen oder Knicken der Streifen δ vermieden.
Am unteren Ende des Hebels f (Fig. 2 und 3) ist ein Ansatz / angebracht, der mit
einem entsprechend geschlitzten Teil k einer federnden, senkrecht zur Rückwand des Schalters
angeordneten Sperrplatte I in Eingriff kommen kann. Die federnde Platte I dient
dazu, den Schließungshebel f und damit den Schalthebel α in der Schlußlage zu halten und
gleichzeitig die Einwärtsbewegung des letzteren zu begrenzen. An Stelle der federnden Platte
kann auch eine mit Scharnieren befestigte und durch eine Feder aufwärtsgedrückte Sperrplatte
verwendet werden. Die Platte I kann entweder durch den Handhebel g oder den Kon-
taktarm α außer Eingriff mit.dem Schließungshebel f gebracht werden, und zwar durch die
an den unteren Enden des Handhebels und des Kontaktarmes vorgesehenen Ablenkungsflächen
g1 und α1.
Betrachtet man den Schaltarm α in der in der Fig. 3 veranschaulichten geöffneten Stellung,
so erhellt, daß eine Aufwärtsbewegung . des Handgriffes g auf den Schließungshebel f
und durch das Haltestück e1 und die Anschläge
h auf den Schalthebel α übertragen und dieser in die Schlußstellung gebracht wird.
In letzterer kommt der Hebel f mit der federnden Sperrplatte I in Eingriff, so daß das Haltestück
e1 einen festen Anschlag bildet, welcher den Schalthebel α entgegen der Wirkung seiner
(nicht gezeichneten) Federn in der geschlossenen Stellung festhält (Fig. 1 und 2).
Falls ein zu starker Strom durch die die Kontakte c und d verbindenden Streifen b
fließt, dehnen sich letztere infolge der durch den Strom erzeugten Wärme aus und trennen
sich genügend weit voneinander, um die Freigabe der Anschläge h von dem Haltestück e1
zu gestatten, so daß der Schalthebel α durch seine Federn schnell geöffnet wird. Während
des ersten Teiles dieser Bewegung werden die Kontakte voneinander getrennt, und während
des letzten Teiles der Bewegung wird die federnde Sperrplatte I durch die Fläche a1
niedergedrückt und dann der Schließungshebel f zusammen mit dem Handhebel g durch den
Arm α zurückbewegt. Um das Haltestück e1
wieder auf die richtige Seite der Streifen b und Anschläge h und so in die den Schalter
schließende Lage zu bringen, wird dasselbe mittels des Handgriffes g zwischen den Streifen
b und Anschlägen h hindurchgezogen.
Will man den Schalter von Hand öffnen, dann wird der Handgriff g und durch die Fläche g1 (Fig. 2) die federnde Sperrplatte I niedergedrückt, so daß diese den Hebel f freigibt. Zwischen dem Schalthebel α und dem Handhebel g ist genügend freie Bewegung, um
Will man den Schalter von Hand öffnen, dann wird der Handgriff g und durch die Fläche g1 (Fig. 2) die federnde Sperrplatte I niedergedrückt, so daß diese den Hebel f freigibt. Zwischen dem Schalthebel α und dem Handhebel g ist genügend freie Bewegung, um
eine schnelle öffnung des Schalthebels α durch
seine Federn zu gestatten.
Um den Schalter so auszubilden, daß er in Tätigkeit tritt, wenn keine Spannung vorhanden
ist, wird das Ende der Sperrplatte I mit dem Anker eines von der Spannung erregten
Elektromagneten verbunden, durch dessen Wirkung sie entgegen ihrer Federkraft in der
Arbeitsstellung gehalten wird. Tritt jedoch eine Unterbrechung in dem Stromkreis ein, so
hört die Wirkung des Magneten auf, so daß die Platte I außer Eingriff mit dem Teil /
kommt und folglich den Hebel f freigibt.
Wird außer den Spannungswindungen noch eine geeignete Anzahl von Stromwindungen auf dem Elektromagneten vorgesehen, so kann er ebenfalls ein Freigeben des Schalters bewirken, im Falle eine Stromumkehr von bestimmter Größe in den Hauptleitungen auftritt.
Wird außer den Spannungswindungen noch eine geeignete Anzahl von Stromwindungen auf dem Elektromagneten vorgesehen, so kann er ebenfalls ein Freigeben des Schalters bewirken, im Falle eine Stromumkehr von bestimmter Größe in den Hauptleitungen auftritt.
Weiter kann durch geeignete Wicklungen eine Öffnung des Schalters bei irgendeiner
anderen vorher bestimmten Bedingung bewirkt werden.
Um eine gleiche Druckverteilung des Haltestückes e1 auf die Anschläge h zu erzielen und
um irgendwelche mechanischen Ungenauigkeiten in der Bauart auszugleichen, ist eine mit
einer geneigten Fläche versehene Unterlagscheibe e2 zwischen den Teilen β und e1 angeordnet.
Durch Drehen dieser Unterlagscheibe kann das Haltestück e1 ein wenig gekippt
und so mit beiden Anschlägen h in innige Berührung gebracht werden.
Claims (3)
1. Selbsttätiger Ausschalter, dessen Schalthebel bei Überstrom durch die Ausbiegung
der seine Kontakte verbindenden Metallstreifen geöffnet und durch einen Schließungshebel unter Vermittlung von den Streifen
beeinflußter Anschläge geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine unter
Federwirkung stehende Sperrplatte (I) den Schließungshebel (f) bei Erreichung der
Schlußlage des Schalthebels (a, mittels j, k) festhält, von diesem (a) aber nach seiner
selbsttätigen öffnung durch Überstrom (mittels a1) zurückgedrückt wird und den
Schließungshebel (f) zwecks seiner Rückführung durch den Schalthebel (a) wieder
(bei j) freigibt, während sie (I) im Falle eines Schutzes gegen Ausbleiben der Spannung,
Minimal- oder Rückstrom durch den Einfluß eines Magneten ausgelöst wird und beide Hebel (f und a) zwecks Ausschaltens
freigibt.
2. Selbsttätiger Ausschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auslösung der Sperrplatte (I) von Hand durch die Rückwärtsbewegung eines den
Schließungshebel (f) einlegenden Handhebels (g, mittels g1) erfolgt.
3. Selbsttätiger Ausschalter nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Schließungshebel (f) mit dem Schalthebel (a) kuppelnden Anschläge (h)
am Schalthebel (a, mittels i) befestigt sind und von den bei Überstrom sich ausbiegenden
Metallstreifen (b) seitlich beeinflußt werden, zum Zwecke, eine Verdrehung der
Streifen (b) zu vermeiden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE238472C true DE238472C (de) |
Family
ID=497993
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT238472D Active DE238472C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE238472C (de) |
-
0
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