DE1105968B - Schaltvorrichtung fuer elektrische Selbstschalter - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer elektrische Selbstschalter

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Publication number
DE1105968B
DE1105968B DEC21216A DEC0021216A DE1105968B DE 1105968 B DE1105968 B DE 1105968B DE C21216 A DEC21216 A DE C21216A DE C0021216 A DEC0021216 A DE C0021216A DE 1105968 B DE1105968 B DE 1105968B
Authority
DE
Germany
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switching element
switching
contact
spring
point
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Pending
Application number
DEC21216A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Unger
Oswald Olbort
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Continental Elektronidustrie AG
Original Assignee
Continental Elektronidustrie AG
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Publication date
Application filed by Continental Elektronidustrie AG filed Critical Continental Elektronidustrie AG
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Publication of DE1105968B publication Critical patent/DE1105968B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release

Landscapes

  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

  • Schaltvorrichtung für elektrische Selbstschalter Zusatz zur Patentanmeldung V 14522 VIIIb/21 c (Auslegeschrift 1097 533) Die Hauptpatentanmeldung bezieht sich auf eine Schaltvorrichtung für elektrische Selbstschalter mit einem ein bewegliches Kontaktteil tragenden, um einen Punkt schwenkbaren Schaltorgan, das unter der Wirkung einer Zugklinke eine Schwenkbewegung um seine Lagerstelle entgegen der Wirkung einer Feder so lange ausführt, bis das bewegliche Kontaktstück auf das feste Kontaktstück auftrifft, während anschließend eine Drehbewegung des Schaltorgans um die Kontaktstelle erfolgt, wobei das Schaltorgan mittels eines Langloches gelagert ist.
  • Nach der Hauptpatentanmeldung ist die Verklinkungsstelle zwischen der Lagerstelle und der Kontaktstelle angeordnet. Dies hat gegenüber einer bekannten Schaltvorrichtung der obengenannten Art den Vorteil, daß nach der Entklinkung des Schaltorgans die Feder sofort in kontaktöffnendem Sinne auf das Schaltorgan einwirkt, so daß eine Kontakttrennung ohne Verzögerung herbeigeführt wird.
  • Bei bekannten Schaltvorrichtungen wirkt die Ausschaltfeder im eingeschalteten Zustand zwar ebenfalls in Kontaktdruck erhöhendem Sinne, jedoch führt das Schaltorgan nach seiner Entklinkung zuerst eine geringe Drehbewegung um den Kontaktpunkt aus, bevor die Kontaktöffnung erfolgt. Die Kontaktöffnung erfolgt daher mit Verzögerung.
  • Nun tritt an den Kontakten der der Erfindung zugrunde liegenden Schaltvorrichtung, wie bei jeder anderen Schaltvorrichtung auch, nach häufiger Betätigung, besonders jedoch bei der Abschaltung von Kurzschlüssen, ein Abbrand auf. In der Regel hat jeder Kontaktabbrand eine Vergrößerung des Einschaltweges des Schaltorgans zur Folge. Die weitere Folge ist bei den üblicherweise verwendeten Schaltvorrichtungen eine Verminderung des Kontaktdruckes, wodurch der Stromübergang erschwert wird und die Kontakterwärmung sich erhöht. Die Lebensdauer der Geräte kann dadurch erheblich herabgemindert werden.
  • Vorliegende Erfindung hat eine besondere Ausgestaltung der Anordnung zum Gegenstand. Durch sie wird erreicht, daß der Kontaktdruck sich nicht vermindert, wenn ein Kontaktabbrand eingetreten ist, sondern, im Gegenteil, daß der Kontaktdruck bei erfolgtem Abbrand sich geringfügig erhöht. Dies bedeutet, daß trotz der bei Schaltvorgängen entstehenden Verschmutzung der Kontaktstellen, welche teilweise durch eine Oxydation des Kontaktmaterials hervorgerufen wird, die Kontaktgabe nicht wesentlich verschlechtert wird, da ein erhöhter Kontaktdruck vorhanden ist.
  • Erfindungsgemäß greift die als Drehfeder ausgebildete Schaltfeder mit einem Arm an einer kreisförmigen Anlage des Schaltorgans derart an, daß bei Vergrößerung des Schaltweges infolge Kontaktabbrand sich die Angriffsrichtung der Feder so verändert, daß das kontaktdruckerzeugende Drehmoment vergrößert wird. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Bild 1 die Schaltvorrichtung in der Geschlossenstellung in neuwertigem Zustand, also ohne Kontaktabbrand, und Bild 2 die Vorrichtung nach eingetretenem Kontaktabbrand.
  • Die Anordnung ist nur schematisch dargestellt. Das Schaltorgan 1 ist mittels eines Langloches 2 um den Bolzen 3 dreh- und verschiebbar gelagert. Eine Drehfeder 4 drückt das Schaltorgan 1 in geöffnetem Schaltzustand mit dem linken Ende seines Schlitzes 2 gegen den Lagerbolzen 3, wobei es mit seinem Arm an einem nicht gezeichneten Anschlag anliegt. Diese Offenstellung ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Am unteren Ende des Schaltorgans 1 ist an einem Gelenk 12 das Schaltstück 5 angebracht, das sich gegen das feste Schaltstück 6 im eingeschalteten Zustand legt. Etwa in der Mitte zwischen dem Langloch 2 und dem unteren Ende des Schaltorgans 1 ist an diesem ein bolzenartiger Ansatz 7 vorgesehen, hinter den eine Zugklinke 8 greifen kann.
  • Beim Einschalten wird das Schaltorgan von der Zugklinke 8 im Uhrzeigersinne um den Lagerbolzen 3 bewegt. Der Arm 9 der Drehfeder 4, dessen anderer Arm 10 sich an einem festen Punkt il abstützt, drückt hierbei immer noch das linke Ende des Langloches 2 gegen den Lagerbolzen 3. Erst in dem Augenblick, in dem das bewegliche Schaltstück 5 am festen Schaltstück 6 zum Anliegen kommt, wird durch die Weiterbewegung der Zugklinke 8 das Schaltorgan 1 um den Kontaktauflagepunkt bzw. um den Gelenkpunkt 12 gedreht, wodurch das linke Ende des Schlitzes 2 sich vom Lagerbolzen 3 entfernt und sich das rechte Ende des Schlitzes 2 dem Bolzen 3 von der anderen Seite her nähert. Die Ausschaltfeder 4 wirkt nun mit dem Arm 9 gleichzeitig als Kontaktdruckfeder. Wird beim Ausschalten die Zugklinke 8 weggeschlagen, so daß sie den Bolzen 7 des Schaltorgans 1 freigibt, dann wirkt die Feder 4 sogleich auf das Schaltorgan 1 im Öffnungssinne ein, ohne daß eine Verzögerung erfolgt.
  • Nach der Erfindung greift der Arm 9 der Feder 4 an einer kreisförmigen Anlage 13 des Schaltorgans 1 an. Die von dem Arm 9 auf das Schaltorgan 1 ausgeübte Kraft ist durch den Pfeil P angedeutet. Für die Kontaktkraft K ergibt sich nun durch die Hebelübersetzung der Wert a und b stellen die Hebellängen dar. Erfolgt ein Kontaktabbrand, so verändert sich die Anordnung entsprechend Bild 2. Der Angriffspunkt der Drehfeder 4 bzw. deren Hebelarm 9 an der kreisförmigen Anlage 3 hat sich verlagert, wobei die Kraft P sich durch Verminderung des Drehwinkels um den Winkel a in P1 verwandelt. Wenngleich eine Verminderung der Kraft P eingetreten ist, erfolgt eine Kontaktdruckerhöhung, da der Hebelarm a sich nun entsprechend dem Hebelarm a1 vergrößert hat. Der Hebelarm b ist entsprechend bl kleiner geworden.
  • An einem Zahlenbeispiel wird dies besonders deutlich. P sei bei einem Drehwinkel von 120° = 2,6 kg, P1 bei einem verminderten Drehwinkel von 105° = 2,27 kg. Der Hebel a ist 0,7 cm und wird zu a1 = 0,9 cm. Der Hebel b ist 1,8 cm und wird zu b1 = 1,7 cm. Daraus ergeben sich folgende Kontaktdruckkräfte:

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltvorrichtung für elektrische Selbstschalter mit einem ein bewegliches Kontaktteil tragenden, um einen Punkt schwenkbaren Schaltorgan, das unter der Wirkung einer Zugklinke eine Schwenkbewegung um seine Lagerstelle entgegen der Wirkung einer Feder so lange ausführt, bis das bewegliche Kontaktstück auf das feste Kontaktstück auftrifft, während anschließend eine Drehbewegung des Schaltorgans um die Kontaktstelle erfolgt, wobei das Schaltorgan mittels eines Langloches gelagert ist, nach Patentanmeldung V 14522 VIIIb/21 c, dadurch gekennzeichnet, daß die als Drehfeder (4) ausgebildete Schaltfeder mit einem Arm (9) an einer kreisförmigen Anlage (13) des Schaltorgans (1) angreift.
DEC21216A 1960-04-14 1960-04-14 Schaltvorrichtung fuer elektrische Selbstschalter Pending DE1105968B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1588852B1 (de) * 1967-08-10 1971-01-07 Stotz Kontakt Gmbh Schaltgeraet mit beweglichem Kontakthebel
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