DE1173964B - Lasttrennschalter - Google Patents

Lasttrennschalter

Info

Publication number
DE1173964B
DE1173964B DES67261A DES0067261A DE1173964B DE 1173964 B DE1173964 B DE 1173964B DE S67261 A DES67261 A DE S67261A DE S0067261 A DES0067261 A DE S0067261A DE 1173964 B DE1173964 B DE 1173964B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knife
auxiliary
switch
cutting knife
disconnection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES67261A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to NL261504D priority Critical patent/NL261504A/xx
Priority to NL272971D priority patent/NL272971A/xx
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES67261A priority patent/DE1173964B/de
Priority to DES69863A priority patent/DE1150732B/de
Priority to DE1960S0071898 priority patent/DE1243751B/de
Priority to AT87561A priority patent/AT237728B/de
Priority to CH142061A priority patent/CH397034A/de
Priority to FR853830A priority patent/FR1281177A/fr
Priority to DES76017A priority patent/DE1178130B/de
Priority to CH1382561A priority patent/CH421232A/de
Priority to AT905161A priority patent/AT246253B/de
Priority to FR882772A priority patent/FR80845E/fr
Publication of DE1173964B publication Critical patent/DE1173964B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/76Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid wherein arc-extinguishing gas is evolved from stationary parts; Selection of material therefor
    • H01H33/77Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid wherein arc-extinguishing gas is evolved from stationary parts; Selection of material therefor wherein the break is in air at atmospheric pressure
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H33/12Auxiliary contacts on to which the arc is transferred from the main contacts
    • H01H33/121Load break switches
    • H01H33/123Load break switches in which the auxiliary contact pivots on the main contact-arm and performs a delayed and accelerated movement
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H33/08Stationary parts for restricting or subdividing the arc, e.g. barrier plate
    • H01H2033/085Stationary parts for restricting or subdividing the arc, e.g. barrier plate using a flat arc chute, the width of arc chamber being only slightly greater then thickness of switch blade

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: H 02 c
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 21c-35/02
S 67261 VIIId/21 c
25. Februar 1960
16. Juli 1964
Es ist bekannt, zum Schalten von Verbrauchern mit geringer Leistung Lasttrennschalter zu verwenden. Bei diesen Schaltern ist eine Trennschaltstelle vorhanden, die beim Schalten leistungslos geöffnet wird. Die Trennschaltstelle wird von einem Trennmesser gebildet, das mit einem Trennschaltstück zusammenwirkt. Das Abschalten der Last erfolgt an einer Lastschaltstelle, die im allgemeinen mit einer schlitzförmigen Löschkammer aus gasabgebendem Stoff zur Löschung des Ausschaltlichtbogens versehen ist. Die Lastschaltstelle besteht aus einem Hilfsmesser und einem in der Löschkammer untergebrachten, mit dem Hilfsmesser zusammenwirkenden Hilfsschaltstück.
Die Lastschaltstelle wird nach dem Öffnen der Trennschaltstelle ausgeschaltet. Üblicherweise ist das Hilfsmesser zu diesem Zweck schwenkbar am Trennmesser angebracht. Dabei ist eine Feder vorgesehen, durch die das Hilfsmesser in die parallel zum Trennmesser verlaufende Strecklage gezogen wird. Bei der Ausschaltbewegung des Trennmessers wird das Hilfsmesser zunächst aus dieser Strecklage ausgelenkt. Es bleibt hinter dem Trennmesser zurück. Nach einem bestimmten Öffnungshub des Trennmessers schnappt es dann unter der Wirkung der erwähnten Feder wieder in die Strecklage. Dabei wird ein Lichtbogen in der Löschkammer gezogen. Durch die Lichtbogenwärme wird aus den Löschkammerwänden das Gas entwickelt, durch das der Lichtbogen beblasen und gelöscht wird.
Beim Einschalten verbleibt bei den bekannten Schaltern das Hilfsmesser während der gesamten Schaltbewegung in der Strecklage parallel zum Trennmesser. Deshalb erreicht das Hilfsmesser etwa zu der gleichen Zeit das in der Löschkammer gelegene Hilfsschaltstück, in der das Trennmesser das im allgemeinen außerhalb der Löschkammer angeordnete Trennschaltstück berührt. Da das Hilfsschaltstück möglichst weit im Inneren der Löschkammer angeordnet ist, um eine gute Löschwirkung zu erzielen, greift das Hilfsmesser dabei verhältnismäßig tief in die Löschkammer ein.
Erfindungsgemäß können solche Lasttrennschalter dadurch verbessert werden, daß die Antriebskraft für die Einschaltbewegung des Hilfsmessers in die Löschkammer hinein von der Bewegung abgeleitet ist, die das Trennmesser beim Einschalten nach dem Berühren des Trennschaltstückes bis zum Erreichen seiner Endlage ausführt.
Das Hilfsmesser wird bei der Erfindung erst dann in die Löschkammer geführt, wenn die Trennschaltstelle geschlossen ist. Das in der Löschkammer an-Lasttrennschalter
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke Aktiengesellschaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
geordnete Hilfsschaltstück besitzt dann das gleiche Potential wie das Hilfsmesser. Deshalb können längs der Löschkammer keine Vorüberschläge auftreten. Eine eventuell bei der Gasabgabe auftretende Verrußung oder Verschmutzung im Innern der Löschkammer spielt also für den Einschaltvorgang keine Rolle mehr.
Es ist bereits für einen Lasttrennschalter vorgeschlagen worden, das Trennschaltstück so weit zu verlängern, daß die Trennstrecke zwischen dem Hilfsmesser und dem Hilfsschaltstück bei der Berührung der Trennschaltstücke noch größer als der Bereich leitfähiger Beläge auf den Innenwänden der Löschkammer ist. Die Verlängerung des Trennschaltstückes ergibt aber eine Verringerung der Trennstrecke zwischen den Trennschaltstücken. Dadurch besteht die Gefahr, daß es beim Ausschalten im Augenblick der Öffnung der Lastschaltstelle zu einer Rückzündung zwischen den Trennschaltstücken kommt.
Die Erfindung wird zweckmäßig so verwirklicht, im Gegensatz zu den bisher üblichen Lasttrennschaltern mit einem schwenkbaren Trennmesser, an dem das Hilfsmesser schwenkbar gelagert ist, das Hilfsmesser beim Ausschalten nicht nur bis in die parallel zum Trennmesser verlaufende Strecklage zu schwenken, sondern über die Strecklage hinaus auf die den Stützisolatoren des Lasttrennschalters abgekehrte Seite des Trennmessers weiter zu schwenken. Dabei kann man das Hilfsmesser aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen herstellen, von denen der eine beim Ausschalten bis zur Strecklage und der andere darüber hinaus geschwenkt wird. Der weiter geschwenkte Teil wird zweckmäßig bis zu einer etwa rechtwinklig zur Strecklage verlaufenden Endlage bewegt. Auf diese Weise ist es möglich, wie bei bei den bisher üblichen Lasttrennschaltern das Hilfsschaltstück und das Trennschaltstück etwa in gleicher Höhenlage an einer gemeinsamen Anschluß-
409 630/334
schiene zu befestigen, ohne daß das Hilfsmesser vor dem Schließen der Trennschaltstelle in die Löschkammer eingreift. Bei Schaltern, bei denen das Hilfsmesser in der Ausschaltstellung etwa rechtwinklig zum Trennmesser verläuft, läßt es sich, wie im folgenden beschrieben wird, auch besonders leicht einrichten, daß das Hilfsmesser beim Einschalten erst nach dem Schließen der Trennschaltstelle in die Strecklage geführt und damit die Lastschaltstelle geschlossen wird. Unter Umständen kann es zweckmäßig sein, das Hilfsmesser durch eine schwache Feder ständig in die rechtwinklig zum Trennmesser verlaufende Lage zu drücken. In diesem Falle wird das Hilfsmesser beim Einschalten entgegen der Wirkung dieser Feder in die Einschaltstellung geführt.
Zur verzögerten Einschaltung der Lastschaltstelle kann am Hilfsmesser eine Führungskurve vorgesehen sein, die mit einem feststehenden Anschlag derart zusammenwirkt, daß das Hilfsmesser bei dem letzten Teil der Einschaltbewegung des Trennmessers in die Strecklage gebracht wird. Der Anschlag kann beispielsweise von einem zylindrischen Stift gebildet werden, dessen Achse senkrecht zur Bewegungsrichtung des Hilfsmessers liegt. Zweckmäßig wird der Stift an der das Trennschaltstück tragenden Anschlußschiene befestigt. Dabei ist darauf zu achten, daß keine Vorüberschläge zwischen dem Hilfsmesser und dem Stift auftreten können, durch die die Führung und Einschaltbewegung des Hilfsmessers beeineiner Kurbel befestigt ist. Man kann dabei die Stellung zwischen Kurbel und Schaltstange so wählen, daß gegen Ende der Einschaltbewegung im wesentlichen nur noch eine Relativbewegung zwischen Trennmesser und Schaltstange, nämlich eine Schwenkbewegung, vorliegt, während die Einschaltbewegung des Trennmessers selbst fast vollständig beendet ist. Durch diese Relativbewegung kann die Lastschaltstelle geschlossen werden.
ίο Zur näheren Erläuterung der Erfindung sind in der Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele dargestellt, die im folgenden beschrieben werden.
In F i g. 1 ist ein Lasttrennschalter bei der Einschaltbewegung dargestellt, dessen Trennmesser 1 aus zwei parallel nebeneinanderliegenden Teilen besteht. In der Figur ist nur einer der beiden Teile sichtbar. Das Trennmesser ist an einem Drehpunktbolzen 2 mit einem Zapfen 3 schwenkbar befestigt. Der Drehpunktbolzen 2 sitzt auf einer Anschlußao schiene 4, die von einem Isolator 5 getragen wird. Mit dem Trennmesser 1 wirkt ein Trennschaltstück 8 zusammen, das an einer Anschlußschiene 9 befestigt ist. Durch einen Federbügel 11 werden die beiden Trennmesserteile gegeneinandergedrückt, so daß am Trennschaltstück 8 der gewünschte Kontaktdruck erreicht wird. Die Anschlußschiene 9 wird von einem Isolator 10 getragen. Die Isolatoren 5 und 10 sind auf einem nicht dargestellten Grundrahmen befestigt. Zur Betätigung des Trennmessers 1 ist eine aus Iso-
trächtigt wird. Es ist aber auch möglich, am Hilfs- 3" lierstoff bestehende Schaltstange 12 vorgesehen, die messer einen Anschlag vorzusehen, der mit einer ent- bei 13 am Trennmesser 1 angreift.
Mit einem Bolzen 14 ist am
sprechenden feststehenden Führungskurve zusammenwirkt. Zur Vermeidung der Reibung kann statt des Stiftes eine entsprechende Rolle vorgesehen werden, die mit der Führungskurve zusammenwirkt.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß sowohl am Hilfsmesser als auch an der das Trennmesser tragenden Anschlußschiene ein Anschlag vorgesehen ist. Über diese Anschläge kann man eine einem Bolzen 14 ist am Trennmesser 1 ein Hilfsmesser 15 schwenkbar befestigt. Es besteht aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen 16 und 17, die durch einen Bolzen 18 verbunden sind. Auf dem Bolzen 18 sitzt eine schwache Feder 19, die die beiden Messerteile 16 und 17 in eine zueinander rechtwinklige Lage zu ziehen bestrebt ist. Am unteren Ende des Hilfsmesserteiles 17 ist eine Ausneh-
Kraft übertragen, durch die das Hilfsmesser nach der 4° mung 20 vorgesehen. Am Hilfsmesserteil 16 ist ein Berührung zwischen Trennmesser und feststehendem in die Ausnehmung 20 passender Stift 21 angebracht. Trennschaltstück in die Strecklage geführt wird. Mit dem Hilfsmesser 15 wirkt das in der schlitzför-Zweckmäßig wird der eine Anschlag beweglich aus- migen Löschkammer 25 angeordnete Hilfsschaltstück geführt. Er kann beispielsweise schwenkbar an der 26 zusammen. Das Hilfsschaltstück 26 ist an der Andas Trennmesser tragenden Anschlußschiene be- 45 schlußschiene 9 befestigt. Auch die Löschkammer ist festigt sein. Es kann auch vorteilhaft sein, dem be- an der Anschlußschiene 9 befestigt. Sie ist dazu mit weglichen Anschlag durch eine Führung am Trenn- einem Bolzen 28 versehen, der in einen an der Anmesser eine bestimmte Bahn zu geben. Mit Hilfe die- schlußschiene angebrachten U-förmigen Blechteil 29 ser Führung wird der beweglich gelagerte Anschlag eingreift. Ferner ist an der Anschlußschiene 9 ein gegen den Anschlag am Hilfsmesser gedrückt. Die 50 Isolierteil 35 angeschraubt, an dem ein U-förmiger
Berührung der beiden Anschläge erfolgt zweckmäßig erst dann, wenn das Trennmesser das Trennschaltstück erreicht hat. Bei der weiteren Bewegung wird dann das Hilfsmesser durch die zusammenwirkenden Anschläge in die Einschaltstellung gedrückt.
Es ist auch möglich, das Hilfsmesser durch eine am Trennmesser angreifende Schaltstange in die Strecklage zu führen, die zur Betätigung des Trennmessers ohnehin benötigt wird. Das Hilfsmesser kann mit der Schaltstange durch geeignete Zwischenglieder, beispielsweise durch Federn, so verbunden werden, daß es erst nach dem Schließen der Trennschaltstelle in die Löschkammer eingreift. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß das Hilfsmesser durch die Relativbewegung zwischen dem Trennmesser und der daran angreifenden Schaltstange betätigt wird. Diese Möglichkeit ist besonders für Lasttrennschalter günstig, bei denen die Schaltstange an Bügel 36 befestigt ist. Durch die beiden Schenkel des Bügels ist ein Stift 37 geführt.
Der nach der Erfindung ausgebildete Schalter wirkt folgendermaßen:
In der Einschaltstellung greift das Trennmesser 1 über das Trennschaltstück 8. Dabei wird, wie erwähnt, durch den Federbügel 11 der erforderliche Kontaktdruck erzeugt. Das Hilfsmesser liegt in der Einschaltstellung unter der Rolle 38 des Hilfsschaltstückes 26.
Zum Ausschalten wird die Schaltstange 12 nach oben bewegt und das Trennmesser 1 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt. Es löst sich vom Trennschaltstück 8. Ein Lichtbogen entsteht dabei nicht. Die vom Trennmesser 1 und dem Trennschaltstück 8 gebildete Trennschaltstelle wird zunächst noch durch das Hilfsmesser 15 überbrückt, das mit seiner Oberkante 40 an der Unterkante der Rolle 38 des Hilfs-
schaltstückes 26 liegt. Die beiden Teile 16 und 17 des Hilfsmessers liegen in der Einschaltstellung und bei Beginn der Ausschaltbewegung zunächst gestreckt zueinander auf einer Geraden. Dabei greift der Bolzen 21 des Teiles 16 in die Ausnehmung 20 des Teiles 17. Das Hilfsmesser wird daher als Ganzes um den Bolzen 14 gegenüber dem Trennmesser 1 geschwenkt. Es bleibt hinter dem Trennmesser zurück. Dabei wird eine nicht dargestellte Feder gespannt, die das Hilfsmesser in die parallel zum Trennmesser verlaufende Strecklage zu ziehen bestrebt ist.
Wenn das Trennmesser so weit geschwenkt ist, daß die Trennschaltstelle genügend weit geöffnet ist, rutscht die Kante 40 des Hilfsmessers 15 unter der Rolle 38 des Hilfsschaltstückes 26 hervor. Die nicht dargestellte Feder schnellt das Hilfsmesser in die Strecklage. Dabei wird zwischen dem Hilfsmesser 15 und dem Hilfsschaltstück 26 in der Löschkammer 25 ein Lichtbogen gezogen. Der Lichtbogen entwickelt aus der Löschkammerwand Gas. Dadurch wird er ao beblasen und gelöscht.
Wenn das Hilfsmesser unter der Einwirkung der nicht dargestellten Feder die Strecklage erreicht hat, schlägt der Messerteil 16 an einen Bolzen 41. Der Bolzen 41 sitzt in einem Gummiblock 40, der mit Hilfe eines Bügels 42 am Trennmesser 1 befestigt ist. Dabei wird der Trennmesserteil 17 durch die beim Anschlagen auftretenden Trägheitskräfte um den Bolzen 18 über die Strecklage hinaus geschwenkt, bis er die etwa senkrecht zum Trennmesser verlaufende Lage erreicht hat. In dieser Lage wird er durch einen Anschlag aufgehalten, der von einem um den Federbügel 11 gewickelten Drahtstück 43 gebildet wird. Durch die Feder 19 werden die Hilfsmesserteile 16 und 17 in der zueinander und damit auch zum Trennmesser rechtwinkeligen Lage gehalten.
Das Trennmesser hat inzwischen die durch die strichpunktierte Achse bezeichnete Ausschaltstellung eingenommen. Dabei entspricht die relative Lage des Hilfsmessers zum Trennmesser der Darstellung in der Fig. 1.
Beim Einschalten wird das Trennmesser 1 durch die Schaltstange 12 im Uhrzeigersinn geschwenkt. Das Hilfsmesser behält seine relative Lage zum Trennmesser zunächst bei bis zu dem in der Figur dargestellten Zeitpunkt der Einschaltbewegung, in dem das Trennmesser das Trennschaltstück gerade erreicht. Wie die Figur erkennen läßt, ist das Hilfsmesser noch nicht in die Kammer eingedrungen. Zuvor erfolgt das Einschalten der Trennschaltstelle durch die Berührung zwischen dem Trennmesser 1 und dem Trennschaltstück 8. Erst nach dieser Berührung wird das Hilfsmesser 15 in die Löschkammer geführt. Dies geschieht durch den als Führungsbahn ausgebildeten unteren Teil 45 des Hilfsmesserteiles 17 entgegen der Wirkung der Feder 19.
Die Führungskurve 45 wirkt mit dem Stift 37 zusammen. Während der Bewegung, die das Trennmesser 1 nach dem Erreichen des Trennschaltstükkes 8 ausführt, bis die Endstellung erreicht ist, gleitet die Führungskurve 45 am Bolzen 37 vorbei. Dadurch wird der Messerteil 17 in die Strecklage geschwenkt. Er greift in die Löschkammer 25 ein und kommt in Eingriff mit dem Hilfsschaltstück 26.
Da das Hilfsmesser erst in die Löschkammer ein- 6g greift, nachdem die Trennstrecke durch die Berührung zwischen dem Trennmesser 1 und dem Trennschaltstück 8 bereits überbrückt ist, weisen das Hilfsmesser und das Hilfsschaltstück 26 das gleiche Potential auf. Infolgedessen können keine Vorüberschläge im Inneren der Kammer auftreten.
In den F i g. 2 und 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Dabei zeigt die F i g. 2 einen Lasttrennschalter in der mit ausgezogenen Linien dargestellten Einschaltstellung und in der gestrichelt gezeichneten Ausschaltstellung. Die F i g. 3 zeigt eine Zwischenstellung beim Einschalten. Für die mit der F i g. 1 übereinstimmenden Teile sind gleiche Bezugszeichen verwendet.
Im Gegensatz zu dem in F i g. 1 dargestellten Schalter ist das Hilfsmesser 15 einteilig ausgeführt. Es ist mit dem Bolzen 14, mit dem es am Trennmesser 1 schwenkbar angebracht ist, unverdrehbar verbunden. An den beiden Enden des Bolzens 14 ist ferner ein U-förmiger Bügel 50 befestigt. Der Bügel trägt einen Stift 51. Der Stift 51 bildet einen Anschlag, der mit einem zweiten Anschlag 52 zusammenwirkt. Der Anschlag 52 wird von einem Blech gebildet, das an der Anschlußschiene 4 mit einem Bolzen 53 schwenkbar angebracht ist. Zur Führung des Anschlages 52 ist am Trennmesser 1 ein Bolzen 54 vorgesehen. Der Bolzen 54 greift in ein Langloch 55 des Anschlagbleches 52.
Der dargestellte Trennschalter wirkt beim Ausschalten im wesentlichen ebenso wie der in F i g. 1 dargestellte Schalter. Beim öffnen der Trennstrecke wird das Hilfsmesser 15 zunächst in der Löschkammer 25 zurückgehalten, bis das Trennmesser 1 eine ausreichende Entfernung zurückgelegt hat. Danach schnappt das Hilfsmesser unter der Wirkung einer nicht dargestellten Feder hinter dem Trennmesser her. Der dabei entstehende Lichtbogen wird in der Löschkammer 25 gelöscht.
Durch die Schnappbewegung wird das Hilfsmesser über die parallel zum Trennmesser 1 verlaufende Strecklage hinaus geschwenkt bis in die in F i g. 2 gestrichelt gezeichnete Ausschaltlage. In dieser Lage steht es fast senkrecht zum Trennmesser. Das Anschlagblech 52 wird bei der Schwenkbewegung des Trennmessers durch die Führung am Bolzen 54 mitgenommen. Beim Einschalten ergibt sich annähernd der umgekehrte Bewegungsablauf. Das Trennmesser 1 wird in entgegengesetzter Richtung geschwenkt. Dabei erfolgt zuerst die Berührung zwischen dem Trennmesser 1 und dem Trennschaltstück 8, und zwar bevor das Hilfsmesser 15 in die Löschkammer 25 eingreift.
Diese Zwischenstellung ist in F i g. 3 dargestellt. Das Anschlagblech 52 ist bis dahin durch die Führung am Bolzen 54 in die dargestellte Lage gelangt. Der Bolzen 51 liegt an der Nase 56 des Anschlages 52 an. Bei der weiteren Einschaltbewegung, bei der das Trennmesser 1 über das Trennschaltstück 8 gleitet, wird das Hilfsmesser 15 durch die am Bolzen 51 angreifende Nase 56 des Anschlagbleches 51 in die Strecklage in bezug auf das Trennmesser 1 gedrückt. Das Hilfsmesser wird um den Bolzen 14 geschwenkt. Es tritt in die Löschkammer 25 ein und greift hinter das nicht dargestellte Lichtbogenschaltstück. Wie ersichtlich ist, können auch bei diesem Lasttrennschalter keine Vorüberschläge zwischen dem Hilfsmesser und dem Hilfsschaltstück im Inneren der Kammer auftreten, weil durch das Schließen der Trennschaltstelle vor dem Eintritt des Hilfsmessers in die Löschkammer Hilfsmesser und Hilfsschaltstück das gleiche Potential besitzen.

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Lasttrennschalter mit einer schlitzförmigen Löschkammer aus gasabgebendem Stoff, in der ein Hilfsschaltstück angeordnet ist, das zusammen mit einem an einem Trennmesser angebrachten Hilfsmesser eine Lastschaltstelle bildet, die beim Ausschalten nach dem öffnen einer von dem Trennmesser und einem Trennschaltstück gebildeten Trennschaltstelle geöffnet und beim Einschalten nach dem Schließen der Trennschaltstelle geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebskraft für die Einschaltbewegung des Hilfsmessers in die Löschkammer hinein von der Bewegung abgeleitet ist, die das Trennmesser beim Einschalten nach dem Berühren des Trennschaltstückes bis zum Erreichen seiner Endlage ausführt.
2. Lasttrennschalter nach Anspruch 1 mit einem schwenkbaren Trennmesser, an dem das ao Hilfsmesser schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsmesser in der Ausschaltstellung über die parallel zum Trennmesser verlaufende Strecklage hinaus auf die den Stützisolatoren des Lasttrennschalters abgekehrte Seite des Trennmessers geschwenkt ist und beim Einschalten nach dem Schließen der Trennschaltstelle in die Strecklage geführt wird, so daß es in das Hilfsschaltstück eingreift.
3. Lasttrennschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsmesser aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen besteht und daß der eine beim Einschalten um etwa 90° bis zur Strecklage geschwenkt wird.
4. Lasttrennschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Hilfsmesser eine Führungskurve vorgesehen ist, die mit einem feststehenden Anschlag derart zusammenwirkt, daß das Hilfsmesser bei der Einschaltbewegung des Trennmessers in die Strecklage gebracht wird.
5. Lasttrennschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag von einem zylindrischen Stift gebildet wird, dessen Achse senkrecht zur Bewegungsrichtung des Hilfsmessers liegt.
6. Lasttrennschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift an einer das Trennschaltstück tragenden Anschlußschiene befestigt ist.
7. Lasttrennschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Hilfsmesser und an einer das Trennmesser tragenden Anschlußschiene je ein Anschlag vorgesehen ist und daß die beiden Anschläge nach der Berührung zwischen Trennmesser und feststehendem Schaltstück so miteinander zusammenwirken, daß das Hilfsmesser in die Strecklage geführt wird.
8. Lasttrennschalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Anschlag schwenkbar an der das Trennmesser tragenden Anschlußschiene befestigt ist.
9. Lasttrennschalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag durch das Trennmesser geführt ist.
10. Lasttrennschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsmesser durch eine am Trennmesser angreifende Schaltstange in die Strecklage geführt wird.
11. Lasttrennschalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsmesser durch die Relativbewegung zwischen dem Trennmesser und der daran angreifenden Schaltstange betätigt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 135 985.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 630/334 7.64 © Bundesdruckerei Berlin
DES67261A 1960-02-25 1960-02-25 Lasttrennschalter Pending DE1173964B (de)

Priority Applications (12)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL261504D NL261504A (de) 1960-02-25
NL272971D NL272971A (de) 1960-02-25
DES67261A DE1173964B (de) 1960-02-25 1960-02-25 Lasttrennschalter
DES69863A DE1150732B (de) 1960-02-25 1960-08-10 Lasttrennschalter mit einem beim Aus- und Einschalten nacheilenden Hilfsmesser
DE1960S0071898 DE1243751B (de) 1960-02-25 1960-12-30 Lasttrennschalter mit jeweils nacheilendem Hilfsmesser
AT87561A AT237728B (de) 1960-02-25 1961-02-02 Lasttrennschalter
CH142061A CH397034A (de) 1960-02-25 1961-02-06 Lasttrennschalter
FR853830A FR1281177A (fr) 1960-02-25 1961-02-24 Sectionneur en charge
DES76017A DE1178130B (de) 1960-02-25 1961-09-26 Lasttrennschalter
CH1382561A CH421232A (de) 1960-02-25 1961-11-28 Lasttrennschalter
AT905161A AT246253B (de) 1960-02-25 1961-11-29 Lasttrennschalter
FR882772A FR80845E (fr) 1960-02-25 1961-12-21 Sectionneur en charge

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES67261A DE1173964B (de) 1960-02-25 1960-02-25 Lasttrennschalter
DES69863A DE1150732B (de) 1960-02-25 1960-08-10 Lasttrennschalter mit einem beim Aus- und Einschalten nacheilenden Hilfsmesser

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1173964B true DE1173964B (de) 1964-07-16

Family

ID=25995993

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES67261A Pending DE1173964B (de) 1960-02-25 1960-02-25 Lasttrennschalter
DES69863A Pending DE1150732B (de) 1960-02-25 1960-08-10 Lasttrennschalter mit einem beim Aus- und Einschalten nacheilenden Hilfsmesser

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES69863A Pending DE1150732B (de) 1960-02-25 1960-08-10 Lasttrennschalter mit einem beim Aus- und Einschalten nacheilenden Hilfsmesser

Country Status (4)

Country Link
AT (1) AT237728B (de)
CH (1) CH397034A (de)
DE (2) DE1173964B (de)
NL (2) NL272971A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2525082A1 (de) * 1974-06-07 1975-12-18 Hazemeijer Bv Elektrischer schalter mit lichtbogenkontaktstueck

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1256761B (de) * 1964-04-04 1967-12-21 Siemens Ag Niederspannungs-Lasttrennschalter
DE2856670B2 (de) * 1978-12-29 1980-11-20 Concordia Sprecher-Schaltgeraete Gmbh, 7024 Filderstadt Flachlöschkammer

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1135985B (de) * 1959-07-16 1962-09-06 Continental Elektro Ind Ag Elektrischer Lasttrennschalter

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1237001A (fr) * 1959-10-05 1960-07-22 Cie Constr Gros Mat Electromec Interrupteur perfectionné à coupure visible dans l'air
DE1812672C3 (de) * 1968-12-04 1986-05-07 Jim Robbins Seat Belt Co., Troy, Mich. Selbstsperrender Gurtaufroller für Sicherheitsgurte

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1135985B (de) * 1959-07-16 1962-09-06 Continental Elektro Ind Ag Elektrischer Lasttrennschalter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2525082A1 (de) * 1974-06-07 1975-12-18 Hazemeijer Bv Elektrischer schalter mit lichtbogenkontaktstueck

Also Published As

Publication number Publication date
DE1150732B (de) 1963-06-27
NL272971A (de)
CH397034A (de) 1965-08-15
AT237728B (de) 1965-01-11
NL261504A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1638154C3 (de) Selbstschalter
DE1933576C2 (de) Strombegrenzungsschalter
DE69109508T2 (de) Mittelspannungsschalter mit Selbstbeblasung.
DE755952C (de) Elektrischer Hochspannungsschalter
DE2621098A1 (de) Druckgasschalter
DE717662C (de) Elektrischer Selbstschalter
DE681105C (de) Hochspannungslastschalter mit Lichtbogenloeschung durch einen Luftstrom
DE1173964B (de) Lasttrennschalter
DE19540552A1 (de) Trennschalter, insbesondere Mittelspannungs-Lasttrennschalter
DE2100808A1 (de) Elektrischer Kompressionsschalter
DE1212191B (de) Unterbrechungseinrichtung fuer elektrische Schalter
DE1938929A1 (de) Stromunterbrecher
DE698863C (de) altstelle
DE1181298B (de) Leistungsschalter
DE19539997C2 (de) Hochspannungsschalter mit mindestens einer Hauptschaltstelle und mit mindestens einer Nebenschaltstelle
DE1964363A1 (de) Elektrischer Lasttrennschalter
DE623237C (de) Doppelt unterbrechender Installationsselbstschalter
DE690295C (de) OElarmer bzw. oelloser Leistungsschalter mit parallel liegendem Stromfuehrungsschalter
DE1127989B (de) Lasttrennschalter mit schwenkbarem Trennmesser
DE3307401C2 (de)
DE927938C (de) Elektrischer Schalter fuer langsames Ausschalten und schnelles Einschalten von Hand sowie fuer selbsttaetiges Ausschalten beim Auftreten von UEberlast
DE1440197C (de) Fahrbarer Leistungsschalter für sehr hohe Spannungen
DE1105968B (de) Schaltvorrichtung fuer elektrische Selbstschalter
DE1204303B (de) Leistungsschalter
AT256223B (de) Selbstschalter