DE1765296A1 - Schaltmechanismus fuer elektrische Schaltgeraete - Google Patents

Schaltmechanismus fuer elektrische Schaltgeraete

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Publication number
DE1765296A1
DE1765296A1 DE19681765296 DE1765296A DE1765296A1 DE 1765296 A1 DE1765296 A1 DE 1765296A1 DE 19681765296 DE19681765296 DE 19681765296 DE 1765296 A DE1765296 A DE 1765296A DE 1765296 A1 DE1765296 A1 DE 1765296A1
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DE
Germany
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angle lever
contact
slot
switched
lever
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Pending
Application number
DE19681765296
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Ostermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/52Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by lever

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  • Breakers (AREA)

Description

  • " für elektrische So t er e" Zusatz zu Patent ... (L 58 225 VIIId/21c) Die Erfindung nach dem Hauptpatent betrifft einen Schalt- -mechanisrus für elektrische Schaltgeräte, insbesondere Irr. stallationsselbstschalter, mit einen von einer kni.ehebelbetgtigbaren Klinke gehaltenen, gleichzeitig als Sparm-und Kontakthebel dienenden Winkelhebel, der mit einen Schlitz über einen gehäusefesten Zapfen greift, wobei die Längsseiten des Schlitzes 01t der Tangente an die bei einer Sohwenkung um die Kontattetelle vom Schlitz beschriebene Kreisbahn einen Winkel zwischen 5 0 und 450 bildet.
  • Dieser ltschanismus arbeitet zwar sehr zuverlässig, beherrscht-jedoch über die von ihm betätigten Kontakte keine größere Schaltleistung als herkö«liche Schalter: Da aber infolge der wachsenden alektritizierung in allen Lebensbereichen der Verbrauch an elektrischer Energie steigt, nässen irrer kräftigere und leistungsfähigere Zuleitungen für diese moderne Energieform angelegt werden. Daraus ergibt sich zwangsläufig, daß aufgrund immer kleiner werdender Impedanzen in den Versorgungsnetzen evhl. auf- -: tretende Zurzschlußströae immer größere Werte erreichen können, die unter Usst'änden zur Zerstörung 4er zu ihrer Abschaltung vorgesehenen Selbstschalter führen.
  • Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Schaltmechanismus nach dem Hauptpatent so zu verbessern, daß auch die Abschaltung größerer äurzschlußströme als bisher einwandfrei gewährleistet ist, ohne daß hierzu ein nennenswerter zusätzlicher Aufwand oder eine Vergrößerung der Abmessungen des Schaltmechanismus erforderlich werden. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Spannarm des Winkelhebels in Ausschaltstellung gegenüber einer ihn belastenden Feder an einem ui etwa den halben Federdurchmesser in Richtung auf die Verilinkungsstelle vorschobenen Anschlag anliegt. lach einer vorteilhaften Weiterbildung der ist vorgesehen, daß der luftepalt zwischen dem Kontaktarm des Winkelhebels unäden benachbarten Bauteilen bei Ausschaltstellung in Ausschaltrichtung etwa gleich den Kontaktabstand in,Ausschaltstellung ist.
  • Diese Anordnung ermöglicht den Winkelhebel seine Bewegung während der Abschaltung über die eigentliche Ausschalt- Stellung hinaus fortzusetzen, so daß infolge des vergrößerten Kontaktabstandes eine sichere Abschaltung von Kurzachlußströmen bzw. das Abschalten von großen Kurzachlubströmen überhaupt möglich wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert.
  • In der Zeichnung sind nur die zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Einzelteile dargestellt.
  • An einem gleichzeitig als Anschlußstück dienenden festen Kontaktstück 1 liegt in Einschaltstellung das mit einem Kon- takt bestückte, bewegliche Ende 2 eines Winkelhebels 3 an. Das Ende des anderen Schenkels des Winkelhebels 3 arbeitet mit einer Blinke 4 zusammen, die ebenfalls als Winkelhebel ausgebildet ist und am Ende eines von einem Knebel 5 betätig- ten Kniehebel gelagert ist. A® freien Ende der Klinke 4 sind Anschläge 6 aus Isolierstoff vorgesehen, die mit einem der thermischen Auslösung dienenden Bimetall 7 bzw. einem Klappanker 8 einer magnetischen Kurzachlußauslösung 9 zusammenarbeiten.
  • Der Winkelhebel 3 besitzt in seiner Mitte einen Schlitz 10, der über einen gehäusefesten Zapfen 11 greift. Der Schlitz 10 und der Zapfen 11 sind so aufeinander abgestimmt# daD letzterer, abgesehen von dem erforderlichen kleinen Spiel, immer an beiden Längsseiten des Schlitzes 10 anliegt. Der Winkelhebel 3 wird von einer Druckfeder 12 belastet und stützt sich in Einschaltstellung lediglich an der Verklinkung mit der Klinke 4 und an der Kontaktstelle ab. In Ausschaltstellung wird der Winkelhebel 3 von der Feder 12 gegen einen Anschlag 13 und mit seinem linken Schlitzende gegen den Zapfen 11 gedrückt und in dieser Lage gehalten. Nach dem Lösen der Verklinkung schwenkt die Feder 12 den Winkelhebel 3 im ührzeigersinn, wobei als Drehpunkt zu- nächst die Kontaktstelle dient. Sobald das linke Ende des Schlitzes 10 an dem Zapfen 11 anliegt, übernimmt dieser die Funktion einer Achse und-die Kontakte heben voneinander ab, während die Drehbewegung des Winkelhebels 3i4 Uhrzeigersinn durch die sich entspannende Feder 12 weiterbe- schleunigt wird, bis der Spannarm des Winkelhebels 3 den Anschlag 13 erreicht. Infolge der bei Erreichen dieser Lage in dem Winkelhebel 3 vorhandenen kinetischen Energie ver- sucht dieser die Drehbewegung fortzusetzen. Dabei ergibt sich eine weitere Verlagerung des Drehpunktes dea Winkelhebels 3, und zwar übernimmt nunmehr der Anschlag 13 die Funktion der Drehachse, während sich der Schlitz 10 wieder auf dem Zapfen 11 verschiebt und sich der Kontaktabstand zwischen dem Kontaktstück 1 und dem beweglichen Sude 2 des Winkelhebels 3 weiter vergrößert. In dieser Phase der Abschaltung wird der Winkelhebel 3 durch die Feder 12 jedoch nicht mehr beschleunigt sondern,'verzögert, da das von der Feder 12 auf den Winkelhebel 3 ausgeübte Moment infolge der erneuten Drehpunktverlagerung entgegen dem ührzeigersinn auf den Winkelhebel 3 einwirkt. Diese Verzögerung ist je- doch relativ gering, weil der Hobelarm zwischen Drehpunkt und Angriffspunkt sehr klein ist. Dadurch kann, wie schon oben ausgeführt, der Winkelhebel 3 seine Bewegung im Uhr-$eigersinn mit annähernd gleicher Geschwindigkeit fort= setzen, bis er an den ihm benachbarten Teilen zur Anlage kommt und danach von der Feder 12 relativ langsam in seine Aussohaltstellung zurüokgeschwenkt wird. Dabei tritt zwar eine Verkleinerung des Kontaktabstandes ein. Diese ist je- doch bedeutungslos, da zu diesem Zeitpunkt der von den Bontakten gezogene Schaltlichtbogen schon erloschen ist und der ]Raum zwischen den bereite deionisiert ist, so daß auch eine Rückzündung ausgeschlossen ist. Die Erfindung ist besonders vorteilhaft, da sie ohne zusätzliche Bauteile lediglich durch zweckmäßige Anordnung von Anschlägen und Drehpunkten für den Winkelhebel einen sehr großen Kontaktabstand ermÖglicht, ohne daß hierzu die zum Einschalten erforderliche Holeinrichtung am Spannarm des Winkelhebels verändert zu werden braucht. Durch den im Aus- schaltsorent ersielten größeren Kontaktabstand lassen sich ohne weiteres größere äursschluBströoe als bisher be- herrschen und ohne Gefahr einer Molcsünduag oder Zerstörung des Schalters abschalten.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1.) Schaltmeahanissus für elektrische Schaltgeräte, insbesondere Installationsselbstschalter, mit einem von einer iniehebelbetätigbaren Klinke gehaltenin, gleichseitig als Spann- und Kontakthebel dienenden Winkelhebel, der mit einem Schlitz über einen gehäusefesten Zapfen greift, wobei die Längsseite des Schlitzes mit der Tangente an die bei einer 8ch!malning um die Kontaktstelle von Schlitz beschriebene Kreisbahn einen Winkel zwischen 50 und 450 bildet, nach Patent ... (L 58 225 YIIIä/21c), dadurch gekennzeichnet, daß der Spannara des Winkelhebels in Ausschaltstellung gegenüber einer ihn belastenden Feder an einem um etwa den halben ?ederdurchmesser in Richtung auf die Verklinkungestelle ,verschobenen Anschlag anliegt. 2.) Schaltmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, daß der Luftspalt zwischen dem Kontakt- arm des Winkelhebels und den benachbarten Bauteilen bei Ausschaltstellung in Ausschaltrichtung etwa gleich dem Kontaktabstand in Ausschaltetellung ist.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1243545B (de) * 1963-10-22 1967-06-29 Rau Swf Autozubehoer Wischblatt fuer Scheibenwischer, insbesondere fuer schnellfahrende Fahrzeuge
DE2843249C2 (de) * 1978-10-04 1982-12-16 SWF-Spezialfabrik für Autozubehör Gustav Rau GmbH, 7120 Bietigheim-Bissingen Wischblatt und Verfahren zur Herstellung eines Wischblatts
DE3729689A1 (de) * 1986-09-09 1988-03-17 Mitsubishi Electric Corp Schaltungsunterbrecher
DE3729688A1 (de) * 1986-09-09 1988-03-17 Mitsubishi Electric Corp Schaltungsunterbrecher
DE3920822A1 (de) * 1989-06-24 1991-01-03 Licentia Gmbh Zusatzschalter zum anbau an einen leitungsschutzschalter

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