DE562999C - Elektromagnetische Dauersicherung - Google Patents

Elektromagnetische Dauersicherung

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DE562999C
DE562999C DEW87869D DEW0087869D DE562999C DE 562999 C DE562999 C DE 562999C DE W87869 D DEW87869 D DE W87869D DE W0087869 D DEW0087869 D DE W0087869D DE 562999 C DE562999 C DE 562999C
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Germany
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insulating
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DEW87869D
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HEINRICH RUDOLPH WAHLEN
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HEINRICH RUDOLPH WAHLEN
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/02Details
    • H01H73/04Contacts

Landscapes

  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft 'eine elektromagnetische Dauersicherung mit parallel geschalteten Vor- und Hauptkontakten. Durch deren besondere Bauart wird einerseits eine große Schaltgeschwindigkeit und andererseits eine wirksame Trennung der Hauptkontakte von den Vorkontakten erreicht, so daß die zwischen den letzteren entstehenden Funken nicht auf die Hauptkontakte zurückspringen können.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß em etwa sektorartiges Isolierstück um einen exzentrisch an einer Isolierkappe angebrachten Bolzen drehbar ist und auf seiner einen der Drehachse parallelen Seite den ebenen bewegliehen Hauptkontakt und an seiner Unterseite den ebenfalls ebenen beweglichen Vorkontakt trägt. Das sektoraritige Isoüerstück wird in der Einschaltlage durch einen unter dem Einfluß! des Auslösemagneten
so stehenden Sperrstift entgegen der "Wirkung einer um den Drehbolzen angeordneten Auslösefeder gehalten, die zugleich zum Anpressen der Vorkontakte dient.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht; es zeigen:
Abb. ι einen Querschnitt durch die Dauersicherung nach der Linie A-B der Abb. 2,
Abb. 2 eine Draufsicht,
Abb. 3 eine Seitenansicht und
Abb. 4 ebenfalls eine Seitenansicht, aber in einer um etwa 90° gegenüber den Abb. 1 und 3 gedrehten Lage.
In einem mit 5 bezeichneten Sicherungsgehäuse ist eine Magnetspule 10 und in einem . sie durchsetzenden Führungsrohr 'ein Kern 13 vorgesehen, welcher an seinem oberen Ende an einem mit einem Sperrstift 8 versehenen Hebel angelenkt ist und gegen den eine Regelfeder 11 drückt.
Das Gehäuse 5 ist durch einen Boden 7 nach unten abgeschlossen, in welchem eine Schraube (Abb. 4) zum Spannen und. Einstellen der Regelfeder 11 von außen bedienbar gelagert ist.
Das Gehäuse 5 wird in seinem oberen Teil mittels einer Isolierkappe 6 abgeschlossen, auf welcher ein etwa sektorartiges Isolierstück 3, und zwar um. einen 'exzentrisch an der Isolierkappe 6 angebrachten Bolzen I4a drehbar angeordnet ist.
Das sektorartige Isolierstück 3 steht unter der Wirkung einer um den Drehbolzen 14« angeordneten Auslösefeder 14 und wird in der gezeichneten gespannten Lage durch den Sperrstift 8 gehalten. Das Isolierstück 3 ist an seiner einen der Drehachse parallelen Seite mit dem ebenen Hauptkontakt 2, beispielsweise aus Kupfer, und an seiner Unterseite mit dem ebenfalls ebenen beweglichen Vorkontakt 15 versehen, der insonderheit aus Wolfram ausgeführt ist. Der Hauptkontakt 2 berührt in der Spannstellung den am Sicherungsgehäuse befestigten Gegenkupferkontakt 4. '65
Mit 12 ist ein Anschlag bezeichnet, gegen
welchen das sektörartige Isolierstück 3 beim Auslösen .der Sicherung anschlägt. Die auf dem Drehbolzen i_4a angeordnete Auslösefeder 14 dient gleichzeitig zum Anpressen der Vorkontakte 15.
Der Stromverlauf ist insbesondere aus Abb. 4 zu ersehen und durch Pfeile angedeutet.
Der Strom tritt durch die Zuleitung r in die Magnetspule 10 der Dauer sicherung, geht bei 1' heraus, um von hier über eine an dem Umfang der Isolierkappe angebrachte Leitung 1" zu den Hauptkontakten 4, 2 zu gelangen. Von hier fließt der Strom über die metallische Verbindung zu dem Ableitungsdraht 1'".
Die Vorkontakte 1.5 aus Wolfram sind mittels der Schrauben 1» i6 im Nebenschluß geschaltet. Infolge ihres größeren Widerstandes ao ist der sie durchfließende Strom im normlalen Zustand gering.
Tritt ein Überstrom bzw. Kurzschluß auf, so wird der Kern 13 nach unten gezogen und der Sperrstift 8 aus der Raste des IsoEer-Stückes 3 herausgebracht. Der Anschlag 9 verhindert ein zu weites Einziehen des Kernes 13. Die frei gewordene Auslösefeder 14 schnellt nunmehr das sektorartige Isolierstück 3 zurück, bis es gegen den Anschlag 12 kommt. Dabei erfolgt die Trennung der Hauptkontakte 4, 2 bevor die Wolframvorkontakte 15 voneinander" getrennt sind, die noch eine kurze Zeit unter Strom stehen. Bei der weiteren · Bewegung des Isolierstückes 3 werden die Vorkontakte ebenfalls stromlos gemacht. Bei Trennung dieser Kontakte wird der Abreißfunken hervorgerufen, so daß die Hauptkontakte 2,4 daher nicht angegriffen werden.
Infolge der exzentrischen Lagerung des die . Kontakte tragenden Isolierstückes wird eine besonders große Schaltgeschwindigkeit gegenüber bekannten Bauarten bei sonst gleichen Abmessungen erzielt.
Soll die Dauersicherung in den Betriebszustand zurückgeführt werden, so geschieht dies durch Bewegen des Isolierstückes 3 von Hand oder mittels eines Hebels in die Spannlage zurück, wobei erst in an sich bekannter Weise. die Vorkontakte 1.5 und alsdann die Hauptkontakte 2 und 4 geschlossen werden. Die Sicherung läßt sich je nach der Stärke des Netzstromes durch Spannen oder Entspannen der Regelieder ir einstellen. Weiterhin besteht die Möglichkeit der Einschaltung der durch Überstrom oder Kurz-' Schluß ausgeschalteten Sicherung bei bestehender Störung, ohne daß die. Sicherung unter Überstrom bzw. Kurzschluß gehalten werden kann. Das wird dadurch erreicht, daß das Isolierstück 3 mit einem abgefederten, durchbohrten Zapfen 16 versehen ist, der in der Aussparung 17 des Isolierstückes 3 vertikal beweglich ist und zur Aufnahme des Auslösestiftes 8 dient. .
Im eingeschalteten Zustand ragt, wie die Abb. ι zeigt, der an der Feder 20 sitzende Zapfen 16 nicht über die Oberfläche des Isolierstückes 3 hinaus. Wird nun der Auslösestift 8 durch das Solenoid bei Überstrom' oder Kurzschluß aus der Bohrung 21 herausgezogen, so wird das Isolierstück 3 frei und schnellt unter dem Einfluß, der Feder 14 in Richtung des Pfeiles 27 nach dem Anschlag 12, wobei die Kontakte 2, 4 und 15 getrennt werden. Gleichzeitig wird bei dieser Bewegung die Feder 20 mit dem Zapfen 16 mitgenommen, und der Zapfen 16 gleitet auf der festen Fläche 28, die als schiefe Ebene ausgebildet ist. Bei dieser Gleitbewegung wird der Zapfen 16 .nach oben gedrückt und ragt infolgedessen aus dem Isolierstück'3 heraus; Will man nun die Dauer sicherung wieder einschalten, so bedient man sich dazu eines besonderen Einschalthebels 18. Dieser Hebel ist an der Achse 14« angebracht und ebenfalls federnd angeordnet, wodurch er das Bestreben hat, sich vom Isolierstück 3 abzuheben. Der Einschalthebel 18 ist zweimal; rechtwinklig gebogen und wird in einer festen, mit zwei Ausnehmungen 23 und 24 versehenen Führungsschiene 2 5 bewegt-. Im eingeschalteten Zustand ruht der Hebel 18 in der Ausnehmung 24 und ist mit dem Zapfen 16 und ϊ somit mit dem Isolierstucks nicht verbunden, so daß er an dem Ausschaltvorgang keinen Anteil nimmt und somit beim Ausschalten in dieser Lage bleibt.
Um die Dauer sicherung einschalten zu kön* -'-' nen, wird der Einschalthebel 18 heruntergedrückt, so. daß. er aus der Ausnehmung 24 -herauskommt, und an -der Unterkante der Führungsschiene 2 5 zu der Ausnehmung 23 entlang bewegt. Gelangt der' Hebel 18 in die V-Ausnehmung 23, so hebt er sich, wieder .,über den aus dem Isolierstück 3 herausragienden Zapfen 16 und kommt über diesem zu liegen. Dann wird der Einschälthebel niedergedrückt, so daß der Zapfen 16 in die Bohrung 22 des -"■ Einschalthebels 18 gelangt und in der entgegengesetzten Richtung, also gegen den Pfeil 27, zwecks Einschaltung bewegt. Nachdem der. Zapfen 16 die Gleitfläche 28 verlassen hat, gleitet er auf,, dem Auslösestift 8 so lange, bis der Stift 8 in die Bohrung 21 eintreten kann. Der Zapfen 16 fällt aus der Öirnung"22 heraus, wähnend der Stift 8 durch Vermittlung des nunmehr festgehaltenen Zapfens 16 auch das Isolierstück 3, wie bereits beschrieben, festhält. Dabei tritt der Zapfen τ 6 aus der Bohrung 22 heraus, so daß der Einschalthebel 18 von dem Isolierstück 3 frei
wird. Das Freiwerden des Einschalthebels 18 ist ferner durch Einschnappen desselben in die Ausnehmung 24 der Führungsschiene gewährleistet. Ist beim Einschalten noch Kurzschluß bzw. Überstrom vorhanden, so wird der Auslösestift 8 durch das Solenoid aus der Bohrung 21 herausgezogen, so 'daß das Isolierstück 3 sofort wieder zurückschnellt, ohne daß, es möglich ist, durch das Festhalten des Einschalthebels 18 das Isolierstück 3 an dieser Bewegung zu hindern.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Elektromagnetische Dauer sicherung mit parallel geschalteten Vor- und Hauptkontakten, dadurch gekennzeichnet, daß ein etwa sektorartiges Isolierstück (3) um einen exzentrisch auf einer Isolierkappe (6) angebrachten Bolzen (14°) drehbar ist, an seiner einen der Drehachse parallelen Seite den ebenen beweglichen Hauptkontakt (2) und an seiner Unterseite den ebenfalls ebenen beweglichen Vorkontakt (15) trägt und in der Einschaltlage durch einen unter dem Einfluß, des Auslösemagneten stehenden Sperrstift (8) entgegen der Wirkung einer um den Drehbolzen (14°) angeordneten Auslösefeder (14) gehalten wird, die zugleich zum Anpressen der Vorkontakte (15) dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW87869D 1931-12-30 1931-12-30 Elektromagnetische Dauersicherung Expired DE562999C (de)

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