DE2160956A1 - Lastschalter - Google Patents

Lastschalter

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DE2160956A1
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John C Lawrenceville N.J. Wilkinson (V.StA.)
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Heinemann Electric Co
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Heinemann Electric Co
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
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    • HELECTRICITY
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    • H01H71/1072Release mechanisms which are reset by opening movement of contacts

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  • Breakers (AREA)

Description

Lastschalter
Die Erfindung bezieht sich auf einen Lastschalter und dergleichen und betrifft einen neuen und verbesserten Betätigungsmechanismus an diesem.
Durch die Erfindung soll ein Betätigungsmechanismus geschaffen werden, mit dessen Hilfe ein durch einen schwenkbaren Handgriff betätigbarer Lastschalter in einen Lastschalter umwandelbar ist, der durch einen hin- und herkippbaren Handgriff bedient werden kann. Der erfindungsgemäße Schalter soll weiter so ausgestaltet werden können, daß er manuell auf "ein" und automatisch bei Auftreten eines gegebenen Zustands auf "aus" geschaltet werden kann, jedoch nicht manuell auf "aus" geschaltet werden kann.
Der Kipphandgriff-Betätigungsmechanismus des erfindungsgemäßen Schalters soll gemäß einer Weiterbildung den Schalter manuell auf "ein", ihn jedoch, während der Lastschalter im Zustand "ein" ist, nicht manuell auf "aus" schalten können und soll automatisch auf die Zusammenklappbewegung des Lastschaltermechanismus zurückstellbar sein, so daß diese wieder betätigbar ist und der Lastschalter manuell auf "ein" geschaltet werden kann.
Durch die Erfindung soll ein bekannter,, mit Hilfe eines schwenkbaren Handgriffs betätigbarer Lastschalter mit einem Minimum an konstruktiven und funktionsmäßigen Veränderungen des Schaltermechanismus selbst in den beschriebenen kipphandgriffbetätigten Lastschalter mit den erwähnten Eigenschaften
umgewandelt werden.
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Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich, aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
Figur 1 den Mechanismus des erfindungsgemäßen Schalters in Seitenansicht mit einer teilweise weggebrochenen Gehäusehälfte zur Freilegung des Mechanismus in der Stellung mit offenen Schaltstücken und voll zurückgestellt, wobei der Betätigungsmechanismus am Gehäuse des Lastschalters montiert ist und teilweise im Querschnitt gezeigt ist und der Kipphandgriff des Betätigungsmechanismus in der "aus"- oder zurückgestellten Stellung ist j
Figur 2 eine Ansicht entsprechend Figur 1, jedoch in geschlossener Stellung der Schaltstücke und mit dem Kipphandgriff in der Stellung "ein"; und
Figur 3 einen Schnitt durch den Betätigungsmechanismus mit dem Kipphandgriff in einer versetzten Ebene 3-3 in Figur 1.
Wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich ist, besteht die erfindungsgemäße Vorrichtung im wesentlichen aus zwei Untereinheiten, nämlich einem eigentlichen Lastschalter 10 mit einem Schaltergehäuse 40 und einem am Gehäuse 40 befestigten Hand-Betätigungsmechanismus 12.
Der eigentliche Lastschalter 10 ist im wesentlichen entsprechend der aus der USA-PS 3 329 913 bekannten Weise aufgebaut mit der Ausnahme, daß der Handgriff zur Handbetätigung des Schaltermechanismus weggelassen und der obere Umriß eines verdrehbaren Glieds oder Hebels geändert worden ist, wie im Einzelnen beschrieben werden wird. Wegen der Ähnlichkeit des aus der angegebenen Druckschrift bekannten Schalters und des nach Erfindung verwendeten Schalters wird im folgenden nur eine kurze Beschreibung des Betätigungsmechanismus des Lastschalters gegeben. ' ./· 3
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Zum Schaltermechanismus 41 gehören ein bewegliches Schaltstück 42, das von einem "beweglichen Arm 43 getragen wird, und ein hiermit in Kontakt zu bringendes feststehendes Schaltstück 44, das von einer Klemme 45 getragen wird. Der bewegliche Arm 43 ist über einen flexiblen Leiter 47 mit einem Ende einer Spule 48 verbunden, die einen Teil einer elektromagnetischen Vorrichtung 50 darstellt. Diese elektromagnetische Vorrichtung 50 verursacht bei gegebenen elektrischen Bedingungen das Zusammenklappen eines Gliedermechanismus 51f um so bei Auftreten dieser Bedingungen die Schaltstücke und 44 zu trennen. Der elektrische Kreis des Lastschalters wird durch die Verbindung des anderen Endes der Spule 48 mit einer Klemme 46 vervollständigt.
Der bewegliche Arm 43 ist durch eine Feder 52 in die offene Stellung der Kontaktstücke 42 und 44 vorgespannt und ist auf einen Stift 53 montiert, um den er verdrehbar ist. Der Stift 53 wird von zwei im Abstand voneinander angeordneten Platten 54 getragen, die einstückig mit einem L-förmigen Bauteil 56 ausgebildet sind und zusammen einen Rahmen 59 zum Tragen der Spule 48 bilden. Die Enden des Stifts 53 erstrecken sich in Löcher, die in den gegenüberliegenden Seitenwänden der Gehäusehälften 37 gebildet sind, um so den Schaltermechanismus 41 im Gehäuse 40 zu tragen und örtlich festzulegen. Ein weiterer vom beweglichen Arm 43 getragener Stift 62 greift mit seinen Enden an den voneinander beabstandeten Platten 54 an und begrenzt damit die Öffnungsbewegung des Arms 43» wie in Figur 1 gezeigt ist.
Der bewegliche Arm 43 ist außerdem über einen Stift 57 mit einer Kniegelenkanordnung oder einen Klinkenmechanismus 58 verbunden. Diese Anordnung 58 ist ihrerseits über einen Stift 61 mit einem Arm 65 eines verdrehbaren Hebels 60 verbunden. Der Hebel ist um einen Stift 64 verdrehbar, dessen Enden ebenfalls von den beabstandeten Platten 54 getragen werden. Auf den Stift 64 ist eine Feder 55 gewickelt, deren eines Ende an einer der Rahmenplatten 54 befestigt ist und deren anderes Ende am Stift 61 anliegt. Die Feder 55 ist zu allen Zeiten so vorgespannt, daß der
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BAD ORIGINAL
Hebel 60 in die in Figur 1 dargestellte Stellung mit offenen Schaltstücken gedrängt ist. So bewegt "beispielsweise nach dem Auslösen der Kniegelenkanordnung 58 auf eine Überlast hin die Hebelfeder 55 automatisch den Hebel 60 aus der Stellung mit geschlossenen Schaltstücken nach Figur 2 in die Stellung mit offenen Sehaltstücken nach Figur 1.
Im oberen Teil des verdrehbaren Hebels 60 befindet sich eine angenähert halbkreisförmige Ausnehmung 80, die durch nach oben vorstehende Schenkel 81 begrenzt wird. Eine Betätigungsstange 84 ist in Schlitzen in den Schenkeln 81 getragen und überbrückt die Ausnehmung 80 nahe dem höchsten Punkt des Hebels 60. Der Hebel wird normalerweise in einer ersten oder zweiten von zwei stabilen Stellungen gehalten, nämlich der Stellung mit offenen Schaltstücken nach Figur 1 und der Stellung mit geschlossenen Schaltstücken nach Figur 2. Der verschwenkbare Hebel 60 bewegt sich zwischen diesen beiden Stellungen durch den Betätigungsmechanismus 12, der über ihm angeordnet ist und an der Betätigungsstange 84 angreift, wie im einzelnen später beschrieben wird.
Der Rahmen 59 stellt einen Teil der elektromagnetischen Vorrichtung 50 dar, mit der-ein Verzögerungsrohr 63 verbunden ist, das einen (nicht dargestellten) federbelasteten magnetisierbaren Kern enthält, der gegen die verzögernde Wirkung eines geeigneten Strömungsmittels bewegbar ist und so vor dem Auslösen des Mechanismus bei bestimmten Überlastungen eine Zeitverzögerung ergibt.
Der Gliedermechanismus 51 und die elektromagnetische Vorrichtung 50 arbeiten in der aus der ÜSA-PS 3 329 913 bekannten V/eise, die aus Gründen der Kürze im folgenden nur kurz beschrieben wird:
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ORIGINAL INSPECTED
Wenn der verdrehbare Hebel 60 aus der .Stellung mit offenen Schaltstüeken, also aus der "aus"-Stellung nach. Figur 1, in die Stellung mit geschlossenen Schaltstüeken, also die "ein"-Stellung nach Figur 2, bewegt wird, "bewegen sich die Kniegelenkanordnung 58 und der bewegliche Arm 53 entgegen der Kraft der Feder 52 abwärts und bringen das Schaltstück 42 in Berührung mit dem feststehenden Schaltstück 44, wodurch die Schaltstücke geschlossen werden, also die "ein"-Stellung nach Figur 2 erzielt wird.
Bei Auftreten einer gegebenen Überlastung wird unter der Annahme, daß sich der Lastschalter in der Stellung mit geschlossenen Schaltstüeken befindet, ein Anker 70, der ebenfalls Teil der elektromagnetischen Vorrichtung 50 ist, zu einem Polschuh 72 entweder nach einer Verzögerungszeitspanne oder scheinbar augenblicklich, je nach dem'Überlastungszustand, bewegt. Der Anker 70 schwenkt um einen Stift 74, dessen Enden ebenfalls in geeigneten Löchern in den Rahmenplatten 54- gelagert sind. Der Anker 70 enthält außerdem einen anziehbaren Teil 73 und einen Auslösefinger 71. Wenn der anziehbare Teil 73 des Ankers 70 zum Polschuh 72 schwenkt, verdreht sich der Auslösefinger 71 in der Darstellung nach Figur 2 nach rechts und greift an einem Arm 75, der einen Teil des Gliedermeehanismus 51 darstellt, an und löst ihn aus; der Arm 75 befindet sich gegenüber vom Auslösefinger 71, wenn sich die Kniegelenkanordnung 58 in der Stellung mit geschlossenen Schaltstüeken (Figur 2) befindet, so daß auf die Auslösung hin die Kniegelenkanordnung 58 zusammenklappt und der bewegliche Arm 43 sich unter der Vorspannkraft der Feder 52 aufwärts bewegt und die Schaltstücke 42 und 44 trennt. Die Kniegelenkanordnung 58 wird automatisch zurückgeklinkt und gleichzeitig wird auch der Hebel 60 in die Stellung für offene Schaltstücke nach Figur 1 unter der von der Feder 55 aufgewandten Kraft bewegt. Der verdrehbare Hebel 60 kehrt also aus der Stellung nach Figur 2 in die Stellung nach Figur 1 zurück.
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In bekannter Weise sind einige U-förmige magnetisierbar Gitter 66 im Bereich des beweglichen und des feststehenden Schaltstücks 42 bzw. 44 angeordnet, um jeglichen Lichtbogen, der sich zwischen den Schaltstücken bei deren Trennung bilden könnte, zu verringern.
Das Gehäuse 40 des Lastschalters 10 enthält noch eine Öffnung 25, in die der obere Teil des der Handbetätigung dienenden Hebels 60 hineinragt. Die-Öffnung 25 wird von einem angenähert kreisförmigen Vorsprung 26 begrenzt, der einstückig mit dem Schaltergehäuse 40 ausgebildet ist.
Der Betätigungsmechanismus 12 umfaßt einen hin- und herkippbaren Handgriff 85 und einen Montagebügel 86 zum Befestigen des Kipp-Handgriffs 85 am Schaltergehäuse 40 in einer für die Betätigung des Hebels 60 des Schaltermechanismus 41 geeigneten Stellung. Der Montagebügel· 86 für den Betätigungsmechanismus umfaßt einen Hauptteil 87, der, wenn die Betätigungseinheit am Gehäuse 40 montiert ist, allgemein parallel zur Oberseitenfläche des Schaltergehäuses 40 an dieser anliegt. Dieser Hauptteil 87 weist zwei Paare von Armen 88 auf, die in einer Richtung weg vom Kipp-Handgriff 85 vorstehen und von denen jeweils ein Paar an jedem Ende des Hauptteils 87 angeordnet ist. Jedes dieser Paare von Armen 88 greift in eine Eckausnehmung 89 im Gehäuse 40 und umspreizt so dessen Oberseitenfläche. Die Arme 88 enthalten Öffnungen, die mit Öffnungen in den Ecken des Schaltergehäuses 40 fluchten. Durch diese fluchtenden Öffnungen in den Armen 88 und den Ecken des Gehäuses 40 sind Nieten 90 eingesetzt, um den Betätigungsmechanismus 12 angrenzend an die obere Fläche des Gehäuses zu halten.
Der Hauptteil 87 des Montagebügels 86 enthält beim dargestellten Beispiel zwei Plansche 91, mit einem oberen Teil, der sich annähernd parallel zur oberen Fläche des Gehäuses 40 und in einer Richtung weg vom Kipp-liandgriff 85 erstreckt. Diese Plansche
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enthalten Gewindelöcher 92, die zur Montage des Lastschalters 10 an einer Schalttafel mit durch ein loch in der Schalttafel vorstehendem Kipp-Handgriff 85 dienen können. 33er Hauptteil 87 enthält weiterhin eine kreisförmige Öffnung, die mit dem Vorsprung 26 an der oberen Fläche des Schaltergehäuses 4-0 übereinstimmt.
Der Hauptteil 87 des Bügels 86 weist außerdem zwei im Abstand voneinander angeordnete ohrenartige Plansche 104 in Form je eines umgedrehten T auf, die einstückig mit ihm ausgebildet sind und von gegenüberliegenden Seiten des Bügels 86 nach oben wegstehen. An den oberen Spitzen der Flansche 104 sind Löcher gebildet, die gemeinsam einen Montagebolzen 106 tragen, auf dem der Kipp-Handgriff 85 schwenkbar gelagert ist.
Der Kipp-Handgriff 85 kann aus Kunststoff bestehen. Er weist zwei obere ebene Flächen 108 und 109 auf, die einander unter Bildung eines flachen Y schneiden. Die ebenen Flächen 108 und 109 können zur Darstellung des Schaltzustande des Schalters verwendet werden, indem die Wörter "ein" auf der Fläche 108 und "aus" auf der Fläche 109 aufgedruckt sind. Je nach dem Schaltzustand des Lastschalters ist eine dieser Anzeigen angenähert parallel oder in einer Fläche mit der angrenzenden Schalttafelfläche ausgerichtet, an der der Schalter 10 montiert ist, während die andere Anzeige unter einem Winkel über diese Schalttafelfläche vorsteht.
Der Kipp-Handgriff 85 enthält außerdem einen zentral angeordneten Arm 110, der in die Öffnung 26 in der Oberseite des Schaltergehäuses 40 bis zu einer Stellung, die unmittelbar über dem Hebel 60 liegt, hineinragt. Der Arm 110 hat eine zentral angeordnete Bohrung, durch die der Montagebolzen 106 verläuft, um den Kipp-Handgriff 85 schwenkbar zu haltern. Im Bereich dieser öffnung kann er zum Zweck einer höheren Festigkeit und Stabilität etwas stärker ausgeführt sein .
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Der untere Teil des Arms 110, der an die Betätigungsstange 84 des Hebels 60 angrenzt, weist ein erstes Wandsegment 112 auf, das an einer Seite der Betätigungsstange 84 an dieser vorbeiverläuft. Die Verdrehungs-Bewegungsbahn des ersten Wandsegments 112 bei der Bewegung zwischen den Stellungen "ein" und "aus" des Kipp-Handgriffs 85 schneidet die und ist quer zu der Bewegungsbahn der Betätigungsstange 84 bei der Bewegung des Hebels 60 zwischen seinen der offenen und der geschlossenen Schaltstellung entsprechenden Stellungen. Es ist also ersichtlich, daß bei manueller Bewegung des Kipp-Handgriffs 85 aus der Stellung "aus" (Figur 1) in die Stellung "ein" (Figur 2) das Wandsegment 112 auf die Betätigungsstange 84 auftrifft und dadurch den verdrehbaren Hebel 60 aus der Stellung der offenen Schaltstücke (Figur 1) in die Stellung der geschlossenen Schaltstücke (Figur 2) bewegt.
Um den Montagebolzen 106 ist zwischen dem Arm 110 und einem der ohrenartigen Flansche 104 eine Torsionsfeder 113.gewickelt. Eines der Enden der Feder 113 ist an einem der Flansche 104 befestigt und das andere ünde liegt an der Unterseite der oberen ebenen Fläche 109 an* die die Anzeige "aus" trägt. Die Feder 113 hält also federnd das erste Wahdsegment 112 ständig in Anlage an die Betätigungsstange 84 am Hebel 60, sie ist jedoch schwächer als die Rückstell-Feder 55f welche den Hebel 60 in der den offenen Schaltstücken entsprechenden Stellung zu halten sucht.
Zum unteren Teil des Arms 110 gehört weiterhin ein zweites Wandsegment 115, das teilweise eine auf der Seite der Betätigungsstange 84 gegenüber dem ersten Wandsegment 112 liegende Ausnehmung 116 begrenzt. Die Form dieser Einkerbung oder Ausnehmung kann unterschiedlich sein, soweit sie sich nur längs der Bewegungsbahn der Betätigxingsstange 84 des Hebels 60 bei dessen Bewegung zwischen den der offenen und der geschlossenen Schaltstellung entsprechenden Lagen erstreckt. Befindet sich also der
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Hebel 60 in der Stellung für geschlossene Schaltstücke (Figur 2), so verhindert die Ausnehmung 116 auf der Seite der Betätigungen stange 84 gegenüber dem Wandsegment 112 eine !Trennung der Schaltstücke durch manuelle Bewegung des Kipp-Handgriff 85.
Es ergibt sich folgende Arbeitsweise: Aus der Stellung des Lastschalters 10 gemäß Figur 1 heraus verdreht sich, wenn die herausstehende obere Fläche 108 des Kipp-Handgriffs 85 von Hand niedergedrückt wird, der Arm 110 im Gegenuhrzeigersinn und das erste Wandsegment 112 drückt gegen die Betätigungsstange 84 im oberen Teil des der Handschaltung dienenden Hebels 60. Diese Gegenuhrzeigersinn-Bewegung'verdreht den Hebel 60 um den Stift 64 und bringt den Bewegungsmechanismus 41 des Lastschalters und die Schaltstücke 42 und 44 in die in Figur' 2 gezeigte Stellung mit geschlossenen Schaltstücken.
Befinden sich der Hebel 60, der Schaltermechanismus 41 und die Schaltstücke 42 und 44 in der geschlossenen Schaltstellung, so wird der Kipp-Handgriff 85 in der Stellung "ein" aufgrund der von der Feder 113 auf die Unterseite der Fläche 109 aufgebrachten Vorspannkraft gehalten. Wenn sich die Elemente in dieser in Figur 2 dargestellten Stellung befinden, ist es nicht möglich, die Schaltstücke 42 und 44 des Lastschalters 10 durch manuelle Verdrehung des Kipp-Handgriffs 85 zu trennen. Dies resultiert aus der Anordnung der Ausnehmung 116 rechts (Figur 2) von der Betätigungsstange 84 des Hebels 60.
Bei Auftreten eines definierten elektrischen Zustands löst der Auslösefinger 71 des Ankers 70 die Kniegelenkanordnung 58 und ermöglicht dem Gliedermechanismus 51 das Zusammenklappen. Durch dieses Zusammenklappen des Gliedermechanismus 51 kann die Rückstell-Feder 55 für den Hebel 60 diesen Hebel und die Betätigungsstange 84 im Gegenuhrzeigersinn verdrehen. Während dieser Bewegung des Hebels 60 im Gegenuhrzeigersinn liegt an der Betätigungsstange 84 das erste Wandsegment 112 an, das
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zusammen mit dem Kipp-Handgriff 85 automatisch, von der Stellung "ein" in die Stellung "aus" oder die Ruckstell-Stellung geschoben wird.
Es wäre ebenso möglich, die Feder 113 so anzuordnen, daß sie den Kipp-Handgriff 85 ständig in die Stellung "aus" vorbelastet, indem eines ihrer Enden mit einem der Plansche 104 verbunden ist, während das andere Ende so angeordnet ist, daß es eine nach, oben gerichtete Kraft auf die Fläche 108 des Handgriffs ausübt. Kit einer solchen Ausbildung würde der Kipp-Handgriff 85 nach der Bewegung des Schaltermechanismus 41 in die Stellung mit geschlossenen Schaltstücken sogleich bei Beendigung des manuell ausgeübten Drucks in die Stellung "aus" zurückkehren. Ein Rückstellen des Kipp-Handgriffs 85 durch den Schaltermechanismus 41 wäre bei einer solchen Anordnung nicht erforderlich.
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Claims (10)

  1. Patentansprüche
    M .^/Lastschalter mit einem Gehäuse, zwei im Gehäuse angeordneten Schaltstücken, einem zusammenklappbaren und automatisch rückstellbaren Schaltermechanismus, der z^riselien zwei Stellungen, die der offenen "bzw. der geschlossenen Stellung der Schaltstücke entsprechen, zum Bewirken der relativen Bewegung der Schaltstücke zwischen der offenen und der geschlossenen Schaltstellung hin- und herbewegbar ist, und mit einer Auslöseeinrichtung zum Zusammenklappen des Schaltermechanismus, wenn sich dieser in der den geschlossenen Schaltstücken entsprechenden Stellung befindet, als Reaktion auf das Auftreten gegebener Bedingungen zum Öffnen der Schaltstücke, gekennzeichnet durch einen mit dem Schaltermechanismus (41) verbundenen Betätigungsmechanismus (12) zum manuellen Bewegen des Schaltermechanismus (41) aus der den offenen Sehaltstücken (42, 44) entsprechenden "ein"-Stellung in die den geschlossenen Schaltstücken (429 44) entsprechende "aus"-Stellung, die jedoch nicht zum manuellen Bewegen des Schaltermechanismus (41) aus der den geschlossenen Schaltstücken (42, 44) entsprechenden Stellung in die den offenen Schaltstücken (42, 44) entsprechende Stellung betätigbar ist.
  2. 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltermechanismus (41) einen veräreübaren Hebel (60) zu seiner Verstellung aufweist, an dem der Betätigungsmechanismus (12) bei seiner manuell bewirkten Bewegung aus der Stellung "aus" in die Stellung "ein" angreift und bei seiner Bewegung aus der Stellung "ein" in die Stellung "aus" nicht angreift.
  3. 3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsmechanismus (12) eine getrennte Einheit darstellt, die außen am Schaltergehäuse (40) befesMgbär ist.
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  4. 4. Schalter nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsmechanismus (12) einen Montagebügel (86) umfaßt, der am Gehäuse (40) befestigbar ist, daß das Gehäuse (40) eine über dem verdrehbaren Hebel (60) liegende Öffnung (25) aufweist und daß der Betätigungsmechanismus (12) einen Betätigungsarm (110) umfaßt , der vom Montagebügel (86) getragen wird und durch die Öffnung (25) zum Angreifen am verdrehbaren Hebel (60) hindurchragt.
  5. 5. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsmechanismus (12) aus der Stellung "ein" in die Stellung "aus" durch die Zusammenklappbewegung des Schaltermechanismus (41) beim Auftreten der vorgegebenen Bedingungen zurückgestellt wird.
  6. 6. Schalter nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der verdrehbare Hebel (60) eine Betätigungsstange (84) zum Verschieben des Hebels (60) zwischen den den offenen Schaltstücken (42, 44) und den geschlossenen Schaltstücken (42, 44) entsprechenden Stellungen aufweist, daß der Betätigungsmechanismus (12) ein erstes Wandsegment (112) enthält, das sich auf einer Seite der Betätigungsstange (84) zum Bewegen des Hebels (60) in die den geschlossenen Schaltstücken (42, 44) entsprechende Stellung erstreckt, und daß die Einrichtung zum Verhindern einer manuellen Verstellung der Schaltstüeke in ihre offene Stellung eine Ausnehmung (116) umfaßt, die sich auf der anderen Seite der Betätigungsstange (84) befindet und sich quer zur Bewegungsbahn dieser Betätigungsstange (84) bei deren Bewegung von der den offenen Schaltstücken (42, 44) in die den geschlossenen Schaltstücken (42, 44) entsprechende Stellung erstreckt.
  7. 7. Schalter nach den Ansprüchen 2, 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagebügel (86) eine Öffnung in Übereinstimmung mit der Öffnung (25) im Gehäuse (40) aufweist und daß vom Montagebügel (86) ein hin·^ und herkippbarer Handgriff (85)
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    schwenkbar getragen ist, der den sich durch die Öffnungen im Montagebügel (86) und im Gehäuse (40) bis zu einer Stellung angrenzend an den verdrehbaren Hebel (60) erstreckenden Arm (110) aufweist, in dem das erste Wandsegment (112) und die Ausnehmung (116) gebildet sind.
  8. 8. Schalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (110) drehbar vom Montagebügel (86) getragen ist und daß sich das Wandsegment (112) quer zur Bewegungsbahh der Betätigungsstange (84) des Hebels (60) erstreckt.
  9. 9. Schalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipp-Handgriff (85) zwischen einer Stellung "ein" und einer Stellung "aus", die den Schaltstellungen mit den geschlossenen bzw. offenen Schaltstücken entsprechen, bewegbar ist und eine Feder (113) enthält, die ihn in seine Stellung "ein" vorbelastet.
  10. 10. Schalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipp-Handgriff (85) auf die Zusammenklappbewegung des Schaltermechnismus (41) hin automatisch in die Stellung "aus" zurückstellbar ist.
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    Leerseite
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