DE163638C - - Google Patents

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DE163638C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D41/00Indicators for reserved seats; Warning or like signs; Devices or arrangements in connection with tickets, e.g. ticket holders; Holders for cargo tickets or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Displays For Variable Information Using Movable Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Stationsund Reklameanzeiger, dessen Bänder durch den elektrischen Strom oder in anderer Weise ausgelöst und angehalten werden, so daß der Lauf eines jeden vom ..anderen unabhängig ist. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel werden beide Bänder gleichzeitig, und zwar durch elektrischen Strom ausgelöst, der in bekannter . Weise durch einen an der Speiseleitung für das Fahrzeug sitzenden Anschlag kurze Zeit geschlossen wird; ferner werden . beide Bänder, nachdem sie von der einen Walze abgewickelt sind, auf elektrischem Wege selbsttätig umgeschaltet.
Auf den Zeichnungen ist die Einrichtung in Fig. ι im Querschnitt und
Fig. 2 und 3 in Längsschnitten dargestellt, während · in
Fig.. 4 bis 14 einzelne Teile Und deren Arbeitsweise veranschaulicht werden.
Fig. 4 zeigt besonders das Triebwerk für die Bänder in größerem Maßstabe,
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie E-F.
Fig. 6 bis 11 sind die Hemmvorrichtungen für die Windfänge.
Fig. 12 zeigt die Umschaltvorrichtungen der Drehrichtung der Bänder.
Fig. 13 und 14 zeigen den Windflügel zum Auslösen der Hemmvorrichtung.
Die elastischen Bänder 1 und 4 werden von den Walzen 2, 3 und 5, 6 auf- und abgewickelt und hierbei vor den Schauöffnungen des Gehäuses vorbeibewegt. Die Bänder 1 und 4 haben die Ausschnitte 7 erhalten, die ungefähr so weit voneinander in den Bändern angebracht sind, als die jeweilige Schauöffnung groß ist. Die Bänder werden von den Aufwickelwalzen über die Leitwalzen 15, 16 und 17, 18 geführt, die durch die Kontaktfedern 8 und 9 in den Stromkreis eingeschaltet werden, sobald dies die Ausschnitte der Bänder zulassen.
Sind die Bänder so weit aufgewickelt, daß die Ausschnitte sich unter den Federn 8 und 9 befinden, so treten diese mit den stromleitenden Walzen 15 und 18 in Berührung, und der Strom wird geschlossen. Dadurch wird das Laufwerk, das vorher beim Durchfahren einer Station selbsttätig oder durch den Schaffner ausgelöst wurde, gehemmt.
Das Laufwerk wird, indem der Strom durch Draht 10 (Fig. 5) und Spule 13 geschlossen wird, ausgelöst. Dadurch wird der Anker 14 angezogen und dieser verschiebt die Stange 19, die gegen den auf der Achse 21 sitzenden Arm 20 trifft, wodurch die Achse gedreht und die auf dieser befestigte Sperrklinke 22 zurückgeschoben und der Windfang 11 des Laufwerkes für die Stationsnamen freigegeben wird (Fig. 6 und 7). Der Sperrhebel 22 wird durch eine an der Stange 23 sitzende Nase 29, welche bei der Drehung des Sperrhebels vorschnellt, so lange in der Freilage gehalten, bis die Stange 23 durch den Anker 25 des Elektromagneten 26 zurückgeschoben wird.
Der Elektromagnet 26 liegt durch Leitung 27 (Fig. 5) mit der Schleiffeder 8 einer Batterie und der Walze 15 in einem Stromkreise.
Solange sich das nichtleitende Band zwischen der Walze und der Schleiffeder 8 befindet, ist der Strom unterbrochen. Trifft aber die Feder 8 durch eine Öffnung des Bandes auf die Walze 15, so wird der Stromkreis geschlossen und der Anker 25 angezogen. Hierdurch wird die Stange 23 unter Wirkung der Feder 28 verschoben und die Sperrklinke 22 freigegeben. Diese kehrt nun in die Sperrlage zurück und setzt den Windfang 11 und damit das Laufwerk still.
Um bei sehr kurzer Stromgabe, z. B. bei sehr schneller Fahrt, ein Auslösen des Laufwerkes bestimmt herbeizuführen, ist eine besondere Sicherung vorgesehen. Zu diesem Zwecke wird die Stange 19 bei Erregung des Elektromagneten 13 festgehalten, indem ein Hebel 58 hinter die auf der Achse 19 aufgesetzte Nase 57 fällt.
Die Auslösung des Hebels 58 erfolgt durch den Windfiügel Ii (Fig. 13 und 14), auf dessen Achse eine mit Nase 59 oder dergl. versehene Büchse sitzt. Die Büchse ist auf der Achse des Windflügels verschiebbar und mit einem Rand 60 oder dergl. versehen, gegen welchen sich die Enden des oder der Hebel 61 stützen. Im Ruhezustande wird die. Nase 59 durch Feder 62 in der in Fig. 13 gezeichneten Lage gehalten, so daß der auf der Achse des Hebels 58 befestigte Arm 63 neben der Nase 59 liegt. Hat sich das Laufwerk in Bewegung gesetzt, so werden die Hebel 61 durch die Fliehkraft so bewegt, daß sie die Büchse entgegen der Federwirkung verschieben und die Nase in die in Fig. 14 gezeichnete Lage bringen, die nun gegen den Arm 63 trifft, diesen abdrückt und den Hebel 58 aus der Aussparung der Nase 57 der Stange 19 aushebt, so daß die Stange 19 frei wird und in ihre Anfangsstellung zurückgeht.
Damit nun der Stromkreis, wenn das Laufwerk gehemmt ist, nicht geschlossen bleibt, ist eine besondere Einrichtung (Fig. 6 und 7) getroffen. Wird der Hemmhebel 22 in die das Laufwerk freigebende Stellung gebracht, so bewegt sich mit ihm eine Kontaktfeder 30 und legt sich auf den Kontaktstift 31. Der Kontakt 30, 31 ist in den Stromkreis der Walze 15 und des Elektromagneten 26 geschaltet. Sobald dieser Stromkreis geschlossen wird, wird der Hebel 22 durch eine auf seinem Drehpunkt 21 sitzende Feder 32 in die Sperrlage gedreht und gleichzeitig der Kontakt 30,31 unterbrochen.
Mit der Auslösung des Laufwerkes für das Stationsnamenband erfolgt auch die Auslösung des Werkes für das Reklameband (Fig. 8 bis 10). Der Hemmhebel 33 für den Windfang 12 sitzt, jedoch lose auf der Achse 21 und wird durch den auf der Achse festen Arm 36 mitgenommen.
An dem Hemmhebel 33 sitzt der nach unten gerichtete Arm 37, der sich mit der Umbiegung 38 vor einen Ansatz 43 der Stange 64 legt. Die Stange 64 ist mit der Stange 40 verbunden,' die durch die Feder 41 beeinflußt wird. Diese Stange steht mit dem Anker 42 in Verbindung. Ist Strom gegeben, und wird der Hemmhebel 33 gedreht, so bewegt sich der Arm 37 nach unten und seine Umbiegung tritt von dem Ansatz 43 der Stange 64 zurück, so daß diese frei wird und unter Wirkung der Feder 41 vorschnellt. Dadurch tritt der Ansatz 43 der Stange 64 über die Umbiegung 38 des Hemmhebels 33, der nun in dieser Stellung festgehalten wird. Trifft später ein Ausschnitt des Reklamebandes unter die Kontaktfeder 9, so wird der Stromkreis über die Walze 18 geschlossen und der Anker 42 durch den Elektromagneten 44 angezogen. Dadurch wird die Stange 40 und die damit verbundene Stange 64 zurückgeschoben, und der Ansatz 43 der Stange 64 gibt den Arm 37 frei, so daß der Hemmhebel 33 unter Wirkung der Feder 45 hochschnellt, sich vor den Windfang 12 legt und das Laufwerk des Reklamebandes hemmt. Auch hierbei wird der Strom durch eine besondere Feder 46 beim Niederbewegen des Hemmhebels geschlossen, indem diese auf den Kontaktstift 48 trifft (Fig. 11).. Bei Freigabe, des Hemmhebels und Feststellung des Windflügels 12 tritt die Feder von dem Stift zurück, und der Strom wird unterbrochen. Die Hebel und Stangen können hierbei eine beliebige Form erhalten.
Die Auslösung des Laufwerkes kann auch in anderer Weise erfolgen.
Das Umschalten der Drehrichtung der Walzen 15, 16, 17 und 18 erfolgt durch zwei Zahnräderpaare 65 und 66, welche in Hebeln 39 gelagert sind und je nach der Stellung der Hebel die Bewegungsrichtung der Walzen bedingen. Das Verschieben der Hebel 39 erfolgt durch die Stangen 34 und 35 , welche mit je einem zwischen Elektromagneten gelagerten Anker 47 verbunden sind. Die Stromkreise dieser Elektromagnete werden ebenfalls durch Kontaktfedern, welche durch Ausschnitte in den Enden der Bänder mit den Walzen 15, 16, 17 und 18 in Berührung treten, geschlossen. Die Anker 47 werden in ihrer jeweiligen Lage durch besondere Riegel 49 und 50 gehalten (Fig. 12). Zu diesem Zwecke sind zwei besondere Elektromagnete 55 und 56 vorgesehen, einer für die Stationsanzeiger- der andere für die Reklamewälzen. Ferner sind je zwei Kontaktfedern 69 und 70 angeordnet, welche durch Öffnungen an den Bandenden zur Wirkung gelangen, wenn die Umsteuerung erfolgen soll. Die Federn sind so angebracht, daß
stets zuerst ein Stromstoß durch die Verriegelungselektromagnete 55 und 56 erfolgt, ehe die Umsteuerelektromagnete erregt werden. Dies ist erforderlich, damit, wenn der Umsteuerstrom geschlossen wird, die Riegel 49 und 50 die Anker 47 bereits freigegeben haben. Die Leitungen für die Spulen 55 und 56 stehen mit den an den Stangen 34 und 35 isoliert sitzenden Schaltstücken 51 und 52 in Verbindung, die an den Kontakten 53 und 54 schleifen und mit den Federn auf den Walzen 15, 16, 17 und 18 leitend verbunden sind. Eine der Federn 53 und 54 ist mit den auf den Walzen 15 und 17 ruhenden Federn, die andere mit denen der Walzen 16 und 18 verbunden. Im dargestellten Falle werden die Bänder von unten nach oben bewegt. Tritt nun der Ausschnitt des Bandes unter die Federn 70 der Walzen 16 oder 18, so geht der Strom durch . eine Kontaktfeder nach den damit verbundenen. Kontakten 53 und 54 in die Schaltstücke und von da in die Spulen 55 und 56, welche Anker 47 freigeben. Da beim Umsteuern die Schaltstücke von dem einen Kontakt auf den anderen verschoben werden, so wird auch der Strom der Spulen 55 und 56 sofort unterbrochen, und die Riegel 49 und 50 schieben sich durch die die Stangen 71 beeinflussenden Federn 72 unter die Anker und stellen diese in ihrer Stellung fest, bis von neuem Strom in entgegengesetzter Richtung in die Spulen geschickt und sie in entgegengesetzter Richtung bewegt werden.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Stationsmelder mit sich verschiebenden elastischen, die Stationsnamen und Reklamen tragenden Bändern, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder mit Ausschnitten versehen sind, die, wenn sie unter oder über die Kontaktstellen von Leitungen treten, Stromstöße herbeiführen, welche die Laufwerke hemmen oder die Aufwickelwalzen umschalten.
  2. 2. Stationsmelder nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Kontaktfedern , (30 und 46), die durch die Bewegung der von den Windfängen zurücktretenden Sperrarme (22 und 32) in die Stromschlußlage bewegt werden, während sie beim Zurücktreten der Sperrarme den Kontakt unterbrechen.
  3. 3. Stationsmelder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Anker (47) zum Umschalten der Bänder in ihrer Laufrichtung durch besondere Riegel (49 und 50), nachdem letztere durch Anker (67 und 68) verschoben sind, freigegeben werden, so daß sie angezogen und nach Unterbrechen des die Spulen (55, 56) durchfließenden Stromes durch die Riegel (49) von neuem verriegelt werden.
  4. 4. Stationsmelder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelspulen (55 und 56) dadurch früher unter Strom gebracht werden, daß mehrere Kontaktfedern in Ausschnitte der Bänder treten, von denen diejenigen zuerst wirken, die mit den Walzen (15, 16 und 17, 18) in Verbindung stehen, so daß die Anker der Riegel (49, 50) früher bewegt werden als die Schaltanker (47).
  5. 5. Stationsmelder nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zum Umschalten der Drehrichtung der Walzen dienende Stangen (34 und 35) mit den Schaltstücken (51 Und 52), die bei Erregung der Elektromagnete so verschoben werden, daß sie mit dem anderen Leitungsdrahte in Verbindung treten und den Strom, sobald von neuem Stromgabe erfolgt, in die gegenüberstehenden Spulen schicken.
  6. 6. Stationsmelder nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Hebel (63 und 58) die sich bei Erregung des Elektromagneten (13) vor eine an einer Stange (19) sitzende Nase (57) legen und diese in der vorgeschobenen Stellung halten, so daß sich die Laufwerke auch bei einem kurzen Stromstoß in Bewegung setzen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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