DE3347121A1 - Schalter mit einem selektiv arbeitenden ausloeser - Google Patents
Schalter mit einem selektiv arbeitenden ausloeserInfo
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Description
Siemens Aktiengesellschaft Unser Zeichen
Berlin und München UPA 8 3 P 4 1 1
Schalter mit einem selektiv arbeitenden Auslöser
Die Erfindung betrifft einen Schalter mit einem selektiv arbeitenden Auslöser mit einem Schlaganker, der bei
einem dem Auslösestrom des Schalters entsprechenden Strom durch einen Elektromagneten betätigt wird und dabei auf ein
Schaltschloß des Schalters einwirkt, sowie mit einer schwenkbaren Hebelanordnung, die einen ersten und einen
zweiten Anschlag für den Schlaganker aufweist und diesen derart umgreift, daß von dem Schlaganker über den ersten
Anschlag die Hebelanordnung aus einer Ruhestellung heraus in eine Lage schwenkbar ist, in der der zweite Anschlag eine
Einwirkung des Schlagankers auf das Schaltschloß ermöglicht.
Bei einem derartigen, aus der DE-PS 28 54 568 bekannten Schalter mit einem selektiv arbeitenden Auslöser ist ein
Schlaganker unter Einwirkung einer Feder im Innenraum einer Spule eines Elektromagneten verschiebbar angeordnet. Der
bekannte Auslöser enthält weiterhin eine Hebelanordnung, die um eine Achse schwenkbar gelagert ist und aus einem
zweiarmigen, L-förmigen Hebel und aus einem weiteren einarmigen Hebel besteht, der an dem L-förmigen Hebel
schwenkbar gelagert ist. Die beiden Hebel bilden jeweils einen Anschlag für den Schlaganker. In der Ruhestellung der
Hebelanordnung befindet sich der einarmige Hebel außerhalb des Bewegungsbereiches des Schlagankers. Bei einem ersten
Auslösestromimpuls wird der Schlaganker in die Spule des Elektromagneten hineingezogen und schwingt nach Beendigung
des Stromimpulses zurück. Dabei schlägt der Schlaganker gegen den ersten Anschlag (L-förmiger Hebel) der Hebelanordnung
und bewegt diese in eine Lage, in der der
Bf 3 Pch / 21.12.1983
zueite Anschlag (einarmier Hebel) in den Bewegungsbereich
des Schlagankers gerät. Uenn ein zweiter Auslösestromimpuls
auftritt, bevor die Hebelanordnung in ihre Ruhestellung zurückgeschwungen ist, wird der Schlaganker uieder in die
Spule hineingezogen und schlägt dabei gegen den einarmigen Hebel. Dieser klappt infolge der Einwirkung des Schlagankers
um und betätigt dabei über einen zusätzlichen Hebel ein Schaltschloß des strombegrenzenden Schalters.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schalter mit einem selektiv arbeitenden Auslöser anzugeben, der eine
möglichst geringe Anzahl von beweglichen Teilen aufweist und daher besonders zuverlässig arbeitet.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß bei dem eingangs genannten Schalter mit selektiv arbeitendem
Auslöser erfindungsgemäß die Hebelanordnung einen einzigen Hebel aufweist, der in der Ruhestellung mit seinem zweiten
Anschlag zwischen dem Schlaganker und der Auslöseeinrichtung liegt und in der geschwenkten Lage den zweiten Anschlag
außerhalb des Bewegungsbereiches des Schlagankers in einer Stellung hält, in der der Schlaganker unmittelbar auf das
Schaltschloß einwirken kann.
Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Schalters mit dem selektiv
arbeitenden Auslöser besteht darin, daß die Hebelanordnung einen einzigen Hebel aufweist und daher besonders einfach
aufgebaut ist. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die Hebelanordnung in ihrer Ruhestellung die Bewegung des
Schlagankers blockiert, bevor dieser auf die Auslöseeinrichtung einwirken kann und in ihrer geschwenkten Lage
diese Blockierung aufhebt. Aufgrund des einfachen Aufbaus des Auslösers arbeitet der erfindungsgemäße Schalter auch
besonders zuverlässig. Eine sichere Auslösung des Schalters ist zudem dadurch gewährleistet, daß der Schlaganker bei
einem Auslösestrom unmittelbar auf das Schaltschloß einwirkt. Außerdem bietet der erfindungsgemäße Schalter
uegen seines einfachen Aufbaus den Vorteil, daß er mit
vergleichsweise geringem Aufwand herstellbar ist. 5
Bei einer aus fertigungstechnischen Gründen vorteilhaften
Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schalters ist der Hebel
etwa U-förmig abgeuinkelt und weist unterschiedlich lange Schenkel auf, uobei der längere Schenkel an einem Ende um
eine Achse schwenkbar gelagert ist und den ersten Anschlag bildet; der kürzere Schenkel des Hebels stellt den zweiten
Anschlag dar.
Der Schlaganker kann vorzugsweise in Form eines Dreharmes ausgebildet sein, dessen freies Ende mit den Anschlägen der
Hebelanordnung zusammenwirkbar angeordnet ist. Durch die armförmige Ausbildung des Schlagankers erhält dieser eine
Elastizität, so daß beim Auftreffen des Schlagankers auf die Anschläge der Hebelanordnung Beschädigungen an dem
Schlaganker und dessen Lagerung vermieden werden.
Bei Ausgestaltung des Schlagankers in Form eines schwenkbaren Dreharmes ist es von besonderem Vorteil, wenn der
Elektromagent e.ine Stromschiene enthält, an der ein Eisenjoch befestigt ist. Diese Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Schalters ist besonders für Schalter zum Begrenzen hoher Kurzschlußströme geeignet, die bereits in einer
Stromwindung ein zur Betätigung des Schlagankers ausreichend starkes Magnetfeld erzeugen. Die Stromschiene kann sowohl
geradlinig als auch in Form einer U-förmig gebogenen Stromschleife ausgeführt sein, so daß in vorteilhafter Ueise ein
kompakter Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung erreicht wird.
Dabei ist es von besonderem Vorteil, uenn das Eisenjoch
hufeisenförmig ausgebildet ist und derart an der Stromzuführung
angeordnet ist, daß die Stirnseiten seiner beiden Schenkel quer zur Bewegungsebene des Schlagankers
diesem gegenüber liegen. Infolge der hufeisenförmigen
Ausführung des Eisenjoches bildet sich nämlich bei Strömen in der Größenordnung des Auslösestromes an den Stirnflächen
der beiden Schenkel des Eisenjoches ein besonders kräftiges Magnetfeld aus, so daß im Sinne einer sicheren Betätigung
des Schlagankers auf diesen eine große Anziehungskraft wirkt.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des srfindungsgemäßen
Schalters ist der Schlaganker im wesentlichen zylinderförmig ausgebildet; der Elektromagnet enthält eine
Spule, in deren Inneren der Schlaganker entlang der Spulenachse zwischen den Anschlägen des Hebels verschiebbar
gelagert ist. Diese Ausführungsform ist besonders für die
Verwendung in Anlagen geeignet, in denen Kurzschlußströme keine allzu großen Uerte annehmen; infolge der■Ausführung
der Wicklung als Spule wird im Kurzschlußfall von dem Auslösestrom ein ausreichend starkes Magnetfeld zur
Betätigung des Schlagankers erzeugt. Durch die verschiebbare Anordnung des Schlagankers im Inner.en der Spule läßt sich
ein besonders kompakter Aufbau des erfindungsgemäßen Schalters erreichen.
Zur Erläuterung der Erfindung ist in Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Schalters und in
Figur 2 ein Schnitt durch die Ausführungsform nach Figur
entlang der Linie AB dargestellt.
Figur 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Auslösers
des erfindungsgemäßen Schalters mit einem im wesentlichen zylinderförmigen Schlaganker.
Der in den Figuren 1 und 2 dargestellte Schalter mit einem selektiv arbeitenden Auslöser weist einen Elektromagneten 1
mit einer schleifenförmigen Stromschiene 2 auf, die ein
hufeisenförmiges Eisenjoch 3 derart umschließt, daß dessen
beide Schenkel 4 und 5 einen Schenkel 2' der Stromschiene 2
zwischen sich aufnehmen. Der Auslöser des Schalters enthält weiterhin einen Schlaganker 6, der in Form eines Oreharmes
ausgebildet ist und in einem Gehäuseteil 7 des Schalters um eine Drehachse 8 schwenkbar gelagert ist. Dabei ist der
Schlaganker 6 derart ausgerichtet, daß er in Richtung auf die Stirnflächen 9 und 10 der beiden Schenkel 4 und 5 des
Eisenjoches 3 zu oder won diesen weg schwenkbar ist. Im Bereich der Drehachse 8 greift an dem Schlaganker 6 eine
leicht vorgespannte Drehfeder 11 an, die sich an einem das Gehäuseteil 7 quer durchdringenden Stift 12 abstützt. Dabei
übt die Drehfeder 11 auf den Schlaganker 6 ein Drehmoment aus, welches in Richtung einer Drehbewegung des Schlagankers
6 won dem Eisenjoch 3 weg wirkt. Der Schlaganker 6 weist an seinem mehrfach abgewinkelten freien Ende 13 zwei einander
abgewandte Schlagflächen 14 und 15 auf. In Ruhestellung
lehnt sich der Schlaganker 6 mit seiner Schlagfläche 15 gegen eine Hebelanordnung 16. Diese besteht aus einem
einzigen, etwa U-förmig abgewinkelten Hebel, der hinsichtlich seiner U-förmigen Ausgestaltung zwei unterschiedlich
lange Schenkel 17a und 17b aufweist. Der längere
Schenkel 17a ist an einem Ende 18 in dem Gehäuseteil 7 um eine Achse 19 in der Bewegungsebene des SGhlagankers 6
schwenkbar gelagert und bildet einen ersten Anschlag 20a für die Schlagfläche 15 des Schlagankers 6. Der kürzere Schenkel
17b der Hebelanordnung 16 stellt einen zweiten Anschlag 20b für die Schlagfläche 14 des Schlagankers 6 dar. Im Bereich
der Achse 19 greift an der Hebelanordnung 16 eine gegenüber der Drehfeder 11 etwas stärker vorgespannte weitere
Drehfeder 21 an, die sich an einem das Gehäuseteil 7 quer durchsetzenden Bolzen 22 abstützt. Die weitere Drehfeder 21
übt auf die Hebelanordnung 16 ein Drehmoment aus, das im
Sinne einer Bewegung der Hebelanordnung 16 mit ihrem zweiten Anschlag 2Gb gegen den Schlaganker 6 wirkt. Dabei wird die
Hebeiahordnung 16 in ihrer Ruhestellung mit einem Fortsatz 17c des Schenkels 17a gegen eine von dem Bolzen 22 gebildete
Anschlagv/orrichtung gedrückt. In dieser Stellung umfaßt die
Hebelanordnung 16 den Schlaganker 6 derart, daß dessen freies Ende 13 mit den Schlagflächen 14 und 15 zwischen den
Anschlägen 20a und 20b der Hebelanordnung 16 liegt.
Der Schalter enthält weiterhin ein Schaltschloß 23 mit einem Betätigungsglied 24, das in der Bewegungsbahn des Schlagankers
6 angeordnet ist, wobei der zweite Anschlag 2Gb der Hebelanordnung 16 zwischen dem Betätigungsglied 24 und der
Schlagfläche 14 des Schlagankers 6 liegt. Bei Krafteinwirkung auf das Betätigungsglied 24 veranlaßt das
Schaltschloß 23 die Öffnung eines andeutungsweise dargestellten Kontaktsystems 25 des Schalters, das im Zuge der
Stromschiene 2 angeordnet ist.
Beim Auftreten eines Kurzschlußstromimpulses bzw. der ersten Halbschwingung eines Kurzschlußwechselstromes in der Größe
des Auslösestromes wird in der schleifenförmigen Stromschiene
2 ein Magnetfeld erzeugt, das in dem Eisenjoch 3 konzentriert wird. Dabei wird der Schlaganker 6 durch die
Kraft des Magnetfeldes gegen die Vorspannung der Drehfeder
11 in Richtung auf das Eisenjoch 3 und das Schaltschloß 23 zu bewegt. Bevor der Schlaganker 6 dieses erreicht, trifft
er mit seiner Schlagfläche 14 gegen den zweiten Anschlag 20b der Hebelanordnung 16. Da die Hebelanordnung 16 selbst durch
den Bolzen 22 an einer Bewegung in Richtung auf das Eisenjoch 3 zu gehindert ist, blockiert sie eine
Ueiterbewegung des Schlagankers 6. Nach dem Ende des ersten Kurzschlußstromimpulses bzw. nach der ersten Halbschwingung
VPA
des Kurzschlußuechselstromes bricht das Magnetfeld und damit
seine Krafteinwirkung auf den Schlaganker 6 zusammen» Dieser schwingt durch,die Federkraft der Drehfeder 11 beschleunigt
infolge seiner Massenträgheit über seine Ruhestellung hinaus zurück. Dabei schlägt der Schlaganker 6 mit seiner
Schlagfläche 15 gegen den ersten Anschlag 20a der Hebelanordnung 16 und bewegt diese gegen die Federkraft der
Drehfeder 21 aus ihrer Ruhelage in eine weitere Stellung, die in Figur 1 strichliert dargestellt ist. In dieser
Stellung befindet sich der zweite Anschlag 20b der Hebelanordnung 16 außerhalb des Beuegungsbereiches des
Schlagankers 6 mit seiner Schlagfläche 14,
Tritt nun kein weiterer Kurzschlußstromimpuls oder keine zweite Halbschwingung des Kurzschlußwechselstromes auf, weil
ein dem Schalter untergeordneter weiterer Schalter durch die erste Halbschwingung ausgelöst und dadurch den Stromfluß
unterbrochen hat, so schwingen der Schlaganker 6 und die Hebelanordnung 16 durch die Drehfeder 21 getrieben in ihre
jeweiligen (ausgezogen gezeichneten) Ruhestellungen zurück, und eine Betätigung des Schaltschlosses 23 findet nicht
statt.
Fließt dagegen weiterhin ein Kurzschlußstrom, so wird der Schlaganker 6 infolge des nächsten Kurzschlußstromimpulses
erneut durch das won dem Eisenjoch 3 ausgehende Magnetfeld angezogen. Die Drehfedern 11 und 21 sind dabei im Hinblick
auf den zur Auslösung des Schalters erforderlichen minimalen
Kurzschlußstrom derart ausgelegt, daß das Magnetfeld des Kurzschlußstromes den Schlaganker 6 schneller beschleunigt,
als die Rückstellkraft der Drehfeder 21 die Hebelanordnung
16. Daher beuegt sich der Schlaganker 6 relativ zu der Hebelanordnüng 16 unter dieser hinweg auf das Eisenjoch 3 zu
und trifft mit seiner Schlagfläche 14 auf das Betatigungsglied 24 des Schaltschlosses 23. Dieses bewirkt daraufhin
eine Öffnung des andeutungsueise dargestellten Kontaktsystems
25. Um eine Beschädigung des Schaltschlosses 23 durch den Schlaganker 6 zu vermeiden, bilden die
Stirnflächen 9 und 10 der Schenkel 4 und 5 des Eisenjoches
eine Auftreffvorrichtung für den Schlaganker 6. Nach dem
Öffnen des Kontaktsystems 25 bricht das Magnetfeld wieder zusammen, so daß sich der Schlaganker 6 unter Einwirkung der
Drehfeder 11 wieder in seine Ruhestellung zurückbewegt, bevor die Hebelanordnung 16 ihrerseits ihre Ruhestellung
einnimmt. An Stelle der Drehfedern 11 und 21 können auch andere Federn wie z. B. Zug- oder Druckfedern Verwendung
finden.
Das in Figur 3 dargestellte Ausführungsbeispiel eines
Auslösers des erfindungsgemäßen Schalters weist einen
Elektromagneten 100 mit einer Spule 101 auf, die auf einem
Spulenkörper 102 aufgebracht ist und von einem Eisenjoch umgeben ist. Im Inneren des Spulenkörpers 102 ist ein im
wesentlichen zylinderförmiger Schlaganker 104 gehaltens der
aus einem Mittelteil 105 besteht, das an seinen beiden Stirnseiten jeweils einen Fortsatz 106 und 107 aufweist» Die
Fortsätze 106 und 107 ragen durch jeweils eine Bohrung 108
bzw. 109 in dem Eisenjoch 103 aus diesem heraus. Die freien
Enden der Fortsätze 106 und 107 bilden jeweils eine Schlagfläche 110 bzw. 111 des Schlagankers 104. Im Bereich
seines Fortsatzes 106 ist der Schlaganker 104 mittels einer
ersten Druckfeder 112 und im Bereich des Fortsatzes 107 mittels einer weiteren Druckfeder 113 entlang der Spulenachse
verschiebbar gelagert. Der Auslöser weist weiterhin eine Hebelanordnung 114 auf. Diese besteht ebenso wie die
Hebelanordnung des Ausführungsbeispieles nach den Figuren und 2 aus einem einzigen etwa U-förmig abgewinkelten Hebel
mit zwei unterschiedlich langen Schenkeln 115a und 115b, von denen der längere Schenkel 115a einen ersten Anschlag 116a
für den Schlaganker 104 mit seiner Schlagfläche 110 bildet
47121
und der kürzere Schenkel 115b einen zueiten Anschlag 116b
für den Schlaganker 104 mit seiner Schlagfläche 111
darstellt» Der längere Schenkel 115a der Hebelanordnung 114
ist an einem Ende 117 um eine an einem Gehäuseteil 118 gehaltene Achse 119 in der Beuegungsebene des Schlagankers
104 schwenkbar gelagert. Eine an dem Hebel 114 angreifende
Drehfeder 120 drückt diesen in seiner Ruhestellung gegen
eine von einem das Gehäuseteil 118 durchdringenden Bolzen
121 gebildete Anschlaguorrichtung. In dieser mit ausgezogenen
Linien dargestellten Ruhestellung umgreift die Hebelanordnung 114 den Schlaganker 104 derart, daß dieser
mit seinen Schlagflächen 110 und 111 zuischen den Anschlägen
116a und 116b der Hebelanordnung 114 liegt» Im Bewegungsbereich des Schlagankers 104 ist weiterhin ein Schaltschloß
122 mit einem Betätigungsglied 123 angeordnet, wobei in der
Ruhestellung der Hebelanordnung 114 deren zweiter Anschlag 116b zuischen dem Betätigungsglied 123 des Schaltschlosses
122 und der Schlagfläche 111 des Schlagankers 104 liegt.
Bei einem ersten Kurzschlußstromimpuls wird der Schlaganker 104 in das Innere der Spule 101 in Richtung auf das
Schaltschloß 122 zu hineingezogen. Bevor der Schlaganker 104 jedoch das Betätigungsglied 123 des Schaltschlosses 122
erreicht, trifft er mit seiner Schlagfläche 111 gegen den zueiten Anschlag 116b der Hebelanordnung 114, so daß seine
Bewegung blockiert wird. Nach dem Ende des ersten Kurzschlußstromimpulses schuingt der Schlaganker 104 durch die
zweite Druckfeder 113 beschleunigt in Richtung seiner Ruhelage zurück. Infolge seiner Massenträgheit beuegt sich
dabei der Schlaganker 104 über seine Ruhestellung hinaus,
uobei er mit seiner Schlagfläche 110 gegen den ersten Anschlag 116a des Hebels 114 schlägt und diesen entgegen der
Federkraft der Drehfeder 120 in die strichliert dargestellte Lage schwenkt. In dieser Lage befindet sich der zweite
Anschlag 116b des Hebels 114 außerhalb des Bewegungs-
BAD ORIGINAL
bereiches des Schlagankers 104. Uenn hierauf kein weiterer
Kurzschlußstromimpuls auftritt, bewegen sich der Schlaganker 104 und die Hebelanordnung 114 jeweils durch die
erste Druckfeder 112 bzw. die Drehfeder 120 getrieben in
ihre Ruhestellungen zurück.
Tritt jedoch ein zweiter Kurzschlußstramimpuls auf, so wird der Schlaganker 104 wieder in das Innere der Spule 103
gezogen. Dabei wird der Schlaganker 104 durch das Magnetfeld
der Spule 103 schneller beschleunigt, als die Hebelanordnung
114 durch die Rückstellkraft der Drehfeder 120. Infolge
dessen bewegt sich der Schlaganker 104 mit seiner Schlagfläche 111 an den zweiten Anschlag 116b des Hebels 114
vorbei gegen das Betätigungsglied 123 des Schaltschiasses 122, das unter der Krafteinwirkung des Schlagankers 1.04 eine
Öffnung des nicht dargestellten Kontaktsystems bewirkt»
3 Figuren
6 Ansprüche
6 Ansprüche
•//J-
- Leerseite -
Claims (6)
- Patentanprüche1 .^Schalter mit einem selektiv arbeitenden Auslöser mit einem Schlaganker, der bei einem dem Auslösestrom des Schalters entsprechenden Strom durch einen Elektromagneten betätigt wird und dabei auf ein Schaltschloß des Schalters einwirkt, sowie mit einer schwenkbaren Hebelanordnung, die einen ersten und einen zweiten Anschlag für den Schlaganker aufweist und diesen derart umgreift, daß υοη dem Schlaganker über den ersten Anschlag die Hebelanordnung aus einer Ruhestellung heraus in eine Lage schwenkbar ist, in der der zweite Anschlag eine Einwirkung des Schlagankers auf das Schaltschloß' ermöglicht, dadurch gekennzeichnet , daß die Hebelanordnung (16) einen einzigen Hebel· aufweist, der in der Ruhestellung mit seinem zweiten Anschlag (20b) zwischen dem Schlaganker (6) und dem Schaltschloß (23) liegt und in der geschwenkten Lage den zweiten Anschlag (20b) außerhalb des Bewegungsbereiches des Schlagankers (6) in einer Stellung hält, in der der Schlaganker (6) unmittelbar auf das Schaltschloß (23) einwirken kann.
- 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Hebel (16) etwa U-förmig abgewinkelt ist und unterschiedlich lange Schenkel (17a und 17b) aufweist, wobei der längere Schenkel (17a) an einem Ende (18) um eine Achse (19) schwenkbar gelagert ist und den ersten Anschlag (20a) bildet und der kürzere Schenkel (17b) des Hebels (16) den zweiten Anschlag (20b) darstellt.
- 3. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Schlaganker (6) in. Form eines Dreharmes ausgebildet ist, dessen freies Ende (13) mit den Anschlägen (20a und 20b) der Hebelanordnung (16) zusammenwirkbar angeordnet ist.- κ. vpA ooH 1 ι /
- 4. Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Elektromagnet (1) eine Stromschiene (2) enthält, an der ein Eisenjoch (3) befestigt ist.
- 5. Schalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Eisenjoch (3) hufeisenförmig ausgebildet ist und derart an der Stromschiene (2) angeordnet ist, daß die Stirnflächen (9 und 10) seiner beiden Schenkel (4 und 5) quer zur Beuegungsebene des Schlagankers (6) diesem gegenüber liegen.
- 6. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Schlaganker (104) im wesentlichen zylinderförmig ausgebildet ist und daß der Elektromagnet (1OO) eine Spule (101) enthält, in deren Inneren der Schlaganker (104) entlang der Spulenachse zwischen den Anschlägen (116a und 116b) des Hebels (114) verschiebbar gelagert ist.
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