DE2724875C2 - - Google Patents
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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- H01H75/02—Details
- H01H75/04—Reset mechanisms for automatically reclosing a limited number of times
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- Breakers (AREA)
- Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
- Emergency Protection Circuit Devices (AREA)
- Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Selektivschutzvorrich
tung mit Strombegrenzerschaltern mit den im Oberbegriff des
Anspruches 1 angegebenen Merkmalen.
Das Grundprinzip der Selektivstaffelung ist beispielsweise
in der DE-Zeitschrift "AEG-Mitteilungen" 56 (1966) 2,
S. 133-138 beschrieben. Bei der entsprechend vorbekannten
Vorrichtung werden die Schalterkontakte durch Ansteuerung
eines den Schaltern zugeordneten Relais geschlossen, welche
das Wiedereinschaltsignal bereitstellen. Nach einer durch
die Selektivstufe vorherbestimmten Anzahl von Öffnungs- und
Schließzyklen werden die Schaltkontakte offengehalten.
Offensichtlich kommen der jeweiligen Selektivstufe angepaßt
verschiedene Schaltertypen zum Einsatz, die jeweils ange
paßt an die Selektivstufe nach einer festen Anzahl von
Öffnungs- und Schließfolgen offengehalten werden.
Es ist weiterhin bereits eine solche Schutzeinrichtung in
DE-OS 25 25 192 vorgeschlagen worden, in welchem die Zahl
der Öffnungs- und Schließzyklen der Kontakte infolge Feh
lerstroms gezählt und mittels eines mechanischen Ratschen
system durch Verschiebung Zahn um Zahn integriert wird.
Demgegenüber ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein derartiges System der Zählung fortzuentwickeln und zwar
insbesondere für den Fall, daß es sich nur um eine be
grenzte Anzahl von Schritten im Zählwerk handelt. Hiermit
soll ganz allgemein zur Weiterentwicklung solcher Hoch
leistungs-Schutzschalter beigetragen werden.
Die Lösung dieser Aufgabe ist durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruches 1 gegeben und besteht bei einer
selektiven Schutzeinrichtung der eingangs beschriebenen Art
unter anderem darin, daß die Zähleinrichtung in aktive bzw.
passive Positionen verbringbare Anker beinhaltet und daß
die Anzahl der Anker der Anzahl der Zähl-Schritte ent
spricht, daß ferner jeder einem Zähl-Schritt zugeordnete
Anker beim entsprechenden Öffnungs- bzw. Schließ-Zyklus
aktiv wird und daß schließlich durch den dem letzten
Schritt zugeordneten Anker die Auslöse-Einrichtung des
Schutzschalters in die aktive Stellung verbringbar ist.
Bei jedem Stromstoß, der einem "Offen"-"Geschlossen"-Zyklus
der Kontakt entspricht, wird die Zähleinrichtung um einen
Schritt unter Inbewegungsetzen des nachfolgenden entrie
gelten Ankers vorgestellt. Die Entriegelung muß während
einer zum Ansprechen und zum Zählen des folgenden Strom
stoßes ausreichenden Zeitdauer zufolge ein und derselben
Störung andauern. Die genannte Zeitdauer muß nichtsdestowe
niger hinreichend kurz sein, um die Rückstellung des Zähl
werkes vor dem Auftreten einer weiteren Störung zu ermögli
chen. Die Entriegelungs-Zeitdauer ist in vorteilhafter Weise
durch einen Schwinghebel geregelt, der auf die Verschie
bung des Ankers anspricht und der die Verriegelungseinrich
tung des nachfolgenden Ankers in Bewegung setzt. Beim ersten
(Strom-)Stoß wird allein der erste Anker entriegelt und
verstellt sich derart, daß der zugehörige Schwinghebel sich
vorwärts bewegt. Der Schwinghebel entriegelt den zweiten
Anker innerhalb einer durch die Schwingungsdauer des
Schwinghebels vorbestimmten Zeitdauer; im Falle des Schlie
ßens der Kontakte aufgrund eines Fehlers und nach Auftreten
eines weiteren Stromstoßes verschiebt sich der zweite ent
riegelte Anker und bewegt den zweiten Schwinghebel der
art, daß der dritte Anker entriegelt wird und so fort.
Das Auslösen erfolgt während der Bewegung der ersten Platte,
d. h. nach einer Anzahl aufeinanderfolgender Stromstöße ent
sprechend der Anzahl der Anker der Zähleinrichtung.
Die Bewegung der Anker kann von der Bewegung der Kontakte
des Schutzschalters abgeleitet sein; sie kann auch auf dem
Stromstoß beruhen, der sich aus dem Fließen des Kurzschluß
stromes ergibt, ferner auf dem Schließen der Fehlerstrom
kontakte. Die Einrichtung ist besonders einfach im Falle
eines Zweischritt-Zählwerkes, wobei die beiden mit zueinander
weisenden Flächen angeordneten Anker mit einem zwischen
den Ankern vorgesehenen Solenoiden zusammenwirken, welcher
die beiden Anker aufeinander zu bewegt. Hierbei kann sich
der zweite Anker erst nach Entriegelung zufolge der
Schwingbewegung des durch den ersten Anker bewegten Schwing
hebels verschieben.
Weitere Vorteile und Merkmale des Gegenstandes der Erfindung
gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispieles sowie aus der schema
tischen Zeichnung hervor; in dieser zeigt
Fig. 1 die Zweischritt-Zähleinrichtung einer selektiven
Schutzeinrichtung in Ansicht, teilweise geschnitten,
Fig. 2 die Zähleinrichtung gemäß Fig. 1, jedoch in Ansicht
von links,
Fig. 3 und 4 die Zähleinrichtung entsprechend Fig. 1 mit
Darstellung unterschiedlicher Schaltstellungen
und
Fig. 5 in zwei Beispielen die Abstufung der Ansprech
schwellen.
Gemäß der Zeichnung ist eine Zweischritt-Zähleinrichtung (Zähler 10),
die beispielsweise zum Einbau in die zweite Stufe eines an
sich bekannten Höchststrom-Trennschalters (DE-OS 25 25 192)
für eine elektrische Starkstromanlage bestimmt ist, mit zwei
in einem gewissen Abstand voneinander befindlichen, unten
über Gelenkmittel 18, 20 gelenkig an einem Tragmittel, z. B.
Tragscheibe 16 angeschlossenen Ankern 12, 14 versehen. Eine
an den Ankern 12, 14 verankerte Zugfeder 22 hält die Anker
in geöffneter Stellung, welche durch mit der Tragscheibe
16 verbundene Anschläge 24, 26 bestimmt ist (siehe Fig. 1).
Jede der beiden Anker 14, 12 trägt je einen Weicheisenkern
28, 30, deren jeder als tauchender Kern zum gegenüberliegenden
hinweist und mit einem Solenoid 32 zusammenwirkt, welcher
im Zwischeraum zwischen den beiden Ankern 12, 14 vorge
sehen ist. In der geöffneten Stellung der Anker 12, 14,
welche aus Fig. 1 ersichtlich ist, bestimmen die tauchenden
Weicheisenkerne 28, 30 einen Luftspalt innerhalb des Solenoids
32. Hierbei bilden die Kerne 28 und 30, die Anker 12 und
14 sowie die Tragscheibe 16 aus ferromagnetischem Material
Bestandteile eines Magnetfeldkreises. Sobald die Höhe des
den Solenoiden 32 erregenden Stromes eine vorbestimmte
Schwelle überschreitet, werden die Kerne 28, 30 sowie die
zugehörigen Anker 12, 14 entgegen der Rückstellkraft der
Feder 22 in Richtung Verkleinerung des gegenseitigen Ab
standes gezogen.
Ein Schwinghebel 34 in Form eines Pendel-Gewichtes, das um
eine feste Achse 36 verschwenkbar ist, wird durch eine Fe
der 40 in Ruhestellung auf einem festen Anschlag 38 ge
halten. Der Anker 12 wirkt über einen zwischengeschal
teten Federanschlag 42 auf den Schwinghebel 34. Hierzu ist
der Federanschlag 42 mittels einer Anschlagfeder 44 nach
giebig auf einem Tragteil 46 angebracht, welches derart
formschlüssig mit dem Anker 12 verbunden ist, daß der Fe
deranschlag nach einem Spiel a des Ankers 12 gegen den
Schwinghebel 34 schlägt, der seinerseits eine Schwingbe
wegung ausführt.
Der Anker 14 ist mit einem Fenster 48 versehen, dessen
Unterkante 50 mit dem Ende eines Verriegelungshebels 52
(Verriegelungseinrichtung) ein Gesperre bildet. Der Ver
riegelungshebel 52 ist drehbar auf einer Achse 36 gelagert.
Eine zwischen den Schwinghebel 34 und den Verriegelungshe
bel 52 zwischengeschaltete Druckfeder 54 versucht den Ver
riegelungshebel 52 zur Auflage auf einen Anschlag 56 zu
drücken, der dem Schwinghebel 34 zugehört. Der Weg der Re
lativbewegung b zwischen dem Schwinghebel 34 und dem Ver
riegelungshebel 52 ist einerseits durch den Anschlag 56
und andererseits durch einen weiteren Anschlag 58 begrenzt,
der vom Hebel 52 getragen wird. Das obere Ende 60 des Ankers
14 nimmt, nach einem freien Weg c, einen Finger 62 einer
Auslösestange 64 des Trennschalters derart mit, daß das
Auslösen und das endgültige Öffnen des Trennschalters er
folgt.
Die Zähleinrichtung nach vorliegender Erfindung wirkt in
folgender Weise:
In der aus Fig. 1 ersichtlichen Ruhestellung ist es der
Zugkraft des durch den normalen Strom des Stromkreises er
regten Solenoid 32 nicht möglich, der Kraft der Feder 22
entgegenzuwirken. Die Anker 12, 13 bleiben in ihrer durch
die Anschläge 24, 26 bestimmten "Offen"-Stellung. Der gegen
den Anschlag 38 abgestützte Schwinghebel 34 hält den Ver
riegelungshebel 52 in Verriegelungsstellung des Ankers 14.
Im Fall einer Störung (z. B. beim Punkt X im Niveau C des
Stromkreises nach Fig. 1 der DE-OS 25 25 192) zieht der
vom Fehlerstrom erregte Solenoid 32 plötzlich die Anker
12 und 14 an, die sich von ihren Anschlägen 24, 26 weg be
wegen. Der Verriegelungshebel 52 begrenzt die Verschiebung
des Ankers 14; nur der Anker 12 setzt seine Bewegung fort
und läßt den Schwinghebel 34 mittels des Federanschlages
42 vorschnellen, weil dieser nach einem freien Weg a auf
den Schwinghebel 34 aufschlägt. Die Anschlagfeder 44 speichert
kurzzeitig Energie, die in der Folge auf den Schwinghebel
34 übertragen wird.
Der Schwinghebel 34 leitet eine in Fig. 1 durch einen ein
gezeichneten Pfeil kenntlich gemachte Schwingbewegung ein,
deren Periode praktisch von der Aufschlagkraft, d. h. der
Amplitude des Fehlerstromes unabhängig ist, vielmehr im we
sentlichen von der Masse des Schwinghebels 34 und der Feder
kennung der Feder 40 abhängt. Die Masse des Verriegelungshe
bels 52 und die Reibkräfte im Gesperre infolge des Anschlagens
des Ankers 14 gegen den Hebel 52 machen den Hebel 52 vor
übergehend unbeweglich (Fig. 3). In weiterer Folge bewegt
der Schwinghebel 34 den Verriegelungshebel 52 nach oben und
entriegelt somit den Anker 14 (Fig. 4) während der Halb-
Periode der Schwingung des Komplexes Schwinghebel 34, He
bel 52, was durch Rückkehr in die Ausgangslage beim Anschlag
38 endet. Sofern sich ein zweiter Stromstoß während der Halb
periode des Entriegelns des Ankers 14 ereignet, dreht sich
dieser infolge der Kraft des Solenoiden 32 völlig frei und
bewegt die Auslösestange 64, was das Auslösen des Trenn
schalters zur Folge hat. Die damit verbundene Bewegung des
Ankers 12 ist ohne praktische Wirkung. Wenn kein zweiter
Stromstoß erfolgt, weil die Störung bereits durch den
schaltungsmäßig vorgeschalteten Trennschalter eliminiert
wurde, werden die Anker 12, 14 durch die Feder 22 in ihre
ursprüngliche Anschlagstellung zurückgeführt und zwar von
dem Zeitpunkt an, zu dem der Strom abgeschaltet wurde;
desgleichen die Schwinghebel-Einrichtung 34, sowie der Hebel 52
durch die Feder 40. Der Zähler 10 wird selbsttätig
auf Null zurückgestellt. Die gute Wirkungsweise der Schutz
einrichtung ist abhängig von einer einwandfreien Aufeinander
folge der verschiedenen nachstehend betrachteten Betriebs
abläufe; hierzu wird insbesondere auf Fig. 5 hingewiesen.
Die Schwellen für das Wirksamwerden der Auslöseeinrichtungen,
im betrachteten Falle, S B des Zwei-Impuls-Zählers für den
Trennschalter der Ebene B und S C für einen Ein-Impuls-Zähler,
der ein herkömmlicher magnetischer Auslöseschalter sein kann,
der Ebene C müssen unter den Schwellen R B und R C für das Ab
fallen der Kontakte des Trennschalters liegen. Es wird nun
mehr auf Schema 1 nach Fig. 5 Bezug genommen, welches den
Fall der Schwellen S C und R C erläutert, welche beide unter
den Schwellen S B und R B liegen. Man, sieht, daß folgende
Fälle auftreten können.
Bei einem Kurzschlußstrom, der die Schwelle S C übersteigt,
jedoch geringer ist als R C , spricht lediglich der magneti
sche Auslöseschalter des Trennschalters im Niveau C an und
löst diesen Trennschalter aus, welcher die Störung beseitigt.
Bei einem Kurzschlußstrom, dessen Wert zwischen R C und S B
liegt, spricht lediglich der Trennschalter des Niveaus C
an, wodurch zufolge einem schnellen Öffnen der Kontakte ein
Begrenzungseffekt eintritt.
Sofern der Kurzschlußstrom zwischen S B und R B liegt, arbeitet
der Trennschalter C in der gleichen Weise; die Anker 12, 14
des Zweiimpuls-Auslösers im Niveau B werden nur ein einziges
mal angezogen. Da sie keinen zweiten Impuls erhalten und die
Störung inzwischen durch den Trennschalter C eliminiert wurde,
löst der Trennschalter im Niveau B nicht aus.
Bei einem Kurzschluß mit einem Wert größer als R B öffnen
sich die Kontakte der beiden Trennschalter sehr schnell und
mit starker Begrenzungswirkung, aber nur der Trennschalter
C löst aus.
Das Schema 2 nach Fig. 5 zeigt eine unterschiedliche Ab
stufung der Wirkschwellen und es ist unschwer ersichtlich,
daß ein selektives Auslösen erfolgt, mit dem einzigen Unter
schied, daß ein Kurzschluß zwischen den Schwellen S B und
R C liegt. Dieser Kurzschluß wird durch Auslösen des Trenn
schalters C ohne Abfallen der Kontakte abgeleitet, da der
Zweiimpuls-Zähler lediglich einen einzigen Impuls erhält.
Es ist nicht erforderlich, die Wirkungsweise des Trennschal
ters im Niveau B für den Fall einer Störung auf diesem Ni
veau bzw. eines Trennschalters auf dem Niveau A zu beschrei
ben, da sich deren Wirkungsweise unschwer aus Vorstehendem
ergibt.
Da die Abfallschwelle der Kontakte nicht erreicht wurde,
zählt die Zähleinrichtung auch nicht ein Abfallen von Kon
takten, sondern nur die Anzahl der Überschreitungen der Aus
löseschwelle, d. h. die Anzahl der aufeinanderfolgenden Pol
wechsel des Stromes, dessen Amplitude größer als diese
Schwelle ist; derart wird eine chronologische Selektivität
sichergestellt.
Eine andere Vorbedingung für eine gute Wirkungsweise der
Zwei-Impuls-Zähleinrichtung beruht darauf, daß der Anker 14
während des ersten Impulses in Verriegelungsstellung gehal
ten wird. Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung erfolgt die
Entriegelung nach einer Verschiebung des Ankers 12, dem
Vorschnellen des Schwinghebels 34 und dem Spannen der Feder
54 derart, daß eine hinreichende Kraft zum Lösen der Ver
riegelung zwischen dem Hebel 52 und dem Anker 14 zur Ver
fügung steht; derart wird auf einfache Weise der vorgenannten
Bedingung genügt.
Andererseits muß die Zeitdauer der Entriegelung des Ankers
14 ein Aufnehmen eines zweiten Impulses ermöglichen, der
auf der gleichen Störung beruht. Die Anwendung des erfindungs
gemäßen Schwinghebels erlaubt es, eine genau gleichbleibende
sowie eindeutig festgelegte Entriegelungszeitdauer ebenso
wie eine selbsttätige Null-Rückstellung sicherzustellen.
Es ist gleichermaßen wichtig, das Auftreten eines zweiten
Impulses zu vermeiden, sobald der vorgeschaltete Trennschal
ter ein Lösekommando erhalten hat. Aus diesem Grunde ist
ein Schließen dieses Trennschalters in vorteilhafter Weise
verzögert, wobei die Verzögerung größer ist als die Ansprech
zeit der Auslöseeinrichtung.
Selbstverständlich kann der Zähler für eine größere
Anzahl von Schritten ausgelegt sein. Hierbei weist ein
Zähler für drei Schritte einen zweiten Schwinghe
bel auf, der durch den zweiten Anker in Bewegung gesetzt
wird. Ein dritter Anker bewirkt in diesem Falle das Bewe
gen des Auslösehebels.
Claims (8)
1. Selektivschutzvorrichtung mit Strombegrenzerschaltern,
die in mehreren Stufen eines elektrischen Leistungs
stromkreises reihenmäßig angeordnet sind, wobei jeder
Schalter eine Auslösesteuerung für den Schaltermecha
nismus und eine schnelle Öffnungsvorrichtung der Kon
takte bei Fehlerauftritt aufweist, wobei die Öffnungs
vorrichtung so beschaffen ist, daß sie
- - schnell die von dem Fehlerstrom durchflossenen Schalterkontakte auf den verschiedenen Stufen unabhängig von der Auslösesteuerung öffnet und
- - ein schnelles, eigengesteuertes Wiederschließen der
Kontakte ermöglicht, wenn der Stromwert unter einen
vorherbestimmten Wert sinkt, wobei
- - - die Auslösesteuerung einen Zähler aufweist, der die durch die schnelle Öffnungsvorrichtung ge steuerten, aufeinanderfolgenden Öffnungs- und Schließzyklen der Kontakte zählt und der nach einer voreinstellbaren Anzahl von Zyklen den Aus löser steuert, um die Kontakte des entsprechenden Schalters nach der voreingestellten Anzahl von Zyklen geöffnet zu halten und
- - - die die Auslösung hervorrufende Anzahl von Öff nungs- und Schließzyklen ausgehend von den direkt oberhalb einer Last liegenden Schaltern, die so fort bei der ersten Öffnung der Kontakte auslösen, mit jeder Stufe des Stromkreises in Richtung des Schalters in Nähe der Speisung des Stromkreises um eine Einheit anwächst und der Zähler dieses letzten Schalters für die höchste Zahl von Zyklen eingestellt ist,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Zähler (10) durch mindestens ein Solenoid (32) in aktive Positionen verbringbare Anker (12, 14) bein haltet und
- - daß die Anzahl der Anker (12, 14) der Anzahl der Zähl- Schritte entspricht,
- - daß ferner mindestens ein einem Zähl-Schritt zugeord neter Anker (12) mit einer Verriegelungseinrichtung (52) des dem folgenden Zähl-Schritt zugeordneten Folge-Ankers (14) derart zusammenwirkt, daß ab Er reichen der aktiven Position des einen Ankers (12) der Folge-Anker (14) durch das Solenoid (32) anziehbar ist und
- - daß schließlich durch den dem letzten Zähl-Schritt zugeordneten Anker (14) das Auslösen des Schutz schalters erfolgt.
2. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzeinrichtung ein die Verriegelungsein
richtung (52) während einer Zeitdauer, die größer ist
als zwei aufeinanderfolgende Zyklen, in Entriegelungs
stellung haltendes, nach dieser Zeitdauer aber die Ver
riegelungseinrichtung in Verriegelungsstellung führendes
Zeitglied (z. B. Schwinghebel 34) beinhaltet.
3. Schutzeinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch einen in die aktive Stellung gelangenden Anker
(12) ein während seiner Verschiebung die
Verriegelungseinrichtung (52) des Folge-Ankers (14) in
Bewegung setzender sowie die letztgenannte
Verriegelungseinrichtung über einen vorbestimmten Ab
schnitt seiner Schwingbewegung in Entriegelungsstellung
haltender Schwinghebel (34) vorschleuderbar ist.
4. Schutzeinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anker (12, 14) durch vom Leistungsstrom direkt
oder indirekt erregte Solenoide (32) derart steuerbar
sind, daß sie bei jedem Öffnungs- und Schließ-Zyklus der
Kontakte in die aktive Stellung gedrückt und in die
aktive Stellung gelangen, sobald die zugehörige
Verriegelungseinrichtung (52) entriegelt ist.
5. Schutzeinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Anker (12, 14) vorgesehen sind, daß hiervon
mittels des ersten Ankers (12) in seiner aktiven
Stellung der Schwinghebel (34) zur Entriegelung des
zweiten Ankers (14) bewegbar und daß durch den zweiten
Anker (14) in seiner aktiven Stellung das Auslösen des
Schutzschalters steuerbar ist.
6. Schutzeinrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Paar mit zueinanderweisenden Flächen kippbar
angeordneter Anker (12, 14) durch einen zwischen den
Ankern (12, 14) angeordneten Solenoiden (32) steuerbar
ist und daß der Solenoid (32) vom Leistungsstrom direkt
oder indirekt derart gespeist ist, daß die beiden Anker
(12, 14) durch die Zugkraft des Solenoiden (32)
gegeneinander bewegbar sind, sobald der Strom eine
vorbestimmte Auslöseschwelle überschritten hat.
7. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Anker (12) ein nachgiebiges Mittel (z. B.
Feder 44) trägt und daß durch dieses nachgiebige Mittel
der Schwinghebel (34) beaufschlagbar sowie zur Ent
riegelung des zweiten Ankers (14) vorschleuderbar ist,
während der erste Anker (12) in seine aktive Stellung
schwingt.
Applications Claiming Priority (1)
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: H01H 75/04 |
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8176 | Proceedings suspended because of application no: |
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8178 | Suspension cancelled | ||
AF | Is addition to no. |
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AF | Is addition to no. |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |