DE2444702C3 - Schneidvorrichtung für Fadenüberwachungsanlagen - Google Patents

Schneidvorrichtung für Fadenüberwachungsanlagen

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DE2444702C3
DE2444702C3 DE19742444702 DE2444702A DE2444702C3 DE 2444702 C3 DE2444702 C3 DE 2444702C3 DE 19742444702 DE19742444702 DE 19742444702 DE 2444702 A DE2444702 A DE 2444702A DE 2444702 C3 DE2444702 C3 DE 2444702C3
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cutting
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knife
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DE19742444702
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DE2444702A1 (de
DE2444702B2 (de
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Istvan Zürich; Brüssel Peter Uster; Bognar (Schweiz)
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Zellweger Uster AG
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Zellweger Uster AG
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Description

gelöst daß das Schneidmesser und die Klemmleiste beiderseits eines Fadenführers zusammen mil diesen*.
auf einem in Schneid» ichtung federvorgespannten Schieber angebracht sind, daß zur Verriegelung des Schiebers entgegen seiner Federvorspannung eine durch den Elektromagneten lösbare Sperreinrichtung vorgesehen ist und daß der Fadenführer so angeordnet
ist. daß der Faden zwischen dem Schneidmesser bzw. der Klemmleiste und dem Widerlager geführt ist
Dadurch wird erreicht daß die zur Auslösung der Schieberbewegung benötigte Energie sehr gering ist da lediglich die Sperreinrichtung des Schiebers durch
gekennzeichnet daß die Klemmleiste (23) in an sich jo den steuernden Elektromagneten gelöst werden muß.
Die gesamte für die Bewegung des Schiebers in Richtung auf das Widerlager und somit für den Schneidvorgang aufzubringende Energie wird dabei durch die gespannte Feder geliefert. Durch entsprechende Dirnen-
bekannter Weise im Schieber (4) federnd gelagert ist
3. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneid
messer (22) und die Klemmleiste (23) vertauschbar 25 sionierung dieser Feder können somit auch sehr starke
im Schieber (4) eingebaut sind.
4. Schneidvorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (21) für das Schneidmesser (22) und die Klemmleiste (23) so ausgebildet ist daß es in mindestens zwei Lagen in eine entsprechende Passung im Gehäuse (I) einsetzbar ist
5. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenführer (7) aus einem zwei Führungsnuten aufweisenden Einsatzstück besteht.
Die Erfindung betrifft eine Schneidvorrichtung für Fadeniiberwachungsanlagen mit einem von einem Elektromagneten gesteuerten Schneidmesser, einer Klemmleiste und einem Widerlager.
Nach dem Stand der Technik sind Fadenüberwachungsanlagen von Streckzwirnmaschinen, Texturiermaschinen u.dgl. mit Schneidvorrichtungen ausgestattet bei welchen der zu schneidende Faden zwischen Führungsorganen an einem Schneidmesser vorbeibewegt wird, wobei unmittelbar neben dem Schneidmesser noch eine Klemmvorrichtung zum Festhalten des abgeschnittenen Fadenendes vorgesehen ist. Eine Schneidvorrichtung der eingangs genannten Art ist in der DT-PS 15 60 637 beschrieben. Bei dieser bekannten Vorrichtung werden dsÄ Schneidmesser und die Klemmleiste durch einen vom Schneidimpuls ausgelösten Elektromagneten gegen ein Widerlager geschlagen und der Faden dabei durchschnitten. Der Elektromagnet muß dabei sowohl die Kraft einer Rückstellfe-
40 Fäden durchtrennt werden. Überdies kann der Hubweg des Schneidmessers durch entsprechende Auswahl der Feder sehr groß gemacht werden, da er nicht durch die Ankerbewegung eines Elektromagneten begrenzt ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der durchtrennte Faden nach Beendigung des Schneidvorgang festgeklemmt wird, auch wenn der Schneidimpuls bereits abgeklungen ist. Die Freigabe des Fadens erfolgt durch Rückstellung der Schneidvorrichtung. Da überdies die Rückstellung des Schiebers in seine Ausgangslage und gleichzeitig die Spannung der Feder von Hand erfolgen kann, sind keine entsprechend starken Magneteinrichtungen erforderlich.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Schneidvorrichtung kennzeichnet sich dadurch, daß die Klemmleiste in an sich bekannter Weise im Schieber federnd gelagert ist. Dadurch wird ermöglicht, daß die Klemmleiste so angeordnet werden kann, daß sie bei einer Schneidbewegung dem Messer vorauseilt, also den Faden festklemmt, bevor er durchtrennt wird. Durch die federnde Lagerung weicht beim Schneidvorgang die Klemmleiste etwas in den Schieter hinein zurück, so daß das Messer den Faden durchtrennen kann.
Vorteilhafterweise ist weiterhin vorgesehen, daß das Schneidmesser und die Klemmleiste vertauschbar im Schieber eingebaut sind.
Eine bevorzugte Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager für das Schneidmesser und die Klemmleiste so ausgebildet ist, daß es in min-SS destens zwei Lagen in eine entsprechende Passung im Gehäuse einsetzbar ist. Dadurch kann nach entsprechender Abnutzung einer Fläche des Widerlagers durch einfaches Umdrehen des Widerlagers auch die zweite Fläche als Schneidfläche genutzt werden, bevor
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der überwinden, als auch die zur Durchschneidung des 6° das Widerlager ersetzt werden muß. Fd fdlih Kf fbi Shß f
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Fadens erforderliche Kraft aufbringen. Dies ist ohne weiteres möglich, solange feine bis mittlere Fäden verarbeitet werden. Wenn jedoch eine höhere Schneidleistung erforderlich ist zur Behandlung grober und enthd f Fd
Schließlich kann vorteilhafterweise auch vorgesehen sein, daß der Fadenführer ans einem zwei Führungsnuten aufweisenden Einsatzstück besteht. Bei dieser Ausführungsform können dann zwei nebeneinander laufen
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sprechend fester Fäden, muß der erhöhte Betätigungs- 65 de Fäden gleichzeitig durchtrennt werden, ibdf dh äk Elk b Di Efid id i f
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energiebedarf durch stärkere Elektromagneten bereitgestellt werden. Diese Magneten sind dann sehr teuer und recht voluminös und vergrößern in unerwünschter Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels. unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. I eine Schneidvorrichtung in Seitenansicht, teilweise geschnitten; ia Ausgangsiage,
F i g. 2 dieselbe Schneidvorrichtung in Seitenansicht im Schnitt nach erfolgtem Schneidvorgang.
F i g. 3 die beim Schnitt aktiven Teile der Schneid- s vöffichtung in Draufsicht in Ausgangstage,
Fig.4 dieselben Teile der Schneidvorrichtung in Draufsicht in Endlage.
F i g. 5 ein Konstruktives Detail
In einem Gehäuse 1 ist. wie in F i g. 1 ger.eigt ί entsprechenden Führungsöffnungen 2.3 ein Schieber 4 gelagert, der =5 seiner Längsrichtung aus einem Bolzen 5. einem Messerträger 6. einer Fadenführung 7 und einem Rückstellknopf 8 aufgebaut ist. Über den Bolzen 5 ist eine Fed^r 9 geschoben, die sich einerseits gegen das Gehäuse 1 abstützt und andererseits am Messerträger 6 anliegt und dabei den Schieber 4 nach rechts drückt
Im unteren Teil des Gehäuses 1 ist ein Elektromagnet 10, vorzugsweise ein Klappankermagnet eingebaut Dessen Anker 11 ist einerseits auf e-ner Jochplat- » te 12 gelagert andererseits bildet dessen Ende 13 die Polfläche gegen das Joch 14. Der Anker 11 wird durch eine Biattfeder 16 in Ruhciage genalten und an die Jochplatte 12 angelegt Auf dem Anker 11 ist ein Nokken 15 angebracht der mit einer Nase 17 am Schieber 4 derart zusammenwirkt daß bei nach links eingedrücktem Schieber 4 der Nocken 15 des unier Federdruck nach oben schwenkenden Ankers 11 hinter der genannten Nase 17 einrastet und damit den Schieber 4 gegen die Schubkraft der gespannten Feder 9 festhält. Wird nun ein elektrischer Schneidimpuls über eine Sted-einrichtung 18 an die Wicklung des Elektromagneten 10 gelegt, wird der Anker Ii gegen das Joch 14 gezogen, wodurch der Nocken 15 die Nase 17 freigibt. Folglich wird der Schieber 4 durch die gespannte Feder 9 nach rechts geschlagen.
Dabei wird der Schneidvorgang wie folgt ausgelöst: Der im Fadenführer 7 durchlaufende Faden 20 wird an das Widerlager 21 herangeführt Im Messerträger 6 ist einerseits — in Laufrichtung des Fadens 20 vor den Fadenführer 7 — ein Schneidmesser 22 eingelegt, das mit der Bewegung des Schiebers 4 auf eine Teilfläche des Widerlagers 21 auftrifft und dabei den Faden 20 trennt.
Im Messerträger 6 ist andererseits — in Laufrichtung des Fadens 20 nach dem Fadenführer 7 — enne Klemmleiste 23 eingelegt die den Faden zwischen ihrer Stirnfläche und einer anderen Teilfläche des Widerlagers 21 einklemmt. Dabei trifft die Stirnfläche der Klemmleiste 23 etwas früher auf das Widerlager 21 auf als die Schneide des Schneidmessers 22, wodurch der Faden 20 zuerst festgeklemmt und danach durchgetrennt wird. Der Unterschied in den Wegstrecken von Klemmleiste 23 und Schneidmesser 22 wird dadurch ausgeglichen, dau die Klemmleiste 23 im Viesserträger 6 verschiebbar gelagert und durch leichten Federdruck mittels einer Feder in ihrer Ruhelage gehalten wird. F i g. 3 und 4 zeigenden Messenräger S mit dem Fadenführer 7. dem Rückstellknopf 8, dem Schneidmesser 22 und der Klemmleiste 23 in gespannter und in ausgelöster Lage.
F i g. 5 zeigt als konstruktives Detail die Ausbildung des Widerlagers 21 in der Form eines U-förmigen Metallstückes, das in eine entsprechende Passung im Gehäuse ! eingelegt werden kann. Durch seine symmetrische Gestaltung ist das Einlegen in zwei verschiedenen Lagen möglich. Damit kann bei zunehmender Abnützung der vom Schneidmesser und von der Klemmleiste beanspruchten Flächen eine andere, noch unbeschädigte Teilfläche an die Schneidstelle bzw. Klemmstelle verlegt werden.
Durch die Maßnahme, daß der Fadenführer 7 erst im Zeitpunkt des Schnittes mit dem Schieber 4 seitlich verschoben wird, wird erreicht, daß der Faden 20 bei normalem Lauf nicht mit den Schneid- und Klemmflächen in Berührung kommt; eine vorzeitige Abnützung derselben wird dabei vermieden. Ferner is! beidseitig des Fadenführers 7 genügend freier Raum, aus dem sich dort ansammelndes Fasergut abeführt werden kann, bevor es die Bewegung des Schiebers 4 beeinträchtigt. Ferner kann der Fadenführer 7 mit doppelten Führungsschlitzen versehen sein, wodurch Schneiden und Klemmen von zwei getrennten Fäden möglich ist
Die Übernahme der Schneidarbeit und der Klemmkraft durch eine Feder 9 hat zur Folge, daß große Schnittleistungen bei kleinem elektrischem Energieaufwand errekiii werden. Zudem bleibt die Klemmkraft erhalten, auch wenn der elektrische Schneidimpuls bereits wieder abgeklungen ist Durch geeignete Dimensionierung der Hebelverhältnisse sowie der Blattfeder 16 und der Feder 9 kann die Selbsthaltung mittels Nokken 15 und Nase 17 so labil eingestellt werden, daß es nur einer kleinen Kraft bedarf, den Nocken 15 von der Nase 17 wegzuschwenken.
Zur Rucksteilung des Schiebers 4 in seine Ausgangslage genügt ein Druck auf den Rückstellknopf 8, wodurch die Feder 9 gespannt wird, bis der Nocken 15 hinter der Nase 17 im Schieber 4 einrastet. Der jeweilige Betriebszustand ist dabei jederzeit leicht erkennbar, beispielsweise am Hervorragen des Rückstellknopfes 8, nach erfolgtem Schnitt.
Der Messenräger 6 wird vorteilhaft symmetrisch in bezug auf die Mittelachse des Schiebers 4 ausgebildet, so daß das Schneidmesser 22 wahlweise und ohne großen Aufwand links oder rechts, und die Klemmleiste 23 rechts oder links eingelegt werden kann. Damit ist die Schneidvorrichtung von der Laufrichtung des Fadens 20 unabhängig. Die ganze Anordnung ergibt eine kompakte Ausführung der Schneidvorrichtung bei geringen Außenabmessungen, wodurch ein vielseitiger Einbau in aiien denkbaren Anwendungställen erreicht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schneidvorrichtung für Fadenübenvarhungsan-Jagen, mit einem von einem Elektromagneten gesteuerten Schneidmesser, eiser KteuuniSisie and einem «'klciiager. dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidmesser (22) und die Klemmleiste (23) beiderseits e5nes Fadenführer (7) zusanv men mit diesem auf einem in Schneidrichtung federvorgespannten Schieber (4) angebracht sind, daß zur Verriegelung des Schiebers (4) entgegen seiner Federvorspannung eine durch den Elektromagneten (10) lösbare Sperreinrichtung (15. 17) vorgesehen ist. und daß der Fadenführer (7) so angeordnet ist. daß der Faden (20) zwischen dem Schneidmesser (22) bzw. der Klemmleiste (23) und dem Widerlager (21) geführt isL
2. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch
Weise die Baufonn der Schneidvorrichtungen.
Demgemäß besteht die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe darin, eine Schneidvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei geringem S Energiebedarf der Steuerung eine hohe Schneidlei-
Styncr aufweist.
ΐ4 J ?
DE19742444702 1974-02-20 1974-09-18 Schneidvorrichtung für Fadenüberwachungsanlagen Expired DE2444702C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH231374A CH568134A5 (de) 1974-02-20 1974-02-20
CH231374 1974-02-20

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2444702A1 DE2444702A1 (de) 1975-08-21
DE2444702B2 DE2444702B2 (de) 1975-12-11
DE2444702C3 true DE2444702C3 (de) 1976-07-29

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