DE1590542C - Taste mit Haltemagnet - Google Patents

Taste mit Haltemagnet

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DE1590542C
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Expired
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English (en)
Inventor
Wilfried; Ringhandt Horst; 1000 Berlin Klenk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Description

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Das Hauptpatent betrifft eine Taste mit Haltemagnet, bei der mit dem Anker des Haltemagneten eine Sperrklinke fest verbunden ist, deren Auflaufkante über ein Ansatzstück bei eingeschaltetem Elektromagnet den Rücklauf der Drucktaste sperrt und so zur Bewegungsrichtung des in die Grundstellung zurücklaufenden Ansatzes geneigt ist, daß die von diesem Ansatz auf die Sperrklinke ausgeübte Rückstellkraft derart in zwei Komponenten zerlegt wird, daß die vom Magneten aufzubringende Haltekraft geringer als die Rückstellkraft der Taste ist, ohne daß Selbsthemmung eintritt. Dadurch können günstigere Kraftverhältnisse für das Halten des Tastenknopfes in der betätigten Stellung und kleine Abmessungen der Taste erreicht werden.
Der Haltemagnet ist beim Ausführungsbeispiel dieses Patentes an der dem Kontaktfedersatz gegenüberliegenden Seite des Tastenkörpers angeordnet. Dadurch wird eine geringe Baubreite der Taste erzielt. Die Anzahl der unterzubringenden Kontaktfedern ist allerdings beschränkt, weil nur die eine Seite des Tastenkörpers ausgenutzt wird.
Es ist daher die Aufgabe zu lösen, eine Taste mit Haltemagnet zu schaffen, die unter Wahrung der genannten Vorteile das Anbringen von Kontaktfedern auf beiden leiten des Tastenkörpers zuläßt. Dies wird dadurch erreicht, daß gemäß der Erfindung zwei Magnetspulen auf gegenüberliegenden Seiten des Tastenkörpers quer zur Betätigungsrichtung des Tastenknopfes und oberhalb des Kontaktfedersatzes angeordnet sind und daß die Sperrklinke als am Tastenkörper schwenkbar gelagerter Anker ausgebildet ist.
An Hand eines Ausführungsbeispieles wird der Gegenstand nach den Ansprüchen näher erläutert. In den Zeichnungen ist in F i g. 1 bis 5 eine Magnetleuchttaste dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht der Leuchttaste,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Leuchttaste,
F i g. 3 eine Rückansicht der Leuchttaste,
F i g. 4 einen Längsschnitt durch die betätigte Taste in vergrößertem Maßstab und
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung der wichtigsten Teile der Leuchttaste.
Der Tastenkörper 1 trägt einen zweiteiligen Kontaktfedersatz 2 und dient zur Führung des Schaltstückes 3. Das Schaltstück 3 trägt einen Tastenknopf 4, der wegen des Auswechselns der Lampe abnehmbar ausgeführt ist. Zwei Magnetspulen 5,6 sind auf gegenüberliegenden Seiten des Tastenkörpers mit ihrer Längsachse quer zur Betätigungsrichtung des Tastenknopfes 4 und oberhalb des Kontaktfedersatzes 2 auf einen gemeinsamen U-förmigen Kern 7 aufgebracht, der am Tastenkörper 1 anschraubbar ist. Ein T-förmig ausgebildeter Anker 8 ist schwenkbar an nur einer Stelle des Tastenkörpers 1 gelagert; auf ihn wirkt in Pfeilrichtung eine Blattfeder 9, die auch zur Führung des Ankers 8 dient.
In der Ruhestellung der Taste stützt sich der Anker 8 an einem Ansatz 3' des Schaltstückes 3 ab. So Wird die Taste betätigt, so wird einerseits der Haltestromkreis des Magneten über einen Kontakt des Kontaktfedersatzes 2 eingeschaltet und andererseits der Anker 8 unter der Wirkung der Blattfeder 9 gegen die Polflächen T, 7" des Kerns 7 gedrückt. Ein Lappen 8' legt sich dabei mit seiner Schräge vor die Kante des Ansatzes 3' des Schaltstückes 3, wodurch dieses in der Betätigungsstellung gehalten wird. Nach dem Abschalten des Magneten bewirkt eine Rückstellfeder 10 das Zurückkehren des Schaltstückes 3 in die Ausgangslage, wobei der Anker 8 über seinen Lappen 8' durch den Ansatz 3' des Schaltstückes 3 zurückgedrückt wird.
Die Rückstellbewegung des Schaltstückes 3 wird durch eine Ringfeder 11 begrenzt, die den Tastenkörper 1 federnd etwas über die Hälfte des Umfanges umschließt, so daß sie sich zum Herausnehmen des Schaltstückes 3 leicht abziehen läßt.
Dadurch, daß der Haltemagnet mit zwei kleinen Magnetspulen versehen wird, die im toten Raum der Taste angeordnet sind, wird eine kleine Baugröße der Taste erreicht. Gleichzeitig kann auf jeder Seite der Taste ein Kontaktfedersatz angeordnet werden. Durch die Art der Lagerung mittels einer Ansatzschraube wird eine leichte Beweglichkeit des Ankers 8 (Hebels) erreicht, die ein sattes Anliegen des Ankers an beiden Polflächen T, 7" gewährleistet, wodurch ein luftspaltloser Kraftfluß und damit größte Haltekraft erzielt wird. Schließlich erfolgt mit Hilfe der , Ringfeder 11 eine einfache und schnelle Montage der ]■ Taste.
Patentschutz wird nur begehrt jeweils für die Gesamtheit der Merkmale eines jeden Anspruches, also einschließlich seiner Rückbeziehung.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Taste mit Haltemagnet, bei der mit dem Anker des Haltemagneten eine Sperrklinke fest verbunden ist, deren Auflaufkante über ein Ansatzstück bei eingeschaltetem Elektromagnet den Rücklauf der Drucktaste sperrt und so zur Bewegungsrichtung des in die Grundstellung zurücklaufenden Ansatzes geneigt ist, daß die von diesem Ansatz auf die Sperrklinke ausgeübte
• Rückstellkraft derart in zwei Komponenten zerlegt wird, daß die vom Magneten aufzubringende Haltekraft geringer als die Rückstellkraft der Taste ist, ohne daß Selbsthemmung eintritt, nach Patent 1 221 340, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Magnetspulen (5, 6) auf gegenüberliegenden Seiten des Tastenkörpers (1) quer zur Betätigungsrichtung des Tastenknopfes (4) und oberhalb des Kontaktfedersatzes (2) angeordnet sind und daß die Sperrklinke als am Tastenkörper (1) schwenkbar gelagerter Anker (8) ausgebildet ist.
2. Taste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Anker (8) ein Lappen (8') so herausgebogen ist, daß er sich in der Betätigungsstellung des Schaltstückes mit seiner Schräge vor einen Ansatz (3') des Schaltstückes (3) legt.
3. Taste nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (8) durch eine Blattfeder (9) in Richtung Kern (7) vorgespannt ist, die auch zur Führung des Ankers dient.
4. Taste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (8) nur eine Lagerstelle aufweist.
5. Taste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellbewegung des Schaltstückes (3) durch eine Ringfeder (11) begrenzt ist, die den Tastenkörper (1) auf etwas mehr als der Hälfte des Umfanges federnd umschließt.

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