DE2115732B2 - Elektromagnetisches schuetz mit in ihrer funktion umkehrbaren kontakten - Google Patents
Elektromagnetisches schuetz mit in ihrer funktion umkehrbaren kontaktenInfo
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- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/64—Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact
- H01H50/641—Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact intermediate part performing a rectilinear movement
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schütz mit einem Schallmagneten und je einem durch den Anker des
Schaltmagneten betätigten Betätigungskörper für jedes der beweglichen Kontaktteile, wobei jeder Betätigungskörper in einer ersten wählbaren Einstellung auf sein
bewegliches Kontaktteil derart einwirkt, daß ein öffner vorliegt, und in einer zweiten wählbaren Einstellung ein
Schließer herbeigeführt wird.
Ein derartiges Schütz ist in der BE-PS 6 69 530 beschrieben. Bei ihm können die Betätigungskörper
aber nur dadurch aus der einen in die andere Einstellung gebracht werden, daß sie ganz aus dem Schütz
herauseenommen werden und dann in umgekehrter Stellung wieder eingesetzt werden; zugleich müssen
auch die Schaltstücke von e.ner Se.te der ihnen zugeordneten Kontakte auf die andere Se.te umgesetzt
werden Dies ist recht umständlich und zeitraubend.
Durch die Erfindung so« dagegen em Schütz der
eingangs geschilderten Art geschaffen werden, bei dem
die Einstellung eines Schaltkontaktes derart daß er
entweder als Arbeitskontakt oder als Ruhekoniakt wirkt, einfach und ohne Zerlegen des Schützes erfolgen
kann. Diese Aufgabe ist erfindungsgemaß durch ein Schütz gemäß Anspruch 1 gelöst.
In der US-PS 28 38 622 ist zwar ein von Hand
betätigbarer Umschalter beschrieben, bei dem ein Betätigungskörper über eine von ihm getragene
Nockenfläche mit dem Schaltstück zusammenarbeitet. Dabei hängt jedoch die jeweils hergestellte Verbindung
von der Richtung ab, in der der Betätigungskörper verlagert wird, und es ist nicht möglich, bei Verlagerung
des Betätigungskörpers in ein und derselben Richtung wahlweise einmal die eine und das andere Mal die
zweite der möglichen Verbindungen herzustellen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt . .
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein er-findungsgemäßes
Schütz längs der Linie 1-1 von F i g. 2,
Fig. 2 einen hierzu senkrechten Schnitt durch einen Teil des Schützes.
Das Schütz nach den Fig. 1 und 2 weist ein unteres
Gehäuse 10 zur Aufnahme eines Schaltmagneten 11 und ein oberes Gehäuse 12 zur Aufnahme des Betätigungsmechanismus
für die Kontakte auf, das in geeigenter Weise mit Hilfe nicht gezeigter Mittel am unteren
Gehäuse befestigt ist. Der Betätigungsmechanismus für die Kontakte ist aus einem geeigneten Kunststoffmaterial
hergestellt. Das obere Gehäuse enthält vier Schaltkontakte, von denen einer vollständig in Fig. 1
wiedergegeben ist. Jeder Schaltkontakt weist einen festen Kontakt 13 und einen beweglichen Kontakt 14
auf. Der feste Kontakt 13 befindet sich auf einer Manschette 15, an der ein streifenförmiger Leiter 16
befestigt ist. Der Leiter 16 ist innerhalb einer Ausnehmung 17 im oberen Gehäuse 12 mit Hilfe einer
Schraube 18 befestigt und erstreckt sich in eine Klemme 19 hinein. Ein Kabel kann durch eine im oberen Gehäuse
neben der Klemme 19 liegende öffnung 20 eingeführt weiden. Das Ende des Kabels kann mit Hilfe eines
U-förmigen Klemmkörpers 21 durch Drehen einer Schraube 22 zwischen einer inneren Fläche der Klemme
19 und einem Arm des Klemmkörpers 21 eingeklemmt werden. Die Schraube 22 durchsetzt den anderen Arm
des Klemmkörpers und läuft in eine Gewindebohrung der Klemme.
Der bewegliche Kontakt 13 des Schaltkontaktes wird von einer U-förmigen, elektrisch leitenden Kontaktfeder
24 gehalten, die an einem Schenkel des U eine V-förmige Ausbiegung 25 aufweist. Die Kontaktfeder
24 ist an einem streifenförmigen Leiter 26 befestigt, der sich zu einer Klemme 27 erstreckt, durch die eine
elektrische Verbindung zur Kontaktfeder 24 hergestellt wird, wobei die Anordnung zur Befestigung des Leiters
26 und die Ausbildung der Klemme 27 die gleichen sind, wie sie für den streifenförmigen Leiter 16 beschrieben
wurden. Die Betätigung der Kontaktfeder 24 zum öffnen und Schließen des Schaltkontaktes erfolgt über
einen runden, stangenförmigen Betätigungskörper 28
aus isolierendem Material, der an diametral gegenüberliegenden Stellen mit Vertiefungen 29, 30 versehen ist.
Dabei haben die Fußpunkte der Vertiefungen voneinander einen Abstand, der gleich dem Huh des Ankers 31
des Schaltmagneten ist.
Das obere Ende des Betätigungskörpers 28 geht durch die Manschette 15 hindurch, während das untere
Ende mit einer Umfangsnut 32 in einen am Ende offenen Schlitz 33 eines schienenförmigen Zwischengliedes 34
passend eingesetzt ist Zwei benachbarte Betätigungskörper sitzen in gegenüberliegenden Schlitzen eines
einzigen Zwischengliedes 34, wie in F i g. 2 gezeigt, wo die Betätigungskörper 35 und 36 an einem Zwischenglied
37 angebracht sind. Die obere Fläche des T-förmigen Ankers 31 ist mit einem hakenförmigen Teil
38 versehen, der in Eingriff steht mit einer Spindel 39, die durch Öffnungen in den beiden Zwischengliedern 34
und 37 und durch zwei Arme 40 und 41 hindurchgeht, die schwenkbar an einer Spindel 42 angebracht sind. Mit
ihren unteren Enden sind Federn 43 und 44 an einem feststehenden Teil des Schützes befestigt, z. B. an der
Spulenwand des Schaltmagneten, und die oberen Enden wirken auf die Arme 40 und 41 und suchen diese im
Uhrzeigersinn zu drehen (F ig. 1).
In den Fig. 1 und 2 ist das Schütz in nicht erregtem
Zustand gezeigt, und die Federn 43 und 44 wirken auf die Arme 40 und 41 und halter, die Betätigungsxörper in
der am weitesten oben liegenden Stellung. Bei der gezeigten Stellung des Betätigungskörpers 28 befindet
sich die V-förmige Ausbiegung 25 der Kontaktfeder 24 am Fußpunkt der Vertiefung 29 des Betätigungskörpers,
so daß die Kontakte 13 und 14 aneinander anliegen und der Schaltkontakt geschlossen ist. Wird der Schaltmagnet
erregt, dann wandert der Anker 31 nach unten und zieht das Zwischenglied 34 mit, wodurch er eine
Abwärtsbewegung der zwei zugeordneten Betätigungskörper 28 bewirkt. Die V-förmigr Ausbiegung 25 der
Kontaktfeder 24, die dem Betätigungskörper 28 zugeordnet ist, gleitet aus der Vertiefung 29 heraus, und
die Kontakte 13 und 14 trennen sich, so daß der Schaltkontakt geöffnet wird. Wird jedoch der Betätigungskörper
28 um 180° gedreht, dann ruht die V-förmige Ausbiegung 25 der Kontaktfeder 24 auf der
Mantelfläche des Betätigungskörpers, wenn der Schaltmagnet nicht erregt wird, und die Kontakte 13 und 14
sind getrennt. Diese Stellung ist in Fig. 1 in gestrichelten Linien wiedergegeben. Bewegt sich dann der
Betätigungskörper 28 bei Erregung der Schaltmagneten nach unten, so gleitet der V-förmige Vorsprung 25 der
Kontaktfeder 24 nach innen in die Vertiefung 30 und die Kontakte 13 und 14 kommen in Anlage, wodurch der
Schaltkontakt geschlossen wird. Die Umwandlung eines Arbeitskontaktes in einen Ruhekomakt und umgekehrt
erfolgt somit in einfacher Weise dadurch, daß der Betätigungskörper um 180° gedreht wird. Um dies zu
erleichtern, ist ein oberes Ende 45 des Betätigungskörpers 28 geschlitzt, so daß dieser mit einem Schraubenzieher
gedreht werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schütz mit einem Schaltmagneten und je einem durch den Anker des Schaltmagneten betätigten
Betätigungskörper für jedes der beweglichen Kontaktteile, wobei jeder Betätigungskörper in einer
ersten wählbaren Einstellung auf sein bewegliches Kontaktteil derart einwirkt, daß ein öffner vorliegt,
und in einer zweiten wählbaren Einstellung ein Schließer herbeigeführt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Betätigungskörper (28) als eine zylindrische Stange ausgeführt ist, die an
in Umfangsrichtung gegeneinander versetzten Stellen zwei Nockenflächen (29,30) trägt, die durch vom
Schützäußeren her mögliches Drehen des Betätigungskörpers (28) um seine Achse wahlweise mit
dem beweglichen Kontaktteil (24) zusammenwirken und so geformt sind, daß sie in den beiden
Einsiellungen eines Betätigungskörpers (28) bei gleicher Verlagerung desselben durch den Schaltmagneten
(11) das bewegliche Kontaktteil (24) in entgegengesetzter Richtung bewegen.
2. Schütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der stangenförmigen Betätigungskörper
(28) in axialer Richtung um eine dem Hub des Schaltmagneten (11) entsprechende Strecke gegeneinander
versetzte Vertiefungen (29, 30) aufweist und daß das gegenüber dem Betätigungskörper (28)
federnd vorgespannte bewegliche Kontaktteil (24) eine in der Bewegungsrichtung des Kontaktteiles
liegende, je nach Einstellung des Betätigungsgliedes (28) und Schaltzustand des Schaltmagneten (11)
entweder an der zylindrischen Mantelfläche des Betätigungskörpers (28) anliegende oder in einer
von dessen Vertiefungen (29,30) ruhende V-förmige Ausbiegung (25) aufweist.
3. Schütz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Kontaktteil (24) als
Bügelfeder (24) mit zum Betätigungskörper (28) paralleler Achse ausgebildet ist. 4"
4. Schütz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Betätigungskörper
(28) jeweils einzeln um ihre Achse drehbar an einem gemeinsamen Zwischenglied (34,
37) befestigt sind, das seinerseits mit dem Anker (31) des Schaltmagneten (11) verbunden ist.
5. Schütz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der
Betätigungskörper (28) diese aus dem Gehäuse (10, 12) des Schützes nach außen herausgeführte Enden
(45) aufweisen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB05694/70A GB1282654A (en) | 1970-04-02 | 1970-04-02 | Improvements in or relating to electrical relays |
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CA (1) | CA918718A (de) |
DE (1) | DE2115732C3 (de) |
GB (1) | GB1282654A (de) |
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