DE2316549C3 - Elektrischer Schalter - Google Patents
Elektrischer SchalterInfo
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Description
35
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Bei einem derartigen, aus der US-PS 29 12 548 bekannten Schalter sind die Kontaktelemente lediglich
durch die Elastizitätskräfte eines der Kontaktelemente voneinander getrennt, während der Schalter von seinem
geschlossenen in seinen geöffneten Zustand gebracht wird. Die Elastizitätskräfte des anderen Kontaktelements
sind derart gerichtet, daß dieses andere Kontaktelement sich dem ersten Kontaktelement
nachbewegt. Im geöffneten Zustand sind überdies die Kontaktelemente nur um eine Strecke voneinander
getrennt, um welche der einzige Vorsprung des Betätigungsgliedes das eine Kontaktelement bewegen
kann. Somit besteht die Möglichkeit des Kontaktprellens, da das eine Kontaktelement Vibrationen ausführen
kann, die es mit dem anderen Kontaktelement in leitende Berührung bringen können, wenn der Schalter
sich in geöffnetem Zustand befindet.
Ein weiterer bekannter Schalter ist in der US-PS 47 525 als Bestandteil eines Zeitgebermechanismus
beschrieben. In diesem Schalter ist ein durch einen Synchronmotor drehbarer Steuerkörper angeordnet,
der normalerweise an einem ersten Kontaktelement anliegt und dieses entgegen seiner Eigenspannung an
ein überlappendes zweites Kontaktelement drückt, wobei der Steuerkörper auch gegen die Eigenspannung
des zweiten Kontaktelementes wirkt. Der als Nockenkörper ausgebildete Steuerkörper besitzt eine Nut, die
in einer bestimmten Drehposition eine komplementäre Rast des ersten Kontaktelements aufnimmt, so daß sich
das erste Kontaktelement durch seine Eigenspannung vom zweiten Kontaktelement wegbewegt Das zweite
Kontakteiement folgt zwar der Bewegung des ersten Kontaktelements, es kann dieses jedoch nicht mehr
berühren, da es am Nockenkörper anliegt Durch diese Ausbildung wird zwar ein Prellen des zweiten
Kontaktes verhindert doch ist der Schalter wegen seines Aufbaus insgesamt nur für einen automatischen
Zeitgebermechanismus verwendbar.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht somit darin, einen elektrischen Schalter der im
Oberbegriff des Patentanspruchs genannten Gattung zu schaffen, bei dem ein Kontaktprellen verhindert ist
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs genannten
Merkmale gelöst
Ausgehend von dem bekannten Schalter zeichnet sich der erfindungsgemäße Schalter insbesondere durch das
Merkmal aus, daß die Kontaktelemente beim öffnen bzw. Unterbrechen des Schalters zwangsweise voneinander
weggedrückt werden. Dieses Merkmal ist gerade bei sehr kleinen Schaltern von erheblicher Bedeutung,
bei denen die Kontaktelemente aus sehr dünnem Metall bestehen. Bei derartigen kleinen Schaltern besteht
nämlich die Möglichkeit daß die Kontaktelemente beim öffnen des Schalters trotz ihrer Elastizität in Berührung
miteinander bleiben, und zwar aufgrund der geringen Dicke der Metallteile, aus denen die Kontaktelemente
geformt sind. Die Elastizitätskräfte der Kontaktelemente sind dann nämlich recht klein und können durch die
Anziehungskräfte, die bekannterweise in derartigen Schaltern auftreten, überwunden werden.
Die erfindungsgemäße Ausbildung bei der die Kontaktelemente zwangsweise voneinander weggedrückt
werden, bietet überdies den Vorteil, daß im geöffneten Zustand des Schalters die Kontaktelemente
in einer Entfernung voneinander gehalten werden, die sicher verhindert, daß ein Prellen der Kontaktelemente
auftritt.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Mehrfachschalters mit mehreren Einzelschaltern gemäß der
Erfindung und eine perspektivische Teil-Darstellung einer Öffnungen aufweisenden Leiterplatte zur Befestigung
der Schalteranordnung;
Fig.2 eine perspektivische Teil-Explosivdarstellung
des in der F i g. 1 dargestellten Mehrfachschalters;
Fig.3 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der
Linie 3-3 in der F i g. 1 einer Ausführung eines Dreh-Schalters in geöffneter Stellung;
Fig.4 eine der Fig.3 vergleichbare Ansicht unter
Darstellung des Schalters kurz vor Erreichen der vollkommen geschlossenen Stellung; und
F i g. 5 eine der F i g. 3 vergleichbare Ansicht unter Darstellung des Schalters in vollkommen geschlossener
Stellung.
Der Mehrfachschalter 1 umfaßt eine Basis 2 aus elektrisch isolierendem Material mit Paaren paralleler
und im Abstand zueinander angeordneter Trennwände 4, von welchen zwei in der F i g. 2 dargestellt sind. Jede
der Trennwände 4 besitzt jeweils keilförmige Rastnasen 6 entlang jeder Seitenkante 8 und 8' der Basis 2.
Zwischen jedem benachbartem Paar von Trennwänden 4 sind Paare elastischer Kontaktelemente 10 und 12
eines Schalters angeordnet. Die Kontaktelemente sind im wesentlichen L-förmig und können aus einem
Metallstreifen gestanzt oder auf andere Weise geformt
sein. Das erste Kontaktelement 10 ist an einem Ende mit
einer Nut 14 ausgestattet, während das andere Ende des Kontaktelements in Form einer elektrischen Anschlußleitung
16 ausgebildet ist. Nahe der Anschlußleitung ist
das Kontaktelement mit einem Paar gegenüberliegender bogenförmiger Ausnehmungen 18 ausgestattet
Wenn die Kontaktelemente zwischtu dem Paar der Trennwände 4 eingebaut sind nehmen die Ausnehmungen
18 entsprechende bogenförmige Vorsprünge 20 an der Kante 8 der Basis 2 auf. Die Vorsprünge 20 fixieren
auf diese Weise das Kontaktelement 10 in der gewünschten Position an der Basis 8, wobei die
Anschlußleitung 16 von der Basis nach unten ragt und die Nut 14 zwischen den Trennwänden 4 angeordnet ist.
Das zweite Kontaktelement 12 ist in vergleichbarer Weise mit einem eine elektrische Anschlußleitung
bildenden Teil 22 und mit Ausnehmungen 24 nahe der Anschlußleitung ausgestattet Die Ausnehmungen 24
nehmen in gleicher Weise Vorsprünge 'nicht dargestellt) an der Kante 8' der Basis auf, welche den
Vorsprüngen 20 ähnlich sind. Das zweite Kontaktelement 12 wird infolgedessen in seiner Stellung an der
Basis festgelegt, wobei ein Ende zwischen den Trennwänden 4 angeordnet ist, während die Anschlußleitung
22 von der Basis nach unten ragt
Gemäß F i g. 2 sind die Trennwände 4 mit fluchtenden Nuten 26 versehen, die zur Aufnahme und zur Halterung
einer Welle 28 dienen. Ein drehbarer Nockenkörper 30 aus isolierendem Material ist mit einer Mittelbohrung 32
versehen, in welcher die Welle 28 frei aufgenommen ist Der Nockenkörper 30 kann sich also frei auf der Welle
28 drehen. Im zusammengebauten Zustand ist der drehbare Nockenkörper 30 zwischen dem Paar der
Trennwände 4 oberhalb der Kontaktelemente 10 und 12 angeordnet Um den Zusammenbau zu vollenden, wird
eine mit einer Ausnehmung versehene Abdeckung bzw. ein Gehäuse 34 aus Isoliermaterial über dem Paar der
Trennwände 4 angebracht. Jede der Seitenwände 36 des Gehäuses 34 ist mit einem Paar keilförmiger Ausnehmungen
38 versehen. Wenn das Gehäuse über den Trennwänden 4 liegt, sind die Rastnasen 6 verriegelt in
den entsprechenden Ausnehmungen 38 aufgenommen. Auf diese Weise ist das Gehäuse 34 an der Basis 8
befestigt und bedeckt die Anordnung der Kontaktelemente 10 und 12, den drehbaren Nockenkörper 30 und
die Welle 28. Zusätzlich halten die Seitenwände 36 der Abdeckung die nach unten stehenden Anschlußleitungen
16 und 22 der Kontaktelemente gegen die Kanten 8 und 8' der Basis 2. Somit wird jedes Kontaktelement
durch die Kanten 8 oder 8' der Basis, durch die in den Ausnehmungen 18 und 24 der Kontakte aufgenommenen
Vorsprünge 20 und durch die Seitenwände 36 des Gehäuses gehalten. Zusätzlich werden die nach unten
ragenden Anschlußleitungen 16 und 22 in der gewünschten Ausrichtung gehalten, damit sie leicht in entsprechende
öffnungen 40 und 42 einer gedruckten Schaltplatte 44 einsetzbar sind.
Gemäß den F i g. 2, 3,4 und 5 ist das Gehäuse 34 mit
einem im wesentlichen rechteckigen Schlitz 46 ausgestattet, der teilweise über dem drehbaren Nockenkörper
30 liegt. Der Schlitz 46 dient nicht nur dazu, den Nockenkörper 30 zum Zwecke frei drehbar zwischen
den Trennwänden 4 zu führen, sondern erlaubt auch freien Zugriff, um den Nockenkörper bei Bedarf
manuell drehen zu können. Nahe des Schlitzes 46 ist das Gehäuse mit einem Paar von Seitenwänden 48
versehen, welche über den tntsprechenden Trennwänden 4 liegen. Insbesondere ist jede der Seitenwände 48
durch ein Paar schräg verlaufender Seitenwandteile 50 gebildet welche sich direkt oberhalb der Nut 26 einer
entsprechenden Trennwand 4 treffen. Auch jede der Nuten 26 ist durch schräg verlaufende Seitenwände
begrenzt Auf diese Weise wird die Welle 28 in den Nuten 26 wegen der schräg verlaufenden Seitenwandteile
dieser Nuten und wegen der sich schneidenden schräg verlaufenden Seitenwände 50 der Trennwände 4
zwangsweise zentriert Das niedrige Profil jedes Schalters ermöglicht es, die Trennwände 4 in geringem
Abstand anzuordnen, wodurch eine große Zahl einander gleicher Schalter nebeneinander in dem Mehrfachschalter
1 vereint werden kann. Die Anschlußleitungen 16 und 22 jeder Schakereinheit werden auf Mittelpunktabständen
gehalten, die den Teilungsabständen anderer mikroelektronischer Schaltelemente entsprechen.
Durch den Drehschalter gemäß der Erfindung ist also in einfacher Weise eine Miniaturisierung erreichbar. Jeder
der Schalter des Mehrfachschaltersystems ist unabhängig von den anderen betätigbar.
Der drehbare Nockenkörper 30 und die Einzelheiten der Arbeitsweise des Schalters werden nachfolgend
unter Bezugnahme auf die F i g. 3,4 und 5 erläutert Der Nockenkörper 30 ist in einem der Schlitze 46
aufgenommen und ragt teilweise aus dem Gehäuse 34 heraus. Der Nockenkörper ist an dem sich teilweise aus
dem Gehäuse herauserstreckenden Teil mit einem Paar einander schneidender ebener Flächen 52 und 54
versehen. Überdies ist der Nockenkörper mit einem sich radial nach außen erstreckenden einstückig angesetzten
Anschlagteil 58 ausgebildet Die äußere Umfangsfläche des Anschlagteiles 58 ist allgemein bogenförmig und
endet an einem Ende in einer Schulter 60 und am anderen Ende in einer Auflagefläche in Form eines
Vorsprungs 62 mit reduziertem Durchmesser. Unmittelbar nahe des Vorsprungs 62 ist der Nockenkörper an
seinem Umfang mit einem hinterschnittenen, ausgenommenen Abschnitt 64 versehen. Nahe des Abschnitts
64 ist eine weitere bogenförmige Auflagefläche in Form eines Vorsprungs 66 ausgebildet. Die Bogenfläche des
Vorsprungs 66 verläuft absichtlich kontinuierlich mit der Fläche des hinterschnittenen Abschnitts 64 und bildet
auf diese Weise eine glatte Übergangsfläche. Der Außenumfang des Nockenkörpers 30 ist mit einem
weiteren vorstehenden Anschlag 68 versehen, der an einem Ende in einer Schulter 70 endet. Bei der
Anwendung wird die Schaltereinheit 1 an der gedruckten Leiterplatte 44 so angebracht, daß sich die
Anschlußleitungen 16 und 22 in entsprechende öffnungen 40 und 42 der Leiterplatte erstrecken. Die
Anschlußleitungen werden vorzugsweise in ihrer Position festgelötet, so daß sie in elektrischem Kontakt
mit den Leitbahnen 72 und 74 stehen. Die Nut 14 des Kontaktelementes 10 liegt über dem zweiten Kontaktelement
12. Wenn die Kontaktelemente 10 und 12 in mechanischem Eingriff stehen, ist ein Schaltungspfad
zwischen der Leitbahn 72 und der Leitbahn 74 über das Kontaktelement 10 und das Kontaktelement 12
gebildet Wenn es erwünscht ist, diese elektrische Verbindung zu unterbrechen, dann dreht die Bedienungsperson
manuell den Nockenkörper 30, indem sie einen Druck auf die ebene Fläche 52 ausübt, so daß sich
der Nockenkörper in Uhrzeigerrichtung dreht, bis die Fläche 52 im wesentlichen flächeneben mit der oberen
Fläche 56 des Gehäuses 34 liegt. Wenn sich der Steuerkörper in dieser erwünschten Lage befindet,
greift der Vorsprung 62 am Kontaktelement 12 an und verspannt dieses elastisch bzw. verbiegt es freitragend
gegen den Uhrzeigersinn. Die Fläche 70 des Vorsprunges 68 legt sich an einen Anschlag an, welcher durch die
Unterseite 79 der oberen Wand 56 des Gehäuses 34 gebildet ist, um eine zu starke im Uhrzeigersinn
verlaufende Drehung des Nockenkörpers 34 durch die Bedienungsperson zu verhindern. Das Kontaktelement
10 wird wenigstens teilweise von der Fläche des hinterschnittenen Abschnitts 64 aufgenommen und liegt
an dieser an. Die Fläche dieses Abschnitts lenkt das Kontaktelement freitragend teilweise elastisch aus.
Wenn sich also der Nockenkörper in der in Fig.3 dargestellten Stellung befindet, werden die Kontaktelemente 10 und 12 elastisch aus ihrer gegenseitigen
Berührung ausgelenkt, so daß der Schaltungspfad unterbrochen wird. Der Nockenkörper greift nun an
beiden Kontaktelementen an und verspannt sie elastisch in ihrer frei tragenden Gestalt, wobei die in den
Kontaktelementen gespeicherte Federenergie dem Nockenkörper entgegenwirkt Die gespeicherte Federenergie gewährleistet, daß die Kontaktelemente durch
den Steuerkörper in der gewünschten Lage gehalten werden, damit ein Prellen der Kontakte und ein
möglicher Kontaktschluß zwischen ihnen verhindert werden, wenn die Schaltereinheit Vibrationen oder
magnetischen Kraftfeldern ausgesetzt wird. Die gespeicherte Federenergie des Kontaktelementes 10 drückt
den Nockenkörper im Uhrzeigersinn, so daß sich die Schulter 70 gegen den Anschlag 79 der oberen Wand 56
des Gehäuses 34 anlegt und eine unbeabsichtigte Drehung des Steuerkörpers verhindert ist Natürlich
besitzt die gespeicherte Federenergie des Kontakts 12 die Neigung, dieser im Uhrzeigersinn verlaufenden
Bewegung entgegenzuwirken. Es geht jedoch aus F i g. 3 hervor, daß der Kraftverlauf vom Kontaktelement 10
durch den Vorsprung 66 bezüglich der Welle 28 radial stärker versetzt ist als der Kraftverlauf des auf den
Vorsprung 62 wirkenden Kontaktelementes 12. Das Ergebnis ist eine im Uhrzeigersinn gerichtete Drehbewegung um die Welle 28. Da die Schulter 70 durch die
verbleibende Federenergie der beiden Kontakte wirksam an ihren Anschlag angelegt wird, kann eine
wirksame Rastwirkung erreicht werden, die der Bedienungsperson anzeigt daß der Nockenkörper
ausreichend gedreht wurde und daß die Schaltung durch Lösen der Kontakte 10 und 12 unterbrochen ist
In F i g. 5 ist der Nockenkörper in einer gegenüber Fig.3 gegen den Uhrzeigersinn verdrehten Stellung
dargestellt In dieser Position ist der Schaltungspfad durch den Kontaktschluß zwischen den elastischen
Kontaktelementen 10 und 12 wieder hergestellt Im Betrieb übt die Bedienungsperson auf manuelle Weise
einen Druck auf der Fläche 54 aus, um den Nockenkörper solange zu verdrehen, bis die Fläche 54
im wesentlichen mit der oberen Wand 56 des Gehäuses 34 gleich liegt Der Vorsprung 62 wird dabei aus seinem
Eingriff mit dem Kontaktelement 12 gedreht Wenn sich der Nockenkörper in dieser Position befindet legt sich
die Fläche 80 des Anschlages 58 gegen dje Unterseite der oberen Wand 56 des Gehäuses 34 an. Überdies wird
der Vorsprung 66 in einer bogenförmigen Bahn um die Achse der Welle 28 versetzt Der Vorsprung greift dabei
am Kontaktelement 10 an und lenkt dieses elastisch freischwenkend im Uhrzeigersinn aus, d. h. gegen die in
ihm gespeicherte Federenergie. Der Vorsprung 66 lenkt auch das Kontaktelement 10 aus, so daß es am
Kontaktelement 12 aufliegt und die elektrische Verbindung zwischen den beiden Kontaktelementen hergestellt ist Wenn der Kontakt zwischen den Kontaktele
menten 10 und 12 hergestellt ist, wird die bogenförmige Bewegung des Vorsprungs fortgesetzt, um beide
Kontaktelemente 10 und 12 in ihrer elastischen freitragenden Stellung auszulenken. Am Endpunkt
dieser Bewegung rastet der Vorsprung 66 in der Nut 14 des Kontaktelementes 10 ein. Da das Kontaktelement
10 durch den Vorsprung 66 elastisch ausgelenkt ist, wird eine wirksame Rastwirkung erzielt werden, wenn der
Vorsprung innerhalb der Nut 14 eingreift. Auf diese
in Weise wird der Bedienungsperson angezeigt, daß eine
ausreichende gegen den Uhrzeigersinn verlaufende Drehung des Nockenkörpers stattgefunden hat, um den
elektrischen Kontakt über die Kontaktelemente 10 und 12 herzustellen.
ίο Wenn der Vorsprung 66 innerhalb der Nut 14
ausgerichtet ist werden beide Kontaktelemente 10 und 12 durch den Nockenkörper freitragend verspannt.
Elastische Federenergie wird also in den Kontaktelementen 10 und 12 gespeichert um durch Druckaus-
übung aufeinander eine verbesserte elektrische Leitverbindung am Punkt des Eingriffes zwischen den
Kontaktelementen zu erreichen. Außerdem hält die Federenergie beide Kontaktelemente zwangsweise
elastisch gegen den Nockenkörper, um ein Prellen der
Kontakte zu verhindern, wenn die Schalteranordnung
Vibrationen oder magnetischen Kraftfeldern ausgesetzt ist Als weiteres Merkmal wird die elastisch gespeicherte Energie der Kontaktelemente 10 und 12 in einer
Richtung übertragen, welche bezüglich der Welle 28
radial versetzt ist Dadurch besteht die Neigung, daß der
Nockenkörper gegen den Uhrzeigersinn gedrückt wird und sich die Schulter 60 an einem an der Unterseite 80
der oberen Wand 56 geformten Anschlag des Gehäuses 34 anlegt Der Nockenkörper wird also daran gehindert,
v, unbeabsichtigt aus seiner in der Fig.5 dargestellten
Lage zu verschwenken. In dieser Lage unterstützt die Federenergie des Kontaktelements 12 das Kontaktelement 10, da nunmehr eine gemeinsame Kraftangriffslinie durch den Vorsprung 66 verläuft. Der glatte
Flächenübergang vom hinterschnittenen Abschnitt 64 in den Vorsprung 66 gewährleistet eine verhältnismäßig
reibungsfreie Bewegung des Nockenkörpers über das Kontaktelement 10. Der Nockenkörper kann sich also
leicht und ruckfrei drehen, so daß eine glatte und
gleichförmige Betriebsweise des Schalters gewährleistet ist
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ergibt sich aus der F i g. 4 der Zeichnung. In dieser Darstellung befindet
sich der Nockenkörper 30 in einer Zwischenposition
so während seiner gegen den Uhrzeigersinn verlaufenden Drehung aus der in der F i g. 3 dargestellten Position in
die in der F i g. 5 dargestellte Position. Der Vorsprung 66 berührt das Kontaktelement in einer Zwischenstellung entlang seiner bogenförmigen Bahn um die Achse
der Welle 28. Gemäß der Darstellung drückt der Vorsprung das Kontaktelement 10 unter Verformung in
Anlage an das Kontaktelement 12. Zusätzlich werden beide Kontaktelemente 10 und 12 maximal relativ
zueinander ausgelenkt wenn sich der Vorsprung 66 in
seiner Zwischenstellung (F i g. 4) befindet Der in einer
Zwischenstellung entlang seiner Bahn am Kontaktelement 10 anliegende Vorsprung drückt dabei das
Kontaktelement 10 elastisch an das andere Kontaktelement an, um zwischen den beiden Kontaktelementen
einen elektrischen Schaltungspfad herzustellen. Der Vorsprung verbleibt in Anlage am Kontaktelement bis
■ er sich weiter entlang der bogenförmigen Bahn bewegend an einen Endpunkt gelangt wo er in einer
Nut des Kontaktes aufgenommen wird und wirksam einrastet. Wenn die beiden Kontaktelemente einander
berühren, ruft die Bewegung des VoiSprunges entlang seiner bogenförmigen Bahn von seiner Zwischenstellung
in Richtung des Endpunktes absichtlich eine maximale relative Auslenkung jedes Kontaktelements
entgegen deren Federenergie hervor. Dieser Auslenkung folgt eine teilweise Rückkehr der Kontaktelemente,
wenn der Vorsprung in der Nut 14 aufgenommen wird. Es entsteht dadurch eine Abstreifwirkung
zwischen den einander berührenden Kontaktelementen, welche die elektrische Leitung zwischen den Kontaktelementen
verbessert.
Vorteilhafterweise bildet die Nut 14 eine vorstehende Linienberührung zwischen den Kontaktelementen !0
und 12. Als weiteres Merkmal der Erfindung kann im Bereich jeder der Flächen 52 und 54 eine Öffnung 76 im
Nockenkörper vorgesehen sein. Wenn also mehrere Nockenkörper in einer Mehrfachschalteranordnung
eingesetzt sind, dann sind die entsprechenden Öffnungen 76 vergleichbar angeordneter Nockenkörper
fluchtend ausgerichtet, so daß ein Draht hindurchgeführt werden kann, der die Nockenkörper gegen
Drehung verriegelt. Wenn es erwünscht ist, die Nockenkörper in eine andere Position zu bringen, kann
der Draht aus den Öffnungen entnommen werden, damit die einzelnen Nockenkörper auf der gemeinsamen
Welle 28 drehbar sind. Als weitere Ausgestaltung kann jede Ausnehmung 38 des Gehäuses einen schräg
verlaufenden ausgenommenen Abschnitt 39 aufweisen, welcher das Einführen eines zum Abtrennen des
Gehäuses von der Einheit dienenden Keil- oder Stemmwerkzeuges ermöglicht.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Elektrischer Schalter mit einem Gehäuse aus elektrisch isolierendem Material, einem als Betätigungselement schwenkbar gelagerten Nockenkörper, der einen aus dem Gehäuse vorstehenden Fingergriffteil sowie eine erste und eine zweite Schulter aufweist, die mit einem ersten bzw. einem zweiten Anschlag am Gehäuse in Eingriff bringbar sind, um eine erste bzw. eine zweite Nockenposition zu bestimmen, und mit ersten und zweiten elastischen Kontaktelementen, die einander überlappend im Gehäuse festgelegt sind, wobei der Nockenkörper einen Vorsprung aufweist, der bei in der ersten Nockenposition stehendem Nockenkörper in einer Ausnehmung des ersten Kontaktelementes aufgenommen ist und dazu dient, das erste Kontaktelement im Eingriff mit dem zweiten Kontaktelement zu halten, und wobei die beiden KontakteJemente derart elastisch gegen den Nokkenkörper vorgespannt sind, daß der Nockenkörper in die erste Nockenposition gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Nockenkörper (30) einen zweiten Vorspung (62) aufweist, der bei Bewegung des Nockenkörpers (30) aus der ersten Nockenposition (F i g. 5) in die zweite Nockenposition (Fig.3) mit dem zweiten Kontaktelement (12) in Eingriff tritt und das zweite Kontaktelement (12) zwangsweise von dem ersten Kontaktelement (10) und dem Nockenkörper (30) wegdrängt, während die Elastizität des ersten Kontaktelementes (10) das erste Kontaktelement (10) weiterhin in Berührung mit dem Nockenkörper (30) hält.
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