DE2316549A1 - Elektrischer schalter - Google Patents

Elektrischer schalter

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H23/00Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button
    • H01H23/006Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button adapted for connection with printed circuit boards

Description

Die Erfindung betrifft einen Schalter unter Verwendung eines drehbaren Nocken- oder Steuerkörpers, welcher die Verbindung zwischen einem Paar elastischer Kontakte herstellt und unterbricht.
Schalter dieser Bauform bilden Bestandteil eines Zeitgebermechanismus, wie er in der US-PS 2 847 525 beschrieben ist. Der Steuerkörper ist so angeordnet, dass er durch einen Synchronmotor drehbar ist und normalerweise an einem ersten elastischen Kontakt anliegend diesen gegen seine Eigenspannung an einen überlappenden zweiten elastischen Kontakt anlegt. Dabei wirkt der Steuerkörper gleichfalls gegen die Eigenspannung des zweiten Kontaktes. Der Steuer- oder Nockenkörper besitzt eine Nut, welche in einer bestimmten Drehposi-. tion einen komplementären Rastkörper des ersten Kontaktes aufnimmt. Der erste Kontakt bewegt sich dabei unter seiner Spannung in vom
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ersten Kontakt abgewandter Lage. Der zweite Kontakt besitzt die Neigung, der Bewegung des ersten Kontaktes zu folgen, wird jedoch an erneutem Berühren des ersten Kontaktes verhindert, da der zweite Kontakt am Steuerkörper anliegt. Dieser Eingriff des Steuerkörpers am zweiten Kontakt stellt sicher, dass in der Unterbrechungslage des Schalters ein Schlagen oder Rattern des zweiten Kontaktes verhindert wird.
Der beschriebene Schalter ist jedoch nur innerhalb eines automatischen Zeitgebermechanismus verwendbar. '
Demgegenüber ist die Erfindung verwirklicht durch einen Schalter mit den Merkmalen des Anspruches 1.
Durch den Schalter gemäss der Erfindung wird nicht nur ein Schlagen oder Rattern der Kontakte abgemindert oder vermieden, darüber hinaus bedient man sich der Eigenelastizität der Kontakte, um eine wirksame Verriegelung in der Kontaktschlussposition und in der Trennposition zu erreichen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines AusführungsbeispTels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erläutert.
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Fig. 1 ist eine Perspektivansicht eines Mehrfachschalters unter Verwendung mehrerer Einzelschalter gemäss der Erfindung und unter gleichzeitiger Teilperspektiv-Darstellung einer Öffnungen aufweisenden Leiterplatte zur Befestigung dar Schaltanordnung;
Fig. 2 ist eine perspektivische Teil-Explosivdarstellung des in Fig. 1 dargestellten Mehrfachschaltersj
Fig. 3 ist eine vergrösserte Schnittansicht von Linie 3-θ in Fig. 1 unter Darstellung eines drehbaren Schalters in geöffneter Lage;
Fig. 4 ist eine der Fig. 3 vergleichbare Ansicht unter Darstellung des Schalters kurz vor Erreichen der vollkommen geschlossenen Lage; und
Fig. 5 ist eine der Fig. 3 vergleichbare Ansicht unter Darstellung des Schalters in vollkommen geschlossener Lage.
Der Mehrfachschalter 1 umfasst eine Basis 2 aus elektrisch isolierendem Material mit Paaren paralleler und im Abstand zueinander befindlicher Unterteilungen 4, von welchen zwei in Fig. 2 dargestellt sind. Jede der Unterteilungen 4 besitzt entsprechende keilförmige Schnapper bzw. Klinken 6 entlang jeder Seitenkante 8 und 8* der Basis 2. Zwischen jedem angrenzenden Paar von Unterteilungen 4 sind Paare elastischer Kontakte 10 und 12 eines Schalters angeordnet. Die Kontakte sind im wesentlichen L-förmig und können aus einem Metallstreifen gestanzt oder auf andere Weise geformt sein. Der erste Kontakt 10 ist an einem
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Ende mit einer Vertiefung bzw. Nut'14 ausgestattet, während das andere Ende des Kontaktes in Form einer elektrischen Leitung 16 ausgebildet ist. Nahe der Leitung ist der Kontakt mit einem Paar gegenüberliegen-' der bogenförmiger Ausnehmungen 18 ausgestattet. Bei Zusammenbau der Kontakte zwischen dem Paar der Unterteilungen 4 nehmen die Ausnehmungen 18 entsprechende bogenförmige Vorsprünge 20 an der Kante 8 der Basis 2 auf. Die Vorsprünge 20 fixieren auf diese Weise den Kontakt 10 in jeder erwünschten Position an der Basis 8, von welcher das Kabel bzw. die Leitung 16 nach unten steht. Die Nut 14 ist zwischen den Unterteilungen 4 gelagert. Der zweite Kontakt 12 ist in vergleichbarer Weise mit einem eine elektrische Leitung bildenden Teil 22 und mit ausgenommenen Teilen 24 nahe der Leitung ausgestattet. Die Ausnehmungen 24 nehmen in gleicher Weise Vorsprünge (nicht dargestellt) an der Kante 8' der Basis auf, welche den Vorsprüngen 20 vergleichbar sind. Der zweite Kontakt 12 wird infolgedessen in seiner Position an der Basis festgelegt, wobei ein Ende zwischen den Unterteilungen 4 angeordnet ist, während die Leitung 22 von der Basis nach unten absteht.
Gemäss Fig. 2 sind die Unterteilungen 4 mit fluchtenden Nuten 26 ausgebildet. Die Nuten dienen zur Aufnahme und zur Halterung einer Welle 28. Ein drehbarer Steuer- bzw. Nockenkörper 30 aus einem isolierenden Material ist mit einer Mittelbohrung 32 versehen, in welcher die Welle 28 frei aufgenommen ist. Der Nockenkörper 30 kann sich also frei auf der Welle 28 drehen. Bei Zusammenbau wird äer drehbare Nocken- bzw. Steuerkörper 30 zwischen das zugeordnete Paar der Unterteilungen 4 in einer die Kontakte 10 und 12 überliegenden Position eingesetzt. Um den Zusammenbau zu vollenden, wird eine mit einer Ausnehmung versehene Abdeckung bzw. ein Gehäuse aus Isplierungs-
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material, bei 34 dargestellt, über dem Paar der Unterteilungen 4 angebracht. Jede der Seitenwände 36 des Gehäuses 34 ist mit einem Paar keilförmiger Ausnehmungen 38 ausgebildet. Wenn die Abdeckung bzw. das Gehäuse über den Unterteilungen 4 Hegt, werden die Klinken 6 verriegelbar in den entsprechenden Ausnehmungen 38 aufgenommen. Auf diese Weise kann also das Gehäuse 34 an der Basis 8 verriegelt werden, um die Gesamtheit der Kontakte 10 und 12, den drehbaren Steuerkörper 30 und die Welle 28 abzudecken. Zusätzlich halten die Seitenwände 36 der Abdeckung die nach unten stehenden Leitungsteile 16 und 22 der Kontakte gegenüber den Kanten 8 und Q' der Basis 2. So wird jeder Kontakt gegenüber Bewegung durch die Kanten 8 oder 8' der Basis, durch die in den Ausnehmungen 18 und 24 der Kontakte aufgenommenen Vorsprünge 20 und durch die Seitenwände 36 des Gehäuses gegenüber Bewegung gesperrt. Zusätzlich werden die nach unten stehenden Leitungen 16 und 22 in ihrer erwünschten Ausrichtung gehalten, um sie leicht in entsprechende Öffnungen 40 und 42 einer gedruckten Schaltplatte 44 einführen zu können.
Gemäss Fig. 2,3,4 und 5 ist das Gehäuse 34 mit einem im wesentlichen rechtwinkligen Schlitz 46 ausgestattet, der teilweise über dem drehbaren Nocken- oder Steuerkörper 30 liegt. Der Schlitz 46 dient nicht nur dazu, den Steuerkörper 30 zum Zwecke freier Drehung zwischen den Unterteilungen 4 zu führen, sondern erlaubt auch freien Zugriff, um den Steuerkörper bei Bedarf manuell drehen zu können. Nahe des Schlitzes 46 ist das Gehäuse mit einem Paar von Seitenwänden 48 versehen, welche über den entsprechenden Unterteilungen 4 liegen. Insbesondere ist jede der Seitenwände 48 durch ein Paar schräg verlaufende Seitenwandteüe 50 gebildet, welche sich direkt oberhalb der Nut 26 einer entsprechenden Unterteilung 4 befindet. Auch jede der Nuten 26 ist durch schräg verlaufende Seitenwände gebildet. So wird die Welle
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23 in wirksamer Weise in den Nuten 26 infolge der schräg verlaufenden Seitenwandteüe dieser Nuten, und infolge der sich schneidenden schräg verlaufenden Seitenwände 50 der Unterteilungen 4 zentriert. Das niedrige Profil jedes Schalters ermöglicht es, die Unterteilungen 4 näher aneinander zu rücken, wodurch eine grosse Zahl einander gleicher Schalter unter nahem Abstand in dem Mehrfachschalter 1 vereint werden kann. Die Leitungen 16 und 22 jeder Schalteinheit werden auf Mittelabständen gehalten, welche den Mittelabständen entsprechen, wie sie anderen mikroelektronischen Schaltelementen bzw. -kreisen normalerweise zugeordnet sind. Durch den Drehschalter gemäss der Erfindung ist also in einfacher Weise eine Miniaturisierung erreichbar. Jeder der Schalter des Mehrfachschaltersystems ist unabhängig vom anderen betätigbar. ■ ■
Der drehbare Nocken- bzw. Steuerkörper 30 als auch die Einzelheiten der Arbeitsweise des Schalters werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 3-, 4 und 5 erläutert. Der Steuer- bzw. Nockenkörper 30 ist in einem der Sehlitze 46 aufgenommen und erstreckt sich teilweise über das Gehäuse 34. Der Steuerkörper trägt ein Paar einander schneidender ebener Flächen 52 und 54, welche an denjenigemTeil des Steuerkörpers zusammenlaufen, welcher sich aus dem Gehäuse 34 erstreckt. Der Nocken- oder Steuerkörper ist fernerhin mit einem radial nach aussen sich erstreckenden material einheitlich angesetzten Anschlagbzw. Halteteil 58 ausgebildet. Die Aussen-Umfangsfläche des Anschlagteils 58 ist im allgemeinen bogenförmig und endet an einem Ende in einer Schulter 60 und am anderen Ende in einer im allgemeinen reduzierten Durchmesser aufweisenden Auflagefläche 62 in Form eines Vorsprunges. Unmittelbar nahe des Vorsprunges 62 ist der Steuerkörper an seinem Umfang mit einem hinterschnittenen ausgenommenen Teil 64
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versehen. Nahe des Teils 64 ist eine weitere bogenförmige Auflagefläche 66 in Form eines Vorsprunges ausgebildet. Die Bogenfläche des Voi— Sprunges 66 verläuft kontinuierlich mit der Fläche des hinterschnittenen Teiles 64 und bildet auf diese Weise einen glatten Flächenübergang. Der Aussenumfang des Steuerkörpers 30 ist schliesslich mit einem weiteren vorstehenden Anschlag 68 versehen, der an einem Ende in einer Schulter 70 endet. Bei Inbetriebnahme wird die Schaltereinheit 1 an der gedruckten Schaltplatte bzw. Leiterplatte 44 so angeordnet, dass sich die Leitungen 16 und 22 in entsprechende Öffnungen 40 und der Platte erstrecken. Die Leitungen werden vorzugsweise in ihrer Position festgelötet, so dass sie einen elektrischen Kontakt mit den Leitungsbahnen, bei 72 und 74 dargestellt, bewirken. Die Kerbe 14 des Kontaktes 10 liegt über dem zweiten Kontakt 12. Wenn die Kontakte und 12 in mechanischem Eingriff sind, ist eine.Schaltbahn zwischen dem elektrischen Pfad 72 und dem gedruckten Pfad 74 durch den Kontakt 10 und durch den Kontakt 12 gebildet. Wenn es erwünscht ist, diese elektrische Verbindung zu unterbrechen, dann dreht die Bedienungsperson manuell den Steuer— oder Nockenkörper 30, indem er einen Druck an der ebenen Fläche 52 so ausübt, dass sich der Steuerkörper in Uhrzeigerrichtung dreht, bis die Fläche 52 im wesentlichen flächeneben mit der oberen Fläche 56 des Gehäuses 34 liegt. Wenn sich der Steuerkörper in einer derartigen erwünschten Lage befindet, greift der Vorsprung 62 am Kontakt 12 an und verspannt diesen elastisch bzw. verbiegt ihn gegen den Uhrzeigersinn in seiner frei vorstehenden Lagerung. Die Fläche bzw. Schulter 70 des Vorsprunges 68 legt sich an einen Anschlag an, welcher durch die Unterseite 79 der oberen Wand 56 des Gehäuses 34 gebildet ist. Auf diese Weise wird eine zu starke im Uhrzeigersinn verlaufende Drehung des Steuerkörpers 34 durch die Bedienungsperson vermieden. Der Kontakt 10 wird wenigstens teilweise
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von der Fläche des hinterschnittenen Teils 64 aufgenommen und liegt an dieser an. Die Fläche dieses Teils lenkt den Kontakt in seiner frei vorstehenden Anordnung teilweise elastisch aus. Wenn sich also der Steuerkörper in der in Fig. 3 dargestellten Lage befindet, werden die Kontakte 10 und 12 elastisch aus ihrer gegenseitigen Berührung verspannt, die beschriebene Schaltung ist also unterbrochen. Der Steuerkörper greift an beiden Kontakten an und verspannt sie elastisch in ihrer frei tragenden Halterung. Die in den Kontakten gespeicherte Federenergie wirkt also dem Steuerkörper entgegen. Die gespeicherte Federenergte gewährleistet, dass die Kontakte in erwünschter Position durch den Steuerkörper gehalten werden. Es wirö1 demnach ein Rattern oder Schlagen der Kontakte und ein möglicher Kontaktschluss zwischen ihnen verhindert, wenn die Schalteinheit Vibrationen oder magnetischen Kraftfeldern ausgesetzt wird. Die gespeicherte Federenergie des Kontaktes 10 drückt den Steuerkörper im Uhrzeigersinn, so dass sich die Schulter 70 gegen den Anschlag 79 der oberen Wand 56 des Gehäuses 34 anlegt und eine unbeabsichtigte Drehung des Steuerkörpers verhindert ist. Natürlich besitzt die gespeicherte Federenergie des Kontaktes 12 die Neigung, dieser im Uhrzeigersinn verlaufenden Bewegung entgegenzuwirken. Es geht jedoch aus Fig. 3 hervor, dass die Linie der Kraft, welche vom Kontakt 10 durch den Vorsprung 66 angelegt ist, radial bezüglich der Welle 28 grosser'versetzt ist als die Kraftlinie des durch den Vorsprung 62 wirkenden Kontaktes 12. Das Ergebnis ist eine im Uhrzeigersinn gerichtete Drehbewegung um die Welle 28. Da die Schulter 70 durch die verbleibende Federenergie der beiden Kontakte wirksam an ihren Sitz bzw. ihren Anschlag angelegt wird, kann eine wirksame Rasterwirkung erreicht werden. Dies gilt als Anzeige für die Bedienungsperson, dass der Steuerkörper ausreichend gedreht wurde und dass die Schaltung durch Lösen der Kontakte 10 und 12 unterbrochen ist.
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In Fig. 5 ist der Steuer- bzw. Nockenkörper in einer gegenüber Fig. gegen den Uhrzeigersinn verdrehten Lage dargestellt. In dieser zweiten Position ist die Schaltung infolge des Kontaktschlusses zwischen den elastischen Federkontakten 10 und 12 wieder hergestellt. Bei Betrieb übt die Bedienungsperson auf manuelle Weise einen Druck an der Fläche 54 aus, um den Steuerkörper solange zu verdrehen, bis die Fläche 54 im wesentlichen mit der oberen Wand 56 des Gehäuses 34 gleich liegt. Der Vorsprung 62 wird dabei aus seinem Eingriff mit dem Federkontakt 12 gedreht. Wenn sich der Steuerkörper in dieser Position befindet, legt sich die Fläche 80 des Anschlages 58 wirksam gegen die Unterseite der oberen Wand 56 des Gehäuses 34 an. Darüber hinaus wird der Vorsprung 66 in einer bogenförmigen Bahn bezüglich der Achse der Welle 28 versetzt. Der Vorsprung greift dabei am Federkontakt 10 an und drückt diesen elastisch bzw. lenkt ihn elastisch in seiner freien Halterung im Uhrzeigersinn aus, d.h. gegen die ihm eigene Federenergie. Der Vorsprung 66 lenkt auch den Federkontakt 10 aus, so dass dieser am Kontakt 12 aufliegt und die elektrische Verbindung zwischen den beiden Kontakten hergestellt ist. Wenn der Kontakt zwischen den Federkontakten 10 und 12 erreicht ist, wird die bogenförmige Bewegung des Vorsprunges fortgesetzt, um beide Kontakte und 12 in ihrer elastischen frei vorstehenden Halterung auszulenken. Am Endpunkt dieser Bewegung rastet der Vorsprung 66 in der Nut14 des Kontaktes 10 ein. Da der Kontakt 10 durch den Vorsprung 66 elastisch ausgelenkt ist, kann eine wirksame Klemm- bzw. Rasterwirkung erreicht werden, wenn der Vorsprung innerhalb der Nut 14 in bereits beschriebener Weise eingreift. Auf diese Weise wird der Bedienungsperson angezeigt, dass ausreichende gegen den Uhrzeigersinn verlaufende Drehung des Steuerkörpers stattgefunden hat, um den elektrischen Kontakt bzw. Kontaktschluss über die Kontakte 10 und 12 herzustellen.
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Wenn der Vorsprung 66 innerhalb der Nut 14 liegt, werden beide Kontakte 10 und 12 durch den Steuerkörper in ihrer frei vorstehenden Halterung verspannt. Elastische Federenergie wird also in den Kontakten 10 un d 12 gespeichert, um durch Anlegen von Druck eine verbesserte elektrische Leiiverbindung am Punkt des Eingriffes zwischen den Kontakten zu erreichen. Ausserdem hält die Federenergie bzw. Federkraft beide Kontakte wirksam in elastischer Position gegenüber dem Steuerkörper, um ein Schlagen oder Rattern der Kontakte zu verhindern, wenn die Schaltanordnung Vibrationen oder magnetischen Feldkräften ausgesetzt ist. Als' weiteres Merkmal wird die elastische und gespeicherte Energie der Kontakte 10 und 12 in einer Richtung übertragen, welche radial bezüglich "der Welle 28 versetzt ist. Dadurch besteht die Neigung, dass der Steuerkörper gegen den Uhrzeigersinn gedruckt wird und s'ich die Schulter 60 an einem an der Unterseite 80 der oberen Wand 56 bestehenden Anschlag des Gehäuses 34 anlegt. Der Steuerkörper wird also daran gehindert, unbeabsichtigt aus seiner in Fig. 5 dargestellten Lage zu verschwenken. In dieser Lage unterstützt die Federenergie des Kontaktes 12 den Kontakt 10, da riu η mehr, eine gemeinsame Kraftlinie durch den Vorsprung 66 verläuft. Der glatte Flächenübergang vom hinterschnittenen Teil 64 in den Vorsprung 66 gewährleistet eine verhältnismässig reibungsfreie Bewegung des Steuerkörpers über den Kontakt 10. Der Steuerkörper kann sich also leicht und weich drehen. Gleichzeitig ist eine weiche und gleichförmige Wirkungsweise des Schalters gewährleistet.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ergibt sich unter Bezugnahme auf Fig. 4 der Zeichnungen. In dieser Darstellung befindet sich der Nockenbzw. Steuerkörper 30 in einer Zwischenposition während seiner gegen den Uhrzeigersinn verlaufenden Drehung aus der in Fig. 3 dargestellten Position in die in Fig. 5 dargestellte Position. Der Vorsprung 66 be-
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rührt entlang seiner bogenförmigen Bahn um die Achse der Welle 28 den Kontakt in einer Zwischenposition. Gemäss Darstellung drückt der Vorsprung den Kontakt 10 unter Verformung bzw. Verspannung in Anlage an den Kontakt 12. Zusätzlich werden beide Kontakte 10 und 12 mit dem an einem Zwischenpunkt seiner Bewegung angreifenden Vorsprung 66 (Fig. 4) relativ maximal zueinander ausgelenkt. Der an einem Zwischenpunkt entlang seiner Bahn am Kontakt 10 anliegende Vorsprung drückt diesen elastisch an den anderen Kontakt an, um zwischen den beiden Kontakten den elektrischen Schluss herzustellen. Der Vorsprung verbleibt in Anlage am Kontakt, bis er weiter entlang der bogenförmigen Bahn sich bewegend an einen Endpunkt gelangt, wo er in einer Ausnehmung bzw. Nut des Kontaktes aufgenommen wird und eine wirksame Arretierung hervorruft. Wenn die beiden Kontakte einander berühren, ruft die Bewegung des Vorsprunges entlang seiner bogenförmigen Bahn vom Zwischenpunkt in Richtung des Endpunktes eine relative maximale Auslenkung jeden Kontaktes entgegen dessen Federenergie hervor. Dieser Verspannung folgt eine teilweise Rückkehr jeden Kontaktes, wenn der Vorsprung in der Nut 14 aufgenommen wird. Es entsteht demnach eine Streichwirkung ;- 'ischen den einander berührenden Kontakten, was den elektrischen Leitschluss zwischen den Kontakten verbessert.
Vorteilhafterweise bildet die Ausnehmung 14 eine vorstehende Berührungslinie zwischen den Kontakten 10 und 12. Als weiteres Merkmal der Erfindung kann im Bereich jeder der Flächen 52 und 54 eine Öffnung 76 im Steuerkörper vorgesehen sein. Wenn also mehrere Steuerkörper innerhalb einer Mehrfachschaltanordnung eingesetzt sind, dann kann durch die in Fluchtung zu bringenden Öffnungen 76 entsprechend in Position befindlicher Steuerkörper ein Draht hindurchgeführt werden. Dieser Draht
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verriegelt die Steuerkörper gegenüber Drehung. Wenn es erwünscht ist, die Steuer- bzw. Nockenkörper in eine andere Position zu bringen, kann der Draht aus den Öffnungen entnommen werden, um die einzelnen Steuerkörper auf der gemeinsamen Welle 28 zu drehen. Als weitere Ausführungsform bzw. Ausgestaltung kann jede Ausnehmung 38 des Gehäuses einen schräg verlaufenden ausgenommenen Teil 39 aufweisen, welcher das Einführen eines zum Abtrennen des Gehäuses von d&r Einheit dienenden Keil- oder Stemmwerkzeuges ermöglicht.
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    ( 1. Schalter mit einem Gehäuse, einem drehbar im Gehäuse gelagerten 'Steuerkörper, ersten und zweiten elastischen Kontakten innerhalb des Gehäuses, welche, einander überlappen und unter Eigenspannung in Richtung des Steuerkörpers so ausgerichtet sind, dass dieser in einer ersten Drehposition am ersten Kontakt und am zweiten Kontakt anliegt und sie gegenüber gegenseitiger Berührung trennt, während er in einer zweiten Drehposition nur am ersten Kontakt anliegt, um die beiden Kontakte in gegenseitiger Berührung zu halten, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerkörper (30) einen Fingergriffteil (52, 54) aufweist, der aus dem Gehäuse (54) des Schalters vorsteht, dass eine erste Schulter (60) des Steuerkörpers an einen ersten Anschlag (79) des Gehäuses (34) anlegbar ist, um die erste Drehposition zu bestimmen, dass eine zweite Schulter (60) des Steuerkörpers an anen zweiten Anschlag (80) am Gehäuse anlegbar ist, um die zweite Drehposition zu bestimmen, und dass die an den Kontakten anlegbaren Vorsprünge (62, 66) des Steuerkörpers so bezüglich der Drehachse (28) angeordnet sind, dass die Feder-Nutzkraft der beiden Kontakte (10, 12) einer Bewegung des Steuerkörpers aus jeder seiner Drehpositionen entgegenwirkt.
    2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der am Kontakt anlegbaren Teile des Steuerkörpers aus einem bogenförmigen Vorsprung (66) besteht, und dass eine komplementäre Vertiefung (lh) des ersten elastischen Kontaktes (lo) den bogenförmigen Vorsprung (66) aufnimmt, wenn sich der Steuerkörper (3o) ,in seiner zweiten Drehposition befindet.
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    J5. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kontakte (lo, 12) auf. einem Basiskörper (2) an einander entsprechenden Stellen nahe gegenüberliegenden Wänden *des Gehäuses angeordnet sind, sich freitragend gegeneinander erstrecken und einander überlappen. „ '■ .
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