DE2720418C2 - Verbinderanordnung zur Verbindung eines ersten Drahtes mit einem zweiten - Google Patents
Verbinderanordnung zur Verbindung eines ersten Drahtes mit einem zweitenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verbinderanordnung nach Gattungsbegriff des voraussiehenden Patentanspruchs
1.
Eine derartige Verbinderanordnung bildet den Gegenstand einer älteren deutschen Patentanmeldung
gemäß DE-OS 26 04 241. Die betreffende Verbinderanordnung
weist eine in ihrer Gesamtheit etwa kubische Klemme auf. die aus einem mit einer Aussparung
versehenen Federblechstreifen gebogen isl. Die Aussparung
bildet mit verjungten F.nden in zwei einander
gegenüberliegenden Schenkeln der Klemme Schlitze, die mn entgegengesetzt verlaufenden Schlitzen in
benachbarten Ciehäusewänden korrespondieren Zur
Kontaktierung wird der betreffende Draht in die
letztgenannten Schlitze eingelegt, worauf die Klemme
von der Seite der Schluzoffnung her in das Gehäuse
eingedrückt wird. Hierbei graben sn. h die von den
einander gegenüberliegenden Rändern der Klemmen schlit/e gebildeten Schneidkanten durch die Isolierung
hindurch in den Draht cm. wodurch dieser
<ihnc vorherige Abisolierung sicher koniaktiert und fcsigc
hallen wird. |edoch besieht die Gefahr, daß vor allem
ein dünner Draht an der betreffenden Stelle bricht, da die Schneidkanten beim Findrücken der Klemme
sägeartig auf ihn einwirken, wubci sic noxh die Tendenz,
haben, deft Dfahl rriil· und söniil eine BiegcVcrTöfmUng
des Drahtes herbeizuführen.
Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, die Isolation eines dünnen Drahtes iri gleich einfacher
und schneller Weise zu entfernen derart, daß ein guter Und dauerhafter elektrischer Kontakt erzielt wird, ohne
jedoch die Gefahr eines Brechens dieses Drahtes heraufzubeschwören. Diese Aufgabe ist durch die im
Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Die Relativbeweglichkeit der beiden betreffenden Schneidkanten in Verbindung mit der angegebenen
Leitfläche des Gehäuses erlaubt es, den Schlitz der Klemme von Haus aus so weit zu machen, daß die
Schneidkanten beim Einsetzen der Klemme in das Gehäuse den währenddessen in dem Gehäuseschlitz
gehaltenen Draht im wesentlichen bis zuletzt unheeinflußt lassen, während dennoch in der letzten Phase der
Einführung der Klemme die Aufeinanderzubewegung der Schneidkanten eine sichere Kontaktgabe gewährleistet.
Soweit auch bereits in dsr De-AS 23 10 647 bei einer
ebenfalls eine geschlitzte Klemme aufweisenden Verbir.deranordnung
zum Verbinden zweier Drähte von einem nachgiebigen Koutaktelement die Rede ist,
bezieht sich diese Angabe auf das Kontaktelement (Klemme) als Ganzes gegenüber dem Gehäuse, welches
beim Schließen eines Gehäusedeckels durch einen daran anschließenden Wandteil gegenüber der Mittelachse
der eingelegten Drähte verschoben wird, im Gegensat/
zur vorliegenden Erfindung sind die die Schlitze bildenden Klemmenabschnitte viel zu steif, um hierbei
2Ί eine merkliche Verformung zu erfahren. Im übrigen
werden die Drähte durch die Verschiebung des Kontaktelements gerade an der kritischen Stelle
wiederum geknickt, was durch die vorliegende Erfindung vermieden wird. Ähnliches gilt für eine Verbinderanordnung
nach der DEOS 24 58 239. wo der betreffende Drah; /Mischen einander fest gegenüberstehende
Schneidkanten eine Klemme durch eine Nockenfläche eines querbeweglichen Stopfers eingedrückt
wird.
Die Unteransprüche beinhalten vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten
der Erfindung, wie sie genauer noch aus der nachfolgenden Beschreibung eines tn den
Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels hervoi gehen. Es zeigt
Fig. 1 die beiden Hauptteile ύί betreffenden
Verbinderanordnung samt den damit /u verbindenden Drähten in perspektivischer Ansicht.
F ι g. 2 einen Querschnitt durch die zusammengesetzte
Verbinderanordnung.
j F ι g. 3 eine Seitenansicht der erst teilweise zusammengeseizien
Verbn.derjnordnung in etwas kleinerem
Maßstab.
( ι g. 4 einen Schnitt durch die fertig /usammenge
setzte Verbinderanor'inung in einer gegenüber der
V) Schniitebene von F ι g 2 senkrechten F.bene.
Die gezeigte Verbinderanordnung 10 ist dazu
bestimmt, den leitenden Teil 12 eines ersten Drahtes 14
mn jinem zweiten, in der Regel dünneren Draht 16 zu
verbinden.der eine dünne Isolation, ζ B. eine I.ackisola
>> tior tragt. Die elektrische Verbindung zwischen den
Drahten 14 und 16 erfolgi mit Hilfe einer cinstuckigcn
Klemme 18. die in der weiter unten beschriebenen
Weise in ein Gehäuse 20 aus Isoliermaterial eingesetzt
wird
Wie am besten aus f ι g. 1 und 2 zu ersehen, hat die
Klemme 18 einen im wesentlichen U förmig gebogenen Klemmen teil 22 mit zwei einander gegenüber angeordneten
Schenkeln 24 ütid 26, die zwischen sich den leitenden Teil 12 des Drahtes 14 aufnehmen. Zur
Führung des Drahtes besitzt der Schenkel 24 eine Ausbuchtung 28. Der Schenkel 26 hat ein abgewinkeltes
Ende 30, das schräg /.urn zweiten Wandteil 26 hin
gerichtet ist und bestrebt isl, sich gegen den Schenkel 24
zu legen. Darüber hinaus ist an dem Schenkel 26 eine federnde Zunge 32 ausgebildet, die sich ebenfalls an den
Schenkel 24 anzulegen sucht. Schließlich ist aus dem Schenkel 26 eine federnde Haltezunge 34 herausgebogen,
um die Klemme 18 in dem Gehäuse 20 zu fixieren.
Seitlich an den Schenkel 24 schließt sich ein federnder
Lappen 38 an. Auf der Seite des Lappens hat der Schenkel 24 eine Schneidkante 40, der eine zweite
Schneidkante 42, des Lappens gegenüberliegt. Die beiden Schneidkdnten haben die Funktion, sich durch
dessen Isolation hindurch in den dazwischen eingelegten dünnen Draht 16 einzugraben, ohne daß es sich
jedoch um scharfe, messeranige Kanten handelt Die Breite des von den beiden Schneidkanten gebildeten
Schlitzes 44 ist von Haus aus nicht geringer als der Durchmesser des Drahtes 16.
Das Gehäuse 20 hat eine öffnung 46 (Fig. 1). in
welche die Klemme 18 eingesteckt wird. Es enthält eine erste Kammer 48 zur Aufnahme des gebogenen
Klemmenteils 22 sowie des leitenden Teil«. 12 des Drahtes 14. Eine zweite Kammer 50 schließt sich im
wesentlichen L-förmig an die Kammer 48 an, 'im den federnden Lappen 38 aufzunehmen. Ein Einführungsschlitz 52 (Fig. 1) zwischen den Kammern 48 und 50
dient zur Einführung und Halterung des Drahtes 16 vor dem Einsetzen der Klemme.
Beide Kammern besitzen einander gegenüberliegende Öffnungen 54 bzw. 56 (Fig. 1), die eine Verbindung
zwischen den Kammern und dem Einführungsschlitz 52 bilden. Ist die Klemme 18 vollständig in das Gehäuse
eingeführt, so ragen die beiden Schneidkanten 40 und 42 in den Einführungsschlitz 52 hinein. Die Kammer 48 hat
eine Rille 58, um die Rückseite der Ausbuchtung 28 aufzunehmen, sowie einen Verriegelungsschlitz 60, in
den die Hakezunge 34 einrastet, um ein unerwünschtes
Herausziehen der Klemme zu verhindern.
In der Kammer 50 befindet sich eine schräge
Leitfläche 62 (F i g. 4), die beim Einsetzen der Klemme mit dem federnden Lappen 38 in Eingriff kommt, um
diesen gegen die Schneidkante 40 zu verbiegen.
Bei Gebrauch der so weit beschriebenen Verbinderanordnung
wird ein dünner, mit einer Lackschicht
ίο isolierter Draht 16, wie etwa der Draht einer kleinen
Motorwicklung, in den Einführungsschlitz 52 des leeren Gehäuses 20 eingelegt. Wird dann die Klemme 18 in das
Gehäuse 20 eingesteckt, wo bewirkt die schräge Leitfläche 6Z daß der federnde Lappen 38 nach innen
gedrückt wird, bis schließlich, im letzten Stadium der Einsteckbewegung, beide Schneidkanten 40 und 42 mit
dem Draht 16 in Eingriff kommen. Dabei treten sie durch die Isolation hindurch, so daß ein guter
elektrischer Kontakt entsteht. Da die beiden Schneidkanten
40 and 42 mit dem Draht 16 erst im letzten Stadium zum Eingriff kommen und zu^em der Abstand
zwischen den Auflageflächen für den Drain 16 klein ist. ist die Gefahr eines Brechens des Drahtes 16
außerordentlich gering.
2Ί Ist die Klemme 18 vollständig eingeführt und der
Draht 16 auf diese Weise verankert, so wird der leitende Teil 12 des dicken Drahtes 14 in die Ausbuchtung 28
eingeschoben, so daß das federnde Schenkelende 30und
die Zunge 32 mit ihm in Eingriff treten. Das Schenkelende 30 bildet in bekannter Weise einen
Sperrhaken, der sich dem Versuch widersetzt den Draht wieder herauszuziehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verbinderanordnung zur Verbindung eines ersten Drahtes mit einem zweiten, durch eine
Lackschicht oder dergl. isolierten Draht, bestehend aus einem Isolierstoffgehäuse und einer darin
eingesetzten Klemme, wobei Gehäuse und Klemme zur Aufnahme des zweiten Drahtes einander
entgegengerichtete, im wesentlichen in der Einsetzrichtung der Klemme verlaufende Schlitze aufweisen
und der Schlitz der Klemme von beiderseitigen Schneidkanten begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Schneidkanten (40, 42) elastisch aufeinander zu beweglich sind und daß das
Gehäuse (20) eine beim Einsetzen der Klemme (18) die beiden Schneidkanten gegeneinander drückende
Leitfläche (62) für die Klemme aufweist.
2. Verbinderanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der den Schlitz (44) aufweisende Klemmenteil im wesentlichen flach ausgebildet ist
und das Gehäuse (20) eine diesen geschlitzten flachen Kiemmenteii im wesentlichen passend
aufnehmende Kammer (50) aufweist.
3. Verbinderanordnung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß der geschlitzte flache Klemmenteil
einen seitlichen Ansatz der ansonsten räumlich, vorzugsweise im wesentlichen U-förmig,
gebogenen Klemme (18) und entsprechend die den geschlitzten Klemmenteil aufnehmende Kammer
(50) einen seitlichen Ansatz einer den räumlich gebogenen Klemmenteil (22) aufnehmenden Hauptkammer
(48) de, Gehäuses(20) bildet.
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D2 | Grant after examination | ||
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