DE1764789C - Elektromagnetisches Relais - Google Patents

Elektromagnetisches Relais

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DE1764789C
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Germany
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magnet
armature
coil
yoke
electromagnetic relay
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English (en)
Inventor
Alfred 3150 Peine Zielke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELMEG Elektro Mechanik GmbH
Original Assignee
ELMEG Elektro Mechanik GmbH
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Description

Die Erfindung bezieht sich aui ein elektromagne- müssen, um zu erreichen, daß die Auflagepunkte tisches Relais mit einem U- oder W-förmig aus- des Magnetankers auf dem Magnetjoch magnetisch gebildeten Magnetjoch, von dessen freien Schenkeln widerstandsarm sind. Dadurch wird gewährleistet, mindestens einer einen Spulenkern bildet, der von daß die Magnetspule bei gleichzeitig vorhandenen einer auf einen Spulenträger gewickelten Magnet- 5 Maximalnutzen nur eine minimale magnetische spule umgeben ist, wobei ein sich in etwa parallel zu Feldstärke zu erzeugen braucht. Ferner ist es bei den einem oder mehreren Spulenkernen erstreckender, so ausgeführten Relais nicht möglich zu erreichen, über den oder die Spulenträger fassender Magnet- daß die Federspannkraft beim Auftreten äußerer, anker mit dem Quersteg des Magnetjochs durch unter geringer Gewalteinflüsse (Verbiegen, Stauchen) er-Federwirkung stehende, in Aussparungen greifende io halten bleibt und somit noch ein Luftspalt an den Erhebungen schwenkbar verbunden ist und über ein Befesligungspunkten entsteht. Da die Feder form-Übertragungsglied mit Kontaktfedern derart in Wirk- schlüssig mit dem Magnetanker und Magnetjoch ververbindung steht, daß er bei nicht erregter Magnet- bunden ist, ist bei dem beschriebenen elektromagnespule mit seinem geschlossenen, den freien Schenkel- tischen Relais die Formfeder an den Magnetanker enden zugewandten Teil von dem Spulenkern und 15 genietet und, um eine Austauschbarkeit zu bieten, den noch nicht belegten Schenkeln abhebbar ist. mit dem Magnetjoch verschraubt. Fertigungstech-Derartige elektromagnetische Relais sind bereits nisch verteuert sich die Herstellung des Relais daunter der Bezeichnung Kartenrelais bekannt und sind durch erheblich.
in gedruckte Schaltungen einsteckbar. Bei den be- Ein weiterer Nachteil besteht bei dem beschriekannten Ausführungen werden die Relais mit ab- ao benen elektromagnetischen Relais darin, daß Magnetgewinkelten oder nicht abgewinkelten Magnetanker spule und Magnetjoch nicht vom gesamten System hergestellt, wobei im ersteren Falle der magnetische unabhängig sind, d. h., das Magnetjoch ist über den Kreis bei erregter Magnetspule dadurch geschlossen Kontaktfedersatz mit der Magnetspule direkt gewird, daß der abgewinkelte M^.gnetanker auf der koppelt, so daß die Magnetspule nur in zusammen-Stirnseite des Magnetjochs die freien Jochschenkel as gebautem Zustand fest im System und somit auf dem überbrückt. Il λ nicht abgewinkeltem Magnetanker Magnetjoch sitzt. Die Lage des Magnetankers ist wird der magnetische Kreis bH erregter magnetischer durch die Formfeder ebenfalls nicht einwandfrei Spule dadurch geschlossen, daß der sich parallel zur festgelegt und hat bei jedem Relais gleichen Typs Spulenkernachse erstreckende Magnetanker an den verschobene Auflagepunkte auf dem Magnetjoch. Magnetjochflächen der freien Jochenden anliegt und 30 Die Austauschbarkeit der einzelnen Relaisteile, wie fomit eine magnetische Brücke bildet. Der Magnet- Magnetanker, Magnetjoch und Magnetspule mit anker ist in der beschriebenen, nicht abgewinkelten Magnetspulenträger usw. ist dadurch sehr erschwert, Bauweise mittels Formfedern mit dem Magnetjoch daß die Nietverbindungen und Schraubenverbindunverbunden. Diese Formfedern sind am Magnetanker gen erst aufgelöst werden müssen,
«ngenietet und mit dem Joch durch Schrauben oder 35 Bei einem Schrittschalt-Zähler nach der deutschen durch Nieten an dessen Querschenkel befestigt. Die Auslegeschrift 1 070 861 ist ein U-förmiger Rahmen Federn müssen derart geformt sein, daß sie den vorgesehen, an dem das Magnetjoch für sich be-Magnetanker so an das Magnetjoch pressen, daß festigt ist. Der Anker wird mit dein Magnetjoch in dieser an der den freien Enden des Magnetjochs seiner Bewegung durch eine Abschrägung am Ma-•ntgegengesetzten Seite am Magnetjoch anliegt, so 40 gnetjoen geführt und durch zwei Druckfedern festdaß bei erregter magnetischer Spule bereits ein ma- gelegt, von denen die eine Druckfeder im U-förmigen gnetischer Fluß den Magneianker durchläuft und Rahmen und die andere Druckfeder im Magnetkern der Magnetanker über den Luftspalt zwischen Ma- gehalten ist. Auch bei einem elektromagnetischen gnetjochenden und Magnetankerenden angezogen Relais nach der deutschen Auslegeschrift 1 044 275 wird. Ist an den Befestigungspunkten ein Luftspalt 45 ist der Anker an einem Rahmen durch zwei Druckvorhanden, so muß die Anziehungskraft durch ent- federn gehalten. Beide Anordnungen erfordern für »prechende Dimensionierung der Spule erhöht wer- die Rückstellung des Ankers in seine Ausgangs- und den. Bei entregter Magnetspule wird der Magnet- Ruhestellung zwei Druckfedern, die montiert und Inker mittels einer Rückholfeder von den freien aufeinander abgestimmt werden müssen. Ebenfalls Enden des W-förmig ausgebildeten Magnetjochs ab- 50 einen großen Zeitaufwand erfordert die Montage der
Iehoben und liegt nur noch mit der federbefestigten Federn bei den durch die französische Patentschrift eite auf dem Magnetjoch. Die Rückholfeder wird 1 163 270 und durch die USA.-Patentschrift durch die mit dem Magnetanker über ein Über- 2 904 653 bekannten schwenkbaren Lagerungen des tragungsglied verbundenen Kontaktfederreihe ge- Ankers am Joch durch unter Federwirkung stehende, bildet. SS in Aussparungen greifende Erhebungen-Derartig ausgebildete elektromagnetische Relais Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein sind vorwiegend in Flachbauweise hergestellt, d. h. Relais zu schaffen, das eine kompakte Bauweise auf-Magnetjoch und Magnetanker bestehen aus ferro- weist, einfach und billig zu montieren ist, und in dem magnetischem Blech. Die Foimfedern werden im ohne eine Vergrößerung auch zwei getrennte Erallgemeinen so geformt, daß sie einen BerUhrungs- 60 regerspulen untergebracht werden können, kontakt zwischen Magnetanker und Magnetjoch in Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß den Befestigungspunkten gewährleistet. Deswegen ist darin, daß am Spulenträger als Widerlager (ür eine es also erforderlich, daß die Formfedern an den bei- auf einen an dem Quersteg des Magnetjochs durch den Schenkeln des Magnetankers befestigt und an ineinandergreifende Ausnehmungen und/oder Erbeiden Enden mit dem Magnetjoch verbunden sind. 65 hebungen verschwenkbar festgelegten Magnetanker Ein großer Nachteil bei den so ausgebildeten drückende Druckfeder ein Druckarm angebracht ist. elektromagnetischen Relais besteht darin, daß die Durch die Erfindung wird der technische Fort-Formfedem nach der Befestigung justiert werden schritt erzielt, daß durch die Ausbildung des Spulen-
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trägers das Magnetjoch und der Msgnetanker in oder U-förmig ausgebildeten Magnetjochs, sondern ihrer Lage zueinander leicht montiert werden kön- ein in den Magnetspulenträger eingearbeiteter Fühnen und die Feder nicht nachjustiert werden muß. rungsschlitz, in welchem Erhebungen der Sicken des Außerdem ermöglicht die Erfindung eine getrennte Magnetjochs einführbar sind. Diese Erhebungen beHerstellung des Elektromagnetsystem:: und des Kon- 5 grenzen das Einschieben des Magnetjochs in den taktfedersatzes eines Relais, da beide als getrennte Magnetspulenträger.
Einheiten vor einem Zusammenbau montiert werden Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachkönnen. Es ist somit möglich, eine getrennte Lager- stehend erläutert. Es zeigt
haltung des Magnetsystems und verschieden be- F i g. 1 eine zum Teil im Schnitt gezeichnete
stückter Kontaktfedersätze vorzunehmen und diese io Seitenansicht des erfindungsgemäß ausgebildeten
je nach Wunsch zusammenzusetzen. elektromagnetischen Relais,
Zweckmäßig ist es, an dem Druckarm zur Halte- Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. 1, ohne Schutz-
rung der Druckfeder Ausnehmungen und/oder Er- gehäuse,
hebungen einzuarbeiten. Die Erhebungen und Aus- F i g. 3 einen Schnitt durch einen Magnetspulensparungen des Magnetjochs und Magnetankers sind 15 träger,
so zueinander angeordnet, daß die Erhebung des Fig. 4a die Vorderans;-'it und
einen Teils in die Ausnehmung dps anderen Teils Fig. 4b die Seitenansicht eines Magnetjochs mit
faßt, wodurch beide Teile gegeneinander festgelegt einer im Schnitt gezeichneten Sicke,
sind. F i g. 5 a die Vorderansicht und
Außerdem ist es vorteilhaft, daß die Druckfeder 20 Fig. 5b die Seitenansicht eines als geschlossenes
in an dem Magnetanker und dem Druckarm vor- Rechteck ausgebildeten Magnetankers mit einer im
gesehenen Ausnehmungen und/oder Erhebungen ge- Schnitt gezeichneten Sicke,
lagert ist. Hierbei ist in jedem Falle ein geringer Fig. 6a die Vorderansicht und
magnetischer Übergangswiderstand zwischen Magnet' Fig. 6 b die Seitenansicht eines als geschlossenes
joch und Magnetanker gewährleistet, und die von der as Rechteck ausgebildeten Magnctankers mit abgewin-
Magnetspule erzeugte Magnetkraft braucht lediglich kelten Seitenflächen.
die aufgeklappte Magnetankerseite an die freien Das in F i g. 1 und 2 dargestellte elektromagne-Enden des W-förmig oder U-förmig ausgebildeten tische Relais, in diesem Falle ein Kartenrelais, be-Magnetjochs zu ziehen. Das Abdrücken des Magnet- steht aus einem Magnetjoch 1 und einem parallel zu ankers bei entregter magnetischer Spule erfolgt mittels 30 der Spulenkernachse schwenkbar angeordneten einer Rückholfeder. Magnetanker 2. Das Magnetjoch 1 und der Magnet-Zweckmäßigerweise bildet eine Kontaktfederreihe anker! sind jeweils mit einer Sicke4 bzw. 3 vergleichzeitig die Rückholfeder, die über ein Über- sehen und so zueinander angeordnet, daß die Ertragu.igsglied mit dem Magnetanker verbunden ist. hebung der Sicke 3 des Magnetankers 2 in die Aus-Die drei hauptsächlichen Bauteile des elektromagne- 35 sparung der Sicke 4 des Magnetjochs 1 eingreift, tischen Teils des Relais sind durch diese günstige Beide Teile werden durch eine Druckfeder 5, die in Bauweise einwandfrei gegeneinander festgelegt und die Sicke 3 des Magnetankers 2 eingreift und sich an trotzdem leicht lösbar miteinander verbunden, wo- einem Druckarm 6 eines Magnetspulenträgers 10, durch eine leichte Austauschbarkeit gegeben ist. der auf den mittleren Schenkel 8 des Magnetjochs 1 Ibt der Magnetanker rtchteckförmig ausgebildet, 40 aufgeschoben ist, stützt, gegeneinandergedrückt. Die dann ist es nicht notwendig, mehrere Druckfedern Druckfeder 5 faßt in eine in den Druckarm 6 einzwischen den Druckarmen des Magnetspulenträgers gearbeitete Ausnehmung? ein und verbindet damit und dem Magnetanker vorzusehen, es braucht also den Magnetspulenträger 10 mit dem mittleren Schennur eine Druckfeder in eine Sicke des Magnetjochs kel 8 des Magnetjochs 1. Die Erhebung der Sicke 4 einzugreifen. Der Magnetanker ist in diesem Fall 45 des Magnetjochs 1 greift in einen Führungsschlitz 9 nur mit einer Sicke versehen, deren Erhebung in des Magnetspulenträgers 10; dadurch ist die Endlage eine Ausnehmung einer im Magnetjoch vorgesehenen des Magnetjochs 1 im Magnetspulenträger 10 be-Sicke eingreift und deren Ausnehmung zur Halte- stimmt. Ein Kontaktfedersatz 11, der unabhängig von rung der Druckfeder dient. Bei einem U-förmig aus- dem elektromagnetischen Teil des Rtlais hergestellt gebildeten Magnetanker muß jedem Schenkel wenig- 50 wurde, wird durch in Gewindebohrungen 15 des stens eine Druckfeder zugeordnet sein. Bei einem Magnetjochs 1 (Fig. 4a) eingreifende Wendel-Relais mit U-förmig ausgebildetem Magnetjoch, schrauben an den Magnetspulenträger 10 ange· dessen beide freien Schenkel je einen Spulenkern schraubt. Ein Übertragungsglied 12 verbindet den bilden, sind die Seitenflächen des geschlossenen Magnetanker 2 und die Kontaktfedern des Kontakt-Rechteckrings des Magnetankers abgewinkelt, wo- SS federsatzes 11 miteinander und disnt gleichzeitig als durch eine Raumeinsparung bei gleichzeitig ver- Rückstellhebel des Magnetankers 2 bei entregter größertem Wickelraum erreicht wird. Die Seiten- Magnetspule 13, da die Kontaktfedern einer Konflächen sind so abgewinkelt, daß sie seitlich der auf taktfeder.eihe des Kontaktfedersatzes 11 die RUckeinem U-förmig ausgebildeten ferromagnetischen stellfeder bilden. Das ganze elektromagnetische Relais Körper bzw. Magnetjoch angebrachten Magnet- 60 ist durch ein Schutzgehäuse 14 gegen Verschmutzung spulen geführt werden. In dieser Ausführungsart ist und Feuchtigkeit geschützt.
der Magnetanker, der auch U-förmig ausgebildet sein F i g. 2 zeigt die schmal ausgebildete Form des
kann, mit dem Magnetjoch durch zwei Druckfedern, Druckarmes 6 des Magnetspulenträgers 10 mit ein-
die sich an je einen mit einem Magnetspulenträger gearbeiteter Ausnehmung 7 für die Druckfeder 5. Da
verbundenen Druckarm anlehnen, verbunden. Als 65 der als Rechteckrahmen ausgebildete Magnetanker 2 Aufschubbegrenzung des Magnetspulenträgers auf nur mit einer Sicke 3 versehen ist, besitzt der Druck-
dem mittleren Schenkel des Magnetjochs dienen arm 6 auch nur eine Ausnehmung 7. Ist der Magnetnicht die hinteren Ausschnittskanten des W-förmig anker 2 U-förmig ausgebildet, dann müssen zwei
Druckarme oder ein durchgehender Druckarm 6 mit entsprechend der Anzahl der Druckfedern S eingearbeiteten Ausnehmungen 7 am Spulenträger 10 angebracht sein. Fig. 5 hebt als Teilzeichnung den als Rechteckrahmen ausgebildeten Magnetanker 2 S gesondert hervor.
Der Magnetspulenträger 10 (F i g. 3) ist so ausgebildet, daß er gleichzeitig zur Steckbefestigung des elektromagnetischen Relais verwendet wird und ferner das elektromagnetische System, bestehend aus Magnetanker 2, Magnetjoch 1, Übertragungsglied 12 und Magnetspule 13, miteinander verbindet und somit eine feste, jedoch leicht lösliche Einheit bildet. Die Sicken 3 und 4 werden durch halbseitiges Herausstoßen des Magnetanker- bzw. Magnetjochbleches eingearbeitet, deshalb bildet die Verbindung zwischen den beiden Teilen einen besonders magnetisch-widerstandsarinen Übergang mit gleichzeitiger Rastverbindung.
Der Magnetspulenträger 10 ist aus Kunststoff im Spritzgußverfahren hergestellt; der Stecker, welcher ermöglicht, daß das elektromagnetische Relais in eine gedruckte Schaltung gesteckt werden kann, ist mit eingegossen. Da der Magnetspulenträger 10 aus einem Stück besteht, ist gewährleistet, daß alle in as einer Serienfertigung hergestellten Magnetspulenträger 10 gleiche Maßtoleranzen aufweisen. Die günstige Form von Magnetjoch 1 und Magnetanker 2 ermöglicht auch hierbei eine billige Serienfertigung-
Die erfindungsgemäße Verbindungsart mit den beschriebenen Eigenschaften wird auch dann bewahrt, wenn das Magnetjoch 1 U-förmig ausgebildet ist und mit zwei sich auf jedem freien Schenkel befindenden Erregerspulen bestückt ist. Bei platzsparender Ausgestaltung ist es hierbei jedoch notwendig, daß die Seitenflächen 16 eines Magnetankers 2' nach Fi g. 6 a und 6 b abgewinkelt und seitlich der Magnetspulen 13 geführt werden. Ferner wird in dieser Ausführung der Magnetanker 2' durch zwei oder mehr Druckfedern 5 mit dem Magnetjov > 1 verbunden, da auch zwei Magnetspulenträger 10 vorhanden sind. Dementsprechend sind auch zwei Sicken 3 vorgesehen.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann der Magnetanker nicht fensterförmig, sondern auch U-förmig ausgebildet sein. Ferner können die Druckfedern in verschiedener Form ausgeführt werden; es ist aber jeweils eine andere Druckarmbreite des Magnetspulenträgers erforderlich. Die Druckfedern können eine Flachform oder, wie in der Zeichnung, eine Schraubenfeder sein. Größenordnungsmäßig ist bei dem erfindungsgemäß ausgestatteten Relais ebenfalls keine Einschränkung gegeben. Die in Magnetjoch und Magnetanker durch Sicken eingearbeiteten Aussparungen und Erhebungen in Rundform können ebenfalls in anderer Form ausgebildet sein. Die Druckfedern können auch als auf Zug beanspruchte Klammerfedern,, die über Magnetjoch und Magnetaaker in der Lagerungsstelle aufgeschoben werden, ausgebildet werden, wenngleich dann der Nachteil in Kauf zu nehmen ist, daß zwischen Magnetspulenträger und Magnetjoch mit aufgesetztem Magnetanker keine Verbindung mehr besteht.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Elektromagnetisches Relais mit einem U- oder W-förmig ausgebildeten Magnetjoch, von dessen freien Schenkeln mindestens einer einen Spulenkern bildet, der von einer auf einen Spulenträger gewickelten Magnetspule umgeben ist, wobei ein sich in etwa parallel zu einem oder mehreren Spulenkernen erstreckender, über den oder die Spulenträger fassender Magnetanker mit dem Quersteg des Magnetjochs durch unter Federwirkung stehende, in Aussparungen greifende Erhebungen schwenkbar verbunden ist und über ein Übertragungsglied mit Kontaktfedern derart in Wirkverbindung steht, daß er bei nicht erregter Magnetspule mit seinem geschlossenen, den freien Schenkelenden zugewandten Teil von dem Spulenkern und den noch nicht belegten Schenkeln abhebbar ist, dadurch gekennzeichnet, Jaß am Spulenträger (10) als Widerlager für eine auf einen an dem Quersteg des Magnetjochs (1) durch ineinandergreifende Ausnehmungen und/ oder Erhebungen (3, 4) verschwenkbar festgelegten Magnetanker (2) drückende Druckfeder
(5) ein Druckarm (6) angebracht ist.
2. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Druckarm
(6) zur Halterung der Druckfeder (S) Ausnehmungen und/oder Erhebungen (7) eingearbeitet sind.
3. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder in an dem Magnetanker (2) und dem Druckarm (6) vorgesehenen Ausnehmungen und/ oder Erhebungen (3,7) gelagert ist.
4. Elektromagnetisches Relais nach einem dei Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetanker in Rechteckform oder Rechteckrahmenform ausgebildet ist.
5. Elektromagnetisches Relais nach einem dei Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daG die Seitenflächen (16) des in Rechteckrahmenform ausgebildeten Magnetankers abgewinkeli sind.
6. Elektromagnetisches Relais nach einem dei Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, da£ die Seitenflächen (16) seitlich der auf einen-U-förmig ausgebildeten ferromagnetischen Körpei bzw. Magnetjoch (1) angebrachten Magnetspuler (13) geführt sind-
7. Elektromagnetisches Relais nach einem dei Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dal der Magnetanker (2) mit dem Magnetjoch (1 durch zwei Druckfedern (5), die sich an je einen mit einem Magnetspulenträger (10) verbundenei Druckarm (6) anlehnen, verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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