DE341614C - Anlassschalter fuer Wechselstrommotoren - Google Patents

Anlassschalter fuer Wechselstrommotoren

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DE341614C
DE341614C DE1916341614D DE341614DD DE341614C DE 341614 C DE341614 C DE 341614C DE 1916341614 D DE1916341614 D DE 1916341614D DE 341614D D DE341614D D DE 341614DD DE 341614 C DE341614 C DE 341614C
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DE
Germany
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movement
contact
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arms
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DE1916341614D
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Cutler Hammer Manufacturing Co
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Cutler Hammer Manufacturing Co
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/02Details of starting control
    • H02P1/022Security devices, e.g. correct phase sequencing
    • H02P1/023Protection against sparking of contacts or sticking together

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Schalter, besonders für das Anlassen von Wechselstrommotoren.
Beim Anlassen gewisser Wechselstrommotoren ist es erwünscht, dieselben anfänglich unmittelbar an den speisenden Stromkreis anzulegen und darauf in den Stromkreis Schmelzsicherungen zum Schutz des Motors im Betriebe einzuschalten.
ίο Der Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines einfachen, zuverlässigen und bequem bedienbaren Schalters für diese und andere Zwecke.
Nach der Erfindung besitzt der Schalter eine Anzahl feststehender Kontakte und ein damit zusammenwirkendes Schaltglied,, das sich gegenüber den feststehenden Kontakten derart bewegen kann, daß es mit ihnen in der richtigen Reihenfolge in Berührung tritt und
ao schließlich unmittelbar in seine Anfangsstellung oder Ausschaltungsstellung zurückkehrt. Für Wechselstrommotoren besitzt die Vorrichtung vorzugsweise zwei Satz feststehender Kontakte für das Anlassen und den normalen Betrieb des Motors, und die Anordnung ist derart, daß das bewegliche Schaltglied unmittelbar aus der Anlaßstellung in die Betriebsstellung bewegt werden kann, ohne daß es durch die Normalstellung oder Ausschaltstellung hindurchgehen mußte, wie dies bei bekannten Schaltern nötig ist. Die Vorrichtung kann eine Anzahl von Kontaktarmen besitzen, die von einer gemeinsamen Stütze derart getragen werden, daß jeder dieser Kontaktarme fortschreitend mit zwei feststehenden Kontakten in Berührung kommen kann. Diese Stütze ist mit Mitteln versehen, um bei ihrer Anfangsbewegung die j Kontaktarme zu heben, so daß sie in Bereit- schaft sind, bei fernerer Bewegung der Stütze in Berührung mit einem Satz der feststehenden Kontakte zu treten. Ferner sind Mittel vorgesehen, um die Arme dann in Berührung mit dem zweiten Satz feststehender Kontakte zu bringen und sie, wenn sie sich in dieser schließlichen Kontaktstellung befinden, unmittelbar in die Anfangslage zurückzubewegen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι ist eine Vorderansicht des Schalters, Fig. 2 eine Seitenansicht von links gesehen.
Fig. 3 und 4 sind Schnitte nach Linie 3s-x der Fig. i, wobei die Teile des Schalters verschiedene Stellung einnehmen.
Fig. 5 ist eine Seitenansicht des Schalters nach rechts gesehen.
Fig. 6 ist eine schaubildliche Einzeldarstellung einiger Teile des Schalters.
Fig. 7 ist eine schematische Darstellung, welche den· Schalter als Anlasser für einen Wechselstrommotor zeigt.
Gemäß Fig. 1 und 7 besitzt der Schalter Arme 1, 2 und 3, die mit feststehenden Kontakten ia, 2°, 3° zusammenwirken, um den Motor M unmittelbar an ein Dreileiternetz
L, L1, D anzuschließen, sowie mit0 weiteren feststehenden Kontakten ib,2b,3b, um Schmelzsicherungen 4, 5 und 6 zwischen den Motor M und das speisende Netz einzuschalten. Wie Fig. ι zeigt, sind alle Schalterteile und Schmelzsicherungen auf einer geeigneten Tafel 7 gelagert, die mit isolierenden Trennwänden 8 und 9 zwischen benachbarten Schmelzsicherungen und Kontakten sowie mit ίο zwei Sätzen von Klemmen I2 und 13 versehen ist. Ersterer Klerrtmensatz dient zürn Anschließen des Netzes und letzterer zum Anschließen des Motors. «
Die Kontaktarme 1, 2 und 3 sind auf einem isolierenden Block 14 nachgiebig gelagert. Jeder dieser Arme besitzt, wie dies am besten Fig. 3 zeigt, eine Zapfenlagerung 15 an einer Metalleinlage 16 des Blockes 14 sowie eine Federdruckvorrichtung 17. Wie man sieht, ao dienen die Druckvorrichtungen, die von üblicher Ausführung sind, dazu, die Arme in ihren zugehörigen Lagern zu sichern und sie nachgiebig dicht am Block 14 zu halten. Letzterer wiederum ist durch Sehrauben 18 as (Fig. 1) an einem Teil 19 (Fig. 6) befestigt, der durch Stifte 20, 21 (Fig. 4) mit parallelen. Lenkern 22 und 23 (Fig. 4 und 6) verbunden ist. Der Lenker 22 ist an einer Welle 24 befestigt, die in Lagern 25 und 26 (Fig. 1) an der Tafel 7 gelagert ist. Der Lenker 23 ist durch einen Stift 27 (Fig. 4 und 6) mit einem Rahmen 28 verbunden, der ebenfalls auf der Welle 24 gelagert ist, aber nur lose. Mithin ist für eine Verbundbewegung des Blockes 14 und damit auch der Kontaktarme Vorsorge getroffen, nämlich eine Schwingbewegung mit der Welle 24 als Achse und eine im wesentlichen hin und her, gehende Bewegung durch Schwingung der parallelen Lenker 22 und 23. Offenbar sind diese beide» Bewegungen durch Drehung der Welle 24" erzielbar. Diese ist mit einem Antriebshebel 30 (Fig. i) und einer Rückkehrfeder 3,1 (Fig. 4 und 6) versehen, die um die Welle in zwei Teilen so gewunden ist» daß der Verbindungsteil sich auf den Lenker 22 legt, während die Enden der Feder sich gegen eine Querstange 32 stützen, die· an der Vorderseite der Tafel 7 angeordnet ist. Auf diese Weise drückt die Feder 31 die Welle 24 im Uhrzeigersinne (Fig. 3 und 4), um die Teile in die Lage nach Fig. 3 zu bringen. Diese Teile werden in der erwähnten Lage durch Anschlag eines Absatzes 33 (Fig. 4 und &) am Rahmen 28 gegen die Schiene 32 und durch Anschlag des Lenkers 23 gegen eine Anschlagsfläehe 34 am Rahmen 28 (F.ig. 3 und 4) gehalten. Ferner ist eine Feder 35 zwischen den Rahmen 28 und die Tafel 7 geschaltet. Diese Feder unterstützt die Feder 31. Rahmen 28 umfaßt in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise den Lenker 22. Bei Aufwärtsbewegung dieses Lenkers in die Lage nach Fig. 4 legt er sich gegen die darüberliegende Fläche des Rahmens, um ihn zwangläufig gegen den Druck der Feder 35 bei fortgesetzter Aufwärtsbewegung des Lenkers zu bewegen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende:
" Bei der Stellung der Teile nach Fig. 3 schwingt die Anfangsdrehung der Welle 24 gegen die Wirkung der Feder 31 nur den Lenker 22, mit der Wirkung, daß eine im wesentlichen geradlinige Bewegung des Blockes 14 und der Kontaktarme in die Stellung nach Fig. 4 stattfindet.· Bei dieser Lage der Teile erfaßt, wie oben erwähnt, der Lenker 22 den Rahmen 28, so daß bei weiterer Bewegung der Rahmen und der Lenkermechanismus mit der Welle mitschwingen,, um die Kontaktarme in Eingriff mit den oberen Kontakten i", 2° und 3" zu bringen sowie die Feder 17 zusammenzupressen, um dadurch einen festen Eingriff der Kontakte zu sichern. Darauf ! bewirkt eine Zurückhaltung des Rahmens 28 j und eine Freigabe der Welle 24 eine geradlinige Rückkehrbewegung am Block 14, um die Kontaktarme zum Eingriff mit den Kontakten i*, 26, 36 abwärts zu ziehen, wie dies Fig. 5 zeigt. . _
Die Sperrmittel für das Glied 28 bestehen aus einem an der Tafel 7 angebrachten Elektromagneten 40 mit einem hakenförmigen Anker 41 für das Erfassen eines Stiftes 42, der von einem Arm 43 des Rahmens 28 seitwärts vorragt, wie dies Fig. i, 5 und 6 zeigen. Der Magnet 40 kann, wie dies Fig. 7 zeigt, an eine Phase des Motorstromkreises bei anfänglicher Schließung des Stromkreises angeschlossen werden, wodurch seine Speisung mit Strom zu der Zeit gesichert wird, in welcher der Rahmen 28 die Stellung erreicht, in welcher er verriegelt werden soll. Dieser Magnet dient, da er an eine Phase des Motorstromkreises angeschlossen ist, dazu, die Kontaktarme bei zu geringer Spannung oder bei Durchschmelzen einer Sicherung auszulösen. Die Kontaktarme können durch Ziehen am Handhebel 30 'beliebig ausgelöst werden.
Hieraus ersieht man, daß die gewünschten Verbindungen für das Anlassen und den Betrieb durch eine einheitlich gerichtete Bewegung des Handhebels hergestellt werden können, woran sich die Freigabe des Hebels schließt, wenn das Glied' 28 durch den Magne- n5 ten verriegelt ist. Anderseits ersieht man, daß der Schalter jederzeit durch beide Federn und 35 in die Ausschaltungslage. gedrängt wird, so daß es unmöglich wird, den Schalter in einer Gefahrstelkmg zu lassen.
Ferner ergibt sich, daß der Mechanismus durch seinen Aufbau die Herstellung der An-
laßverbindungen vor der Herstellung der Betriebsverbindungen erfordert und gewährleistet.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Anlaßschalter für Wechselstrommotoren, der aus einer Anzahl feststehender Kontakte und einem damit zusammenwirkenden Schaltglied besteht, dadurch (gekennzeichnet, daß das Schaltglied (2,14) sich gegenüber den feststehenden Kontakten (ia, 3*) derartig bewegt, daß es mit denselben in der richtigen Reihenfolge den Motor an das Netz schaltet, sodann die Sicherungen vorschaltet und schließlich unmittelbar in seine Ausschaltoder Anfangsstellung zurückkehrt, wobei die Bewegung des Schaltgliedes von dem ersten feststehenden Kontakt zum anderen selbsttätig bei Freigabe des die Bewegung des Schaltgliedes einleitenden Getriebes bewirkt wird und der fortschreitende Eingriff des Schartigliedes mit den feststehenden Kontakten in der Weise erfolgt, daß dieses erst in einer geradlinigen Bahn, dann durch eine gekrümmte Bahn aufwärts und endlich durch eine geradlinige Bahn abwärts bewegt wird.
  2. 2. Anlaßschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktarm (2) von einer Stütze (14) getragen welche Glieder (19, 20, 21, 22, 23) besitzt, die miteinander verbunden und so gesteuert sind, daß sie dem Schaltgliede die gewünschte geralinige Bewegung und Winkelbewegung bei der Bewegung der Stütze erteilen.
  3. 3. Anlaß schalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze für die Kontaktarme einen Block (14) besitzt, der mit einer drehbaren Welle (24) durch Arme (22, 28) verbunden ist, deren einer sich zunächst unabhängig von dem anderen und dann im Gleichschritt mit diesem bewegt, um dem Schaltgliede die gewünschte Folge von Bewegungen zu erteilen. .
  4. 4. Anlaßschalter nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsarm (28) elektrisch oder in sonst geeigneter Art zurückgehalten wird, wenn der erste Kontakt hergestellt ist, so daß die unabhängige Bewegung des anderen Verbindungsarmes (22) ermöglicht wird, um die sekundäre Kontaktbewegung der Kontaktarme zu bewirken.
  5. 5. Anlaßschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung der Kontaktarme aus ihrer letzten Kontaktstellung und ihre Zurückführung in die Anfangs- oder Ausschaltstellung durch eine Gelenkbewegung der Stütze für die Kontaktarme bewirkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1916341614D 1916-11-28 1916-11-28 Anlassschalter fuer Wechselstrommotoren Expired DE341614C (de)

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