DE3114727C2 - - Google Patents
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
- H01H3/22—Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
- H01H3/30—Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using spring motor
Description
Die Erfindung betrifft einen Federantrieb für ein elektrisches Schaltge
rät gemäß dem Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 3.
In der DE-PS 10 71 195 ist ein Federkraftspeicher-Antrieb für elektrische
Schalter, insbesondere Lasttrennschalter beschrieben, bei dem eine auf
eine Schalterwelle über eine formschlüssige Verbindung einwirkende Ein
schaltfeder beim Einschalten des Schalters eine mit der Schalterwelle starr
verbundene Ausschaltfeder spannt. Auf der Schalterwelle sind - neben einer
auf der Schaltwelle axial verschiebbaren, unverdrehbaren Hülse - zwei
weitere Hülsen drehbar angeordnet, wobei an der als Antriebshohlwelle
wirkenden Hülse ein Antriebshebel und an der anderen Hülse die Einschalt
feder über einen gelenkig angebrachten Bügel angreifen. Die zuletzt genannte
Hülse, die bei gespannter Einschaltfeder von dem Bügel umfaßt und in einer
Übertotpunktlage verriegelt wird, ist an ihrer dem Schalter zugekehrten
Stirnfläche mit der Schalterwelle und an der anderen Stirnfläche mit der
Antreibshohlwelle derart kuppelbar, daß nur Drehmomente in Richtung der
Einschaltbewegung von der Antriebshohlwelle auf die Hülse und die Schalter
welle übertragen werden können. Als Kuppelelemente dienen mit einer auf
der Schalterwelle sitzenden Schraubenfeder zusammenwirkende schiefe Ebenen.
Zum Lösen der Kupplung bzw. stabilen Totpunktverriegelung zwischen der
Hülse und der Schalterwelle ist ein Auslösering mit zugehörender Auslöse
feder vorgesehen.
Bei dem vorbekannten Gegenstand, bei dem neben der Einschaltfeder auch
eine Ausschaltfeder vorhanden ist, erfolgt eine Einschaltung des Schalters
mittels des Antriebshebels, nachdem die gespannte Einschaltfeder über den
Totpunkt geführt wude. Gleichzeitig mit dem Einschalten wird die Ausschalt
feder gespannt und durch eine Klinke verriegelt. Eine Ausschaltung wird ent
weder mechanisch durch erneute Betätigung des Antriebshebels und Einwirkung
auf den Bügel, den Hebel, die Welle, die Nase und die Klinke oder durch
andere bekannte Auslöser, z. B. Überstromauslöser oder dergleichen erreicht.
Es ist weiterhin ein Kippfederantrieb mit Auslösevorrichtung für elek
trische Hochspannungsschaltgeräte bekannt (DE-OS 15 15 535), bei dem ein
durch die Einschaltbewegung einer Kippfeder gespannter Federkraftspeicher
die Kippfeder nach einem Auslöseimpuls über ihre Totpunktlage bringt und
diese dadurch den Schalter ausschaltet. Zur Durchführung sind auf der
Schalterwelle verschiedene Kurbeln mit Kurbelarmen derart drehbeweglich
angeordnet, daß eine mit der Schalterwelle fest verbundene Mitnehmerscheibe
die Schalterwelle dreht, und daß nach überschreiten der Totpunktstellung
der Kippfeder diese den Schalter einschaltet. Der Kraftfederspeicher wird
durch mechanische Mittel gespannt gehalten. Auch bei diesem vorbekannten
Gegenstand werden zwei Federn benötigt, nämlich die Kippfeder und die
Druckfeder. Beide Federn werden gleichzeitig gespannt. Die Ausschaltfeder
wird durch eine Auslösewelle im gespannten Zustand verriegelt. Die Ein
schaltung des Schalters erfolgt durch die über den Totpunkt geführte Kipp
feder, wobei eine die Spannung der Kippfeder bewirkende Nockenscheibe
keine Drehbewegung um 360° durchführt. Die Ausschaltung des Schalters wird
entweder mechanisch durch Einwirken auf einen Verstellhebel, einen Kurbel
arm, einen Nocken und die Auslösewelle oder durch Arbeitsstromauslöser-Ein
wirkung direkt auf die Auslösewelle bewirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Federantrieb der eingangs
genannten Art zu schaffen, der einfach und platzsparend im Aufbau ist und
bei dem eine schnelle Schaltstiftbewegung in beiden Schaltrichtungen mit
einer gemeinsamen Antriebsfeder, die außerdem die Endlagendämpfung über
nimmt, erfolgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die die Patentansprüche 1 und 3
kennzeichnenden Merkmale gelöst.
Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Lösungen sind in den Unteransprüchen
2 und 4 bis 12 beschrieben.
Bei den erfindungsgemäßen Lösungen wird bei Verwendung von bereits in ein
fachen Antrieben erprobten und bewährten Elementen die Zugfeder nach dem
Spannen in den Totpunkt der Schalteinrichtung über die Kupplung mit dem
Schaltgestänge verbunden und bei weiterer Drehbewegung über den Totpunkt
hinaus beschleunigt die Feder das Schaltgestänge und damit den Schaltstift
nach "EIN" oder "AUS" (abhängig von der jeweiligen Drehrichtung). Die
Kupplung zwischen dem Schaltgestänge und der Feder bleibt bis zum nächsten
Spannvorgang bestehen, deshalb wird das überschwingende Schaltgestänge in
die jeweilige Endstellung zurückgezogen. Mit der erfindungsgemäßen Lösung
wird ein Schalter geschaffen, der äußerst einfach und klein im Aufbau und
somit billig in der Herstellung ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung und ihre Ausgestaltungen sind in der
Zeichnung dargestellt und im folgenden beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine erste Ausgestaltung eines Federantriebs mit einem Klinkensystem
in der "AUS"-Stellung;
Fig. 2 den Federantrieb der Fig. 1 in der "EIN"-Stellung;
Fig. 3 eine Ausgestaltung eines Federantriebes ohne Klingensystem in der
"AUS"-Stellung;
Fig. 4 den Federantrieb der Fig. 3 in der "EIN"-Stellung;
Fig. 5 eine elektromagnetische Schnellauslöseeinrichtung.
Es wird zunächst auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen, in denen
ein Federantrieb 2 mit dem Klinkensystem 4 dargestellt ist. Der
Federantrieb 2 besteht aus einem Antriebsmotor 6, der eine Schalt
einrichtung 8 antreibt, die drei auf fluchtenden Achsen 8 an
geordnete Scheiben 10, 12 und 14 aufweist. Die erste Scheibe 10
wird vom Antriebsmotor 6 unmittelbar angetrieben und weist eine
Steuerbahn 16 auf, die, wie weiter unten beschrieben ist, mit dem
Klinkensystem zusammenarbeitet. Die zweite Scheibe 12 weist einen
Stift 18 auf, an dem eine Schaltübertragungsstange 20 angelenkt ist,
deren anderes Ende an einem Stift 22 angelenkt ist, der am Schalt
stift 24 angebracht ist. Die zweite Scheibe 12 weist an ihrem Umfang,
einander gegenüberliegend, zwei Nuten 26, 28 auf, die, wie weiter
unten beschrieben ist, mit dem Klinkensystem zusammenwirken. Zwischen
der ersten Scheibe 10 und der zweiten Scheibe 12 ist die dritte
Scheibe 14 auf der Achse 8 angeordnet. Die dritte Scheibe 14 weist
einen Stift 30 auf, an dem eine Zugfeder 32 mit einem ihrer Enden
befestigt ist. Das andere Ende der Zugfeder 32 ist gestellfest an
gebracht. Die dritte Scheibe 14 weist an ihrem Umfang eine Ausneh
mung 34 auf, an deren Enden Anschläge 36, 38 vorgesehen sind. Die An
schläge 36, 38 sind in zweckmäßiger Weise der Form eines auf der er
sten Scheibe 10 angebrachten Stiftes 40, mit dem sie zusammenwirken,
angepaßt. Die Bogenlänge der Ausnehmung 34 bzw. des verbleibenden
Kreisbogenteiles ist auf die Freilauf- bzw. Mitnahmeteildrehung ab
gestimmt. Das Klinkensystem 4 besteht aus einer Kupplungsklinke 42,
die an der dritten Schreibe 14 drehbar angebracht und mit dieser mit
bewegt wird und die in Form eines zweiarmigen Hebels ausgebildet ist,
wobei an einem Ende des Hebels ein mit den Nuten 26, 28 zusammenwir
kender Fortsatz 44 angebracht ist, und am anderen Ende eine am (nicht
dargestellten) Antriebsgehäuse angebrachte Entklinkungsklinke 46 an
greift, die in einem Lager 48 drehbar gelagert ist und die gleich
falls die form eines zweiarmigen Hebels aufweist, wobei der eine Arm
50, mit der Kupplungsklinke 42 zusammenwirkt und der andere Arm 52
mit der Steuerbahn 16 der Scheibe 10.
Nachfolgend ist die Arbeitsweise des in den Fig. 1 und 2 darge
stellten Federantriebes 2 beschrieben. Um von der in Fig. 1 darge
stellten "AUS"-Stellung in die in Fig. 2 dargestellte "EIN"-Stel
lung zu gelangen, bewegt der Motor (oder ein Handantrieb) die Schei
be 10 um etwa 90° im Uhrzeigersinn. Dabei entklinkt die Steuerbahn 16
über die Entklinkungsklinke 46 die Kupplungsklinke 42, so daß die
Verbindung zwischen der Scheibe 12 und der Scheibe 14 aufgelöst ist.
Wenig später greift der Mitnehmer 40 bei 36 in die Scheibe 14 ein,
wodurch beim Weiterdrehen der Scheibe um etwa 180° die Zugfeder 32
bis zum Totpunkt gespannt wird. Die Kupplungsklinke 42 wid dabei von
der Scheibe 14 mitgenommen, kommt außer Eingriff mit Entklinkung 50
und rastet in die Nut 26 der Scheibe 12 ein, so daß nun wieder eine
Verbindung zwischen den Scheiben 12 und 14 hergestellt ist. Wenn nun
die Scheibe 10, und damit die Scheiben 12 und 14 wenige Grad weiter
laufen, wird die Scheibe 12 durch die Zugfeder 32 mit hoher Geschwin
digkeit im Uhrzeigersinn weitergedreht. Da durch die Kuppelklinke 42
verbunden, führt die Scheibe 12 die gleiche Bewegung aus. Dadurch
wird der Stift 18 um 180° gedreht, wodurch die Schaltübertragungs
stange 20 den Schaltstift 24 schnell einschaltet. Wenn die Endstel
lung "EIN" erreicht ist, wird der Motor abgeschaltet; die Scheibe 10
erreicht dabei etwa die dargestellte Ruhestellung.
Um von der in Fig. 2 dargestellten "EIN"-stellung wieder zurück in
die in Fig. 1 dargestellte "AUS"-Stellung zu gelangen, bewegt der
Motor 6 die Scheibe 10 um etwa 90° im Gegenuhrzeigersinn. Dabei ent
klinkt der Nocken 16 über die Entklinkungsklinke 46 die Kuppelklinke
42, so daß die Verbindung zwischen den Scheiben 12 und 14 aufgelöst
ist. Wenig später greift der Mitnehmer 40 bei 38 in die Scheibe 14
ein, wodurch beim Weiterdrehen der Scheibe um etwa 180° die Feder
32 wieder bis zum Totpunkt gespannt wird. Die Kuppelklinke 42 ra
stet dann in die Nut 28 der Scheibe 12 ein, so daß nun wieder eine
Verbindung zwischen den Scheiben 12 und 14 hergestellt ist. Wenn nun
die Scheibe 10, und damit die Scheiben 14 und 12, wenige Grad weiter
laufen, wird die Scheibe 14 durch die Feder 32 mit hoher Geschwindig
keit im Gegenuhrzeigersinn weitergedreht. Da durch die Kuppelklinke
42 verbunden, führt die Scheibe 12 die gleiche Bewegung aus, d. h.
der Schaltstift 24 wird schnell ausgeschaltet. Wenn die Endstellung
"AUS" erreicht ist, wird der Motor 6 abgeschaltet, die Scheibe 10
erreicht dann etwa die in Fig. 1 dargestellte Ruhestellung.
Besonders vorteilhaft bei dieser Anordnung ist, daß nur eine gemein
same Feder 32 für die "EIN"- und "AUS"-Bewegung benötigt wird und
diese Feder während und nach dem Schaltvorgang mit dem Schaltstift
antrieb (Scheibe 12) verbunden bleibt. Hierdurch sind die Endstel
lungen des Schaltstiftes 24 klar definiert. Nur während des Feder
spannvorganges wird für einige Sekunden die Verbindung zwischen den
Scheiben 12 und 14 gelöst.
Es wird nun auf die Fig. 3 und 4 Bezug genommen, in denen ein
Federantrieb 62 ohne Klinkensystem dargestellt ist. Der Federantrieb
weist wiederum einen Antriebsmotor 66 auf, sowie drei auf einer
fluchtenden Achse 68 angeordnete Scheiben 70, 72 und 74. Die Scheibe
72 weist einen Stift 78 auf, an dem eine Schaltübertragungsstange 80
angelenkt ist, deren anderes Ende an einem Stift 82 angelenkt ist,
der mit dem Schaltstift 84 verbunden ist. Die Scheibe 70 weist einen
parallel zu ihrer Drehachse angeordneten Mitnehmerstift 86 auf, der
mit einer kreisbogenförmigen Ausnehmung 88, die sich über einen Teil
des Umfanges der Scheibe 74 erstreckt, zusammenwirkt. Die Enden der
Ausnehmung 88 werden von Anschlägen 90 und 92 begrenzt. Neben dem
Anschlag 92 ist auch an der Scheibe 74 ein sich parallel zu deren
Drehachse erstreckender Mitnehmerstift 94 angeordnet. Dieser Mit
nehmerstift 94 arbeitet mit einer in der Scheibe 72 vorgesehenen kreis
bogenförmigen Ausnehmung 96 zusammen, die sich entlang eines Teils
des Umfanges der Scheibe 72 erstreckt und die von Anschlägen 98 und
100 begrenzt wird. Eine Zugfeder 102 ist mit einem ihrer Enden an der
Scheibe 74 und mit dem anderen Ende gestellfest angebracht.
Nachfolgend ist die Arbeitsweise des in den Fig. 3 und 4 darge
stellten Federantriebs 62 beschrieben, wobei von der in Fig. 3 dar
gestellten "AUS"-Stellung ausgegangen ist. Aus dieser Stellung be
wegt der Motor bzw. ein Handantrieb die Scheibe 70 um etwa 90° im
Uhrzeigersinn, so daß der Mitnehmerstift 86 bei 92 in die Scheibe 74
eingreifen kann. Beim Weitedrehen der Scheibe 70 und der mitgenom
menen Scheibe 74 um etwa 180°, wird die Zugfeder 102 bis zum Tot
punkt gespannt. Dabei kommt der Mitnehmerstift 94 an der Scheibe 74
zur Anlage an den Anschlag 98 der Scheibe 72. Wenn nun die Scheibe
70, und damit die Scheiben 72 und 74 wenige Grad weiterlaufen, wird
die Scheibe 74 durch die Feder 102 mit hoher Geschwindigkeit im Uhr
zeigersinn 180° weitergedreht, die Scheibe 72 wird mitgenommen und
der Schaltstift 84 dadurch schnell eingeschaltet. Wenn die Endstel
lung "EIN" erreicht ist, wird der Motor 66 abgeschaltet und die
Scheibe 70 erreicht etwa die dargestellte Ruhestellung. Der Schalt
stift 84 wird in der "EIN"-Stellung von einer Druckfeder 104 gehalten,
die in den Totpunkt der Scheibe 72 wirkt. Der Schaltvorgang von der
"EIN"-Stellung in die "AUS"-Stellung erfolgt entsprechend im Gegen
uhrzeigersinn.
Da bei dieser Ausgestaltung eine Verklinkung zwischen den Scheiben
72 und 74 fehlt, kann der Schaltstift 84 durch die Feder 102 nicht
in eine definierte Endstellung gezogen werden. Diese Funktion über
nimmt die zusätzliche Feder 104. Außerdem kann mit dieser Feder 104
in vorteilhafter Weise erfindunsgemäß das Verhältnis zwischen Ein-
und Ausschaltgeschwindigkeit verändert werden.
Falls für die zuvor erläuterten Antriebssysteme eine mechanische
oder elektromagnetische Schnellauslösung als zweckmäßig erachtet
oder benötigt wird, kann diese entsprechend Fig. 5 ausgeführt
werden. Die Schnellauslöseeinrichtung 106 weist zwei an der Scheibe
108, entsprechend 74 bzw. 14 , an der die Auslösezugfeder 110, entsprechend 102
oder 32, angebracht ist, angebrachte Nocken 112, 114 auf, die in
verschiedenen Ebenen angebracht sind. In die Nocken 112, 114 können
Elektromagnete 116, 118 eingreifen. Nach dem Überlaufen des Tot
punktes bei Rechtsdrehung (vergl. b) legt sich z. B. die Nocke 112
gegen einen Riegel 120, der vom Elektromagnet 116 betätigt wird.
Bei einer Linksdrehung über den Totpunkt erfolgt ein Anlegen eines
Nockens 124 gegen den Riegel 126 eines Elektromagneten 128 (vergl.
c). Durch Motorsteuerkontakte 130, 132 wird durch die Nocken 112,
114, 124 jeweils im Totpunkt der Motorstromkreis unterbrochen, so
daß der Motor ein wenig später zum Stillstand kommt. Die Schnell
auslösung "EIN" oder "AUS" erfolgt dann durch Betätigung der Elek
tromagnete 116 oder 118.
- Bezugszeichenliste
2 Federantrieb
4 Klinkensystem
6 Antriebsmotor
8 Achse
10 Scheibe (1.)
12 Scheibe (2.)
14 Scheibe (3.)
16 Steuerbahn
18 Stift
20 Schaltübertragungsgestänge
22 Stift
24 Schaltstift
26 Nut
28 Nut
30 Stift
32 Zugfeder
34 Ausnehmung
36 Anschlag
38 Anschlag
40 Stift
42 Kupplungsklinke
44 Fortsatz
46 Entklinkungsklinke
48 Lager
50 Arm
52 Arm
54 -
56 -
58 -
60 -
62 Federantrieb
64 -
66 Antriebsmotor
68 Achse
70 Scheiben
72 Scheiben
74 Scheiben
76 -
78 Stift
80 Schaltübertragungsgestänge
82 Stift
84 Schaltstift
86 Mitnehmerstift
88 Ausnehmung
90 Anschlag
92 Anschlag
94 Mitnehmerstift
96 Ausnehmung
98 Anschlag
100 Anschlag
102 Zugfeder
104 Druckfeder
106 Schnellauslöseeinrichtung
108 Scheibe
110 Auslösezugfeder
112 Nocken
114 Nocken
116 Elektromagnet
118 Elektromagnet
120 Riegel
122 Riegel
124 -
126 Riegel
128 Elektromagnet
130 Motorsteuerkontakt
132 Motorsteuerkontakt
Claims (12)
1. Federantrieb für ein elektrisches Schaltgerät unter Verwendung einer
von einem Antriebsmotor über ihren Totpunkt spannbaren Zugfeder, die
nach Überschreiten des Totpunktes die Einschaltung des Schaltgerätes
auslöst, und einer drehbaren Schalteinrichtung mit drei unabhängig von
einander auf miteinander fluchtenden Achsen drehbar gelagerten Schaltelementen, die durch
Kupplungen mitenander verbindbar sowie durch Entriegelungseinrichtungen
voneinander trennbar sind und von denen ein äußeres von dem Antriebs
motor angetrieben wird, das andere äußere mit dem Schalt-Übertragungs
gestänge mechanisch verbunden ist sowie das mittlere mit der Zugfeder
direkt zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltelemente
Scheiben (10, 12, 14) vorgesehen sind, daß die mit dem Antriebsmotor (6)
direkt zusammenwirkende Scheibe (10) einen stiftförmigen Mitnehmer (40)
aufweist, der mit zwei Anschlägen ( 36, 38) einer halbkreisförmigen Aus
nehmung (34) der mittleren Scheibe (14) in Eingriff bringbar ist, um
diese für Teildrehungen mitzunehmen, daß als Kupplung eine Kuppelklinke
(42) vorgesehen ist, die an der mittleren Scheibe (14) angebracht ist,
parallel zur Achse der Scheiben (10, 12, 14) verläuft, an einem Ende
einen Fortansatz (44) aufweist und deren anderes Ende mit einer Ent
klinkungseinrichtung (16, 48, 50, 52) zusammenwirkt, daß der Fortansatz
(44) der Kuppelklinke (42) in Nuten (26, 28) einbringbar ist, die am Um
fang der mit dem Schalt-Übertragungsgestänge (18, 20, 22) mechanisch
verbundenen Scheibe (12) angeordnet sind, um diese für Teildrehungen mit
der mittleren Scheibe (14) derart zu verklinken, daß die beiden Scheiben
(12, 14) eine von der Zugfeder (32) nach Überschreitung ihres Totpunktes
verursachte beschleunigte Teildrehbewegung bis 360° durchführen, und
daß die Entklinkungseinrichtung (16, 46, 48, 50, 52) eine mit einem
Arm (50) versehene Entklinkungsklinke (46) aufweist, deren Arm mit der
Kupplungsklinke (42) in Eingriff bringbar ist, um diese zu entklinken,
und die von einer an der, von dem Antriebsmotor (6) angetriebenen
Scheibe angebrachten Steuerhahn (16) betätigbar ist.
2. Federantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (50)
der Entklinkungseinrichtung (16, 48, 50, 52) an einem Antriebsgehäuse an
gebracht ist.
3. Federantrieb für ein elektrisches Schaltgerät unter Verwendung einer
von einem Antriebsmotor über ihren Totpunkt spannbaren Zugfeder, die
nach Überschreiten des Totpunktes die Einschaltung des Schaltgerätes
auslöst, und einer drehbaren Schalteinrichtung mit drei unabhängig von
einander auf miteinander fluchtenden Achsen drehbar gelagerten Schaltelementen, die durch
Kupplungen miteinander verbindbar sowie durch Entriegelungseinrichtungen
voneinander trennbar sind und von denen ein äußeres von dem Antriebs
motor angetrieben wird, das andere äußere mit dem Schalt-Übertragungs
gestänge mechanisch verbunden ist sowie das mittlere mit der Zugfeder
direkt zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltelemente
Scheiben (70, 72, 74) vorgesehen sind, daß die mit dem Antriebsmotor (66)
direkt zusammenwirkende Scheibe (70) einen stiftförmigen Mitnehmer (86)
aufweist, der mit zwei Anschlägen (90, 92) einer halbkreisförmigen Aus
nehmung (88) der mittleren Scheibe (74) in Eingriff bringbar ist, um diese
für Teildrehungen mitzunehmen, daß als Kupplung ein weiterer stiftförmiger
Mitnehmer (94) vorgesehen ist, der an der mittleren Scheibe (74) befestigt
ist, und der mit zwei Anschlägen (98, 100) einer halbkreisförmigen Aus
nehmung (96) der mit dem Schalt-Übertragungsgestänge (78, 80, 82) machenisch verbundenen Scheibe (72) derart
in Eingriff bringbar ist, daß die beiden Scheiben (12, 14) eine von der
Zugfeder (102) nach Überschreitung ihres Totpunktes verursachte be
schleunigte Teilbewegung bis 360° durchführen, und daß eine Feder (104)
vorgesehen ist, die den Schaltstift (84) in seinen Endstellungen hält.
4. Federantrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder
(104) eine Druckfeder ist.
5. Federantrieb nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Feder (104) mit einem Ende am Schaltstift (84) bzw. am Übertragungsge
stänge (80) angreift und mit dem anderen Ende gestellfest angebracht ist.
6. Federantrieb nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
stiftförmigen Mitnehmer (40, 86, 94) parallel zur Drehachse der jeweiligen
Scheibe (10, 70, 74) angeordnet sind.
7. Federantrieb nach Anspruch 1, 3 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschläge (36, 38, 90, 92, 98, 100) der Form der stiftförmigen Mit
nehmer (40, 86, 94) angepaßt sind.
8. Federantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Schnellauslöseeinrichtung (106) vorgesehen ist.
9. Federantrieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnell
auslösung mechanisch erfolgt.
10. Federantrieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnell
auslösung elektromagnetisch erfolgt.
11. Federantrieb nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere
Scheibe (108) zwei in verschiedenen Ebenen angebrachte Nocken (112, 114)
aufweist, mit denen in beiden Drehrichtungen kurz nach Überlaufen des
Totpunktes Elektromagnete (116, 118) in Eingriff bringbar sind.
12. Federantrieb nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß mittels
der Nocken (112, 114) Motorsteuerkontakte (130, 132) betätigbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813114727 DE3114727A1 (de) | 1981-04-11 | 1981-04-11 | Federantrieb fuer elektrische schaltgeraete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813114727 DE3114727A1 (de) | 1981-04-11 | 1981-04-11 | Federantrieb fuer elektrische schaltgeraete |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3114727A1 DE3114727A1 (de) | 1982-10-28 |
DE3114727C2 true DE3114727C2 (de) | 1987-07-16 |
Family
ID=6129957
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813114727 Granted DE3114727A1 (de) | 1981-04-11 | 1981-04-11 | Federantrieb fuer elektrische schaltgeraete |
Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (5)
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---|---|---|---|---|
DE3623247A1 (de) * | 1986-07-10 | 1988-01-21 | Sachsenwerk Ag | Spannvorrichtung fuer die antriebsfeder eines energiespeichers fuer elektrische schalter |
SE515733C2 (sv) * | 1995-11-01 | 2001-10-01 | Abb Nordkomponent Ab | Motormanöverdon för elkopplare |
FR2766960B1 (fr) * | 1997-07-31 | 1999-09-24 | Gec Alsthom T & D Ag | Dispositif de commande rapide pour un appareil de connexion a haute tension, notamment un sectionneur de terre |
FR2766961B1 (fr) * | 1997-07-31 | 1999-09-24 | Gec Alsthom T & D Ag | Dispositif de commande rapide pour un appareil de connexion a haute tension, notamment un sectionneur de terre |
EP1912230A3 (de) * | 2006-10-07 | 2009-01-14 | Uebigauer Elektro- und Schaltanlagen UESA GmbH | Lasttrennschalter mit Federkraftantrieb |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1515535A1 (de) * | 1965-01-22 | 1969-09-25 | Calor Emag Elek Zitaets Ag | Kippfederantrieb mit Ausloesevorrichtung |
-
1981
- 1981-04-11 DE DE19813114727 patent/DE3114727A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3114727A1 (de) | 1982-10-28 |
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