DE1944062C - Leistungsschalter - Google Patents

Leistungsschalter

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Publication number
DE1944062C
DE1944062C DE19691944062 DE1944062A DE1944062C DE 1944062 C DE1944062 C DE 1944062C DE 19691944062 DE19691944062 DE 19691944062 DE 1944062 A DE1944062 A DE 1944062A DE 1944062 C DE1944062 C DE 1944062C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pawl
spring
shaft
lever arm
biased
Prior art date
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Expired
Application number
DE19691944062
Other languages
English (en)
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DE1944062B2 (de
DE1944062A1 (de
Inventor
Thomas F Swarth more Pokorny Frank J Hatboro Pa Brandt jun (V St A )
Original Assignee
ITE Imperial Corp , Philadelphia, Pa (V St A )
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Publication date
Application filed by ITE Imperial Corp , Philadelphia, Pa (V St A ) filed Critical ITE Imperial Corp , Philadelphia, Pa (V St A )
Publication of DE1944062A1 publication Critical patent/DE1944062A1/de
Publication of DE1944062B2 publication Critical patent/DE1944062B2/de
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Publication of DE1944062C publication Critical patent/DE1944062C/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen Leistungsschalter mit Hand- oder Motorantrieb, mit verklinkbaren Kontaktstücken, die unabhängig von der Stellung des Schalterantriebs und unabhängig von durch Überströme auslösbaren Auslösern durch einen Schnellauslöser betätigbar sind.
Leistungsschalter dieser Art sind bereits bekannt (USA.-Patentschrift 3 384 846). Diese Leistungsschalter weisen zwei getrennte Betätigungsmechanismen auf, und zwar einen normalen mechanischen Mechanismus, der beispielsweise durch einen Handgriff betätigbar ist, sowie einen Magnetspulenmechanismus. Bei diesem Leistungsschalter erfolgt die Betätigung des beweglichen Kontaktstückes zusammen mit einer Vielzahl von Teilen, so daß die Massenträgheit aller mechanischen Teile zur Betätigung des beweglichen Kontaktstückes überwunden werden muß. Die Auslösegeschwindigkeit dieses Leistungsschalters ist deshalb relativ gering, insbesondere, wenn auf Grund hoher zu schaltender Leistungen und hoher Kontaktbetätigungskräfte massive Teile verwendet werden müssen. Gerade bei hohen Leistungen ist jedoch eine hohe Auslösegeschwindigkeit erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Leistungsschalter der eingangs genannten Art zu schaffen, der trotz der Verwendung von großen massiven Einzelteilen eine hohe Auslösegeschwindigkeit gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Leistungsschalter der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß auf einer Welle ein unter der Wirkung einer in Öffnungsrichtung der Kontaktstücke vorgespannten Feder stehender Hebel drehbar gelagert ist, an dessen einem Hebelarm eine Kontaktstückbetätigungsstange angelenkt ist und an dessen anderem Hebelarm eine auf einer mit der Welle fest verbundenen Platte drehbar angeordnete Klinke angreift, die von dem Schnellauslöser in ihre unwirksame Stellung verschwenkbar ist.
Durch diese Ausbildung ist es möglich, daß sich der Hebelann nach Verschwenken der Klinke in ihre unwirksame Stellung ohne die übrigen Auslöseeinrichtungen unter der Wirkung der vorgespannten Feder in Öffnungsrichtung der Kontaktstücke dreht Auf diese Weise sind nur relativ wenige Einzelteile mit einer gegenüber dem gesamten Mechanismus geringen Masse zu bewegen, so daß sich trotz der Verwendung von allgemein großen massiven Einzelteilen eine sehr hohe Auslösegeschwirdigkeit ergibt.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn der mit der Klinke in ihrer wirksamen Stellung in Eingriff stehende Hebelarm an seinem Ende eine Rolle aufweist, die durch die Wirkung der Feder gegen ein Ende der Klinke vorgespannt ist, wobei die Klinke mit Hilfe einer Feder in ihre wirksame Stellung vorgespannt ist. Durch diese Anordnung der Rolle werden die für den Schnellauslöser erforderlichen Betätigungskräfte verringert, da Reibungskräfte fortfallen, und die Feder bewirkt eine sichere Verriegelung der Klinke in ihre wirksame Stellung.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Zeichnung zeigt eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines Teils des Leistungschalters.
Der in der Zeichnung dargestellte Mechanismus weist eine Kontaktstückbetätigungsstange 42 auf, die mit einem Hebelarm 44 eines Hebels 46 drehbar verbunden ist. Dieser Hebel 46 weist eine vergrößerte Mittelöffnung 48 derart auf, daß er frei gegenüber einer durch eine Welle 50 gebildeten Schwenkachse drehbar ist. Dieser Hebel 46 ist entgegen dem Uhrzeigersinn durch eine Feder 52 vorgespannt, deren eines Ende 54 an einem festen Anschlag 56 anliegt, während das zweite Ende 58 der Feder 52 am Hebel 46 anliegt, und zwar an einer Stelle oberhalb der durch die Welle 50 gebildeten Schwenkachse. Damit der bewegliche, nicht dargestellte Kontaktarm des Leistungsschalters in der geschlossenen Schaltstellung gehalten wird, ist ein ebenfalls nicht dargestelltes Haltesystem vorgesehen, das eine mit der Welle 50 an einem Ende fest verbundene Nockenscheibe 76 sowie weitere Elemente umfaßt, von denen in der Zeichnung nur eine an einem Ende mit einer Rolle 80 versehene Betätigungsstange 82 dargestellt ist.
An dem der Nockenscheibe 76 entgegengesetzten Ende der Welle 50 ist eine mit dieser fest verbundene Platte 62 vorgesehen, an deren einem Ende 64 eine schwenkbare Klinke 66 vorgesehen ist. Die Klinke 66 ist normalerweise durch eine Feder 68 im Uhrzeigersinn derart vorgespannt, daß das eine Ende 70 der Klinke 66 sich normalerweise in einer Sperrstellung gegenüber einer Rolle 72 befindet, die am zweiten Hebelarm 74 des Hebels 46 angeordnet ist.
Die beschriebene Anordnung ergibt mit der den Hebel 46 entgegen dem Uhrzeigersinn vorspannenden Feder 52 eine starre Verbindungsanordnung durch die Rolle 72, die Klinke 66, die Platte 62 und die Welle 50 derart, daß dann, wenn der Hebel 46 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, die Welle 50 in gleicher Weise verdreht wird.
Mit der Welle 50 ist die Nockenscheibe 76 verkeilt und verdrehbar. Die Nockenscheibe 76 steht mit einer
Nockenfläche in Eingriff mit der RoUe 80, die an der stromes in der zu ^ηά^^ΤΙΤ^Ι^τ mit
Betätigungsstange 82 befestigt ist Die Betätigungs- Auslösespule weist einen leii "»*/*«».__. ,_ _
stange 82 bildet einen Teil einer nicht dargestellten
Betätigungs- und Haltevorrichtung. Die Betätigungsund Haltevorrichtung wirkt in der wirksamen Stellung
der Klinke 66 der durch die Feder 52 erzeugten Vorspannung entgegen und hält daher den beweglichen
Kontaktarm in der geschlossenen Schalterstellung. der Platte 62 überwunden, =»^" "T . „?
Der Leistungsschalter ist mit einer Schließvorrich- geben wird und sich um die Welle?«™
rung versehen, um den beweglichen Kontaktarm in die io fluß der Feder 52 drehen kannHerbei wiroακ^ge
geschlossene Schalterstellung zu bringen. Hierzu kann samte Energie der Feder 52 nur an aen |
ein Teil des Haltesystems als Schließvorrichtung ar- Kontaktarm abgegeben, ^^tfaToffSE;
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Bei Auftreten eines hohen Kurzschlußstromes ist gebracht wird. „rfnWnde ttff
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Kontaktarmes zu bewirken, ist eine Schnellauslöse- so stungsschalter in Ausrüstungen verwende.werden, et
spule vorgesehen, die bei Auftreten eines Kurzschluß- bislang Schalter mit höherer Leistung Denotigen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Leistungsschalter mit Hand- oder Motorantrieb, mit verklinkbaren Kontaktstücken, die unabhängig von der Stellung des Schalterantriebs und unabhängig von durch Überströme auslösbaren Auslösern durch einen Schnellauslöser betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Welle (50) ein unter der Wirkung einer in Öffnungsrichtung der Kontaktstücke vorgespannten Feder (52) stehender Hebel (46) drehbar gelagert ist, an dessen einem Hebelarm (44) eine Kontaktstückbetätigungsstange (42) angelenk-i ist und an dessen anderem Hebelarm (74) eine auf einer mit der Welle (50) fest verbundenen Platte (62) drehbar angeordnete Klinke (66) angreift, die von dem Schnellauslöser (102) in ihre unwirksame Stellung verschwenkbar ist.
2. Leitungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Klinke (66) in ihrer wirksamen Stellung im Eingriff stehende Hebelarm (74) an seinem Ende eine Rolle (72) aufweist, die durch die Wirkung der Feder (52) gegen ein Ende (70) der Klinke (66) vorgespannt ist, und daß die Klinke (66) mit Hilfe einer Feder (68) in ihre wirksame Stellung vorgespannt ist.
DE19691944062 1968-08-30 1969-08-29 Leistungsschalter Expired DE1944062C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US75647968A 1968-08-30 1968-08-30
US75647968 1968-08-30

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1944062A1 DE1944062A1 (de) 1970-10-01
DE1944062B2 DE1944062B2 (de) 1972-10-12
DE1944062C true DE1944062C (de) 1973-04-26

Family

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