DE60312169T2 - Antriebsvorrichtung und verfahren zum betrieb einer schaltanordnung - Google Patents

Antriebsvorrichtung und verfahren zum betrieb einer schaltanordnung Download PDF

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Antriebsmechanismus, der mit Hilfe von Energie, die in Energiespeichermitteln gespeichert ist, und mit Hilfe von Umwandlungsmitteln verwendet wird, um einen Schalter vorzusehen, der aus einem oder aus mehreren Vakuumschaltungsunterbrechern in einer elektrischen Schaltung zusammengesetzt ist, oder um diesen Schalter darin zu öffnen. Die fragliche Schaltung kann beispielsweise ein Kabel, den Schalter und ein Netz- bzw. Schienensystem aufweisen, wobei in diesem Fall der Schalter das Kabel mit dem Netzsystem verbindet oder davon trennt. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen Antriebsmechanismus gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Gemäß einem weiteren Aspekt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zur Betätigung eines solchen Antriebsmechanismus gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 8.
  • Ein solcher Antriebsmechanismus ist beispielsweise aus der Patentveröffentlichung EP-A-0 450 194 bekannt, die einen Schalterantriebsmechanismus beschreibt. In einem der beschriebenen Ausführungsbeispiele wird ein Auswahlschalter verwendet, um ein Schaltfeld entweder mit einem Netzsystem oder mit Erde zu verbinden.
  • Im Falle einer Drei-Phasen-Schalterinstallation sind Schalter dieser Bauart aus drei Polen zusammengesetzt, die jeweils eine Phase der Installation in dem Stromkreis einschalten können oder unterbrechen können. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, dass alle drei Pole gleichzeitig an- und ausgeschaltet werden, so dass sie synchron als ein einziger Schalter arbeiten. Dies wird im Allgemeinen erreicht durch Koppelung der Hebel, die die getrennten Pole über eine Antriebswelle betätigen. Es gibt auch Bemühungen, die Abmessungen der Schalterinstallation im maximal möglichen Ausmaß zu begrenzen, um eine kompakte Installation zu erhalten, die einfacher in einem begrenzten Raum einzubauen ist.
  • Zusätzlich müssen Antriebsmechanismen dieser Bauart ausreichend Energie bekommen können, um fähig zu sein, die erforderlichen Einschalt- und Ausschaltgeschwindigkeiten für die Hauptkontakte aufzubringen, was bedeutet, dass beträchtliche Kräfte in dem Mechanismus auftreten. Um eine ausreichende Kontaktkraft sicherzustellen, sind beträchtliche Kräfte erforderlich und müssen von dem Mechanismus aufgenommen werden.
  • Weiterhin ist herausgefunden worden, dass die Fehler, die in der Praxis bei Schalterinstallationen auftreten, in signifikantem Maße Defekten im Antriebsmechanismus zuzuordnen sind. Um die Zuverlässigkeit zu verbessern und die Notwendigkeit einer Instandhaltung zu verringern, wird allgemein versucht, den Antriebsmechanismus so einfach wie möglich zu machen, und zwar mit einer minimal möglichen Anzahl von Komponenten.
  • Schließlich ist auch herausgefunden worden, dass Fehler beim Betrieb der Schalterinstallationen in signifikantem Ausmaß dem Antriebsmechanismus zuzuordnen sind, und insbesondere dadurch verursacht werden, dass der Mechanismus durch die Umgebung beeinflusst wird, beispielsweise durch Korrosion und Verunreinigung durch Staub von den Schmiermitteln und durch dessen Trocknung.
  • Es ist ein Ziel der Erfindung, einen Antriebsmechanismus vorzusehen, der mit den oben erwähnten Bedingungen fertig wird, die auf einen Antriebsmechanismus aufgebracht werden, insbesondere bezüglich der kompakten Ausführung der gesamten Schalterinstallation, und wobei weiter eine Vereinfachung und eine weitere Verringerung der Anzahl von Komponenten im Vergleich zu bekannten Antriebsmechanismen erreicht wird.
  • Zu diesem Zweck sieht die vorliegende Erfindung einen Antriebsmechanismus nach Anspruch 1 vor. Die Konstruktion, die den Umschaltstreifen verwendet, macht es möglich, eine hohe Druckkraft oder Zugkraft mit einer relativ niedrigen Koppelung am Ende einer Drehbewegung der Trennelementantriebswelle auszuüben.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die Trennelementantriebswelle weiter in eine dritte Position gedreht werden, in der jeder von einer Vielzahl von Trennelementen eine elektrische Verbindung zwischen dem Pol des Schaltelementes und einem Erdungskontakt bildet, und zwar in einer Erdungsposition, die der dritten Position entspricht. Dies macht es möglich, Teile der Schalterinstallation zu erden, falls nötig. Es ist für die Netzposition und für die Erdungsposition vorzuziehen, die extremen Positionen der Antriebswelle zu formen, wobei die Bremsposition dazwischen ist.
  • Die Verbindung zwischen den Trennelementen und den Polen der Schaltelemente haben sowohl eine elektrische Leitungsfunktion als auch eine mechanische Funktion. Während beispielsweise eine gut elektrisch leitende Verbindung aufrecht erhalten wird, sollte auch eine geradlinige Auf-Ab-Bewegung der Schaltelemente und einer Drehbewegung der Trennelemente um die Verbindung möglich sein. In Situationen dieser Art ist es üblich, das zu verwenden, was als Litzendrahtverbindung bekannt ist. Jedoch sind diese relativ teuer, erfordern zusätzliche Montagearbeiten und nehmen mehr Raum ein. Daher wird gemäß der Erfindung eine Gleitverbindung verwendet, in der der Schwenkpunkt integriert ist, um den die Trennelemente sich drehen.
  • In einem vorteilhaften weiteren Ausführungsbeispiel ist die Verbindung zwischen dem radial vorstehenden Streifen und dem Umschaltstreifen mit einer Zugfeder verbunden, die die Verbindung zu einem Anschlag hin zieht. Dies macht es möglich, zwei stabile Zustände zu definieren (vorzugsweise die Netzposition und die Erdungsposition).
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel bewegen sich die Trennelemente in einer Bewegungsebene, die senkrecht zur ersten Richtung ist, so dass eine kompakte und betriebsmäßig zuverlässige Struktur möglich wird.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel weist der Antriebsmechanismus auch ein Frontmodul mit einem Stoppknopf auf, um den Auslösemechanismus zu betätigen, mit einer ersten Öffnung zum Antrieb der Welle, mit einer zweiten Öffnung zum Antrieb der Trennelementantriebswelle und ein Auswahlglied mit drei Positionen, wobei das Auswahlglied ausgelegt ist, die erste Öffnung in einer ersten Position zu öffnen, um die ersten und zweiten Öffnungen in einer zweiten Position zu blockieren, und die zweite Öffnung in einer dritten Position zu öffnen. Dies macht es möglich, eine vorbestimmte Betriebssequenz festzulegen, die Vorteile auf dem Gebiet der Sicherheit und der einfachen Anwendung bietet.
  • In noch einem weiteren Ausführungsbeispiel wird der Antriebsmechanismus in einem klimatisierten bzw. abgeschlossenen Raum aufgenommen. Dies bedeutet, dass weniger Verunreinigung auftreten kann, die Fehler durch Korrosion oder andere Mechanismen verursacht.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zum Betrieb einer Schalterinstallation, die mit einem Antriebsmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung ausgerüstet ist, wobei die Schalterinstallation einen ersten Betriebszustand hat, in dem jeweils die Vielzahl von Schaltelementen ausgeschaltet ist, und wobei jeder der Vielzahl von Trennelementen in der ersten Position ist, und einem zweiten Betriebszustand, in dem jedes der Vielzahl von Schaltelementen ausgeschaltet ist und jeder der Vielzahl von Trennelementen in der dritten Position ist, und einem dritten Betriebszustand, in dem jedes der Vielzahl von Schaltelementen eingeschaltet ist, und wobei jeder der Vielzahl von Trennelementen in der ersten Position ist. In jedem der Betriebszustände ist das Auswahlglied in der Position 2 ist und die Schalterinstallation wechselt vom ersten Betriebszustand in den zweiten Betriebszustand, in dem das Auswahlglied in der Position 3 angeordnet wird, wobei die Trennelementantriebswelle in den Erdungszustand gedreht wird, und wobei das Auswahlglied in die Position 2 zurückgestellt wird; die Schalterinstallation wird vom zweiten Betriebszustand in den ersten Betriebszustand als eine Folge dessen umgeschaltet, dass das Auswahlglied in der Position 3 angeordnet wird, wobei die Trennelementantriebswelle in die Netz- bzw. Schienenposition gedreht wird und das Aus wahlglied zur Position 2 zurückgestellt wird; die Schalterinstallation wird aus dem ersten Betriebszustand in den dritten Betriebszustand als eine Folge dessen umgeschaltet, dass das Auswahlglied in der Position 1 angeordnet wird, wobei die Welle in die Einschaltposition der Vielzahl von Schaltelementen gedreht wird, und wobei das Auswahlglied in die Position 2 zurückgestellt wird; und die Schalterinstallation wird von dem dritten Betriebszustand in den ersten Betriebszustand durch die Betätigung des Aus-Knopfes umgeschaltet.
  • Das Definieren von nur vier Transaktionen zwischen den drei Betriebszuständen gestattet einen eindeutigen zuverlässigen und sicheren Betrieb der Schalterinstallation mit dem Antriebsmechanismus. Jeder Übergang zieht zumindest eine Veränderung des Zustandes von irgendeinem der Schaltelemente oder der Trennelemente mit sich.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann der Antriebsmechanismus weiter in einer Anzahl von Haltezuständen sein, wobei das Auswahlglied in der ersten Position ist. Beispielsweise ist es möglich, in der zweiten oder dritten Position des Auswahlgliedes den Zugang zum Raum zu verriegeln, in dem die Schalterinstallation gelegen ist, oder zu einem Teil davon, wie beispielsweise zum Kabelverbindungsabteil. Dies steigert die Sicherheit der Schalterinstallation auch während der Instandhaltung.
  • Die vorliegende Erfindung wird unten auf der Grundlage einer Anzahl von beispielhaften Ausführungsbeispielen mit Bezugnahme auf die Zeichnungen erklärt, in denen die Figuren folgendes darstellen:
  • 1a und 1b zeigen eine vereinfachte Veranschaulichung eines Antriebsmechanismus in verschiedenen Betriebszuständen;
  • 2a-c zeigen eine vereinfachte Veranschaulichung eines Auslösemechanismus;
  • 3a-d zeigen eine vereinfachte Veranschaulichung eine Alternative zum Auslösemechanismus, der in den 2a-c gezeigt wurde;
  • 4a bzw. 4b zeigen eine Seitenansicht und eine Frontansicht des Antriebsmechanismus für die Trennelemente gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 5a und 5b zeigen eine vergrößerte Ansicht von Abschnitten Va und Vb aus den 4a und 4b;
  • 6 zeigt eine Ansicht eines Antriebsmechanismus gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 7a und 7b zeigen in zwei Teilen ein Flussdiagramm für den Betrieb einer Schalterinstallation gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 1a zeigt eine vereinfachte diagrammartige Veranschaulichung eines Ausführungsbeispiels des Antriebsmechanismus 1. Der Unterteil der Abbildung zeigt drei Schaltelemente in Form eines Vakuumschaltungsunterbrechers 35 mit jeweiligen festen Kontakten 21, 21', 21'' und bewegbaren Kontakten 20, 20', 20'', die durch jeweilige Vakuumröhren 19, 19' und 19'' umgeben sind. Die bewegbaren Kontakte 20 sind fest mit jeweiligen Isolatorstangen 18, 18', 18'' verbunden. Die Isolatorstangen 18 sind mit dem Antriebsmechanismus 1 über eine Verbindung 17, 17', 17'' verbunden, beispielsweise mit einer Klemmverbindung. In dem in 1a gezeigten Zustand sind die Vakuumschaltungsunterbrecher 35 in der offenen Position (AUS).
  • Der Antriebsmechanismus 1 weist Energiespeichermittel in Form einer Verschlussfeder 6 auf, die an einer Seite an einem festen Schwenkpunkt 7 befestigt ist und an der anderen Seite an einem exzentrisch gelegenen Sicherungspunkt 9 eines exzentrischen Elementes 8 gesichert ist, welches drehbar an einem festen Drehpunkt 10 gesichert ist. Das exzentrische Element 8 kann über die Welle 31 angetrieben werden und kann unter Verwendung eines Motors oder von Hand bewegt werden. In der gezeigten Position ist die Verschlussfeder 6 in einer Ruheposition, in der die Verschlussfeder 6 an ihrer am wenigsten gespannten Position ist.
  • An seinem Umfang ist das exzentrische Element 8 mit einer Nocke 11 ver sehen, die mit einer Nockenrolle 12 in Gegenwirkung tritt. Die Nockenrolle 12 ist mit ersten Transfermitteln verbunden, die eine dritte Stange 2 aufweisen, die im Wesentlichen in eine erste Richtung bewegt werden kann, die in der Zeichnung horizontal ist. Dies wird dadurch verursacht, dass die dritte Stange 2 drehbar an ihren Enden 23, 23' mit einem Ende einer ersten Stange 3 bzw. einer zweiten Stange 3' verbunden ist, wobei die erste Stange 3 und die zweite Stange 3' die gleiche Länge haben und an ihren anderen Enden mit einem festen Schwenkpunkt 5 bzw. 5' verbunden sind. Die ersten Transfermittel 12, 2, 3, 3' können sich in einer horizontalen Richtung zwischen einer ersten Position (in 1a gezeigt) und einer zweiten Positionen bewegen (in 1b gezeigt), die von einem ersten Anschlag 24 bzw. einem zweiten Anschlag 25 definiert werden, denen die Verbindung 23 zwischen der ersten Stange 3 und der dritten Stange 2 trifft. Die Anschläge 24' und 25' dieser Bauart sind auch für die Verbindung 23' zwischen der zweiten Stange 3' und der dritten Stange 2 vorhanden.
  • Der Antriebsmechanismus 1 weist auch zweite Transfermittel auf, die sich im Wesentlichen in einer zweiten Richtung bewegen können, die in der Zeichnung vertikal ist. Die zweiten Transfermittel weisen eine sechste Stange 13 auf, mit der eine Schaltbrücke 14 verbunden ist, wobei diese zusammen, eine Verbindung bilden, die sich auf und ab bewegen kann. Die Einschränkung bei der Bewegung wird durch die Tatsache mit sich gebracht, dass eine weitere Stange 29 an einer Seite mit der sechsten Stange 13 und an der anderen Seite mit einem festen Schwenkpunkt 30 im wesentlichen auf der gleichen Höhe verbunden ist. Weiterhin wird in dem gezeigten Ausführungsbeispiel die Bewegung durch die Tatsache eingeschränkt, dass zwei Verbindungsstangen 4, 4' vorhanden sind, die starr die ersten und zweiten Transfermittel miteinander verbinden. Auf einer Seite ist eine vierte Stange 4 mit einem Ende der sechsten Stange 13 verbunden, während auf der anderen Seite diese mit dem Verbindungspunkt 23 zwischen den ersten und dritten Stangen 3 bzw. 2 verbunden ist. Auf einer Seite ist eine fünfte Stange 4' mit dem anderen Ende der sechsten Stange 13 verbunden, und auf der anderen Seite ist sie mit dem Verbindungspunkt 23' zwischen den zweiten und dritten Stangen 3' bzw. 2' verbunden.
  • An der Unterseite ist die Schaltbrücke 14 mit jeweiligen vorgespannten Kontaktdruckfedern 15, 15', 15'' versehen, die mit jeweiligen Hammerblöcken oder Ambossen 16, 16', 16'' in Gegenwirkung treten, die mit den Klemmenverbindungen 17, 17', 17'' verbunden sind, um schließlich die bewegbaren Kontakte 20, 20', 20'' zu bewegen. Weiterhin weist der Antriebsmechanismus 1 in dem gezeigten Ausführungsbeispiel zwei Kompensationsfedern 28, 28' auf, die an der Schaltbrücke 14 angebracht sind. Die Schaltbrücke 14 kann ein integriertes Modul zusammen mit der sechsten Stange 13, mit den Kontaktdruckfedern 15, 15', 15'' und den Kompensationsfedern 28, 28' bilden.
  • Weiterhin ist eine Fangfeder 26 drehbar an der dritten Stange 2 und in der Position befestigt, die in 1a gezeigt ist, sie ist hinter einem Anschlag 27 fest gehakt und verhindert, dass die dritte Stange 2 sich nach rechts bewegt.
  • Die Zeichnung zeigt, dass die Struktur der Schalterinstallation als modular angesehen werden kann: die Schaltelemente der Vakuumschaltungsunterbrecher 35 sind über Klemmverbindungen 17 mit der integrierten Schaltbrücke 36 (Brücke 14, Kompensationsfedern 28, 28', Kontaktdruckfedern 15, 15', 15'', Hammerblöcken oder Ambossen 16, 16', 16'') verbunden, die wiederum mit dem Antriebsmechanismus 37 verbunden ist. Auf diese Weise ist es auch einfach, dass dieser Antriebsmechanismus 37 in einem abgeschlossenen bzw. klimatisierten Raum aufgenommen ist, der gut von der Umgebung abgedichtet ist, so dass der Mechanismus weniger anfällig für Fehler sein wird, die durch Umwelteinflüsse verursacht werden, wie beispielsweise Verunreinigung oder Korrosion.
  • Der Betrieb des Antriebsmechanismus 1 wird im folgenden Text beschrieben. Wie oben erwähnt worden ist, zeigt 1a die Aus-Position, die einen ersten stabilen Zustand des Antriebsmechanismus darstellt. Die Verschlussfeder 6 ist an ihrem unteren Totpunkt gelegen. Die erste Betriebsphase ist die Energiespeicherphase, in der die Verschlussfeder 6 durch die Welle 31 gespannt wird, die in 1a um 180° gedreht wird, so dass die Verschlussfeder 6 sich zu ihrem oberen Totpunkt bewegt, wo die maximale Energiespeicherung erreicht wird. Während dieser Energiespeicherphase wird die Welle 31 von Hand oder durch einen Motor angetrieben, wobei die Welle 31 und der Handantrieb oder Motorantrieb nur in der Antriebsrichtung gekoppelt sind. Die Energiespeicherphase tritt während einer Drehung der Welle 31 von mindestens 180° und maximal beispielsweise 190° auf. Da die maximale Menge an Energie, die in der Verschlussfeder gespeichert ist, wieder nach einer Drehung von 180° abnimmt, ist die maximale Drehung in der Energiespeicherphase unter anderem abhängig von der Frage, ob die maximale Energiemenge, die in der Verschlussfeder 6 gespeichert ist, verfügbarer gemacht werden muss oder nicht. Zusätzlich ist der Übergang zur nächsten Phase klarer definiert, wenn diese maximale Drehung weiter über dem Totpunkt von 180° hinaus ist.
  • Die folgende Phase im Betrieb ist die Energieabgabephase, in der die Energie, die in der Verschlussfeder 6 gespeichert worden ist, abgegeben wird, sobald die Verschlussfeder 6 über ihren oberen Totpunkt hinausläuft, d. h. zumindest nach einer Drehung von 180° der Welle 31. Während dieser Energieabgabephase wird die Welle 31 durch die Energie angetrieben, die abgegeben wird, und wird sich weiter zusammen mit dem exzentrischen Element 8 drehen, welches damit und mit der Nocke 11 verbunden ist. Was die Form der Nocke 11 des exzentrischen Elementes 8 und die Position der Fangfeder 26 betrifft, wird die Nocke 11 zuerst die Fangfeder 26 aus ihrem Anschlag 27 drücken, so dass die dritte Stange 2 sich frei nach rechts bewegen kann. Die Kraft der Verschlussfeder 6, die auf das exzentrische Element 8 wirkt, und die Form der Nocke 11 bewirken dann, dass die Nockenrolle 12 nach rechts gedrückt wird, so dass die Anordnung, die die ersten und zweiten Transfermittel und Verbindungsstangen 4, 4' aufweist, in Bewegung gesetzt wird, bis die ersten Transfermittel die zweite Position erreichen, die durch die Position des Anschlags 25 oder 25' definiert wird. Offensichtlich gibt es auch andere mögliche Wege, um eine Verriegelung und eine darauf folgende Entriegelung der Bewegung der ersten Transfermittel zu bewirken.
  • Während der Bewegung zur zweiten Position hin werden die zweiten Transfermittel, die die sechste Stange 13 und die Schaltbrücke 14 aufweisen, nach unten bewegt. Die abwärts gerichtete Bewegung wird fortgesetzt, bis die Kontakte 20, 21 der Schaltelemente in den Vakuumröhren 19 geschlossen sind. Dann bewegt sich die sechste Stange 13 geringfügig nach unten (ungefähr 3 mm), mit dem Ergebnis, dass die jeweiligen Hammerblöcke oder Ambosse 16 sich geringfügig nach oben bewegen und die Kontaktdruckfedern 15 unter noch größere Spannung setzen. In der zweiten Position wird daher ein ausreichend großer Kontaktdruck zwischen den Kontakten 20, 21 erzeugt. Auch werden die Kompensationsfedern 28, 28' weiter durch die Abwärtsbewegung der sechsten Stange 13 zusammen gedrückt.
  • Die An-Position des Antriebsmechanismus 1, die nun erreicht worden ist, ist in 1b gezeigt, und stellt daher die zweite stabile Position des Antriebsmechanismus dar. Die korrekte Auswahl der Abmessungen und Positionen der verschiedenen Komponenten macht es möglich, sicherzustellen, dass die erste Stange 3 und der vertikale Teil der Schaltbrücke 14 (oder die zweite Stange 3' und der vertikale Teil der Schaltbrücke 14) einen sehr kleinen Winkel zueinander bilden. Dies macht es möglich, insbesondere in der letzten Phase der Bewegung von der Aus-Position in die An-Position, eine Starke nach unten gerichtete Kraft auszuüben, um sie unter Verwendung einer verhältnismäßig sehr kleinen Kraft zu verriegeln. Die Verriegelung in dieser zweiten stabilen Position des Antriebsmechanismus wird durch blockieren der Nockenrollen 12 mit der Nocke 11 gegen eine Bewegung zurück in die erste Position erreicht, d. h. weg vom Anschlag 25 oder 25'. Die Nocke 11 wird wiederum so blockiert, dass sie sich nicht weiter drehen kann, und zwar durch einen Auslösemechanismus, wie er beispielsweise unten genauer beschrieben wird.
  • Wie gezeigt, ist die Verschlussfeder 6 ungefähr 15° vor ihrem unteren Totpunkt in dieser verriegelten An-Position. Die niedrige Kraft auf der Verriegelung vor dieser unteren Totpunktposition und die Art und Weise, in der die Verriegelung eingerichtet wird, machen es möglich, die restliche Energie zu verwenden, die in der Verschlussfeder 6 gespeichert ist, um das exzentrische Element und die damit verbundene Nocke 11 unter der Nockenrolle 12 weiter zu bewegen, wodurch die Blockierungswirkung eliminiert wird.
  • Um den Antriebsmechanismus zurück aus der An-Position in die Aus-Position zu bewegen, d. h. aus der zweiten stabilen Position in die erste stabile Position des Antriebsmechanismus, ist es daher nötig, die Blockierung zu eliminieren, die verhindert, dass die Nocke 11 sich dreht. Das Eliminieren der Blockierung gestattet, dass das exzentrische Element 8 sich weiterdreht und die Nocke 11 sich weiter unter der Nockenrolle 12 bewegt, und zwar mit dem Ergebnis, dass unter anderem als Ergebnis der in den Kompensationsfedern 28, 28' gespeicherten Energie die zweiten Transfermittel sich nach oben bewegen werden und bei diesem Vorgang die ersten Transfermittel mit der damit verbundenen Nockenrolle 12 zwingen, sich nach links in Richtung des Anschlages 24, 24' zu bewegen. Während dieser Bewegung des Antriebsmechanismus wird auch die Energie in den drei Kontaktdruckfedern 15 freigegeben. Jedoch beginnen die Isolationsstangen 18 nur, sich zu bewegen, wenn die Hammerblöcke oder Ambosse 16 auch mitgezogen werden. Dies hat daher eine plötzliche synchrone Bewegung mit hoher Energie zur Folge, und zwar mit dem Ergebnis, dass die Kontakte 20, 21 voneinander weggezogen werden, auch wenn sie aneinander kleben, beispielsweise durch einen auftretenden Kurzschlussstrom.
  • Der Antriebsmechanismus 1 bewegt sich weiter, bis die erste Position der dritten Stange 2 wieder erreicht wurde (an den Anschlägen 24, 24'). Im letzten Abschnitt der Bewegung der dritten Stange 2 nach links verriegelt die Fangfeder 26 wieder hinter ihrem Anschlag 27, was somit eine unnötige wiederholte Bewegung der Kontakte der Vakuumschaltungsunterbrecher 35 zueinander hin und weg voneinander (Umspringen) verhindert. Als eine Folge der Kraft, die von den Kompensationsfedern 28, 28' ausgeübt wird, wird der Antriebsmechanismus in dieser stabilen ersten Position bleiben.
  • Die Antriebswelle 31 dreht sich während den Bewegungszyklen des An triebsmechanismus aus der ersten stabilen Position über die zweite stabile Position zurück in die erste stabile Position über 360°, wobei die Antriebswelle 31 während einer Energiespeicherphase zumindest über die ersten 180° getrieben wird, um Energie an die Energiespeichermittel zu liefern, wobei danach diese Energie während einer Energieabgabephase, die Folgenden 165° bzw. die Letzten 15° abdeckt, abgegeben wird, um den Antriebsmechanismus über die Antriebswelle 31 in die zweite oder erste stabile Position zu bewegen.
  • 2a-c zeigt eine vereinfachte Veranschaulichung eines Beispiels eines Auslösemechanismus zur Freigabe der Bewegung des Antriebsmechanismus 1 in der Aus-Position. 2a zeigt, dass ein weiteres exzentrisches Element 51 an der gleichen Welle 31 des exzentrischen Elementes 8 des Antriebsmechanismus 1 angebracht ist. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist das weitere exzentrische Element mit einer Fangklaue 57 an einer geeigneten Position an seinem Umfang versehen. Offensichtlich kann die Fangklaue ein integrales Teil des weiteren exzentrischen Elementes 51 bilden, oder alternativ kann die Fangklaue 57 auch direkt an der Welle 31 gesichert sein. In dem in 2a gezeigten Zustand wird verhindert, dass die Fangklaue 57 sich nach rechts dreht, und zwar durch einen Haken 58, der ein Teil eines ersten Hebels 50 ist. Der erste Hebel 50 dreht sich um einen ersten Schwenkpunkt 52 und wird durch die Rückstell- oder Reset-Feder 55 nach unten gezogen, die an einer Seite an einem festen Schwenkpunkt 56 befestigt ist und einer anderen Seite an dem ersten Hebel 50 befestigt ist. Als eine Alternative kann die Rückstellfeder 55 weggelassen werden, da die Schwerkraft auch bewirken wird, dass der erste Hebel 50 zurück in die Anfangsposition fällt. Ein zweiter Hebel 54 dreht sich um einen zweiten Schwenkpunkt 53 und trägt den ersten Hebel 50 am Punkt 59.
  • Zu Zwecken der Auslösung wird der zweite Hebel 54 nach rechts gedreht, beispielsweise durch einen Druckknopf und ein geeignetes System von Hebeln. Bei dem Vorgang wird der erste Hebel 50 auch weiter gezogen und nach links gedreht, mit dem Ergebnis, dass der Haken 58 von der Fangklaue 57 gleitet und das exzentrische Element 8 beginnt, sich nach rechts zu drehen (als eine Folge der Zugkraft der Verschlussfeder 6, 1a), und zwar zur Aus-Position (2b). Wenn der Druckknopf losgelassen wird, kehren die ersten und zweiten Hebel 50, 54 in ihre ursprünglichen Positionen zurück (2c).
  • Die 3a-d zeigen vereinfachte Zeichnungen einer Alternative zum Auslösemechanismus mit der Möglichkeit eines elektrischen Betriebs. Im Vergleich zu dem Ausführungsbeispiel, welches in 2 gezeigt ist, sind in diesem Fall der zweite Hebel 54 und der assoziierte Schwenkpunkt 53 weggelassen worden. Anderenfalls werden Komponenten mit der gleichen Funktion in den 3a-d mit dem gleichen Bezugszeichen bezeichnet, wie in 2a-c. Es wird dem Fachmann klar sein, dass die zwei Ausführungsbeispiele auch kombiniert werden können, so dass eine elektrische und mechanische Betätigung des Auslösemechanismus möglich ist.
  • Wie in 3a gezeigt, weist der Auslösemechanismus ein Haltemagnetsystem auf, welches eine Halteplatte 60 aufweist, die in der Ruheposition durch ein Magnetjoch 63 angezogen wird. Die Haltewirkung des Magnetjochs kann durch eine Spule 62 eliminiert werden. Eine Welle 64, die an dem ersten Hebel 50 anliegt, ist an der Halteplatte 60 befestigt. Als eine Folge einer Auslösefeder 61, die zwischen einem Gehäuse, welches die Halteplatte 60 umgibt, und dem Joch 63 gelegen ist, und der Welle 64 wird es eine Kraft geben, die versucht, die Halteplatte 60 und die Welle 64 nach oben zu drücken, was auftritt, wenn ein Strom, der die Haltewirkung eliminiert, durch die Spule 62 geleitet wird (3b). Als eine Folge wird der erste Hebel 50 nach links gedreht, und der Haken 58 wird die Fangklaue 67 freigeben. Ein elektrischer Energieimpuls, beispielsweise 50 mJ, reicht aus, um eine Haltekraft zu eliminieren, die dreimal so groß ist wie die übliche Auslösefederkraft, und zwar mit dem Ergebnis, dass der erste Hebel 50 sich drehen wird. Offensichtlich dreht die Wirkung des Antriebsmechanismus 1 (siehe oben) das weitere exzentrische Element 51 ungefähr um 15° weiter (3c). Wenn der Antriebsmechanismus 1 dann durch die Welle 31 gespannt wird, die wei ter nach rechts gedreht wird, wird ein nach oben weisender Abschnitt des ersten Hebels 50 nach unten wegen der Form des weiteren exzentrischen Elementes 51 gedrückt. Als eine Folge wird der erste Hebel 50 weiter nach rechts gedreht, und die Welle 64 und die Halteplatte 60 werden nach unten gedrückt, bis die Halteplatte wieder am Platz durch das Joch 63 gehalten wird. Die Haltekraft des Haltemagnetsystems ist vorzugsweise ausreichend groß, um beträchtlichen Stoßbewegungen in der ungünstigsten Richtung zu widerstehen (beispielsweise > 2500 m/s2), wobei somit ein nicht wünschenswerter Effekt verhindert wird.
  • In einem alternativen Ausführungsbeispiel des elektrisch betätigten Verriegelungsmechanismus, das in den 3a-d gezeigt ist, wird ein aktives Magnetsystem mit einer Spule und einem Anker verwendet, anders als das passive Magnetsystem mit einer Spule, einem Anker einem Permanentmagneten und einer Halteplatte. Die erforderlichen Bewegungen werden in diesem Fall durch die Erregung der Spule im richtigen Moment ausgeführt, um den ersten Hebel 51 aus seiner Ruheposition zu bewegen.
  • Im Allgemeinen weist eine Schalterinstallation, wie sie oben beschrieben wird, für jede Phase ein Trennelement auf, das ermöglicht, dass Teile der Schalterinstallation voneinander getrennt werden und/oder geerdet werden. Der Betätigungsmechanismus 70 der Trennelemente 73 kann ein Teil des Antriebsmechanismus 1 bilden oder damit integriert sein, wie oben beschrieben. Jedoch kann der Betätigungsmechanismus 70 auch als unabhängige allein stehende Einheit angesehen werden.
  • 4a zeigt eine diagrammartige Seitenansicht eines Querschnitts einer Schalterinstallation. Die Schalterinstallation weist mindestens ein Schaltelement auf, wie beispielsweise einem Vakuumschaltungsunterbrecher 35, ein Trennelement 73, das mit dem Schaltungsunterbrecher 35 auf einer Seite verbunden ist, einen Schienen- bzw. Netzkontakt 71 und einen Erdungskontakt 72. Das Trennelement 73 kann elektrisch den beweglichen Kontakt des Vakuumschaltungsunterbrechers 35 mit dem Netzkontakt verbinden (erste Position), kann keine Verbindung herstellen (zweite Position) oder kann ihn mit dem Erdungskontakt 72 verbinden (dritte Position). Bei Drei-Phasen-Installationen sind diese Komponenten in dreifacher Form für jede Funktionseinheit vorhanden. Dies ist in der diagrammartigen Frontansicht gezeigt, die in 4b dargestellt ist.
  • Die Antriebsstange 18 des Vakuumschaltungsunterbrechers 35 wird durch den Antriebsmechanismus 1 oben links in 4a angetrieben. In einem Ausführungsbeispiel ist das Trennelement 73 elektrisch mit dem bewegbaren Kontakt des Schaltungsunterbrechers 35 durch einen Gleitkontakt verbunden, so dass der bewegbare Kontakt des Schalters sich bewegen kann, ohne dass sich eine Seite des Trennelementes 73 bewegt. Im Fall des Vakuumschaltungsunterbrechers 35 ist das Trennelement 73 durch einen Schwenkpunkt 74 befestigt, und an einer Position, die weiter in der Nähe des anderen Endes gelegen ist, ist es mit einer isolierenden Trennelementantriebsstange 76 über einen Schwenkpunkt 75 verbunden. Als eine Folge dessen, dass die Trennelementantriebsstange 76 im Wesentlichen vertikal bewegt wird, wird das Trennelement 73 zwischen dem Netz- bzw. Schienenkontakt 71 und dem Erdungskontakt 72 durch Drehung um den Schwenkpunkt 74 bewegt. Das Trennelement 73 kann wie bei irgend einem bekannten Beispiel ausgelegt sein, welches in der Praxis in Verwendung ist. Es ist vorzuziehen, dass das Trennelement aus zwei identischen Hälften gemacht ist, die parallel zueinander laufen, und an einem Ende den Gleitkontakt umgeben und am anderen Ende den Netz- oder Erdungskontakt umgeben, wobei der Schwenkpunkt 74 mit dem Gleitkontakt integriert ist. Dies gestattet eine kompakte, einfache und kostengünstiger Struktur.
  • Wie in 4b gezeigt, ist jede der Trennelementantriebsstangen 76 mit einer Trennelementstange 82 durch eine Schwenkverbindung 86 verbunden.
  • Die Wirkung des Betätigungsmechanismus 70 wird klarer durch Bezugnahme auf 5a, die eine vergrößerte Ansicht des Schnittes Va in 4a zeigt. Eine Trennelementantriebswelle 77 wird zum Zweck der Betätigung des Trennelementes 73 gedreht. Ein Streifen 78, der sich radial von der Trennelementantriebswelle 77 erstreckt, ist im rechten Winkel am Ende der Trennelementantriebswelle 77 befestigt. Ein Schwenkstift 79, an dem ein Umschalter- bzw. Kippstreifen 80 geschwenkt wird, ist am anderen Ende des Streifens 78 befestigt. Der Kippstreifen 80 kann sich in einer Ebene bewegen, die im Wesentlichen senkrecht zur Trennelementantriebswelle 77 ist. Das andere Ende des Kippstreifens 80 wird wiederum an der Trennelementstange 82 durch einen Schwenkstift 81 befestigt. Die Trennelementstange 82 ist beispielsweise mit Hilfe von zwei Führungsstiften ausgelegt, um eine im Wesentlichen lineare Bewegung auszuführen, beispielsweise in der vertikalen Richtung in der Zeichnung, und diese Bewegung wird auf die isolierenden Trennelementantriebsstangen 76 übertragen.
  • 5b zeigt genauso einen Querschnitt des Trennelementmechanismus, der genauer den Schnitt Vb in 4b zeigt. Der Schwenkstift 79 wird konstant durch eine Zugfeder 84 nach rechts gezogen (siehe auch 4b) was zwei Ruhepositionen zur Folge hat. Wenn die Trennelementantriebswelle 77 nach links gedreht wird, wie in der Zeichnung zu sehen, wird der weitere Schwenkstift 81 (und daher die Trennelementstange 82) schließlich in der untersten Position gelegen sein, wobei der Schwenkstift 79 zu einem Anschlag 83 durch die Zugfeder 84 gezogen wird. Das ist dann aus 4a zu sehen, dass das Trennelement dann in der Netzposition ist. Wenn die Trennelementantriebswelle 77 nach rechts gedreht wird, wird die Trennelementstange 82 schließlich in der oberen Position gelegen sein, in der das Trennelement 73 mit dem Erdungskontakt 72 verbunden ist (Erdungsposition) und wobei der Schwenkstift 79 wiederum zum Anschlag 83 gezogen wird. In einer Zwischenposition ist das Ende des Trennelementes 73 nicht in Kontakt mit dem Netzkontakt 71 oder mit dem Erdungskontakt 72 (Unterbrechungsposition). Was die Auslegung des Umschaltstreifens 80 betrifft, ist es möglich, eine hohe Druckkraft oder Zugkraft am Ende der Bewegung mit einem relativ niedrigen Drehmoment der Trennelementantriebswelle 77 zu erhalten. Als eine Folge dessen, dass der Anschlag 83 auf der rechten Seite der Verbindungslinie zwischen der Antriebswelle 77 und dem weiteren Schwenkstift 81 positioniert ist, ist es möglich, die Erdungsposition oder den Netzpositionszustand zu verriegeln.
  • 6 zeigt eine Ansicht des kombinierten Antriebsmechanismus gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Manche Komponenten sind zum Zweck der Verdeutlichung weggelassen worden. Ein vorderes Modul 95, welches die Betriebsseite der Schalterinstallation mit dem Antriebsmechanismus 1 verbindet, ist an der Vorderseite der Schalterinstallation positioniert (an der Unterseite in 6). Die Betriebsseite weist einen Aus-Knopf 91 auf, der den Auslösemechanismus 90 über eine Ausschaltwelle 96 betätigt, um die Schaltelemente der Schalterinstallation auszuschalten. Weiterhin weist die Vorderseite eine erste Öffnung 92 auf, in die ein Schlüssel eingesetzt werden kann, und zwar zum Zwecke der Betätigung des Antriebsmechanismus 1 und das Auslöser/Verriegelungsmechanismus 90 über die Welle 31. Es gibt eine zweite Öffnung 93, um zu ermöglichen, dass der Trennelementmechanismus 70 unter Verwendung einer Taste über die Trennelementantriebswelle 77 betätigt wird.
  • Um den Mechanismus vor Verunreinigungen und Korrosion zu schützen, kann er in einem geschützten bzw. klimatisierten Raum aufgenommen sein. Die Welle 31 und die Trennelementantriebswelle 77 werden dann über abgedichtete Durchlässe 85 in diesen geschützten Raum geleitet, in dem der tatsächliche Trennelementantrieb 70 und der Antriebsmechanismus 1 gelegen sind. Weiterhin ist eine Auswahlvorrichtung 94, die die erste Öffnung 92 in einer ersten Position öffnet, beide Öffnungen 92, 93 in einer zweiten Position schließt und die zweite Öffnung 92 in einer dritten Position öffnet, zwischen den ersten und zweiten Öffnungen 92, 93 gelegen.
  • Die Orientierung der verschiedenen Komponenten, die ausgewählt und mit Bezug auf die Figuren beschrieben worden ist, erzeugt einen Antriebsmechanismus, der von außerordentlich kompakter Konstruktion ist, und trotzdem ausreichend schnell und kraftvoll ist.
  • Wie oben beschrieben, kann der Antriebsmechanismus von Hand betätigt werden. Es ist jedoch auch möglich, geeignete Betätigungsvorrichtungen und/oder Motoren zu verwenden, um den Antriebsmechanismus aus der Ferne durch elektrische Mittel und optional automatisch zu betätigen.
  • Der Betrieb der Schalterinstallation gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun mit Bezug auf das Flussdiagramm erklärt, welches in den 7a und 7b gezeigt ist. Im Betriebszustand der Schalterinstallation gibt es drei stabile Zustände, die durch drei Installationsmerkmale gekennzeichnet sind:
    • – die Installation ist ausgeschaltet 101 (Schaltelemente 35 ausgeschaltet; Trennelement 76 in der Netzposition; Auswahlvorrichtung 94 in der zweiten Position);
    • – die Installation ist für den Betrieb gelöst 102 (Schaltelemente 35 ausgeschaltet; Trennelement 76 in Erdungsposition; Auswahlvorrichtung 94 in der zweiten Position);
    • – die Installation ist in Betrieb 103 (Schaltelemente 35 eingeschaltet; Trennelement 76 in der Netzposition; Auswahlvorrichtung 94 in der zweiten Position).
  • Aus dem ausgeschalteten Zustand 101 ist es möglich, sich zur eingeschalteten Position 103 zu bewegen (Entscheidungsblock 105), in dem die Auswahlvorrichtung 94 in die erste Position gebracht wird, und unter Verwendung des Schlüssels, um die Welle 31 nach rechts zu drehen, wobei dann die Auswahlvorrichtung 9 zurück in die zweite Position geführt (Block 106).
  • Aus der eingeschalteten Position 103 ist es nur möglich, in die ausgeschaltete Position 101 umzuschalten (Entscheidungsblock 109, und zwar durch Drücken des Aus-Knopfes 91 (Block 110) oder über die Auslösespule.
  • Aus dem ausgeschalteten Zustand 101 ist es möglich, sich in den zum Betrieb gelösten Zustand 102 zu bewegen (Entscheidungsblock 107) und zwar dadurch, dass man die Auswahlvorrichtung 94 in die dritte Position setzt und den Schlüssel in der Öffnung 93 verwendet, um die Trennelementantriebs welle 77 nach rechts zu drehen, dass man den Schlüssel entfernt und die Auswahlvorrichtung 94 in die Position 2 zurückgestellt (Block 108).
  • Aus dem für den Betrieb ausgelösten Zustand 102 ist es nicht möglich, sich direkt in den eingeschalteten Zustand 103 zu bewegen. Es ist möglich, vom für den Betrieb ausgelösten Zustand 102 in den ausgeschalteten Zustand 101 zu wechseln (Entscheidungsblock 111) in dem man wieder die Auswahlvorrichtung 94 in die dritte Position bringt (Block 112), den Schlüssel in der Öffnung 93 verwendet, um die Trennelementantriebswelle nach links zu drehen, den Schlüssel heraus nimmt und die Auswahlvorrichtung 94 in die Position 2 zurückbringt (Block 113).
  • Offensichtlich ist es möglich, aus dem für den Betrieb ausgelösten Zustand 102, in einen der vier Instandhaltungszustände zu wechseln (über den zwischen Block 115) in dem irgendeine Instandhaltung an der Installation oder an dem Leistungsversorgungskabel ausgeführt wird, welches mit dem festen Kontakt von einem der Schaltelemente verbunden ist. In dem stabilen Instandhaltungszustand ist das Trennelement 73 geerdet, und die Auswahlvorrichtung 94 ist in der Position 1. Als eine Folge dessen, dass die Auswahlvorrichtung 94 in der Position 1 angeordnet wird, wird der Zugriff auf die Betätigungswelle 73 freigegeben.
  • Dies bezieht als erstes die Bewegung in den Zustand 120 "Kabel geerdet" ein, in dem man die Auswahlvorrichtung 94 in die Position 1 bringt, überprüft, ob das Kabel frei von Spannung ist, den Schlüssel in die erste Öffnung 92 setzt und ihn verwendet, um die Welle 31 nach rechts zu drehen (Block 124). Als eine Folge wird der Schalter 35 geschlossen, und das Kabel wird über den Schalter 35 und das Trennelement 73 geerdet.
  • Es ist dann möglich, Zugriff auf das Kabelverbindungsabteil zu gewinnen (Entscheidungsblock 125). Dies wird durch Öffnen einer Zugangstür erreicht (Block 126). Aus diesem Zustand 121 ist es beispielsweise möglich, sich in einen Zustand 122 zu bewegen (Entscheidungsblock 127), in dem das Kabel gepresst werden kann. Dies wird bewirkt durch Entfernung der Endkappe vom Kabel, durch Einsetzen eines Presswerkzeuges und einschalten des Schalters 35 unter Verwendung des Aus-Knopfes 91 (Block 128). Dieser Zustand 122 wird wieder verlassen (Entscheidungsblock 129), wobei man in den vorherigen Zustand 121 zurückkehrt, und zwar als eine Folge dessen, dass der Schalter 35 wieder eingeschaltet wird (unter Verwendung des Schlüssels in der ersten Öffnung 92, um die Welle 31 nach rechts zu drehen), wobei das Presswerkzeug weggenommen wird und die Endkappe ersetzt wird (Block 130). Es ist dann möglich, zum Betriebszustand "freigegeben zum Betrieb" oder "ausgeschaltet" zurückzukehren (Entscheidungsblock 127), und zwar durch schließen der Tür (Block 131), und durch ausschalten des Schalters unter Verwendung des Knopfes 91 (Block 132). Die Installation wird in den für den Betrieb freigegebenen Zustand zurückgebracht (Entscheidungsblock 133) durch anordnen der Auswahlvorrichtung in der Position 2 (Block 134 und Zwischenblock 116). Es ist möglich, in den "ausgeschalteten" Zustand zurückzukehren (über den Zwischenblock 117), und zwar durch anordnen der Auswahlvorrichtung in der Position 3 und durch Verwendung des Schlüssels in der zweiten Öffnung 93, um die Trennelementantriebswelle 77 nach links zu drehen, durch entfernen des Schlüssels und durch anordnen der Auswahlvorrichtung in der Position 2 (Block 113 in 7a).
  • Es ist auch möglich, vom Zustand 120 "Kabel geerdet" in einen Zustand 123 "Kabel geerdet und verriegelt" zu kommen, beispielsweise wenn es nötig ist, eine Arbeit an dem Kabel an einer anderen Stelle auszuführen und es auf jeden Fall wünschenswert ist, dass dieses Kabel geerdet ist. Zu diesem Zweck ist es möglich, dass es einen Erdungsverriegelungsclip bzw. -dorn gibt, der herausgezogen werden kann und unter Verwendung eines Vorhängeschlosses oder ähnlichem verriegelt werden kann (Block 135). Dieser Zustand 123 kann wieder verlassen werden (Entscheidungsblock 136), in dem das vorliegende Schloss entfernt wird und der Erdungsverriegelungsclip bzw. -dorn wieder hineingedrückt wird (Block 137). Dann ist es möglich, entweder in den zum Betrieb freigegebenen Zustand 102 oder in den ausgeschalteten Zustand 101 zurückzukehren, in dem der Schalter 35 unter Verwendung des Aus-Knopfes 91 geschaltet wird (Block 132).

Claims (9)

  1. Antriebsmechanismus zum Betrieb einer Vielzahl von Schaltelementen (35), der auch einen Betriebsmechanismus (70) aufweist, zum Betätigen einer Vielzahl von Trennelementen (73) zwischen einer ersten Position in der jedes der Vielzahl von Trennelementen (73) eine elektrische Verbindung zwischen einem Pol eines assoziierten Schaltelements (35) und einem assoziierten Rail- bzw. Netzkontakt (71) und einer zweiten Position in der jedes der Vielzahl von Trennelementen (73) keine elektrische Verbindung mit dem assoziierten Netzkontakt (71) bildet, wobei der Betriebsmechanismus Folgendes aufweist: eine Trennelementantriebswelle (77), die sich um ihre Achse drehen kann und einen radial vorstehenden Streifen bzw. eine Lasche (78) daran befestigt besitzt, eine Trennelementstange (82), die sich im wesentlichen in einer linearen Richtung bewegen kann und über jeweilige Trennelementantriebsstangen (76) mit jedem der Vielzahl von Trennelementen (73) verbunden ist, so dass es möglich ist, dass sich die Trennelement-Antriebswelle (77) zwischen einer Netzposition dreht, die einer ersten Position entspricht und einer Unterbrechungsposition, die der zweiten Position entspricht, dadurch gekennzeichnet, dass an dem radial vorstehenden Streifen (78) ein Kippstreifen (80) drehbar befestigt ist, wobei sich der Kippstreifen in einer Ebene senkrecht zu der Trennelementantriebswelle (77) bewegen kann, wobei die andere Seite davon drehbar mit der Trennelementstange (82) verbunden ist.
  2. Antriebsmechanismus nach Anspruch 1, wobei jedes der Vielzahl von Trennelementen (73) in eine dritte Position bewegt werden kann, in der jedes der Vielzahl von Trennelementen (73) eine elektrische Verbindung zwischen dem Pol des Schaltelements (35) und einem Erdungskontakt (72) bildet, und wobei ferner die Trennelement- Antriebswelle (77) in eine Erdungsposition gedreht werden kann, welche der dritten Position entspricht.
  3. Antriebsmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Trennelemente (73) so aufgebaut sind, dass sie zwei identische Hälften besitzen, die parallel zueinander verlaufen, und wobei an der Seite der elektrischen Verbindung der Pole mit den Schaltelementen Gleitkontakte vorgesehen sind, in denen die Schwenkpunkte (74) integriert sind und um die sich die Trennelemente (73) drehen.
  4. Antriebsmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Verbindung (79) zwischen dem radial vorstehenden Streifen (78) und dem Kippstreifen (80) mit einer Spannfeder (84) verbunden ist, welche die Verbindung (79) zu einem Anschlag (83) zieht.
  5. Antriebsmechanismus nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die Trennelemente (73) sich in einer Bewegungsebene bewegen, die senkrecht zu der ersten Richtung ist.
  6. Antriebsmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Antriebsmechanismus auch ein vorderes Modul (95) aufweist mit einem Stopp-Knopf (91) zum Betrieb des Schaltmechanismus, eine erste Öffnung (92) zum Antreiben der Welle (31), eine zweite Öffnung (93) zum Antreiben der Trennelementantriebswelle und ein Auswahlglied (94) mit drei Positionen, wobei das Auswahlglied (94) so aufgebaut ist, dass die erste Öffnung (92) in einer ersten Position öffnet, die ersten und zweiten Öffnungen (92, 93) in einer zweiten Position blockiert und die zweite Öffnung (93) in einer dritten Position öffnet.
  7. Antriebsmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmechanismus in einem konditionierten bzw. geschützten Raum aufgenommen ist.
  8. Betrieb einer Schaltinstallation, die mit dem Antriebsmechanismus nach einem der Ansprüche 2 und 6 versehen ist, wobei die Schaltinstallation einen ersten Betriebszustand besitzt, in dem jedes der Vielzahl von Schaltelementen (35) ausgeschaltet ist, und jedes der Vielzahl von Trennelementen (73) in der ersten Position ist, und einem zweiten Betriebszustand, in dem jedes der Vielzahl von Schaltelementen (35) ausgeschaltet ist und jedes der Vielzahl von Trennelementen (73) in der dritten Position ist, und einen dritten Betriebszustand, bei dem jedes der Vielzahl von Schaltelementen (35) eingeschaltet ist, und jedes der Vielzahl von Trennelementen (73) in der ersten Position ist, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem der Betriebszustände das Auswahlglied (94) sich in der Position zwei befindet, und die Schaltinstallation sich von dem ersten Betriebszustand zu dem zweiten Betriebszustand dadurch ändert, dass das Auswahlglied (94) in die Position drei gebracht wird, wodurch die Trennelement-Antriebswelle (77) in den Erdungszustand gedreht wird und das Auswahlglied (94) zur Position zwei zurückgesetzt wird; wobei die Schaltinstallation von dem zweiten Betriebszustand zu dem ersten Betriebszustand wechselt, als Ergebnis, dass das Auswahlglied (94) in die Position drei gebracht wird, wobei die Trennelementantriebswelle (77) in die Netzposition gedreht wird, und das Auswahlglied (94) zu der Position zwei zurückgesetzt wird; wobei die Schaltinstallation von dem ersten Betriebszustand zu dem dritten Betriebszustand wechselt, als Ergebnis davon, dass das Auswahlglied (94) in die Position eins gebracht wird, die Welle (31) in die eingeschaltete Position der Vielzahl von Schaltelementen (35) gedreht wird und das Auswahlglied (94) zur Position zwei zurückgesetzt wird; und wobei die Schaltinstallation von dem dritten Betriebszustand zu dem ersten Betriebszustand durch die Betätigung des Aus-Knopfs (91) bewegt wird.
  9. Betrieb einer Schaltinstallation nach Anspruch 8, wobei der Antriebsmechanismus auch in einer Anzahl von Wartungs- bzw. Haltezuständen sein kann, in denen das Auswahlglied (94) sich in der ersten Position befindet.
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