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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Unterbrechermechanismus
für Schaltautomaten.
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Aus
der
EP 0 147 629 ist
ein Schutzschalter mit einem Betätigungshebel,
einem beweglichen Kontaktarm und einem festen Kontakt bekannt. Ein Schaltschloss
weist einen Schwenkhebel und einen Entklinkungshebel auf, wobei
der Schwenkhebel und der Entklinkungshebel so angeordnet sind, dass
sie eine Zweigelenkkette bilden. Mit dem Betätigungshebel ist ein Übertragungsbügel verbunden,
der in einer Nut des Schwenkhebels geführt wird. Eine Rastnase des
Entklinkungshebels überdeckt
die Nut zum Verrasten des Übertragungsbügels. Eine
Auslösevorrichtung
wirkt auf das untere Ende des Entklinkungshebels zum Entrasten desselben
ein, wobei bei nur geringer Krafteinleitung auf das untere Ende
des Entklinkungshebels die Rastnase das Ende des Übertragungsbügels freigibt,
wodurch sowohl der Schwenkhebel als auch der Entklinkungshebel schlagartig freigegeben
werden und der Kontakt zwischen dem beweglichen Kontaktarm und dem
festen Kontakt geöffnet
wird.
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Die
DD 231 713 A1 offenbart
ein zwischen zwei Platinen angeordnetes Gelenkviereck mit einer Kurbel
an einer Schaltachse, einer Koppel, einer Schwinge und einem Stützhebel,
der schwenkbar gelagert an einer Klinke anliegt. Der Stützhebel
weist eine Nut mit einem horizontalen Beinabschnitt und einem vertikalen
Beinabschnitt auf. Ein Lagerstift der Schwinge liegt im Ausgangszustand
im horizontalen Beinabschnitt. Beim Verdrehen der Klinke verschwenkt
der Stützhebel,
so dass der Lagerstift in den vertikalen Beinabschnitt der Nut gelangt.
Bei der Bewegung des Lagerstifts in vertikalem Beinabschnitt verschwenkt
die Koppel und der mit diesem gekoppelte Bereich der Schwinge nach
oben.
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Die
DE 27 44 676 A1 offenbart
einen Schutzschalter mit einem Festkontakt und einem beweglichen
Kontaktarm mit einem Kontakt, der an dem Festkontakt anliegt. Ein
Auslösearm
ist schwenkbar gelagert und so mit dem Kontaktarm gekoppelt, dass bei
einer Verschwenkung des Auslösearms
der Kontaktarm wegwärts
vom Kontakt verschwenkt wird. Diese Bewegung wird durch eine zwischen
dem Kontaktarm und dem Auslösearm
angeordnete Feder unterstützt,
die den Kontaktarm sowohl in Richtung zu dem Festkontakt hin vorbelastet
als auch bei Überschreiten
eines Lagerpunktes wegwärts
von dem Festkontakt vorbelastet.
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Ein
Unterbrechermechanismus zur Verwendung in einem Schaltautomaten
gemäß einem
der Anmelderin bekannten, nicht vorveröffentlichten Stand der Technik,
umfasst:
einen Betätigungsgriff,
der an einem Rahmen, der aus einer Abdeckplatte und einer Rückenplatte
aufgebaut ist, mittels einer Griffwelle drehbar unterstützt ist;
einen Unterbrecherhebel, der an einem Gehäuse mittels einer Unterbrecherwelle
drehbar unterstützt ist
und durch eine Hauptfeder in einer Richtung vorbelastet ist; ein
mechanisches Element zum Übertragen
der Betätigung
des Betätigungsgriffs
an den Unterbrecherhebel; eine Raste, wovon ein Ende mittels der
obigen Griffwelle mit dem Betätigungsgriff
verbunden ist; einen U-förmigen
Stift, der so angeordnet ist, daß er die Raste und das mechanische
Element überbrückt; und
einen Rastenaufnehmer, der am obigen Rahmen mittels einer Drehwelle
drehbar unterstützt
ist und im geschlossenen Zustand des Unterbrechermechanismus das
andere Ende der Raste festhalten kann, wobei der Unterbrecherhebel
dann, wenn der festgehaltene Zustand der Raste durch den Rastenaufnehmer
aufgrund des Ansprechens eines Überstrom-Erfassungsabschnitts
des Unterbrechermechanismus (Notabschaltbetrieb) beseitigt wird, aufgrund
der in der Hauptfeder gespeicherten Energie in eine geöffnete Stellung
angetrieben wird, wodurch der Kontakt eines beweglichen Kontaktelements
unterbrochen wird und eine Alarmausgabeplatte, die im Unterbrechermechanismus
angeordnet ist, um längs
der Abdeckplatte zu gleiten, aus einer Wartestellung nach oben bewegt
wird, um dadurch einen Alarmkontakt zu betätigen.
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7 ist eine Vorderansicht
eines solchen Unterbrechermechanismus, der die obenerwähnte Alarmausgabeplatte
enthält
und im geschlossenem Zustand gezeigt ist. In 7 ist die Alarmausgabeplatte 56 durch
eine Ausgabeplattenfeder 70, die aus einer zwischen die
Alarmausgabeplatte 56 und eine Abdeckplatte 27 des
Tragrahmens des Unterbrechermechanismus eingesetzten Zugfeder besteht,
nach oben vorbelastet und ist der Eingriffabschnitt 56a der Alarmausgabeplatte 56 durch
einen Rastenaufnehmer 47 zum Festhalten einer Raste 34 befestigt,
wodurch die Alarmausgabeplatte 56 in einer in 7 gezeigten Wartestellung
gehalten wird. Der Rastenaufnehmer 47 ist am Tragrahmen
des Unterbrechermechanismus mittels einer vorstehenden Welle 47a, die
einteilig mit dem Rastenaufnehmer 47 ausgebildet und in 7 von rechts nach links
verläuft,
drehbar unterstützt
und durch eine Rückstellfeder 50,
die zwischen den Rastenaufnehmer 47 und die Abdeckplatte 27 eingesetzt
ist, vorbelastet.
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Außerdem ist
in 7 zwischen der Abdeckplatte 27 und
einem Stift 39, der einen Betätigungsgriff 26 mit
dem mechanischen Element 36 des Unterbrechermechanismus
verbindet, eine Griffeder 59 vorgesehen, die eine Zugfeder
umfaßt
und den Betätigungsgriff 26 im
Uhrzeigersinn vorbelastet. Ferner wird eine Hilfsverbindungsplatte 71 zur
Abdeckplatte 27 geführt
und von dieser gehalten, derart, daß sie in 7 in Rechts/Links-Richtung gleiten kann,
wobei das vordere Ende der Hilfsverbindungsplatte 71 dem Rastenaufnehmer 47 gegenüberliegt.
Zwischen der Hilfsverbindungsplatte 71 und der Abdeckplatte 27 ist eine
Rückstellfeder 72 vorgesehen,
die eine Zugfeder umfaßt.
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Der
Aufbau und die Funktionsweise des in 7 gezeigten
Unterbrechermechanismus sind im Wesentlichen gleich jenen der Erfindung,
die später beschrieben
wird, so daß der
genaue Aufbau und die genaue Funktionsweise des bekannten Unterbrechermechanismus
nach 7 durch die genaue
Beschreibung einer Ausführungsform
der Erfindung erläutert
werden. Im Folgenden wird der Notabschaltbetrieb des in 7 gezeigten Unterbrechermechanismus
erläutert.
Im geschlossenen Zustand, der in 7 gezeigt
ist, spricht dann, wenn ein Überstrom durch
einen Schaltautomaten fließt,
ein Überstromerfassungsabschnitt
(nicht gezeigt) an und schiebt das obere Ende des Rastenaufnehmers 47 nach
links, wodurch sich die vorstehende Welle 47a im Gegenuhrzeigersinn
dreht. Dadurch wird der Zustand, in dem die Raste 34 durch
den Rastenaufnehmer 47 festgehalten wird, beseitigt. Infolgedessen
wird ein Unterbrecherhebel 25, der am Gehäuse mittels
einer Unterbrecherwelle 24 drehbar unterstützt ist,
aufgrund der in einer Hauptfeder 64 gespeicherten Energie
angetrieben oder gedreht, wodurch der Kontakt eines beweglichen
Kontaktelements nicht gezeigt) unterbrochen wird und somit ein Notabchaltbetrieb erfolgt.
Gleichzeitig wird der Betätigungsgriff 26,
der mittels einer Griffwelle 31 drehbar unterstützt ist, durch
die Federkraft der Griffeder 59 im Uhrzeigersinn angetrieben
oder gedreht, so daß die
Wirklinie der Griffeder 59 an einer Position endet, die
durch das Zentrum der Griffwelle 31 verläuft. Diese
Position ist eine Notabschaltanzeigeposition, in der der Betäti gungsgriff 26 in
horizontaler Stellung gehalten wird. Diese horizontale Stellung
des Betätigungsgriffs 26 gibt
an, daß eine
Notabschaltung stattgefunden hat.
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Wegen
der obenerwähnten
Drehung des Rastenaufnehmers 47 wird gleichzeitig auch
der festgehaltene Zustand der Alarmausgabeplatte 56 beseitigt,
wodurch die Alarmausgabeplatte 56 durch die Federkraft
der Ausgabeplattenfeder 70 nach oben bewegt wird. Infolgedessen
wird ein (nicht gezeigter) Alarmkontakt, der betätigt wird, wenn er mit der Alarmausgabeplatte 56 in
Kontakt gelangt, betätigt, so
daß ein
Notabschaltsignal nach außen
ausgegeben wird. Wenn andererseits die Hilfsverbindungsplatte 71,
die verwendet wird, um den Schaltautomaten durch eine Spannungsnotabschaltvorrichtung ferngesteuert
zu betätigen
oder zu öffnen,
entgegen der Kraft der Rückstellfeder 72 durch
die (nicht gezeigte) Spannungsnotabschaltvorrichtung nach rechts
geschoben wird, wird der Rastenaufnehmer 47 im Gegenuhrzeigersinn
angetrieben oder gedreht, wodurch der Kontakt des beweglichen Kontaktelements ähnlich wie
im obenerwähnten
Fall unterbrochen wird.
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In
dem obenbeschriebenen Unterbrechermechanismus wird die Alarmausgabeplatte 56 normalerweise
durch den Rastenaufnehmer 47 festgehalten, wobei gleichzeitig
im Notabschaltbetrieb die Alarmausgabeplatte 56 aus der
Wartestellung durch die Ausgabeplattenfeder 70 bewegt wird.
Deswegen wird auf den Rastenaufnehmer 47 eine Last von
der Raste 34 sowie eine Last von der Alarmausgabeplatte 56 ausgeübt, wobei
die Alarmausgabeplatte 56 im Notabschaltbetrieb eine große Kraft
erfordert, um den Rastenaufnehmer 47 anzutreiben oder zu
drehen. Dies führt
zu großen
Abmessungen des Überstromerfassungsabschnitts
und begünstigt
Schwankungen der Notabschaltcharakteristik. Außerdem erfordert die Alarmausgabeplatte 56 ein
gesondertes Element, nämlich
die Ausgabeplattenfeder 70; ferner sind weitere gesonderte
Elemente notwendig, die verwendet werden, wenn durch die Spannungsnotabschaltvorrichtung
ein Notabschaltbetrieb ausgeführt
wird, nämlich
die Hilfsverbindungsplatte 71 und deren Rückstellfeder 72.
Also benötigt
ein herkömmlicher
Unterbrechermechanismus dieses Typs eine große Anzahl von Teilen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Unterbrechermechanismus
für einen
Schaltautomaten zu schaffen, der bei sicherer Funktionsweise einen
einfachen Aufbau hat.
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Diese
Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
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In
dem erfindungsgemäßen Unterbrechermechanismus
für Schaltautomaten
ist die Alarmausgabeplatte am Rahmen des Unterbrechermechanismus
befestigt, wobei der festgehaltene Zustand der Alarmausgabeplatte
im Notabschaltbetrieb des Unterbrechermechanismus unter Verwendung
der in der Hauptfeder gespeicherten Energie beseitigt wird, wodurch
die auf den Rastenaufnehmer ausgeübte Last verringert werden
kann. Gleichzeitig wird die Alarmausgabeplatte unter Verwendung
der für
den Betätigungsgriff
verwendeten Griffeder in die Notabschaltanzeigestellung bewegt,
so dass die bisher verwendete Ausgabeplattenfeder weggelassen werden
kann, wodurch eine Verringerung der Anzahl der verwendeten Bauteile
erzielt wird.
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Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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In
einer Ausführungsform
kann die Alarmausgabeplatte auch als Hilfsverbindungsplatte verwendet
werden, so daß die
Hilfsverbindungsplatte und eine Rückstellfeder für die Hilfsverbindungsplatte
weggelassen werden können.
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Die
Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht des Gesamtaufbaus eines Unterbrechermechanismus
gemäß einer
Ausführungsform;
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2 eine
perspektivische Ansicht des Unterbrechermechanismus nach 1,
bei dem eine Abdeckplatte und eine Rückenplatte entfernt sind;
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3 eine
perspektivische Ansicht des Unterbrechermechanismus in einem Zustand,
in dem ein Betätigungsabschnitt
und ein Unterbrecherabschnitt voneinander getrennt sind;
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4 eine
perspektivische Explosionsansicht des Unterbrechermechanismus nach 1;
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5A–5C Vorderansichten
des Unterbrechermechanismus nach 1 zur Erläuterung seiner
Funktionsweise; insbesondere zeigt 5A den
geschlossenen Zustand des Unterbrechermechanismus, zeigt 5B den
geöffneten
Zustand des Unterbrechermechanismus und zeigt 5C den
Notabschaltzustand des Unterbrechermechanismus;
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6 eine
Längsschnittansicht
eines Schaltautomaten, der den Unterbrechermechanismus nach 1 enthält; und
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7 die
bereits erwähnte
Vorderansicht eines herkömmlichen
Unterbrechermechanismus für Schaltautomaten.
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In 6 ist
eine Längsschnittansicht
eines Schaltauto maten, der einen Unterbrechermechanismus gemäß der Erfindung
enthält,
gezeigt, wobei der Unterbrechermechanismus geschlossen ist. In 6 sind
an der mittleren Stufe eines Gehäuses 1 ein Paar
vorderer und hinterer, fester Kontaktelemente 2 und 3 befestigt,
deren jeweilige Pole zueinander parallel angeordnet sind; gegen
die jeweiligen unteren Oberflächen
der festen Kontaktelemente 2 und 3 wird durch
eine Kontaktfeder 5, die eine Kompressionsfeder umfaßt, ein
bewegliches Kontaktelement 4 gepreßt, um die festen Kontaktelemente 2 und 3 zu überbrücken. Mit
den jeweils gegenüberliegenden Kontaktabschnitten
zwischen den festen Kontaktelementen 2, 3 und
dem beweglichen Kontaktelement 4 sind feste bzw. bewegliche
Kontakte verbunden.
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Am
linken Ende (in 6) des Gehäuses 1 ist ein stromversorgungsseitiger
Anschluß 6 einteilig mit
dem festen Kontaktelement 2 verbunden. Am rechten Ende
des Gehäuses 1 ist
ein lastseitiger Anschluß 7 angeordnet,
der mit dem festen Kontaktelement 3 über eine elektromagnetische
Vorrichtung 8 und eine Überlast-Stromdetektorvorrichtung 9,
die zusammen einen Überstrom-Erfassungsabschnitt bilden,
verbunden ist. Die Überlast-Stromdetektorvorrichtung 9 umfaßt ein Bimetall 11,
das durch einen aus einer leitenden Platte gebildeten Bimetallträger 10 aufrecht
unterstützt
ist, und einen Heizleiter 12, der um den Umfang des Bimetalls 11 schraubenlinienförmig gewickelt
ist; der untere Endabschnitt des Heizleiters 12 ist mit
dem festen Kontaktelement 3 verbunden, während der
obere Endabschnitt mit dem Bimetall 11 verbunden ist.
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Die
elektromagnetische Vorrichtung 8 ist folgendermaßen aufgebaut:
in einem U-förmigen
Joch 13 ist eine elektromagnetische Spule 15 angeordnet, die
um einen hohlen, röhrenförmigen Spulenträger 14 gewickelt
ist; einteilig mit dem Joch 13 ist ein fester Eisenkern 16 ausgebildet; in
den Spulenträger 14 ist
ein zylindrischer Kolben 17 gleitend in der Weise eingesetzt,
daß er
sich gegenüber
dem festen Eisenkern 16 befindet; zwischen den festen Eisenkern 16 und
den Kolben 17 ist eine Rückstellfeder 18 eingesetzt,
die aus einer Kompressionsfeder gebildet ist; durch den festen Eisenkern 16 und
das Joch 13 verläuft
eine aus einem runden Stangenelement gebildete Schubstange 19 in
der Weise, daß sie
in vertikaler Richtung bewegt werden kann. Das bewegliche Kontaktelement 4 wird
durch eine Halterung 20 geführt und gehalten, so daß sie in
vertikaler Richtung gleiten kann, wobei die Halterung 20 aus
Isoliermaterial (Harz) gebildet ist, wovon drei Pole als ein einteiliger
Körper
ausgebildet sind. Die Schubstange 19 verläuft gleitend
durch die Halterung 20, wobei das vordere Ende der Schubstange 19 an
der oberen Oberfläche
des beweglichen Kontaktelements 4 anschlägt.
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Vor
und hinter dem beweglichen Kontaktelement 4 sind jeweils
Bogenlöschkammern 21 angeordnet,
wobei eine aus einem leitenden bandförmigen Element aufgebaute Umschaltplatte 22 in
der Weise installiert ist, daß sie
die beiden Löschkammern 21 überbrückt. Das
bewegliche Kontaktelement 4 kann in der Weise angetrieben
werden, daß der Kontakt
des beweglichen Kontaktelements 4 aufgrund eines Unterbrechungsbetriebs
eines Unterbrechermechanismus 23 hergestellt und unterbrochen werden
kann und der Kontakt des beweglichen Elements 4 aufgrund
des Abschaltbetriebs des Unterbrechermechanismus 23 unterbrochen
werden kann. Der innere Aufbau des Unterbrechermechanismus 23 wird
zwar erst später
beschrieben, es wird jedoch bereits jetzt erwähnt, daß der Unterbrechermechanismus 23 einen
Unterbrecherhebel 25, der um eine Unterbrecherwelle 24 gedreht
werden kann, enthält, wobei
dann, wenn der Betätigungsgriff 26 aus
dem gezeigten geschlossenen Zustand in den geöffneten Zustand bewegt wird,
der Unter brecherhebel 25 im Uhrzeigersinn gedreht wird,
um das bewegliche Kontaktelement 4 durch die Halterung 20 entgegen
der Kontaktfeder 5 nach unten zu pressen, wodurch der Schaltkreis
zwischen den beiden festen Kontaktelementen 2, 3 geöffnet wird.
Wenn andererseits der festgehaltene Zustand einer (nicht gezeigten)
Raste, die im Unterbrechermechanismus 23 enthalten ist, durch
einen (nicht gezeigten) Kraftübertragungsmechanismus
aufgrund der Betätigung
der elektromagnetischen Vorrichtung 8 oder der Überlast-Stromdetektorvorrichtung 9 beseitigt
wird, wird der Unterbrecherhebel 25 aufgrund der Freisetzung
der in der Hauptfeder gespeicherten Energie im Uhrzeigersinn angetrieben,
wodurch das bewegliche Element 4 nach unten gepreßt wird,
mit dem Ergebnis, daß der Schaltkreis
zwischen den zwei festen Kontaktelementen 2, 3 geöffnet wird.
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Die 1 bis 4 sind
jeweils perspektivische Ansichten des Aufbaus des Unterbrechermechanismus 23.
Genauer ist 1 eine perspektivische Ansicht
des Gesamtaufbaus des Unterbrechermechanismus 23, ist 2 eine
perspektivische Ansicht des Aufbaus des Unterbrechermechanismus 23 bei
abgenommener Abdeckplatte und abgenommener Rückenplatte, ist 3 eine
perspektivische Ansicht des Aufbaus des Unterbrechermechanismus 23 mit
voneinander getrennten Betriebs- und Unterbrecherabschnitten und
ist 4 eine perspektivische Explosionsansicht des Gesamtaufbaus
des Unterbrechermechanismus 23. In den 1 bis 4, insbesondere
in 1, umfaßt
der Unterbrechermechanismus 23 die Abdeckplatte 27 und
die Rückenplatte 28,
wobei der Betätigungsabschnitt
des Unterbrechermechanismus 23, der später beschrieben wird, durch
die Abdeckplatte 27 und durch die Rückenplatte 28 unterstützt ist.
Das Bezugszeichen 26 bezeichnet einen Betätigungsgriff,
der in der Mitte eine Bohrung 29 und in einem seitlichen
Abschnitt einen nach unten gerichteten Verbindungshebel 30, der
damit einteilig ausgebildet ist, enthält. Der Betätigungsgriff 26 enthält ferner
einen Vorsprung 26a zum Zurücksetzen einer später beschriebenen
Alarmausgabeplatte, der einen halbkreisförmigen Abschnitt besitzt und
einteilig mit dem Betätigungsgriff 26 ausgebildet
ist. Der Betätigungsgriff 26 mit
diesem Aufbau ist um eine Griffwelle 31 drehbar unterstützt, die in
die Bohrung 29 eingesetzt und durch die Abdeckplatte 27 und
die Rückenplatte 28 unterstützt ist,
die Löcher 32 bzw. 33 enthalten,
in die die beiden Enden der Griffwelle 31 eingesetzt sind.
Die Griffwelle 31 verläuft
gleichzeitig durch ein Loch 35, das in einer am Betätigungsgriff 26 anzubringenden
Raste 34 ausgebildet ist, die mit dem Betätigungsgriff 26 über die
Griffwelle 31 drehbar verbunden ist.
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Mit
dem Verbindungshebel 30 des Betätigungsgriffs 26 ist
ein Ende eines Verbindungsglieds 36 über einen Stift 39 drehbar
verbunden, der seinerseits in Bohrungen 37 bzw. 38 eingesetzt
ist, die im Verbindungshebel 30 bzw. im Verbindungsglied 36 ausgebildet
sind. Der Verbindungshebel 30 und das Verbindungsglied 36 wirken
in der weise zusammen, daß sie
einen Kniehebel bilden. Mit dem anderen Ende des Verbindungsglieds 36 ist
mittels eines U-förmigen
Stifts 43 eine Kraftübertragungsplatte 40 drehbar
verbunden, wobei ein Ende 43a des U-förmigen Stifts 43 in
Bohrungen 41 bzw. 42 eingesetzt ist, die in dem
Verbindungsglied 36 bzw. in der Kraftübertragungsplatte 40 ausgebildet
sind. Das andere Ende 43b des U-förmigen Stifts 43 ist
in eine in der Raste 34 ausgebildete Bohrung 44 eingesetzt,
wodurch der U-förmige
Stift 43 die Raste 34 und das Verbindungsglied 36 miteinander
verbindet. In der Kraftübertragungsplatte 40 ist
eine Kraftübertragungswelle 46 in einer
in der Kraftübertragungsplatte 40 ausgebildeten
Bohrung 45 angebracht. Die Kraftübertragungsplatte 40 ist
gabelförmig
ausgebildet, so daß sie
zwei Beine aufweist, wovon eines so gebogen ist, daß es einen
hakenförmigen
Abschnitt 40a bildet.
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Das
Bezugszeichen 47 bezeichnet einen Rastenaufnehmer, dessen
beide vorstehende Wellen 47a in Bohrungen 48 bzw. 49 der
Abdeckplatte 27 bzw. der Rückenplatte 28 in der
Weise eingesetzt sind, daß sie
an der Abdeckplatte 27 bzw. an den Rückenplatten 28 drehbar
unterstützt
sind. Zwischen den unteren Endabschnitt des Rastenaufnehmers 47 und
den gekrümmten
Abschnitt 27a der Abdeckplatte 27 ist eine Rückstellfeder 50 eingesetzt,
die aus einer Kompressionsschraubenfeder 50 gebildet ist.
Längs der
Unterkante eines im Rastenaufnehmer 47 ausgebildeten im
wesentlichen quadratischen Lochs ist ein Eingriffabschnitt 47b ausgebildet,
an dem eine an der Raste 34 ausgebildete gekrümmte Klaue 34a befestigt
ist. Außerdem
ist in dem Rastenaufnehmer 47 ein stangenförmiges Verbindungsteil 47d in
der Weise einteilig ausgebildet, daß es vom Rastenaufnehmer 47 seitlich
vorsteht. In die Abdeckplatte 27 und in die Rückenplatte 28,
die die obengenannten Abschnitte des Unterbrechermechanismus 23 unterstützen, sind ein
Paar oberer und unterer Vorsprünge 27c,
die am rechten bzw. am linken gekrümmten Abschnitt 27a bzw. 27b der
Abdeckplatte 27 ausgebildet sind, durch Langlöcher 51,
die in den linken bzw. rechten Abschnitten der Rükkenplatte 28 ausgebildet
sind, eingesetzt, so daß sie
den oberen und unteren Vorsprüngen 27c entsprechen,
wobei die vorderen Enden der oberen und unteren Vorsprünge 27c anschließend verstemmt
werden, so daß die
Abdeckplatte 27 und die Rückenplatte 28 zu einem
einteiligen Körper
miteinander verbunden werden.
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In
der Abdeckplatte 27 und in der Rückenplatte 28 sind
bogenförmige
Langlöcher 52 bzw. 53 ausgebildet,
die sich, wenn der Betätigungsgriff 26 um
die Griffwelle 31 gedreht wird, längs einer Bahn erstrecken,
die der am vorderen Ende des Verbindungshebels 30 angebrachte
Stift 39 be schreibt; die beiden Enden des Stifts 39 sind
in die Langlöcher 52 und 53 lose
eingesetzt. In der Abdeckplatte 27 und in der Rückenplatte 28 sind
außerdem
weitere Langlöcher 52 und 53 ausgebildet,
die leicht schräg
nach oben orientiert sind, wobei die beiden Enden der Kraftübertragungswelle 46 in
die Langlöcher 54 bzw. 55 gleitend
eingesetzt sind.
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Das
Bezugszeichen 56 bezeichnet eine Alarmausgabeplatte, die
an der Außenseite
der Abdeckplatte 27 in der weise angeordnet ist, daß ein Paar
rechter und linker, zylindrischer Eingriffvorsprünge 27d, die an der
Abdeckplatte 27 vorgesehen sind, in ein Paar rechter und
linker Führungslöcher 57 in
Form eines umgedrehten L, die in der Alarmausgabeplatte 56 ausgebildet
sind, gleitend eingepaßt
sind. Die Alarmausgabeplatte 56 weist eine Fensteröffnung 58 in
Form eines Parallelogramms auf, ferner ist ein gekrümmtes Federeinfangteil 56a vorgesehen. Zwischen
dem Endabschnitt des Stifts 39, der durch die Fensteröffnung 58 vorsteht,
und dem Federeinfangteil 56a ist eine Griffeder 59 vorgesehen,
die die Alarmausgabeplatte 56 nach oben vorbelastet; im geschlossenen/geöffneten
Zustand des Unterbrechermechanismus 23 ist der Schulterabschnitt 57a des
Führungslochs 57 mit
dem Eingriffvorsprung 27d in Eingriff, so daß die Alarmausgabeplatte 56 in
der gezeigten Wartestellung gehalten wird. Außerdem ist in der Alarmausgabeplatte 56 ein
gekrümmtes
Anschlagteil 56b vorgesehen; im geschlossenen Zustand des
Unterbrechermechanismus 23 befindet sich der Endabschnitt 43a des
U-förmigen
Stifts 43 gegenüber
dem Anschlagvorsprung 56b. Ferner ist in der Alarmausgabeplatte 56 ein
bogenförmiger Ausgabevorsprungsabschnitt 56c vorgesehen,
der dazu verwendet wird, einen (nicht gezeigten) Alarmkontakt zu öffnen und
zu schließen.
Weiterhin ist an der hinteren Oberfläche des Ausgabevorsprungsabschnitts 56c ein
Kraftübertragungsabschnitt 56d (4)
angeordnet, der einen stangenförmigen
Körper
mit einem fächerförmigen Abschnitt
umfaßt,
der dann, wenn sich die Alarmausgabeplatte 56 längs der
Führungslöcher 57 bei
die Raste 34 festhaltendem Rastenaufnehmers 47 nach
oben bewegt, durch die schräge
Oberfläche
der Alarmausgabeplatte 56 das Verbindungsteil 47d des
Rastenaufnehmers 47 hemmt.
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In 4 umfaßt ein Unterbrecherhebel 25 ein
Paar rechter und linker Hebelarme 25a, die miteinander
verbunden sind, sowie ein Paar Vorsprünge 25b, die beiderseits
des Hebels 25 so angeordnet sind, daß sie sich nach rechts und
nach links erstrecken. An den hinteren Endabschnitten der Hebelarme 25a ist
eine Verbindungswelle 60 angebracht, die durch die hinteren
Endabschnitte der Hebelarme 25a verläuft. Andererseits bezeichnet
das Bezugszeichen 24 ein Paar rechter und linker Unterbrecherwellen; jede
Unterbrecherwelle 24 umfaßt einen gestuften Wellenabschnitt 24a und
einen an einem Ende des Wellenabschnitts 24a ausgebildeten
Armabschnitt 24b; im Zentrum des inneren Endes des Wellenabschnitts 24a ist
ein Loch 62 ausgebildet, das dem Vorsprung 25b des
Unterbrecherhebels 25 entspricht und sich in axialer Richtung
des Wellenabschnitts 24a erstreckt, ferner weist der vordere
Endabschnitt des Armabschnitts 24b ein Loch 63 auf.
Im äußeren Ende
des Wellenabschnitts 24a ist eine Kraftübertragungsnut 24c ausgebildet,
die sich in Richtung des Durchmessers des Wellenabschnitts 24a erstreckt. Am
Abschnitt mit großem
Durchmesser des Wellenabschnitts 24a ist, wie in den 1 bis 4 gezeigt ist,
eine Hauptfeder 64 angebracht, die eine Torsionsfeder umfaßt. Die
Unterbrecherwellen 24 mit diesem Aufbau sind am Unterbrecherhebel 25 über die
gegenseitige Verbindung der Löcher 62 mit
den Vorsprüngen 24b angebracht,
gleichzeitig ist die Verbindungswelle 60 in die Löcher 63 eingesetzt,
um die Unterbrecherwellen 24 an einer Drehung zu hindern. Ein
Ende 64a der Hauptfeder 64 ist an der Verbindungswelle 60 befestigt.
In dem obigen Unterbrechermechanismus 23 sind, wie in 3 gezeigt
ist, die Komponenten des Mechanismus 23 wie etwa der Betätigungsgriff 26,
der Verbindungshebel 30, die Raste 34, die Verbindung 36 und
die Kraftübertragungsplatte 40 miteinander
durch die Griffwelle 31, den Stift 39 und den
U-förmigen
Stift 43 zu einer Einheit (Betätigungsabschnitt) 65 verbunden.
Andererseits bilden die Unterbrecherwellen 24, die Hauptfeder 64 und
der Unterbrecherhebel 25 eine weitere einteilige Einheit
(Unterbrecherabschnitt) 66. Der Betätigungsabschnitt 65 ist,
wie in 2 gezeigt ist, mittels der Griffwelle 31 durch
einen Rahmen unterstützt,
der die Abdeckplatte 27 und die Rückenplatte 28 umfaßt. Der
Rahmen ist in das Gehäuse 1 eingesetzt
und an diesem befestigt (6). Ferner ist der Unterbrecherabschnitt 66,
wie in 3 gezeigt ist, über die Abschnitte mit kleinem
Durchmesser der Unterbrecherwellen 24 in einer U-förmigen Lagernut 67, die
im Gehäuse 1 ausgebildet
ist (in 3 ist nur ein Teil des Gehäuses 1 gezeigt)
drehbar so unterstützt, daß er zur
Seite der Stromversorgung münden.
Hierbei ist das andere Ende 64b der Hauptfeder 64,
wovon das eine Ende 64a an der Verbindungswelle 60 befestigt
ist, am Gehäuse 1 befestigt,
wobei der Unterbrecherhebel 25 in Richtung des mit durchgezogener
Linie gezeichneten Pfeils in 3 vorbelastet wird.
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Wenn
der Betätigungsabschnitt 65 und
der Unterbrecherabschnitt 66 im Gehäuse 1 in der obenbeschriebenen
Weise zusammengefügt
sind, wie durch die Strichpunktlinie in 3 gezeigt
ist, liegt die Kraftübertragungswelle 46 an
der Verbindungswelle 60 so an, daß sie zur Verbindungswelle 60 senkrecht
ist, wobei die Kraftübertragungswelle 46 in dem
gezeigten geschlossenen Zustand des Unterbrechermechanismus 23 die
Verbindungswelle 60 gegen die Hauptfeder 64 nach
unten preßt. 1 zeigt
den Gesamtaufbau des Unterbrechermechanismus 23, der im
ge schlossenen Zustand gehalten wird, während 2 nur den
Betätigungsabschnitt 65 und
den Unterbrechermechanismus 66 des im geschlossenen Zustand
gehaltenen Unterbrechermechanismus 23 zeigt.
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Die 5A bis 5C sind
Seitenansichten der Hauptabschnitte des Unterbrechermechanismus 23,
die die Funktionsweise des Unterbrechermechanismus 23 zeigen.
Genauer zeigt 5A den geschlossenen Zustand
des Unterbrechermechanismus 23, zeigt 5B den
geöffneten
Zustand des Unterbrechermechanismus 23 und zeigt 5C den Notabschaltzustand
des Unterbrechermechanismus 23. In 5A preßt die Kraftübertragungswelle,
deren Bewegung auf die Langlöcher 54 und 55 (4) der
Abdeckplatte 27 und der Rückenplatte 28 eingeschränkt ist,
die Verbindungswelle 60 nach unten, wobei der Unterbrecherhebel 25 um
die Unterbrecherwellen 24 im Gegenuhrzeigersinn in 6 gedreht
wird. Daher wird in 6 das bewegliche Kontaktelement 4 durch
die Kontaktfeder 5 gegen die festen Kontaktelemente 2 und 3 gepreßt, wodurch
der elektrische Schaltkreis zwischen ihnen geschlossen wird. Anschließend wird
die Hauptfeder 64 torsionsartig verformt, wodurch darin
Energie gespeichert wird, so daß die
Hauptfeder 64 nicht nur den Unterbrechermechanismus 25 in 6 im
Uhrzeigersinn vorbelastet, sondern außerdem auf die Kraftübertragungswelle 46 über die
Verbindungswelle 60 eine Kraft ausübt, die in den 5A bis 5C nach oben
gerichtet ist.
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Da
andererseits in 5A eine axiale Linie, die den
Stift 39 mit dem Endabschnitt 43a des U-förmigen Stifts 43 verbindet,
auf der rechten Seite der Griffwelle 31 verläuft, wird
die Verbindung 36, die eine Kraft von der Hauptfeder 64 über die
Kraftübertragungsplatte 40 aufnimmt,
in dem gezeigten Zustand gehalten, in dem bei Betätigung des
Betätigungsgriffs 26 in
der Weise, daß er sich
im Gegenuhrzeigersinn dreht, der Stift 39 an den rechten
Stirnflächen
(in 4) der Langlöcher 52 und 53 der
Abdeckplatte 27 bzw. der Rückenplatte 28 (siehe 2) anliegt,
so daß der
Stift 39 und der Verbindungshebel 30, die zusammen
die Kniehebelvorrichtung bilden, in Form einer umgedrehten Klaue
angeordnet sind. In diesem Zustand nimmt das Verbindungsglied 36 eine Kraft
auf, die im Uhrzeigersinn mit dem Stift 39 als Zentrum
wirkt, so daß das
Verbindungsglied 36 die Raste 34 über den
U-förmigen
Stift 43 anzieht. Daher wirkt auf die Raste 34 eine
Kraft, die bestrebt ist, sie im Uhrzeigersinn um die Griffwelle 31 zu
drehen. Die Klaue 34a ist jedoch am Rastenaufnehmer 47 befestigt,
so daß die
Raste 34 in der gezeigten Stellung gehalten wird.
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Ausgehend
von dem in 5A gezeigten geschlossenen Zustand
wird dann, wenn der Betätigungsgriff 26 im
Uhrzeigersinn betätigt
oder gedreht wird, zu dem Zeitpunkt, zu dem der Stift 39 durch eine
axiale Linie verläuft,
die die Griffwelle 31 und den Endabschnitt 43a des
U-förmigen
Stifts 43 von rechts nach links verbindet, die Wirkung
der Hauptfeder 64 in bezug auf den Betätigungsgriff 26 umgekehrt,
so daß der
Betätigungsgriff 26 eine
im Uhrzeigersinn wirkende Kraft von der Hauptfeder 64 aufnimmt.
Dadurch werden der Verbindungshebel 30 und das Verbindungsglied 36 klauenförmig gebogen, wodurch
der Endabschnitt 43a des U-förmigen Stifts 43 angehoben
wird, so daß die
Kraftübertragungswelle 46 längs der
Langlöcher 54 und 55 nach
oben bewegt wird, um den in 5B gezeigten
geöffneten Zustand
zu erreichen. Folglich wird der Unterbrechungshebel 25,
der von der Kraftübertragungswelle 46 freigegeben
wird, aufgrund der Energie, die von der Hauptfeder 64 freigesetzt
wird, plötzlich
im Uhrzeigersinn in 6 angetrieben oder gedreht,
wodurch der Kontakt des beweglichen Kontaktelements 4 über die
Halterung 20 unterbrochen wird, so daß der elektrische Schaltkreis
zwischen den festen Kontaktelementen 2 und 3 geöffnet wird.
In 5B schlägt
der Stift 39 an den linken (in 4) Stirnflächen der
Langlöcher 52 und 53 an,
wobei der Betätigungsgriff 26 in
der gezeigten Ausschaltstellung gehalten wird.
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Ausgehend
von dem in 5B gezeigten geöffneten
Zustand wird, wenn der Betätigungsgriff 26 im
Gegenuhrzeigersinn betätigt
oder gedreht wird, der U-förmige
Stift 43 im Gegenuhrzeigersinn um seinen Endabschnitt 43b gedreht,
gleichzeitig werden der Verbindungshebel 30, das Verbindungsglied 36 und
die Kraftübertragungsplatte 40 in
der weise betätigt,
daß sie
miteinander verbunden werden, wodurch die Kraftübertragungswelle 46 längs der
Langlöcher 54 und 55 nach
unten bewegt wird. Dadurch wird der Unterbrechungshebel 25,
indem die Hauptfeder 64 torsionsartig verformt wird, im
Gegenuhrzeigersinn in 6 gedreht. Die Hauptfeder 64 arbeitet
in der weise, daß sie
den Betätigungsgriff 26 nach
oben in eine umgekehrte Stellung zurückschiebt, in der die Griffwelle 31,
der Stift 39 und der Endabschnitt 43a des U-förmigen Stifts 43 aufeinander
ausgerichtet sind; jenseits der umgedrehten Stellung verläuft eine
axiale Linie, die den Stift 39 und den Endabschnitt 43a des
U-förmigen
Stifts 43 miteinander verbindet, auf der rechten Seite
der Griffwelle 31, so daß die Hauptfeder 64 in
dem in 5A gezeigten Zustand stabilisiert
wird. Daher wird das bewegliche Kontaktelement 4 in 6 aufgrund
der Kraft der Kontaktfeder 5 nach oben bewegt und somit
gegen die festen Kontaktelemente 2 und 3 gepreßt, wodurch
der elektrische Schaltkreis zwischen ihnen geschlossen wird. Die
Drehbewegung der Unterbrecherwellen 24 in den obenbeschriebenen
Schließungs-
und Öffnungsvorgängen wird
als mechanisches Signal an ein (nicht gezeigtes) externes Hilfselement übertragen,
das über
ein vorstehendes Streifenelement mit den Kraftübertragungsnuten 24c verbunden ist, die
in den jeweiligen Stirnflächen
der Unterbrecherwellen 24 ausgebildet sind.
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5C zeigt
den Zustand des Unterbrechermechanismus bei einer Notabschaltung.
Wenn wie in 6 gezeigt während einer gegebenen Zeitperiode ein Überlaststrom
fließt,
wodurch das Bimetall 11 der Überstrom-Erfassungsvorrichtung 9 wenigstens
um einen gegebenen Betrag gebogen wird, fließt ein hoher Strom wie etwa
ein Kurzschlußstrom,
wodurch der Kolben 17 der elektromagnetischen Vorrichtung 8 plötzlich angezogen
wird, der Betätigungsendabschnitt 47c des
Rastenaufnehmers 47 mittels des (nicht gezeigten) Kraftübertragungsmechanismus nach
links in 5A geschoben wird und der Rastenaufnehmer 47 dadurch
im Gegenuhrzeigersinn um die vorstehenden Wellen 47a gedreht
wird. Aufgrund dessen wird die Raste 34, wie in 5C gezeigt
ist, aus ihrem durch den Rastenaufnehmer 47 gehaltenen
befestigten Zustand entfernt und um die Griffwelle 31 im
Uhrzeigersinn gedreht.
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Daher
wird der U-förmige
Stift 43 im Uhrzeigersinn um den Endabschnitt 43b gedreht,
wodurch der Endabschnitt 43a in den 5A bis 5C nach links
bewegt wird, wobei die Kraftübertragungswelle 46 aufgrund
der Bewegung des Endabschnitts 43a nach links längs der
Langlöcher 54, 55 nach
oben bewegt wird. Dadurch wird die Verbindungswelle 60 von der
Kraftübertragungswelle 46 freigegeben,
so daß der
Unterbrecherhebel 25 durch die Hauptfeder 64 in 6 im
Uhrzeigersinn angetrieben wird, wodurch der Kontakt des beweglichen
Kontaktelements 4 unterbrochen wird und der Schaltkreis
zwischen den festen Kontaktelementen 2 und 3 geöffnet wird
(Notabschaltbetrieb). In dem in 6 gezeigten
Schaltungsunterbrecher wird dann, wenn ein hoher Strom fließt und der
Kolben 17 dadurch angezogen wird, vor dem obigen Notabschaltbetrieb
des Unterbrechermechanismus das bewegliche Kontaktelement 4 in der
Weise angetrieben, daß der
Kontakt des beweglichen Kontaktelements 4 durch die Schubstange 19 unterbrochen
wird. Dies steht jedoch mit der Erfindung nicht direkt in Beziehung,
so daß die
Beschreibung hiervon weggelassen wird.
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Andererseits
nimmt der Betätigungsgriff 26 im
eingeschalteten Zustand des in 5A gezeigten Schaltungsunterbrechers über den
Stift 39 von der Griffeder 59 (siehe 2)
eine Kraft auf, die in 5A schräg nach unten wirkt. Wenn jedoch
die Raste 47 nicht mehr festgehalten wird, wird der Betätigungsgriff 26 nach
oben in eine in 5C gezeigte Position gedreht,
in der die Betätigungslinie
der Griffeder 59 durch die Griffwelle 31 verläuft und
somit der Betätigungsgriff 26 dazu
veranlaßt
wird, in einer Abschaltanzeigestellung, die nahezu horizontal ist,
anzuhalten. Wenn in dem in 5A gezeigten
geschlossenen Zustand des Schaltungsunterbrechers der obenbeschriebene
Notabschaltbetrieb erfolgt und somit der Endabschnitt 43a des
U-förmigen
Stifts 43 die Kraft der Hauptfeder 64 aufnimmt
und dadurch nach links bewegt wird, schlägt der Endabschnitt 43a am
Anschlagteil 56b (4) der in
den 5A bis 5C mit
Strichlinien gezeigten Alarmausgabeplatte 56 an, wodurch
die Alarmausgabeplatte 56 längs des horizontalen Beinabschnitts
des Führungslochs 57a horizontal
nach links in 5A bewegt wird. Dadurch wird
der Eingriff (2) zwischen dem Schulterabschnitt 57a des
Führungslochs 57 und
dem Vorsprung 27a der Griffeder 59 beseitigt,
so daß die Alarmausgabeplatte 56 aufgrund
der Federkraft der Griffeder 59 nach oben bewegt wird,
bis die untere Stirnfläche
der Alarmausgabeplatte 56 mit dem Vorsprung 27a in
Kontakt gelangt. In diesem Zustand schaltet die Alarmausgabeplatte 56 einen
(nicht gezeigten) Alarmkontakt über
den Ausgabevorsprungsabschnitt 56c (4) um und
ermöglicht
somit, daß ein
Notabschaltsignal nach außen
ausgegeben wird. In diesem Zustand befindet sich der Vorsprung 26a des
Betätigungsgriffs 26,
wie in 5C gezeigt ist, nahe bei der
oberen Stirnfläche
der Alarmausgabeplatte 56.
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Die
Alarmausgabeplatte 56 dient auch als die herkömmliche
Hilfsverbindungsplatte 71 (7). Das
heißt,
wenn sich wie oben beschrieben die Alarmausgabeplatte 56 längs des
Führungslochs 57 in
einen Zustand, in dem die Raster 34 durch den Rastenaufnehmer 47 befestigt
ist, nach oben bewegt, hemmt die schräge Oberfläche des Kraftübertragungsabschnitts 56d das
Verbindungsteil 47d des Rastenaufnehmers 47. Wenn
die Alarmausgabeplatte 56 in Querrichtung unter Verwendung
einer (nicht gezeigten) Spannungsnotabschaltvorrichtung betätigt wird
oder gleitet, um den Eingriff zwischen dem Schulterabschnitt 57a des
Führungslochs 57 und dem
Eingriffvorsprung 27d der Abdeckplatte 27 zu beseitigen,
schiebt die Alarmausgabeplatte 56, die sich aufgrund der
Federkraft der Griffeder 59 nach oben bewegt, das Verbindungsteil 47d des
Rastenaufnehmers 47 über
die schräge
Oberfläche
des Kraftübertragungsabschnitts 56d,
so daß der
Rastenaufnehmer 47 durch die horizontale Komponente der
auf das Verbindungsteil 47d des Rastenaufnehmers 47 von
der schrägen
Oberfläche
des Kraftübertragungsabschnitts 56d ausgeübten Kraft
in 5A im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird. Im Ergebnis wird
der befestigte Zustand der Raste 34 durch den Rastenaufnehmer 47 beseitigt,
wodurch der Kontakt des beweglichen Kontaktelements unterbrochen wird.
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In
dem in 5C gezeigten Notabschaltzustand
kann der Betätigungsgriff 26 im
Uhrzeigersinn nach oben in die in 5B gezeigte
geöffnete
Stellung gedreht werden, damit die Raste 34 durch den Rastenaufnehmer 47 erneut
befestigt werden kann (Rücksetzoperation).
Daher werden die klauenförmig gekrümmte Verbindung 36 und
die Kraftüber tragungsplatte 40 gespannt,
wobei die Raste 34 gleichzeitig mit dieser Dehnung über den
U-förmigen
Stift 43 im Gegenuhrzeigersinn um die Griffwelle 31 nach oben
gedreht wird und die Klaue 34a den Rastenaufnehmer 47 entgegen
der Rückstellfeder 50 wegschiebt
und mit dem Eingriffabschnitt 47b des Rastenaufnehmers 47 erneut
in Eingriff gelangt, so daß der
Unterbrechermechanismus in den in 5B gezeigten
geöffneten
Zustand zurückkehrt.
Auch in dieser Operation wird die Alarmausgabeplatte 56 durch den
Vorsprung 26a des Betätigungsgriffs 26 entgegen
der Griffeder 59 nach unten gepreßt und dadurch längs des
vertikalen Beinabschnitts des Führungslochs 57 nach
unten bewegt. wenn dann der Eingriffvorsprung 27d das obere
Ende des Führungslochs 57 erreicht,
wird der Eingriffvorsprung 27d aufgrund der seitlichen
Komponente der durch die Griffeder 59 ausgeübten Kraft
in den horizontalen Beinabschnitt des Führungslochs 57 eingeschoben,
so daß der Schulterabschnitt 57a und
der Eingriffvorsprung 27d erneut miteinander in Eingriff
gelangen.
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In
dem obenbeschriebenen Unterbrechermechanismus ist die Alarmausgabeplatte 56 an
der Abdeckplatte 27 über
den Eingriffvorsprung 27d der Abdeckplatte 27 befestigt,
wobei im Notabschaltbetrieb des Unterbrechermechanismus der festgehaltene
Zustand der Alarmausgabeplatte 56 durch den U-förmigen Stift 34 aufgrund
der gespeicherten Energie der Hauptfeder 64 beseitigt wird
und die Alarmausgabeplatte aufgrund der Federkraft der Griffeder 59 nach
oben bewegt wird. Da somit auf den Rastenaufnehmer 47 keine
Last wirkt, die zum Befestigen der Alarmausgabeplatte 56 erforderlich
ist, kann die Kraft, die der Überstrom-Erfassungsabschnitt
aufwenden muß,
um den Rastenaufnehmer 47 anzutreiben oder zu drehen, gegenüber dem
herkömmlichen Unterbrechermechanismus
verringert werden. Da außerdem
im Notabschaltbetrieb die Aufwärtsbewegung
der Alarmausgabeplatte 56 durch die Griffeder 59 erfolgt,
die verwendet wird, um den Betätigungsgriff 26 in
die Notabschaltanzeigeposition zu drehen, ist die Verwendung der
herkömmlichen
Ausgabeplattenfeder 70 (7) nicht
mehr erforderlich.
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Die
Alarmausgabeplatte 56 dient außerdem als Hilfsverbindungsplatte 71 (7),
wenn die Alarmausgabeplatte 56 durch die Spannungsnotabschaltvorrichtung
betätigt
wird oder zu einem seitlichen Gleiten veranlaßt wird und der festgehaltene Zustand
der Alarmausgabeplatte 56 durch den Eingriffvorsprung 27d beseitigt
wird; somit wird die Alarmausgabeplatte 56 aufgrund der
Federkraft der Grifffeder 59 nach oben bewegt, hemmt der
Kraftübertragungsabschnitt 56d der
Alarmausgabeplatte 56 das Verbindungsteil 47d des
Rastenaufnehmers 47 und wird der festgehaltene Zustand
der Raste 34 beseitigt, wodurch der Schaltungsunterbrecher
geöffnet
wird. Dadurch ist es nicht mehr erforderlich, die herkömmliche
Hilfsverbindungsplatte 71 und die Rückstellfeder 72 für die Hilfsverbindungsplatte 71 (7)
vorzusehen.
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Wie
oben beschrieben worden ist, kann erfindungsgemäß durch Befestigen der Alarmausgabeplatte
am Rahmen des Unterbrechermechanismus und infolgedessen durch Halten
der Alarmausgabeplatte in der Wartestellung die auf den Rastenaufnehmer
ausgeübte
Last verringert werden, so daß die Belastungskraft
des Überstrom-Erfassungsabschnitts
des Unterbrechermechanismus reduziert werden kann, der Unterbrechermechanismus
kleinere Abmessungen erhalten kann und die Abschaltcharakteristik
des Unterbrechermechanismus stabilisiert werden kann. Gleichzeitig
dient die Alarmausgabeplatte auch als Hilfsverbindungsplatte der
Spannungsabschaltvorrichtung. Schließlich dient die Griffeder auch
als Ausgabefeder der Alarmausgabeplatte sowie als Rückstellfeder
der Hilfsverbindungsplatte. Dadurch können die bisher verwendete
Hilfsverbindungs platte, die bisher verwendete Ausgabefeder und die
bisher verwendete Rückstellfeder
weggelassen werden, wodurch der Aufbau des Unterbrechermechanismus
vereinfacht werden kann.