DE504009C - UEberstromaschalter mit Kniehebelkontaktvorrichtung - Google Patents

UEberstromaschalter mit Kniehebelkontaktvorrichtung

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DE504009C
DE504009C DEL71357D DEL0071357D DE504009C DE 504009 C DE504009 C DE 504009C DE L71357 D DEL71357 D DE L71357D DE L0071357 D DEL0071357 D DE L0071357D DE 504009 C DE504009 C DE 504009C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/52Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by lever
    • H01H71/528Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by lever comprising a toggle or collapsible link between handle and contact arm, e.g. sear pin mechanism

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Description

Überstromschalter mit Kniehebelkontaktvorrichtung sollen so ausgeführt sein, daß der vom Magnetanker beeinflußte Stößer stets in dem Augenblick auf den Kniehebel trifft, in dem der Magnet die höchste Anziehungskraft auf den Anker ausübt, also in der Stellung, in welcher der noch zurückzulegende Weg des Ankers gerade noch genügt, um das Kniegelenk durchzudrücken. Diese Bedingung gilt sowohl während der Einschaltbewegung wie in der Einschaltstellung. Da nun der Abstand zwischen Kniehebel und Anker in jedem Augenblick der Einschaltbewegung ein anderer ist, hat man den mittleren Kniehebel so profiliert, daß der ungleiche Abstand möglichst aufgehoben wird. Der Stößer trifft dabei einmal vor und einmal hinter den Kniepunkt des Kniehebels, wodurch wieder Ungleichheiten in bezug auf die zum Durchknicken des Kniehebels aufzuwendende Kraft entstehen.
Die Erfindung besteht darin, daß der vom Anker beeinflußte Stößer unmittelbar auf den Drehzapfen des zum Einknicken zu bringenden Kniehebels dadurch einwirkt, daß die dem Drehzapfen gegenüberstehende Seite des Stößers der Kurve nachgebildet ist, welche der Drehzapfen beim Einschalten beschreibt. Dadurch wird die gleichmäßige Wirkungsweise des Schalters in jeder Stellung erreicht.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Anwendungsbeispiel dargestellt. Der Schalter ist in der Ausschaltstellung. Die Kontakte α und b sind geöffnet und der Handhebel c niedergedrückt. Der Anker d liegt auf dem Anschlag e. Dreht man bei der Einschaltbewegung den Hebel c in der Pfeilrichtung, so gelangt der Schalter in die punktiert gezeichnete Einschaltstellung, wobei der Drehzapfen h des Kniehebels f, g die Kurve ν beschreibt. Dieser Kurve ist die dem Drehzapfen h gegenüberstehende Stirnseite des Stößers ί nachgebildet, so daß der Stößer sowohl während der Einschaltbewegung wie in der Einschaltstellung in gleicher Entfernung von dem Drehzapfen h ist. Wird der Anker daher bei Überstrom angezogen, so hat er stets in einer bestimmten Entfernutig go von den Magnetschenkeln seine Wirkung auszuüben.
Die Vorrichtung zeigt noch einen weiteren nennenswerten Vorteil gegenüber anderen Konstruktionen, der darin besteht, daß der Stößer vom Anker getrennt ist. Die Maße desselben werden dadurch wesentlich verringert und die Schnelligkeit des Ausschaltvorganges erhöht.
Die Trennung von Stößer und Anker ermöglicht es ferner, mehrere Auslösemittel unabhängig voneinander auf den gleichen Stößer einwirken zu lassen. In welcher Weise dieses geschehen kann, ist in der Zeichnung ebenfalls dargestellt. Der bei i drehbar gelagerte Winkelhelm k, I steht unter dem Einfluß der Bi-Metallfeder n. Wird letztere bei Überlastung erhitzt, so drückt dieselbe auf den Stift 0 des Armes I und der Arm k auf den Stift m des Stößers s. Dieser wird gehoben und drückt den Kniehebel durch, worauf der Schalter in die Ausschaltstellung zurückgeht. Statt der thermischen Vorrichtung kann auch eine zweite magnetische Auslösevorrichtung, z. B. eine vom Erdstrom beeinflußte Spule, auf den Stößer einwirken. Zur Beseitigung der Reibung zwischen Stößer and Drehzapfen kann letzterer mit einer Rolle versehen sein.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι. Überstromschalter mit Kniehebelkontaktvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Auslöseorgan (Anker) beeinflußte Stößer unmittelbar auf den Drehzapfen des zum Einknicken zu bringenden Kniehebels dadurch einwirkt, daß die auf den Drehzapfen treffende Seite des Stößers der Kurve nachgebildet ist, welche der Drehzapfen beim Einschalten beschreibt.
  2. 2. Überstromschalter mit Kniehebelkontaktvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößer von dem Auslöseorgan getrennt ist.
  3. 3. Überstromschalter mit Kniehebelkontaktvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Stößer mehrere unabhängig voneinander arbeitende Auslösevorrichtungen einwirken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL71357D UEberstromaschalter mit Kniehebelkontaktvorrichtung Expired DE504009C (de)

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