DE589921C - Elektromagnetischer UEberstromschalter mit Kniegelenkkontakt - Google Patents

Elektromagnetischer UEberstromschalter mit Kniegelenkkontakt

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DE589921C DENDAT589921D DE589921DD DE589921C DE 589921 C DE589921 C DE 589921C DE NDAT589921 D DENDAT589921 D DE NDAT589921D DE 589921D D DE589921D D DE 589921DD DE 589921 C DE589921 C DE 589921C
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/52Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by lever
    • H01H71/528Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by lever comprising a toggle or collapsible link between handle and contact arm, e.g. sear pin mechanism

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Description

Bei elektromagnetischen Überstromschaltern ist die Entfernung zwischen dem Auslösemagnet und den Kniehebeln während der Einschaltbewegung und in der Einschaltstellung verschieden. Da es aber für die gleichmäßige Wirkungsweise des Schalters wichtig ist, daß die Auslösung stets unter gleichen Kraftverhältnissen erfolgt, hat man die verschiedensten Vorrichtungen ersonnen, um den erforderlichen Entfernungsausgleich zu schaffen. Solche zusätzlichen Vorrichtungen verkomplizieren und verteuern jedoch den Schalter.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile durch eine Anordnung der Kniehebel derart, daß der Gelenkzapfen des mittleren Kniehebels, auf welchen der Magnetanker einwirkt, eine geradlinige Bewegung macht. Dieses wird dadurch erreicht, daß das Kniegelenk beiderseits mit drehbar gelagerten, gleich langen Laschen gelenkig verbunden ist, deren Drehpunkte bei geschlossenem Schalter auf den in ihren Anlenkpunkten zu dem Kniehebel errichteten Senkrechten auf entgegengesetzten Seiten des Kniegelenkes liegen. Dadurch werden alle Entfernungsausgleichsmittel überflüssig und die Vorrichtung erheblich vereinfacht und verbilligt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Anwendungsbeispiel dargestellt. Der doppelte Kniehebel a, b, c, d ist an den festen Stützpunkten e und f drehbar gelagert.- Da die Laschen α und d und b und c gleiche Länge haben, so wird bei einer Bewegung der Kniehebel einer Neigung des Gelenkzapfens« eine Hebung des Gelenkzapfens η gegenüberstehen und umgekehrt. Der in der Mitte zwischen m und η liegende Gelenkzapfen / wird daher bei der Bewegung eine Gerade beschreiben. Aus der Zeichnung ist zu ersehen, daß bei einer Überführung des Schalters aus der Ausschaltstellung (Abb. 2) in die Einschaltstellung (Abb. 1) die Entfernung zwischen dem Gelenkzapfen I und dem auf dem Tauchkern t der Spule r sitzenden Stößer s stets gleichbleibt. Besondere Entfernungsausgleichsmittel erübrigen sich daher.
Auf dem Gelenkzapfen I sitzt die Rolle g, damit der Schlag des Stößers stets unmittelbar auf den Gelenkzapfen / trifft. Es kann auch statt eines flachen, ein spitzer Stößer verwendet werden, der dann auf die abgeflachte Seite einer Gelenklasche wirkt.
Die Überführung des Schalters aus der Ausschaltstellung in die Einschaltstellung geschieht durch Heben des Handhebels Ji1 wodurch das mit ihm verbundene Exzenter i die Kniehebel entgegen dem Druck der Kontaktfeder k verschiebt, bis sich die Kontakte ν und w berühren, wobei der Gelenkzapfen η in eine Rast s des Exzenters i tritt und diesen in seiner Stellung festhält. Werden bei Überstrom die Kniehebel b, c durch den Stößer s nach oben eingeknickt, so fällt der Hebel Ji herunter und die Vorrichtung geht unter dem Druck der Feder Ji in die Ausschaltstellung (Abb. 2) zurück.
An dem beschriebenen Ausführungsbeispiel bewegt sich der Gelenkzapfen / senkrecht zum Sockel und zur Achse der Magnetspule. Aus der Zeichnung ist jedoch zu ersehen, daß je nach Anordnung der festen Stützpunkte e undf diese Bewegung auch schräg erfolgen kann, und zwar so, daß sich der Gelenkzapfen I dem Stößer j entweder nähert oder entfernt. Dadurch ist es möglich, die Kraftwirkung der Magnetspule r und den Druck, den die Kontaktfeder k auf den Kniehebel ausübt, in ein bestimmtes Verhältnis zueinander zu bringen ; denn der Druck der Kontaktfeder Ji läßt mit ihrer Entspannung beim Ausschalten nach, während die Anziehungskraft der Magnetspule r auf den Magnetkern ί ebenfalls am Anfang und Ende seiner Bewegung verschieden ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Elektromagnetischer Überstromschalter mit Kniegelenkkontakt, dadurch gekennzeichnet, daß das Kniegelenk (b,c), auf welches der Stößer des Auslösemagnets einwirkt, beiderseits mit drehbar gelagerten, gleich langen Laschen (a, d) gelenkig verbunden ist, deren Drehpunkte (e,f) bei geschlossenem Schalter auf den in ihren Anlenkpunkten (m, n) zu dem Kniehebel errichteten Senkrechten auf entgegengesetzten Seiten des Kniegelenks (b, c) liegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DENDAT589921D Elektromagnetischer UEberstromschalter mit Kniegelenkkontakt Expired DE589921C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2515530A (en) * 1944-09-07 1950-07-18 Mcgraw Electric Co Electromagnetic stepping trip
DE950391C (de) * 1938-10-11 1956-10-11 Siemens Ag Elektromagnetisches Geraet
WO1992021134A1 (de) * 1991-05-18 1992-11-26 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh Mechanismus für einen selbstschalter
WO2005091323A1 (de) * 2004-03-17 2005-09-29 Abb Patent Gmbh Schaltwerk für ein elektrisches installationsschaltgerät

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