DE1246850B - Stromunterbrecher - Google Patents

Stromunterbrecher

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DE1246850B
DE1246850B DE1966A0054217 DEA0054217A DE1246850B DE 1246850 B DE1246850 B DE 1246850B DE 1966A0054217 DE1966A0054217 DE 1966A0054217 DE A0054217 A DEA0054217 A DE A0054217A DE 1246850 B DE1246850 B DE 1246850B
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circuit breaker
contact pair
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housing
pair
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DE1966A0054217
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Inventor
Anthony Jack Hall
Albert Leigh
Albert Roxburger
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Associated Electrical Industries Ltd
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Associated Electrical Industries Ltd
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    • H01H33/66Vacuum switches
    • H01H33/666Operating arrangements
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    • HELECTRICITY
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    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H33/12Auxiliary contacts on to which the arc is transferred from the main contacts
    • H01H33/121Load break switches
    • H01H33/122Load break switches both breaker and sectionaliser being enclosed, e.g. in SF6-filled container
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Landscapes

  • High-Tension Arc-Extinguishing Switches Without Spraying Means (AREA)
  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
HOIh
Deutsche KI.: 21c-35/02
Nummer: 1 246 850
Aktenzeichen: A 54217 VIII d/21c
Anmeldetag: 30. November 1966
Auslegetag: 10. August 1967
Die Erfindung bezieht sich auf Wechselstromunterbrecher und hat eine Verbesserung zum Ziel, die sich besonders vorteilhaft beim Hochspannungs- ■ betrieb auswirkt.
Die Erfindung geht von einem Stromunterbrecher mit einem Hauptkontaktpaar aus, das durch eine Reihenschaltung aus einem Hilfskontaktpaar und einer Impedanz überbrückt wird. Die Erfindung besteht darin, daß das Hauptkontaktpaar in einem Gehäuse arbeitet, das evakuiert und praktisch frei von Sauerstoff ist und daß das Hilfskontaktpaar in einem Raum arbeitet, der das Vakuumgehäuse umgibt und mit einem Isoliermedium gefüllt ist.
Das Medium kann aus einem Gas bestehen, das vorzugsweise unter Druck steht und negativ elektrisch ist, wie beispielsweise Schwefelhexafluorid (SF6), wie an sich bekannt.
Die Impedanz kann in an sich bekannter Weise einen Widerstand aufweisen. Eine oder mehrere Vakuumschaltereinheiten, von denen eine jede mindestens ein Kontaktpaar besitzt, das in einem verschlossenen Gehäuse arbeitet, das praktisch frei von Sauerstoff oder irgendeinem anderen Medium ist, kann bzw. können in einem Hohlisolator untergebracht werden. Die Impedanz kann von dem Hohlisolator, der den oder die Vakuumschalter aufnimmt, oder von einem getrennten Hohlisolator eingeschlossen werden. Die Hilfskontakte können in dem Hohlisolator angeordnet werden, der die Impedanz allein einschließt, oder sie können in einem Metallgehäuse eingebaut werden, an dem der Hohlisolator abgedichtet befestigt ist und das seinerseits an einer hohlen Stützsäule aus Isoliermaterial abgedichtet angebracht ist, wobei das Säulengehäuse und der Isolator mit dem Isoliermedium, vorzugsweise SF6, gefüllt sind.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen ausführlich beschrieben. Es zeigen
F i g. 1 und 2 die Unterbrecherteile in ihren geschlossenen bzw. offenen Stellungen,
F i g. 3 und 4 die Betriebsteile einer anderen Ausführung, und zwar im geschlossenen und offenen Zustand,
F i g. 5 eine Ausführung mit mehreren in F i g. 3 gezeigten Einheiten in Reihenschaltung zur Mehrfachunterbrechung hoher Spannungen,
Fig. 6 eine Variation, bei der zahlreiche Vakuumschalter und Widerstandseinheiten axial in vertikaler Richtung ausgerichtet sind, anstatt in horizontaler Richtung wie in F i g. 5,
F i g. 7 schematisch mehrere Kondensatoren, die zur Spannungsteilung entlang eines Mehrfach-Reihenunterbrechers angeordnet sind, und
Stromunterbrecher
Anmelder:
Associated Electrical Industries Limited, London
Vertreter:
Dr. W. Reichel, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Parkstr. 13
Als Erfinder benannt:
Albert Roxburger, Stanmore, Middlesex;
Anthony lack Hall, South Harrow, Middlesex;
Albert Leigh, Bushey Heath, Hartfordshire
(Großbritannien)
Beanspruchte Priorität: :
Großbritannien vom 3. Dezember 1965 (51419)
F i g. 8 eine bevorzugte Ausführung der Halterung für diese Kondensatoren.
Gleiche Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszahlen gekennzeichnet.
Es wird nun auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen. Ein Hauptunterbrecher wird durch ein Hauptkontaktpaar 5 gebildet, das einen Vakuumschalter darstellt. Ein das Kontaktpaär 5 einschließender Hohlisolator 17 ist an seinem einen Ende durch einen Metallbalg 18 abgeschlossen, durch den sich eine Betätigungsstange 19 erstreckt, die einen beweglichen Kontakt des Kontaktpaares 5 trägt. Eine das andere Ende des Isolators 17 abschließende Metallplatte wird von einer Metallplatte 49 getragen, die wiederum das rechte Ende eines anderen Isolators 20 verschließt. Der Isolator 20 nimmt den Vakuumschalter und ferner eine Impedanz auf, die in diesem Fall durch einen Widerstand 21 gebildet ist, der in einem wärmeleitenden Isoliermaterial 22 zwischen der inneren Wand des Hohlisolators 20 und einem ringförmigen Teil 41 mit kanalförmigem Querschnitt eingebettet sein kann.
Das Hilfsunterbrecherkontaktpaar weist einen ortsfesten Kontakt 2 und einen bewegbaren Kontakt 8 auf, die beide in einem Metallgehäuse 122 eingeschlossen sind. Dieses Gehäuse kann aus einem Gußteil bestehen, das eine Öffnung 23, an der der Isolator 20 mittels einer Dichtung 24 abgedichtet befestigt ist, und ferner eine weitere Öffnung 25 aufweist, an der mittels einer Platte 27 eine hohle Stütz-
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säule 26 aus Isoliermaterial abgedichtet angebracht ist. Eine · Isolieranschlußbuchse 28 erstreckt sich durch eine Abdeckplatte 29 des Gehäuses 122. Ein durch die Buchse 28 verlaufender Leiter 30 verbindet die eine Seite des Stromunterbrechers mit einem Außenanschluß, der bei 31 angedeutet ist. Der andere äußere Stromunterbrecheranschluß, der bei 32 angedeutet ist, ist mit dem rechten Ende des Widerstandes 21 verbunden, während das linke Ende des Widerstandes über einen biegsamen Leiter 33 mit dem beweglichen Kontakt des Kontaktpaares 5 und ferner über eine leitende Bahn mit dem bewegbaren Kontakt 8 des Hilfskontaktpaares verbunden ist. Diese Bahn kann, wie durch die gestrichelte Linie 44 . angedeutet ist, das Metallgehäuse 122 umfassen. Auf diese Weise ist durch den Vakuumschalter 5 ein Hauptunterbrecher geschaffen, der durch eine Reihenschaltung überbrückbar ist, die den Widerstand 21 und das Hilfsunterbrecherkontaktpaar aufweist.
Eine sich durch die Säule 26 erstreckende Betätigungsstange 7 wird durch irgendwelche übliche Einrichtungen (nicht gezeigt) betätigt, die eine Schaltspule, pneumatische oder hydraulische Motoren, einen Kraftspeicher, wie etwa eine Feder, oder in bekannter Weise irgendeine Kombination aus diesen Teilen, aufweisen können.
Die Stange 7 wird durch eine Druckfeder 1 im Gehäuse 122 nach oben vorgespannt und ist bei 34 mit einem Verbindungsglied 35 gelenkig verbunden, dessen anderes Ende bei 16 mit einem drehbaren Glied 36 schwenkbar verbunden ist, das einen Anschlag 9 trägt. Der Hilfskontakt 8 befindet sich am Ende eines Armes 45, der durch den Anschlag 9 des Gliedes 36 bewegbar ist und gegen diesen durch eine Zugfeder 14 vorgespannt ist. Der Kontakt 8 kann somit zwischen den Anschlägen 13 und 37 verschwenkt werden. Der Hilfsruhekontakt 2 ist mit dem inneren Ende der Buchse 28 schwenkbar verbunden und wird durch eine Feder 38 vorgespannt.
Das Ende der Betätigungsstange 19 des Vakuumschalters, das sich aus dem Hohlisolator oder dem Gehäuse 17 nach außen erstreckt, trägt ein aus leitendem Material hergestelltes quer verlaufendes Glied 12, mit dem der biegsame Leiter 33 verbunden ist. Ein über einen Käfig 39 mit einem Joch 10 verbundener Ring 11 betätigt den bewegbaren Kontakt des Paares 5 zwecks einer Unterbrechung. In der »geschlossenen« Stellung liegt das Joch 10 auf dem Anschlag 9 auf. Eine ortsfeste Stange 15, die über zwischengeschaltete Isolierarme (nicht gezeigt) durch das Gehäuse 122 gehalten wird, erstreckt sich durch den Käfig 39 und hält eine Druckfeder 3, die am Joch 10 aufliegt. Eine schwächere Druckfeder 4 ist zwischen einer Schulter der Stange 15 und dem quer verlaufenden Glied 12 eingespannt.
Schwefelhexafluorid füllt das Gehäuse 122, ferner den Raum zwischen den Isolatoren 17, 20 und den Hohlraum des Isolators 26 aus, der über die Löcher 46 in der Platte 27 mit dem Gehäuse 122 in Ver-. bindung steht. Schwefelhexafluorid hat eine sehr hohe Impuls- oder Spannungssicherheit und bleibt unter beträchtlichem Druck bei normalen Betriebstemperaturen gasförmig. Wenn jedoch statt dessen ein flüssiges, praktisch nicht kompressibles Isoliermittel verwendet wird, kann es ebenfalls augenblicklich unter Druck gesetzt werden, um eine Kraft auf den einen bewegbaren Kontakt der Hauptunterbrecherkontakte 5 zu übertragen ist. Dann kann an Stelle dessen, was in Verbindung mit dem vorliegenden Ausführungsbeispiel gezeigt ist, eine Druckerhöhung des flüssigen Isoliermittels ein Schließen des Vakuumschalters bewirken, während eine den Schalter öffnende Kraft durch eine Feder oder einen
. anderen Kraftspeicher erzeugt werden kann, die in bekannter Weise durch Einschalten oder eine Klinkenauslösung gesteuert wird. Die Bewegung des
ίο Hilfskontaktes, beispielsweise des Kontaktes 8, wird dann von einem Glied der Vorrichtung abgeleitet, die den Hauptkontakt betätigt.
Bei den gezeigten Anordnungen ist die Arbeitsweise wie folgt:
Zur Stromunterbrechung wird die Stange 7 nach unten bewegt, um das Glied 36 entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen und den Anschlag 9 von dem Joch 10 wegzubewegen. Dadurch kann sich die Feder 3 ausdehnen, während ihr rechtes Ende von
ao der Stange 15 gehalten ist, um das Joch 10, den Käfig 39 und den Ring 11 über eine vorbestimmte freie Bahn und Beschleunigungsstrecke zu bewegen, bis der Ring 11 am Glied 12 anschlägt, wobei der Vakuumschalter geöffnet und die Feder 4 gegen die Stange 15 gepreßt wird.
Während dieser anfänglichen Zeitspanne bleiben die Hilfskontakte 2 und 8 geschlossen und halten den Widerstand 21 im Stromkreis eingeschaltet. Bei der weiteren Abwärtsbewegung der Stange 7 trifft die linke Fläche des Anschlags 9 auf einen Bereich 40 am Kontakthebel 45, und der Kontakt 8 löst sich zur Stromöffnung vom Kontakt2. Der Kontakte wird so lange weitergedreht, bis er auf den Anschlag 37 trifft, wie dies in F i g. 2 gezeigt ist.
Zum Schließen des Unterbrechers wird die Stange 7 nach oben bewegt, wodurch eine Drehung des Gliedes 36 im Uhrzeigersinn bewirkt wird. Dadurch wer-'den die Hilfskontakte zuerst geschlossen, sobald der Kontakt 8 auf den Kontakt 2 trifft. Wenn nach einer weiteren Drehung des Gliedes 36 der Kontakt 8 in seine Endstellung gelangt und durch den Anschlag 13 angehalten wird, wird die Feder 14 gespannt. Wenn der Anschlag 9 bei seiner fortgesetzten Drehung auf das Joch 10 trifft, wird der Ring 11 nach rechts gedrückt, so daß sich die Feder 4 ausdehnen kann, wodurch das Kontaktpaar 5 geschlossen und unter einem zweckmäßigen Druck gehalten wird.
Aus den F i g. 3 und 4 geht hervor, daß der Hauptunterbrecher wieder aus einem Vakuumschalter-Kontaktpaar 5 besteht. Ein das Kontaktpaar 5 einschließender Hohlisolator 17 ist an seinem einen Ende durch einen Metallbalg 18 verschlossen, durch den sich eine Betätigungsstange 19 erstreckt, die den bewegbaren Kontakt des Kontaktpaares 5 trägt. Eine das andere Ende des Isolators 17 abschließende Metallplatte wird von einer Metallplatte 49 getragen. Die Platte 49 dient dazu, das rechte Ende eines Isolators 47, der das Vakuumschaltergehäuse 17 aufnimmt und ferner das rechte Ende eines Hohlisolators 48 zu verschließen, der einen Widerstand 21 oder eine andere Inpedanz sowie die Hilfskontakte 58, 59 einschließt, die aus einer Schiebekontaktausführung bestehen.
Die zwei Isolatoren 47, 48 sind jeweils mit dem linken Ende durch Dichtungsmittel 24 abgedichtet mit einem Metallgehäuse 122 verbunden, das aus einem einstückigen Guß teil bestehen kann. Das Gehäuse 122 steht über eine Öffnung 51 mit dem Iso-
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lator 47 in Verbindung, ein Einwegventil 56 ist je- zur Öffnung des Vakuumschalters eingesetzt werden.
doch zwischen dem Gehäuse und dem Hohlraum Die Bewegung des Hilfskontaktes 59 wird dann von
des Isolators 48 angeordnet, um eine Verunreinigung einem Glied der Vorrichtung abgeleitet, die den
des Isoliermediums im Gehäuse 122 zu verhindern. Vakuumschalter betätigt.
Das Gehäuse 122 wird auf einer hohlen Säule 26 5 Die Betriebsweise der in den Fig. 3 und 4 ge-
aus Isoliermaterial abgestützt, an der es mittels einer zeigten Anordnung ist wie folgt:
Dichtung 27 abgedichtet befestigt ist. Zur öffnung des Unterbrechers wird eine die
Die Betätigungsstange 19 und der bewegliche Stange 7 haltende Klinke ausgelöst, so daß die Hilfskontakt 59 sind durch Schiebekontaktführungen Stange 7 durch die Feder 60 nach unten bewegt wird. 64, 63 gehaltert und elektrisch miteinander verbun- io Die Auflaufzunge 55 trifft auf die Rolle 65 und den, die ihrerseits mit dem Gehäuse 122 vereinigt sind. bewirkt, daß sich die Kurbeln 42, 43 auf dem Lager-Ein äußerer Stromunterbrecheranschluß ist, wie bei zapfen 62 entgegen dem Uhrzeigersinn drehen und 31 angedeutet, mit dem Gehäuse 122 verbunden. Der die Stange 19 nach links ziehen, um die Vakuumandere Außenanschluß ist, wie bei 32 angedeutet ist, Schalterkontakte 5 zu trennen. Die Kontakte setzen mit den Platten 49 verbunden. Auf diese Weise wird 15 so lange ihre Trennbewegung fort, bis die Stange 19 durch den Vakuumschalter 5 ein Unterbrecher ge- durch den Anschlag 52 angehalten wird, der auf die schaffen, der durch den Widerstand 21 überbrückt Führung 64 auftrifft. Eine weitere Drehung des Teils und in Reihe mit dem Hilfskontaktpaar 58, 59 ge- 42 bewirkt, daß sich die Feder 50 ausdehnt, so daß schaltet ist. sich die Teile 42, 43 um einen Bogenwinkel vonein-
Die sich durch die Säule 26 erstreckende Betäti- 20 ander trennen können, wie dies in F i g. 4 gezeigt ist.
gungsstange 7 wird durch irgendwelche übliche Ein- Während dieser anfänglichen Zeitspanne dreht
richtungen (nicht gezeigt) betätigt, die eine Schalt- die Stange 7 den Hebel 54 nur über eine kleine
spule, pneumatische oder hydraulische Motoren, Strecke entgegen dem Uhrzeigersinn, ohne daß sich
einen Kraftspeicher, wie etwa eine Feder, oder die Kontakte 58, 59 des Hilfsunterbrechers trennen,
irgendeine an sich bekannte Kombination dieser 25 so daß der Widerstand 21 im Nebenschlußkreis ver-
Teile aufweisen können. bleibt. Bei der weiteren Abwärtsbewegung der
Die Stange 7 wird hier durch eine Druckfeder 60 Stange 7 öffnen sich die Hilfskontakte 58, 59, wie
nach unten vorgespannt, die in dem Hohlraum der dies in F i g. 4 gezeigt ist.
Säule 26 untergebracht ist, und wird ferner durch die Zum Schließen wird die Unterbrecherstange 7
Rollen 6 im Gehäuse 122 geführt. 30 nach oben bewegt. Eine Drehung des Hebels 54 im
Ein bei 61 schwenbar gelagerter Hebel 54 ist mit Uhrzeigersinn schließt dann die Hilfskontakte 58, 59.
einem Arm über ein Verbindungsglied 55 mit dem Bei fortgesetzter Bewegung der Stange 7 wird die
Hilfskontakt 59 verbunden, sein anderer Arm ist Rolle 65 am Ende der Auf lauf zunge 53 freigegeben,
geschlitzt und wird durch die Stange 7 gedreht. Der Die Teile 42, 43 können sich dann ungehindert
festangebrachte Hilfskontakt 58 weist »Finger« auf, 35 drehen, so daß sich die Feder 4 ausdehnen kann, die
die durch Federn 57 vorgespannt sind, um einen das Hauptkontaktpaar 5 schließt und unter Druck
gewünschten Kontaktdruck zu erzeugen. hält.
Das Hauptkontaktpaar 5 wird durch die Betäti- Wie in F i g. 5 gezeigt, ist auf einfache Weise der gungsstange 7 über eine Auflaufzunge 53 gesteuert, »Zusammenbau« von erfindungsgemäßen Hochspandie an der Stange 7 angebracht ist. Eine Kurbel wird 40 nungsstromunterbrechern aus genormten Einheiten durch zwei Teile 42, 43 gebildet, die um einen ge- von der Art, wie sie in Fig. 3 gezeigt sind, möglich, meinsamen Lagerzapfen 62 drehbar und durch eine Kondensatoren können dann parallel zu den UnterFeder 50 vorgespannt sind, so daß sie aneinander brechern geschaltet werden, um in bekannter Weise anliegen. Das Teil 42 trägt eine Rolle 65, die in An- eine gleichmäßige Spannungsteilung entlang der lage mit der Auflaufzunge 53 bringbar ist, und das 45 Reihe von Unterbrechern zu erreichen. Die Einheiten Teil 43 ist mit der Stange 19 drehbar verbunden, die können entweder wie in F i g. 5 axial ausgerichtet den bewegbaren Kontakt des Paares 5 betätigt. und horizontal oder wie in F i g. 6 vertikal angeord-
Eine Druckfeder 4, die hier zwischen der Schiebe- net werden.
kontaktführung 64 und einer Schulter 52 der Stange Die F i g. 7 zeigt schematisch fünf einzelne Unter-
19 angeordnet ist, ist schwächer als die Feder 50 und 50 brecher, die jeweils aus Einheiten zusammengestellt
gewährleistet in dem Vakuumschalter einen ge- sind, die drei parallele Zweige bilden, nämlich einen
wünschten Kontaktdruck. Das Schulterteil 52 kann Hauptunterbrecher, einen Spannungsteilungskonden-
aus einem Ring bestehen, dessen Lage entlang der sator und einen Hilfsunterbrecher in Reihe mit
Stange 19 einstellbar ist, seine tatsächliche Einstell- einer Impedanz, vorzugsweise einem Widerstand,
lage bestimmt die Länge des Öffnungshubs des 55 In der Regel besteht ein jeder Kondensator aus
Vakuumschalters. einer Anzahl von in Reihe geschalteten Elementen
Das Isoliermedium im Isolator 26, im Gehäuse 67, die zweckmäßig in einem Hohlisolator, etwa
122 und in den Isolatoren 47 und 48 kommuniziert einem Rohr 68, zusammengebaut sind und durch
wie vorstehend beschrieben. eine Feder 69 axial gegeneinandergedrückt werden
Für den Fall, daß dieses Medium nicht gasförmig, 60 können, die zwischen Endklemmen 70 eingespannt
sondern flüssig ist, kann es unter Druck gesetzt wer- ist.
den, um eine Kraft zu übertragen, die den beweg- Selbstverständlich sind im Rahmen der in den
baren Kontakt des Hauptkontaktpaars 5 betätigt. Der Patentansprüchen gekennzeichneten Erfindung Ver-
Druckanstieg des flüssigen Isoliermittels hat dann änderungen möglich. Mehrere Vakuumschalter köndas Bestreben, den Vakuumschalter zu schließen, 65 nen in an sich bekannter Weise in Reihen- oder
und eine Feder oder ein anderer Kraftspeicher, die Parallelschaltung verwendet werden, um den ein-
oder der durch eine bekannte Ausführung einer zelnen Spannungs- und Stromeinsatzbedingungen
Auslösevorrichtung gesteuert werden kann, kann gerecht zu werden. Mehrphasige Anordnungen kön-
nen Hauptkontaktvakuumschalter in einem gemeinsamen Hohlisolator, etwa dem Isolator 17, aufweisen und ferner Hilfskontakte in einem gemeinsamen Metallgehäuse, etwa dem Gehäuse 122. Die Kontaktpaare mehrerer Phasen können statt dessen auch in getrennten derartigen Isolatoren und Gehäusen untergebracht werden, sie werden jedoch von einer gemeinsamen Hauptsteuereinrichtung gesteuert. Das Schwefelhexafluorid in dem Stromunterbrecher kann in Verbindung mit einem Vorratsbehälter stehen, eine Ausdehnungsvorrichtung, beispielsweise ein Balg, kann vorgesehen sein, um unerwünschte Druckänderungen des Gases infolge von Temperaturänderungen zu vermeiden. Die Widerstände können aus körnigem Material bestehen, daß z. B. die ringförmigen Räume zwischen den Teilen 20 und 41 ausfüllt, ihre Stromspannungskennlinie braucht nicht linear zu sein.

Claims (11)

Patentansprüche: ao
1. Stromunterbrecher mit einem Hauptkontaktpaar, das durch eine Reihenschaltung aus einem Hilfskontaktpaar und einer Impedanz überbrückt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptkontaktpaar (5) in einem Gehäuse (17) eingeschlossen ist, das evakuiert und praktisch frei von Sauerstoff ist, während das Hilfskontaktpaar (2, 8, 58, 59) in einem Raum angeordnet ist, der das Gehäuse umgibt und mit einem Isoliermedium gefüllt ist.
2. Stromunterbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Medium gasförmiges Schwefelhexafluorid (SF6) ist.
3. Stromunterbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Medium in an sich bekannter Weise unter Druck steht.
4. Stromunterbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Vakuumschalters (17) in an sich bekannter Weise aus einem Hohlisolator aus keramischem Material besteht.
5. Stromunterbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem Medium gefüllte Raum durch ein Gehäuse (122) eingeschlossen ist, das in an sich bekannter Weise mindestens teilweise aus Metall hergestellt ist.
6. Stromunterbrecher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Hohlisolator (20) den ersten Hohlisolator (17) umgibt, eine Verlängerung des Metallgehäuses (122) bildet und mit diesem in Verbindung steht.
7. Stromunterbrecher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einen der zusammenarbeitenden Kontakte über eine das äußere Ende des zweiten Isolators (20) verschließende Metallplatte (49) mit einer Außenklemme (32) des Stromunterbrechers verbunden sind, während die anderen Kontakte mit einer Klemme (30/31) verbunden sind, die sich isoliert (28) durch die Wand des Metallgehäuses (122) erstreckt.
8. Stromunterbrecher nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (3, 39,11), die das Hauptkontaktpaar (5) in an sich bekannter Weise in seiner offenen Stellung vorspannt, und durch ein Betätigungsglied (7), die diese Vorspannung überwindet, wenn es das Kontaktpaar schließt.
9. Stromunterbrecher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegbare Kontakt (8) des Hilfskontaktpaares (2, 8) an an sich bekannter Weise schließt, bevor das Hauptkontaktpaar (5) schließt, und in an sich bekannter Weise öffnet, nachdem das Hauptkontaktpaar geöffnet ist.
10. Stromunterbrecher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ruhekontakt (2) des Hilfskontaktpaares (2, 8) am inneren Ende einer Isolatorbuchse (28) gehaltert ist, während ein Glied (36), das an einer den bewegbaren Kontakt des Hauptkontaktpaares (5) bestätigenden Stange (7) angelenkt ist, drehbar ist, und das Hilfskontaktpaar (2,8) schließt, nachdem das Hauptkontaktpaar (5) geschlossen ist.
11. Stromunterbrecher nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegbare Kontakt (8) des Hilfskontaktpaars (2,8) auf einem Arm befestigt ist, der unter Federvorspannung (14) steht und an dem drehbaren Glied (36) angelenkt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709 620/387 7. 67
Bundesdruckerei Berlin
DE1966A0054217 1965-12-03 1966-11-30 Stromunterbrecher Pending DE1246850B (de)

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GB5141965A GB1112745A (en) 1965-12-03 1965-12-03 Improvements in and relating to circuit breakers

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GB (1) GB1112745A (de)
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