DE1084821B - Trennschutzschalter - Google Patents

Trennschutzschalter

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DE1084821B DEB54350A DEB0054350A DE1084821B DE 1084821 B DE1084821 B DE 1084821B DE B54350 A DEB54350 A DE B54350A DE B0054350 A DEB0054350 A DE B0054350A DE 1084821 B DE1084821 B DE 1084821B
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Robert Boshof
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Lebronze Alloys Germany GmbH
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Busch Jaeger Durener Metallwerke AG
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    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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    • H01H83/02Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current operated by earth fault currents
    • H01H83/04Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current operated by earth fault currents with testing means for indicating the ability of the switch or relay to function properly
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    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
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Description

DEUTSCHES
Die Hauptpatentanmeldung B 47 771 VIIIb/21 c bezieht sich in seiner ersten Ausführungsart auf einen Trennschutzschalter mit Hand- und Fehlerspannungsauslösung mit einem bei Überstromautomaten an sich bekannten, längsgeteilten, in seiner hochgezogenen Form alle elektrischen und mechanischen Bestandteile tragenden, quaderförmigen Isolierstoffkörper, der im Sockelbereich Auslösespule und Kontaktsätze trägt, während Kniehebelsprungwerk und Prüfvorrichtung über diesen Organen angeordnet sind und mit ihren Betätigungsgliedern die Stirnfläche des Isolierstoffkörpers durchdringen, und die Anschlußklemmen in zwei Ebenen übereinander angeordnet sind.
Die zweite Ausführungsart nach der Hauptpatentanmeldung unterscheidet sich von der ersteren dadurch, daß der Isolierstoffkörper einteilig ausgebildet ist und das Kniehebelsprungwerk vorzugsweise zwischen zwei Lagerschilden montiert und in eine Aussparung der Stirnfläche des IsolierstofFkörpers eingesetzt ist.
Vorliegender Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, insbesondere bei der zweiten Ausführungsart nach der Hauptpatentanmeldung eine bessere Justiermöglichkeit des Kniehebelsprungwerks und ein vorteilhafteres Zusammenwirken zwischen Kniehebelsprungwerk und Auslösespule unter Beibehaltung aller sonstigen durch die Hauptpatentanmeldung gegebenen Vorteile zu erzielen.
Die Erfindung besteht darin, daß der quaderförmige Isolierstoffkörper in seiner Höhe etwa bis an das Kniehebelsprungwerk grenzt und vorzugsweise zur Befestigungsebene des Schalters gerichtete Verlängerungen der Lagerschilde in die Aussparung der Stirnfläche des Isolierstoffkörpers hineinragen.
Nach weiterer Erfindung befindet sich ein an sich bekannter, im direkten Kraftfluß der Fehlerstromspule liegender, plattenförmiger Anker in einer zum Boden des Isolierstoffkörpers annähernd parallelen Ebene oberhalb der Fehlerstromspule und führt eine zum Boden des Isolierstoffkörpers gerichtete Auslösebewegung aus.
Die Prüfvorrichtung ist als komplette Einheit zwischen die Lagerschilde des Kniehebelsprungwerks montiert. Der Isolierstoffkörper ist einteilig preßbar, indem die Aussparung zur Lagerung der Fehlerstromspule durch einen Seitenschieber erzeugt wird, kann aber auch in durch die Hauptpatentanmeldung bekanntgewordener Weise längsgeteilt sein.
Es ist vorteilhaft, die Fehlerstromspule zwischen die zur Befestigungsebene des Schalters gerichteten und in die Aussparung der Stirnfläche des Isolierstoffkörpers hineinragenden Verlängerungen der Lagerschilde zu montieren, so daß diese mit dem Kniehebelsprungwerk ein Bauteil bildet und als Ganzes auf- bzw. in den Isolierstoffkörper eingesetzt wird.
Trennschutzschalter
Zusatz zur Patentanmeldung B 47771 VIIIb/21 c
(Auslegeschrift 1 075 203)
Anmelder:
Busch-Jaeger Dürener Metallwerke
Aktiengesellschaft, Lüdenscheid
Robert Boshof,
Wingeshausen (Kr. Wittgenstein, Westf.),
ist als Erfinder genannt worden
Bei einer zweiten Ausführungsart nach der Erfindung ist die Fehlerstromspule neben dem Kniehebelsprungwerk, vorzugsweise zwischen den Lagerschilden des Kniehebelsprungwerks, angeordnet, wodurch sich eine schmalere Bauweise ergibt.
Bei beiden Ausführungsarten sind je nach Phasenzahl des zu schaltenden Stromkreises in durch die Hauptpatentanmeldung bekanntgewordener Weise auf einer oder beiden seitlichen Außenflächen des Isolierstoffkörpers durch vom Kniehebelsprungwerk in Gerätelängsrichtung betätigte Schieber gesteuerte Kontaktsätze angeordnet.
Bei der zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsart besteht bei einem nach der Hauptpatentanmeldung längssymmetrisch geteilten Isolierstoffkörper eine andere vorteilhafte Anordnung der Kontaktsätze darin, daß der durch vom Kniehebelsprungwerk in Gerätelängsrichtung betätigte Schieber in sich ergänzenden Nuten der beiden Trennungsflächen der Isolierstoffkörperhälften führt und mittels symmetrisch oder beidseitig im Schieber federnd gelagerten Brückenkontakten mit in Aussparungen der Trennungsflächen gelagerten Festkontakten zusammenwirkt. Die beiden Lagerschilde des Kniehebelsprungwerks liegen zur Erzielung einer sehr schmalen Baubreite mit den Seitenflächen des Isolierstoffkörpers in einer Ebene und sind vorzugsweise außen an diesen befestigt.
Für die Montage auf Schalttafeln u. dgl. werden die Geräte mit einer Isolierstoffkappe abgedeckt, die die Anschlußkontakte zur Betätigung frei läßt. Zur Verwendung als Aufputzgeräte werden die Anschlußkontakte mittels einer zweiten, die erste Kappe umgreifenden Kappe berührungssicher abgedeckt.
009 549/345
3 4
In fünfzehn Zeichnungsfiguren sind beispielsweise und mit einem drehbaren Sperrglied 10 e zusammenzwei erfindungsgemäße Ausführungsarten dargestellt. wirkenden Verklinkungshebel 10 c, 10 d. Die Enden Davon zeigen die Fig. 1 bis 12 das erste Ausführungs- der Hebel 10 & werden von einer Achse 11 durchbeispiel und die Fig. 13 bis 15 das zweite Ausführungs- drungen, die wiederum Führungsschlitze (nur Füh-
beispiel. 5 rungsschlitz 7 α in Fig. 5 sichtbar) der Lagerschilde 7
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht auf das fertig be- und 8 durchdringt und auf ihren durch die Lagerstückte Gerät, senkrecht zu den Kontaktbrücken (Gerät schilde 7, 8 hindurchstehenden Achsstümpfen Schieber
ohne Abdeckung); 12, 13 zur Kontaktsteuerung trägt. Als Kraftspeicher
Fig. 2 zeigt die zu Fig. 1 entgegengesetzte Seiten- für das Kniehebelsprungwerk dienen die zwischen
ansieht; io der Achse 11 und dem Quersteg 14 zwischengehängten
Fig. 3 zeigt die Ansicht einer Gerätelängsseite des Zugfedern 15. Der Anker 6 ist plattenförmig ausgef ertig bestückten Geräts bei geöffneten Kontakten bildet. Er befindet sich zwischen dem Kniehebelsprung-
(ohne Abdeckung); werk und der Fehlerstromspule 4, und zwar in einer
Fig. 4 entspricht der Fig. 3 (Kontakte sind ge- zum Boden des Isolierstoffkörpers 1 annähernd par-
schlossen); 15 allelen Ebene, und ist zwischen zum Boden des
Fig. 5 zeigt die Draufsicht auf eine Trennungs- Isolierstoffkörpers 1 gerichteten und in die Ausebene bei einem Gerät mit zweiteiligem Isolierstoff- sparung 1 α hineinragenden Verlängerungen der beiden körper unter Verzicht auf das vordere Lagerschild Lagerschilde 7, 8 drehbar gelagert (nur Verlängedes Kniehebelsprungwerks (das Gerät befindet sich im rung 7 b in Fig. 5 sichtbar). Er liegt im direkten ausgeschalteten Zustand); 20 Kraftlinienfluß der Fehlerstromspule 4 und führt
Fig. 6 zeigt nur das Kniehebelsprungwerk in gegen die Kraft der Zugfeder 16 eine zum Gerätegleicher Ansicht wie in Fig. 5, im eingeschalteten Zu- boden hin gerichtete Anzugs- bzw. Entklinkungsstand; bewegung aus. Während dieser Bewegung wirkt der
Fig. 7 zeigt eine Draufsicht auf das durch zwei Ab- Anker 6 mit einer Nase 6 b eines an ihm befestigten
deckkappen abgedeckte Gerät; 25 Winkels, der ebenfalls zur Aufhängung der Zugfeder
Fig. 8 bis 10 zeigen eine Isolierstoffkörperhälfte in 16 dient, auf einen Arm des Sperrgliedes 10 e ein
drei verschiedenen Ansichten; (Fig· 5 und 6). Dabei verdreht sich das Sperrglied 1Oe
Fig. 11 zeigt eine Seitenansicht des mit der Fehler- im Uhrzeigersinn in einem zur Freigabe der sich auf
stromspule eine Baueinheit bildenden Kniehebel- dem Sperrglied 1Oe abstützenden Nase des Hebels 10d
sprungwerks und 30 erforderlichen Maße, wodurch das entsprechend der
Fig. 12 eine zu Fig. 11 rechtwinklige Seitenansicht Fig. 6 gespannte Kniehebelsprungwerk ausgeklinkt
der Einheit. wird und in den ausgeschalteten Zustand entsprechend
Von dem zweiten erfindungsgemäßen Ausführungs- der Fig. 5 zurückkehrt,
beispiel zeigt Die Schieber 12 und 13 führen in zum Geräteboden
Fig. 13 eine Draufsicht auf eine Trennungsebene 35 gerichteten Nuten 1 b der. Isolierstoffkörperaußenseiten
(die vordere Hälfte des Isolierstoffkörpers sowie das 2 a und 3 a. Jeder Schieber steuert zwei Kontaktsätze
vordere Lagerschild des Kniehebelsprungwerks sind 17, 18, die in durch Aussparungen lc, Id gebildeten
abgenommen); Schaltkammern untergebracht sind. Die die Anschluß-
Fig. 14 zeigt die Draufsicht auf eine Platine mit klemmen 19 tragenden Festkontakte 17 a, 18 a lagern
vorgebauter Prüfeinrichtung, und 40 selbsthaltend in entsprechend geformten Schlitzen der
Fig. 15 zeigt einen Schnitt durch den Isolierstoff- Seitenwände 2 a, 3 a. Die Seitenwände einer überge-
körper. schobenen Gehäusekappe 23 schließen einmal die
Der vierpolige Trennschutzschalter nach den Fig. 1 Schalträume lc, ld nach außen hin ab und halten bis 10 besitzt den aus zwei symmetrischen Hälften 2, 3 außerdem die Festkontakte 17 a, 18 a in ihrer Lage, bestehenden Isolierstoffkörper 1. Die Erfindung ist 45 Die beweglichen Kontakte werden von Kontaktjedoch nicht an die Art der Teilung bzw. an eine brücken 17 b, 18 b gebildet und führen in Aussparungen Teilung des Isolierstoffkörpers überhaupt gebunden, der Schieber 12, 13. Sie stützen sich im Einschaltda der Isolierstoffkörper ebenfalls als ein Teil preß- zustand (Fig. 4) über Druckfedern 20 gegen die bar ist, wobei in diesem Fall mit einem Seitenschieber Schieber 12, 13 ab, die diesen Druck über die Achse 11 zu arbeiten ist. Der Isolierstoffkörper 1 besitzt die 50 auf das Kniehebelsprungwerk übertragen. Die Anwenigstens stirnseitig offene Aussparung 1 α, in der Schlußkontakte 4 α, 4 & des Hilfs- oder Fehlerstromdie Fehlerstromspule 4 lagert. Zum Zweck einer ein- kreises lagern in sich ergänzenden Aussparungen der fachsten Auswechselbarkeit der Fehlerstromspule 4 ist aufeinanderliegenden Trennwände. Der Anschlußdie Aussparung 1 α ebenfalls zum Geräteboden hin kontakt 4 α ist mechanisch fest mit der Fehlerstromoffen gepreßt und ist durch einen in Nuten 1 b einge- 55 spule 4 verbunden und fällt beim Auswechseln einer schobenen Schieber 5 verschlossen. Bei einem Spulen- defekten Fehlerstromspule 4 mit dieser aus dem Isodefekt ist somit nur der Schieber 5 zu öffnen, wo- lierstoffkörper 1 heraus.
durch die Spule 4 nach unten aus dem Isolierstoff- Die Prüfvorrichtung ist als selbständiger Druckkörper 1 herausfällt. Auf der Stirnfläche des tastenschalter 21 zwischen die Lagerschilde 7 und 8 Isolierstoffkörpers 1, vorzugsweise symmetrisch über 60 montiert. Der mit der Eehlerstromspule 4 elektrisch die Aussparung la, befindet sich das zwischen zwei verbundene Kontakt21α ist über die Druckfeder 21 b Lagerschilden 7 a, 7 b montierte Kniehebelsprungwerk. und den mit der Drucktaste 21c mechanisch ver-Es ist als fertige Baueinheit auf die Stirnfläche des bundenen Umschaltkontakt 21 d durch Betätigung der Isolierstoffkörpers 1 aufgesetzt bzw. mit seinem Drucktaste 21 c von dem Körperkontakt 21 e auf den unteren Bereich in die Aussparung 1 α des Isolierstoff- 65 Phasenkontakt 21 f umschaltbar. Dieser wiederum ist körpers 1 eingesetzt und hier angeschraubt (Be- über eine Druckfeder 21 g und den Vorwiderstand 21 Ji festigung nicht dargestellt). Das Kniehebel sprungwerk mit dem Festkontakt 21 e elektrisch verbunden. Bei wird durch den Kipphebel 9 manuell bedient. Es be- eingeschaltetem Schalter liegt der Festkontakt 21 e steht im wesentlichen aus den Hebeln 10 a, 10 & und über die Druckfeder 21; und die Kontaktbrücke 21 k den im Nebenschluß dieser Hebel 10a, 10 b liegenden 70 an einer Phase.
Außer den Organen des Kniehebelsprungwerks lagern alle elektrischen und mechanischen Organe selbsthaltend, d. h. unter Verzicht auf Befestigungsmittel (Schrauben und Niete) im Isolierstoffkörper, in dem sie teils in nach der Teilungsebene hin offenen Ausnehmungen von den beiden Schalenhälften umschlossen und teils eingesetzt in Ausnehmungen der beiden Außenseiten 2a, 3 a von den Innenseiten der aufgesteckten Isolierstoffhaube 23 nach außen begrenzt werden. Diese Haube 23, die den Isolierstoffkörper ίο eng umschließt, läßt alle Anschlußklemmen 19 zur Bedienung frei. Eingesetzt in diese Haube ist das Gerät zur Montage auf Zähler- bzw. Verteilertafeln fertig. Die zur Bedienung freien Anschlußklemmen werden nach der Montage mittels einer gemeinsamen Isolierstoffplatte berührungssicher abgedeckt. Zur Aufputzmontage sind die Geräte mit einer weiteren, die Anschlußklemmen 19 berührungssicher abdeckenden Abdeckhaube 22 versehen. Zur Befestigung des Geräts sind Nuten 1 e dem Boden des Isolierstoffkörpers angeformt, in die Befestigungsschienen oder federnde Haltebügel einschiebbar sind.
In den Fig. 11 und 12 ist in zwei Ansichten ein eine Einbaueinheit bildendes Kniehebelsprungwerk gezeigt. Es entspricht im wesentlichen dem Kniehebelsprungwerk des nach den Fig. 1 bis 10 vorher beschriebenen Schalters. Ein Unterschied liegt nur darin, daß die Lagerschilde 30, 31 an ihren den Bedienungsgliedern 32, 33 entgegengesetzten Enden Abwinkelungen 30 α, 31 α tragen, zwischen denen die Fehlerstromspule 34 befestigt ist, so daß diese mit dem Kniehebelsprungwerk von obenher in die stirnseitige Aussparung des Isolierstoffkörpers eingesetzt werden kann. Der Vorteil dieser Einrichtung liegt in der Hauptsache darin, daß die Fehlerstromspule genauer mit dem Anker zusammenwirkt, als wenn diese beiden Organe unabhängig voneinander im Isolierstoffkörper lagern.
Die Fig. 13 bis 15 zeigen ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung, bei dem die Fehlerstromspule 40 neben dem Kniehebelsprungwerk 41 zwischen den beiden Lagerschilden 42 angeordnet ist. Der Anker 43 liegt auch hier wieder im Kraftlinienfluß der Fehlerstromspule 40, ist aber entsprechend der Spule 40 senkrecht zum Boden des Isolierstoffkörpers 48 gerichtet und bewegt sich in etwa parallel zum Geräteboden. Er wird von der Fehlerstromspule 40 entgegen der Kraft einer magnetisch nicht leitenden Blattfeder 43 a angezogen. Diese Bewegung des Ankers 43 wird von einem Sperrschieber 44 mit ausgeführt, wodurch eine Verriegelung zwischen einer nach oben aus dem Sperrschieber 44 herausgedrückten Nase 44 α und einer Nase des Sperrhebels 45 aufgehoben wird. Der Sperrschieber 44 besitzt an seinem freien Ende einen Schlitz (nicht dargestellt), wodurch sich der Sperrhebel 45 während seiner Auslösebewegung bewegen kann.
Zur Steuerung der Kontaktsätze 46 ist nur ein Schieber 47 vorgesehen, der in sich ergänzenden Nuten der Trennungswände 48 a, 48 b senkrecht zum Geräteboden geführt ist. Die Schalträume 48 c, 48 d für die Kontaktsätze 46 sind ebenfalls von entsprechend tiefen Aussparungen der beiden Trennungswände 48 a, 48 & gebildet. Die beweglichen Kontaktbrücken 46 a lagern beidseitig im Schieber. Die beiden Platinen 42 des Kniehebelsprungwerks liegen mit den Außenwänden des Isolierstoffkörpers 48 in einer Ebene bzw. sind an diesen befestigt. Auch bei dieser Fehlerstromspulenanordnung ist es möglich, einen einteiligen Isolierstoffkörper zu verwenden. Das Kniehebelsprungwerk würde dann, wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, zwei Schaltschieber steuern, die in Nuten der Außenseiten des Isolierstoffkörpers führen. Die Schaltraumanordnung sowie die Anordnung der einzelnen Kontakte wäre in diesem Fall die gleiche wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel an Hand der Fig. 1 bis 10 beschriebenen.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Trennschutzschalter mit Hand- und Fehlerspannungsauslösung mit einem bei Überstromautomaten an sich bekannten ein- oder mehrteiligen, in seiner hochgezogenen Form alle elektrischen und mechanischen Bestandteile tragenden, quaderförmigen Isolierstoffkörper, der im Sockelbereich die Kontaktsätze und vorzugsweise die Fehlerstromspule trägt, während Kniehebelsprungwerk und Prüfvorrichtung über diesen Organen angeordnet sind, wobei das Kniehebelsprungwerk an Lagerschilden montiert und in eine Aussparung der Stirnfläche des Isolierstoff körpers eingesetzt ist, nach Patentanmeldung B 47771 VIIIb/21c, dadurch gekennzeichnet, daß der quaderförmige Isolierstoffkörper (1) in seiner Höhe etwa bis an das Kniehebelsprungwerk grenzt und vorzugsweise zur Befestigungsebene des Schalters gerichtete Verlängerungen (7 b) der Lagerschilde (7, 8) in die Aussparung (la) der Stirnfläche des Isolierstoffkörpers (1) hineinragen.
2. Trennschutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein an sich bekannter, im direkten Kraftlinienfluß der Fehlerstromspule (4) liegender, plattenförmiger Anker (6) in einer zum Boden des Isolierstoffkörpers annähernd parallelen Ebene oberhalb der Fehlerstromspule (4) befindet und eine zum Boden des Isolierstoffkörpers (1) gerichtete Auslösebewegung ausführt.
3. Trennschutzschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfvorrichtung (21) vorzugsweise als komplette Einheit zwischen die Lagerschilde (7, 8) des Kniehebelsprungwerks montiert ist.
4. Trennschutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fehlerstromspule (40 in Fig. 13 bis 15) neben dem Kniehebelsprungwerk, vorzugsweise zwischen den Lagerschilden (42) des Kniehebelsprungwerks (41), angeordnet ist.
5. Trennschutzschalter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß je nach Phasenzahl des zu schaltenden Stromkreises in durch die Hauptpatentanmeldung bekanntgewordener Weise auf einer oder beiden Außenflächen des Isolierstoffkörpers (1) durch vom Kniehebelsprungwerk in Gerätelängsrichtung betätigte Schieber (12, 13) gesteuerte Kontaktsätze (17, 18) angeordnet sind.
6. Trennschutzschalter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierstoffkörper (1) in durch die Hauptpatentanmeldung bekanntgewordener Weise längssymmetrisch zweigeteilt ist.
7. Trennschutzschalter nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fehlerstromspule (34 in Fig. 11 und 12) zwischen die zur Befestigungsebene des Schalters gerichteten und in die Aussparung der Stirnfläche des Isolierstoffkörpers hineinragenden Verlängerungen (30 a und 31a) der Lagerschilde (30, 31) montiert ist und mit dem Kniehebelsprungwerk ein Bauteil bildet.
8. Trennschutzschalter nach Anspruch 1 und 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in sich ergänzenden Nuten der beiden Trennungsflächen
(48 σ, 48 δ in Fig. 13 bis 15) der durch vom Knienebelsprungwerk (41) in Gerätelängsrichtung betätigte Schieber (47) führt und mittels symmetrisch oder beidseitig im Schieber federnd gelagerten Brückenkontakten (46) mit in Aussparungen (48 c, 4Sd) der Trennungsflächen (48 a, 48 b) gelagerte Festkontakte zusammenwirkt.
9. Trennschutzschalter nach Anspruch 1 und 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager-
Schilde (42 in Fig. 13 bis 15) des Kniehebelsprungwerks (41) mit den Seitenflächen des Isolierstoffkörpers (48) annähernd in einer Ebene liegen und vorzugsweise außen an diesen befestigt sind.
10. Trennschutzschalter nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät in der Kombination mit einem Zusatzgerät (Summenstromwandler u. dgl.) als Fehlerstromschutzschalter anwendbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 009 5*9/345 6.60
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