DE577791C - Selbstausschalter mit einem elektromagnetischen und gegebenenfalls auch mit einem thermischen Ausloeser - Google Patents
Selbstausschalter mit einem elektromagnetischen und gegebenenfalls auch mit einem thermischen AusloeserInfo
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- DE577791C DE577791C DEK108615D DEK0108615D DE577791C DE 577791 C DE577791 C DE 577791C DE K108615 D DEK108615 D DE K108615D DE K0108615 D DEK0108615 D DE K0108615D DE 577791 C DE577791 C DE 577791C
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H73/00—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
- H01H73/48—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having both electrothermal and electromagnetic automatic release
- H01H73/56—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having both electrothermal and electromagnetic automatic release reset by push-button, pull-knob or slide
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Selbstausschalter
mit einem elektromagnetischen und gegebenenfalls auch mit einem thermischen Auslöser, die unabhängig voneinander eine
einen Schalthebel in der Kontaktlage verriegelnde Sperrklinke steuern. Das Wesen
der Erfindung besteht darin, daß das Schalthebelende mittels eines Bolzens in einem
quer zum Schalthebel liegenden Schlitz des
ίο Traggestells der Ausschaltvorrichtung beweglich
ist, und daß zwischen der Verriegelungsstelle und dem Bolzen an den Schalthebel zuerst die Ausschaltfeder und dahinter die
Handein- und -ausschaltvorrichtung angreifen.
Gegenüber den bisher bekannten Konstruktionen wird bei vorliegender Erfindung mittels
einer einzigen Feder sowohl die Schließung der Kontakte als auch nach der Verschiebung
eines Bolzens in einem Schlitze die Öffnung derselben besorgt. Durch Verwendung ein
und desselben Schaltgliedes zu zwei an sich entgegengesetzten Vorgängen vereinfacht sich
die Ausführung wesentlich, ohne jedoch auf die an sich bekannte doppelte Lichtbogen-Unterbrechung
und einen hohen Kontaktdruck zu verzichten.
An Hand der Zeichnungen ist die Erfindung näher erläutert. Abb. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel
des Selbstausschalters, während die Abb. 2 bis 4 den Schaltvorgang schematisch näher veranschaulichen.
Nach Abb. 1 befinden sich auf einer isolierenden Grundplatte zwei feste Kontakte 1,
welche durch eine Kontaktbrücke 2 im eingeschalteten Zustande überbrückt sind. Diese
Kontaktbrücke ist auf einem isolierenden Zwischenstück^ befestigt, welches vom Schalthebel
4 getragen wird. An seinem unteren Ende besitzt der Schalthebel 4 einen Bolzen
17, der in einem quer zum Schalthebel liegenden Schlitz 18 des Traggestelles 12 gleiten
kann. Eine Feder 9 ist einerseits am Traggestell 12, andererseits am Schalthebel 4 befestigt und sucht diesen stets im Sinne des
Uhrzeigers zu drehen. Im ausgeschalteten Zustande wird die Drehimg durch einen in
Abb. χ nicht sichtbaren Anschlag des Traggestelles 12 begrenzt.
Der Antriebsdruckknopf 10 ist mit einer im Traggestell 12 und in der Schutzkappe geführten
Stange 1S verbunden, welche zwei Anschläge τ 6 und 19, und zwar einen in der
Mitte und lernen am Ende besitzt. Der Anschlag 16 dient zum Einschalten und der Anschlag
19 zum Ausschalten.
Ebenfalls auf der Grundplatte befestigt ist der Auslöseelektromagnet 22. Sein Anker 5,
der um den Punkt 24 drehbar ist, besitzt einen Arm 13, welcher im angezogenen Zustande
eine Klinke 7, die sich um denselben Punkt 24 unabhängig von dem Anker 5 drehen
kann, außer Eingriff mit einem im Schalt-
K I
Claims (2)
- hebel 4 befindlichen Bolzen 8 bringt und so den Schalter ausschaltet.Außerdem ist auf der Grundplatte einWärmeauslöser 21 an sich bekannter Konstruktion befestigt, der von einer regelbaren Heizwicklung 23 erwärmt wird, wodurch bei unzulässig hohem Strom die Füllung des Wärmeauslösers derart ausgedehnt wird, daß der Kolben 20 herausgetrieben wird; dabei stößt er an den Arm 14 der Klinke 7 und bringt den Schalter ebenfalls zum Auslösen.Den Vorgang beim Einschalten zeigen in anschaulicher Weise die Abb. 2 bis 4. Abb. 2 stellt den Schalter in ausgeschaltetem Zustände dar. Wird beim Einschalten der Bedienungsknopf 10 niedergedrückt, so nimmt die Stange 15 mit ihrem Anschlag 16 den Schalthebel 4 unter Spannung der Feder 9 so lange mit, bis der Bolzen 17 das Ende so des Schlitzes 18 erreicht hat. Durch weiteren Druck dreht sich der Schalthebel 4 um den Punkt 17 so weit, bis sein Bolzen 8 in die Klinke 7 einfällt, worauf eine weitere Bewegung des Knopfes 10 durch Aufsetzen auf ag das Gehäuse 12 begrenzt ist (Abb. 3). Die Kontakte 1 werden in dieser Stellung durch die Brücke 2 noch nicht geschlossen; der Schalter ist also noch stromlos. Erst nach Loslassen des Knopfes 10, welchen die Feder 11 wieder in die Anfangsstellung zurückführt, dreht sich der Schalthebel 4 unter Einwirkung der Feder 9 diesmal um den Bolzen 8 so weit, bis sich die Kontaktbrücke 2 auf die festen Kontakte 1 aufsetzt und so den Stromanschluß herbeiführt, welche Stellung in Abb. 4 wiedergegeben ist. Auf diese Weise wird mit einfachen Mitteln eine sicher wirkende Freiauslösung erzielt, da es unmöglich ist, ein selbsttätiges Ausschalten, etwa bei Kurzschluß oder übermäßiger Strombelastung, durch Festhalten des Einschaltknopfes in niedergedrückter Stellung zu verhindern.Um den Schalter von Hand auszuschalten,wird der Knopf 10 in Abb. 4 herausgezogen, worauf der Anschlag 19 an den Hebelarm 14 stößt, die Klinke 7 außer Eingriff mit Bolzen 8 bringt und so den Schalter auslöst.Die selbsttätige Auslösung kann einerseits bei geringeren, jedoch langer dauernden, den Betrieb gefährdenden Stromübeiiastungen dadurch erfolgen, daß der Kolben 20 des durch die Heizwicklung 23 erwärmten Wärmeauslösers 21 herausgetrieben wird, an den Arm stößt und den Schalthebel 4 entklinkt, andererseits bei plötzlichen starken Stromstoßen oder Kurzschlüssen dadurch, daß der Anker 5 unter Überwindung der einstellbaren Rückzugfeder 6 in die Solenoidspule 22 gezogen wird, wobei der Arm 13 die Klinke 7 mitnimmt und den Schalter augenblicklich zum Auslösen bringt.Die festen Kontakte 1, die Spule 22, die gleichzeitig als Blasspule wirken kann, sowie die Heizwicklung 23 werden vorteilhaft in Serie geschaltet.Als Bedienungsglied kann natürlich statt des Druckknopfes 10 auch ein Hebel mit Drehbewegung verwendet werden.i. Selbstausschalter mit einem elektromagnetischen und gegebenenfalls auch mit einem thermischen Auslöser, die unabhängig voneinander eine einen Schalthebel in der Kontaktlage verriegelnde Sperrklinke steuern, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalthebelende mittels eines Bolzens (17) in einem quer zum Schalthebel (4) Hegenden Schlitz (18) des Traggestelles (12) der Ausschaltvorrichtung beweglich ist, und daß zwischen der Verriegeluttgsstelle (7, 8) und dem Bolzen (17) an. den Schalthebel (4) zuerst die Ausschaltfeder (9). und dahinter die Handein- und -ausschaltvorrichtung angreifen.
- 2. Selbstausschalter nach Anspruch' 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Handein- und -ausschaltvorrichtung aus einer abgefederten (11) Druckknopf stange (ι o, 15) mit zwei hintereinanderliegenden Anschlägen (16 und 19) besteht, von denen der eine Anschlag ({6) beim Niederdrücken der Stange (is) den Schalthebel (4) unter Benutzung des Schlitzes (18) als Drehlager nur in die Sperrlage (7, 8) bringt, worauf der Kontaktschluß dann unter Benutzung der Sperr stelle (7, 8) als Drehpunkt beim Zurückgehen der Stange (15) nach Aufhebung des Druckes erfolgt, und der andere Anschlag (19) beim Herausziehen der Stange (15) die Verklinkung (7, 8) löst.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK108615D DE577791C (de) | 1928-03-23 | 1928-03-23 | Selbstausschalter mit einem elektromagnetischen und gegebenenfalls auch mit einem thermischen Ausloeser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK108615D DE577791C (de) | 1928-03-23 | 1928-03-23 | Selbstausschalter mit einem elektromagnetischen und gegebenenfalls auch mit einem thermischen Ausloeser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE577791C true DE577791C (de) | 1933-06-03 |
Family
ID=7241460
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK108615D Expired DE577791C (de) | 1928-03-23 | 1928-03-23 | Selbstausschalter mit einem elektromagnetischen und gegebenenfalls auch mit einem thermischen Ausloeser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE577791C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011087651A1 (de) * | 2011-12-02 | 2013-06-06 | Siemens Aktiengesellschaft | Schaltgeräteauslöseeinrichtung |
-
1928
- 1928-03-23 DE DEK108615D patent/DE577791C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011087651A1 (de) * | 2011-12-02 | 2013-06-06 | Siemens Aktiengesellschaft | Schaltgeräteauslöseeinrichtung |
US9548175B2 (en) | 2011-12-02 | 2017-01-17 | Siemens Aktiengesellschaft | Switching-device tripping apparatus |
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