DE658664C - UEberlastungsschutzeinrichtung fuer elektrische Maschinen oder Geraete mit aussetzendem Betrieb - Google Patents
UEberlastungsschutzeinrichtung fuer elektrische Maschinen oder Geraete mit aussetzendem BetriebInfo
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- DE658664C DE658664C DES108850D DES0108850D DE658664C DE 658664 C DE658664 C DE 658664C DE S108850 D DES108850 D DE S108850D DE S0108850 D DES0108850 D DE S0108850D DE 658664 C DE658664 C DE 658664C
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Description
Die Erfindung betrifft einen Überlastungsschutz für elektrische Maschinen, z. B. Motoren
oder Geräte, z. B. Widerstände, mit aussetzendem Betrieb, welcher den Schützling
vor Überschreitung der zulässigen Höchsttemperatur schützt.
Für den aussetzenden Betrieb ist zum Unterschied vom Dauerbetrieb die betriebsmäßige
Belastungsfähigkeit des Stromverbrauchers auf verhältnismäßig kurze Zeiten begrenzt, da
er mit dem Vielfachen des zulässigen Dauerstromes (Nennstromes) belastet wird. Die
Länge dieser zeitlichen Begrenzung der Belastungsfähigkeit des Verbrauchers ist einerseits
bestimmt durch die Höhe des Belastungsstromes, andererseits durch den jeweiligen
Wärmezustand des Verbrauchers, welcher den Ausgangspunkt für die Belastungsperiode im
Aussetzbetrieb bildete. Dieser Wärmezustand ist seinerseits wieder abhängig von der vorangegangenen
Aussetzruhepause, mit anderen Worten von der Abkühlzeit. Je nach diesem Wärmezustand schwankt die Belastungsfähigkeit.
Auslöser für aussetzenden Betrieb sollen daher in ihrer Auslösecharakteristik den im
aussetzenden Arbeitsspiel tatsächlich vorhandenen Wärmezustand des Verbrauchers berücksichtigen.
Es sind sogenannte Wärmeabbilder als Auslöser
bekannt, welche zwar dieser Forderung insoweit Genüge leisten, als sie das Wärmeverhalten
des Schützlings genau nachahmen Diese sind jedoch für den Aussetzbetrieb dennoch
nicht geeignet, da sie eine zu träge Kontaktbewegung haben, daher unbrauchbar lange
Wiedereinschaltzeiten besitzen. Ein Auslöser für Aussetzbetrieb soll die Einhaltung verhältnismäßig
kurzer Ruhepausen ermöglichen. Andererseits lösen thermische Auslöser von kleiner Zeitkonstante, welche diesen Nachteil
der langen Wiedereinschaltzeit nicht besitzen (z.B. Bimetallauslöser), im allgemeinen für
einen mit langen Abkühlpausen arbeitenden Verbraucher zu rasch aus und gestatten nicht,
die größere Belastungsfähigkeit eines mit längeren Aussetzruhepausen arbeitenden Stromverbrauchers
auszunutzen. Ferner arbeiten sie bei besonders kurzen Ruhepausen, wie sie im Aussetzbetrieb auch vorkommen, ebenfalls
nicht richtig, denn sie arbeiten in diesem Falle in einem Bereich, wo ihr Wärmeverhalten von
dem des Schützlings besonders stark abweicht, wodurch sie nicht geeignet sind, das aussetzende
Spiel des Motors so zu steuern, daß er sich nicht über die zulässige Erwärmungsgrenze
hinaus erhitzt. Befand sich der Schützling bei der Auslösung durch den Wärmeauslöser
auf der Höchsttemperatur und erfolgt die Wiedereinschaltung nach ganz kurzer
Abkühlpause, so wird ihn ein Bimetallauslöser bei der folgenden Betriebsperiode im
allgemeinen nicht mehr bei Erreichung der
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Friedrich Biarowsky in Falkensee.
Höchsttemperatur auslösen, sondern zu spät, d. h. wenn der Schützling die Höchsttemperatur
bereits überschritten hat.
Die Erfindung beruht in dem Gedanken, eine Überlastungsschutzeinrichtung für aussetzenden
Betrieb zu schaffen, die eine bestmögliche Ausnutzung des zu schützenden Gerätes
gestattet, und zwar durch Einführung derjenigen durch die jeweilige besondere Art
ίο des Aussetzbetriebes vorgeschriebenen Mindestruhepause
in die Arbeitsweise der Einrichtung, die bei bis zu jedesmaliger selbsttätiger Auslösung ununterbrochenem Aussetzbetrieb
auf die Dauer eingehalten werden muß, wenn sich der zu schützende Verbraucher
nicht über ein bestimmtes Temperaturniveau hinaus erwärmen soll.
Dieser Gedanke läßt sich nach der Erfindung dadurch verwirklichen, daß zwei elekao
trische Kraftquellen am Auslöser vorgesehen sind, die auf den beweglichen Teil eines Kontaktsystems,
das zur Steuerung der Auslösung des Hauptschalters, z. B. Schaltschützes, dient,
wirken, und von denen die eine von der Belastung des Schützlings abhängig arbeitet,
während die andere, bei welcher zunächst von untergeordneter Bedeutung ist, wie sie angetrieben
wird, zwecks Anpassung der Auslösezeit an das Temperaturniveau des Verbrauchers
die Wirkung der ersten Kraftquelle ergänzt. Die Einführung der Mindestruhepause
kann in der Weise erfolgen, daß die zweite Kraftquelle gleichzeitig auch für die Rückstellung
des Kontaktsystems nach öffnung des Hauptschalters dient, und zwar mit derart
veränderter Größe, daß die Rückstellzeit bis zum Erreichen der Ursprungsruhestellung der
durch die Eigenart des Aussetzbetriebes gegebenen Mindestruhepause entspricht. Die
Mindestruhepause kann aber auch auf andere Weise, insbesondere dadurch in die Arbeitsweise
der Überlastungsschutzeinrichtung eingeführt werden, daß die beiden Kraftquellen
durch elektrisch beheizte Bimetalle gebildet werden, deren Beheizung bei öffnung des
Hauptschalters ausgeschaltet wird, und daß die Rückstellzeit der beiden Bimetalle vom
Ausschalten der Beheizung bis zum Erreichen der Ruhelage der durch die Eigenart des
Aussetzbetriebes vorgeschriebenen Mindestruhepause entsprechend gewählt ist.
In jedem Falle wird durch die Erfindung erreicht, daß die Auslösezeit oder,, genauer gesagt,
die Auslöisiekennlirde der Einrichtung
jeweils dem Temperaturniveau des Schützlings angepaßt wird, so daß bei möglichst
guter Ausnutzung des zu schützenden Gerätes das jeweils erforderliche Verhältnis der
Auslösezeit zur Ruhepause gewahrt ist. Dabei ist es zunächst durchaus nicht erforderlich,
daß nach erfolgter Auslösung die Rückstellzeit der Einrichtung bis zum Erreichen der
ursprünglichen Stellung voll eingehalten wird, sondern es ist auch möglich, daß ganz kurz
; nach erfolgter Auslösung wieder eingeschaltet " tyird; in diesem Falle erfolgt nur die nächste
Auslösung entsprechend früher.
Indem man die Größe der Gegenwirkung der zweiten Kraftquelle ändert, kann man den
Verlauf der Auslösekennlinie in weiten Grenzen ändern. Es eignen sich daher für die Herstellung
eines Überlastungsschutzes nach der Erfindung an sich bekannte Auslöser, deren
Kontaktbewegung von zwei entgegengesetzt wirkenden Elementen, nämlich einem Rück-Stellelement
und einem helastungsabhängigen Auslöseelement, bestimmt wird, z. B. die bekannten
Rückstromrelais. Nach der Erfindung wird bei einem derartigen Auslöser die Anpassung
an die jeweilsvorhandeneBelastungsfähigkeit des Schützlings dadurch erreicht,
daß während der Auslösebewegung das Rückstellelement konstant und in einer solchen
Höhe zu dem Auslöseelement zusätzlich wirkt, daß die für den Schützling erforderliche Auslösekennlinie
erreicht wird.
Wenn man ein und dasselbe Element für die Erzeugung der Gegenwirkung während
der Auslösezeit und für den Rücklauf benutzt, muß man im allgemeinen seine Triebkraft
oder seine Bewegungsgröße während der Rückstellperiode gegenüber der Auslöseperiode
selbsttätig verändern; denn im allgemeinen wird jene Triebkraft oder Bewegungsgröße,
welche für die Einhaltung einer bestimmten Rückstellzeit erforderlich ist, nicht gerade
mit derjenigen Gegenwirkung identisch sein, welche zur Erzeugung der entsprechenden
Auslösekennlinie erforderlich ist, d.h. die Abkühlverhältnisse des Schützlings berücksichtigt.
Die selbsttätige Veränderung der Triebkraft oder Bewegungsgröße' des entgegenwirkenden
Elementes kann in verschiedener Weise vorgenommen werden, z. B. dadurch, daß durch den Hauptschalter, welcher
den zu schützenden Motor oder das Gerät einschaltet, ein Vorwiderstand gesteuert wird,
der z. B. während der Betriebsperiode kurzgeschlossen und während der Ruhepause eingeschaltet
ist und dadurch die Triebkraft des Zeitelementes verändert. Ebenso kann die Steuerung mit Hilfe von Relais o. dgl.
erfolgen, die vom Betriebsstrom abhängig sind. Die Veränderung der Triebkraft des
Zeitelementes kann ferner statt durch einen Vorwiderstand durch einen magnetischen
Nebenschluß bewirkt werden, wenn es sich um ein elektromagnetisches Triebelement handelt.
Der magnetische Nebenschluß kann durch den Betriebsstrom des Verbrauchers beeinflüßt
werden. Ferner kann eine vorhandene Rückstellfeder während der Auslösezeit in
ihrer Kraftwirkung entsprechend geänydert
werden. Bei Wärmeelementen, z. B. Bimetallsteifen, kann man die Bewegungsgröße auch
, durch verstellbare Anschläge verändern. Die Regelbarkeit des entgegenwirkenden,
und die Rückstellung bewirkenden Elementes ist auch erforderlich, um einerseits den Rücklauf
nach Bedarf der Ruhepause des Aussetzbetriebes anzupassen und andererseits, um
ίο die Auslösekennlinie solchen verschiedenen
Typen von Motoren und zu schützenden Geräten anpassen zu können, deren Erwärmung
und Abkühlung nicht nach dem einfachen Grundgesetz verläuft, sondern deren Erwärmungskurve
anderen komplizierteren Gesetzen folgt.
Bei manchen Aussetzbetrieben, z. B. Aufzugsbetrieben, soll überhaupt eine bestimmte
Mindestruhepause im Betrieb nicht unterschritten werden, damit die bereits erwärmte
Maschine oder das betreffende Gerät sich genügend abkühlen kann, um auch die längste
vorkommende Belastungsperiode ohne Überschreitung der zulässigen Höchsttemperatur
bzw. ohne Ansprechen des Überlastungsschutzes ausführen zu können. Bei einem Aufzug
oder Kranbetrieb wird z. B. dasjenige Arbeitsspiel maßgebend sein, welches mit der
Höchstbelastung und dem höchsten Hub erfolgt.
In solchen Fällen kann nach der Erfindung die Aussetzruhepause des Überlastungsschutzes
ein für allemal durch einen besonderen, den Einschaltstromkreis wieder schließenden
oder vorbereitenden Wiedereinschaltkontakt eingestellt werden, welcher in der
Bahn des Kontaktgliedes an einer solchen Stelle angeordnet ist, daß die Rückstellzeit
vom Öffnen des Auslösekontaktes bis zum Schließen des Wiedereinschaltkontaktes der
durch die Art des Aussetzbetriebes vorge-
. schriebenen Mindestruhepause (d. i. der für ein vollkommenes Arbeitsspiel erforderlichen
Abkühlpause des Motors oder Gerätes) entspricht. Diese Mindestruhepause ist hiermit
erzwungen, da der Stromverbraucher nur über den geschlossenen Wiedereinschaltkontakt
eingeschaltet werden kann.
Bei Verwendung eines solchen Wiedereinschaltkontaktes
ist der Auslöser zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß sich sein Kontaktglied überdieStellung des besonderen Wiedereinschaltkontaktes
in der Rückstellrichtung hinaus bewegen kann, wodurch bei größeren Betriebspausen der Auslösekontaktweg über
den normalen hinaus verlängert wird. Hierdurch wird eine bessere Ausnutzung der Maschine
oder des Gerätes aus dem kalten Zustand heraus erzielt. Man kann also z. B. aus dem
kalten Zustand des Stromverbrauchers zunächst einen Aussetzbetrieb mit kürzerer Ruhepause ausführen, so lange, bis sich der
Stromverbraucher in sein für den· betreffenden Aussetzbetrieb, normales Wärmeintervall
hinaufgearbeitet hat.
In der Zeichnung ist durch die Fig. 1, 2 und 4 die Erfindung erläutert. Die Fig. 3, 5
•=und 6 stellen Ausführungsbeispiele dar.
In dem Schaubild Fig. 1 sind auf der horizontalen Achse die Belastungsströme / als
Vielfache des Dauerlaststromes aufgetragen und auf der vertikalen Achse die Auslösezeiten
aus der Wiedereinschaltstellung als Vielfache der thermischen Zeitkonstanten T
des zu schützenden Gerätes. Die Kennlinien $T
und ι T sind nur zum Vergleich mit dem wirklichen Wärmeabbild angegeben.
Die Auslösekennlinie, die mit 0,5 T bezeichnet ist, ist einer kleinen Abkühlpause von nur
o,5facher Zeitkonstante des Motors zugeordnet. Wenn ein Auslöser mit dieser Kennlinie
seine Wiedereinschaltstellung erreicht, d. h. jene Lage, aus der er im normalen Arbeitsspiel
des Aussetzbetriebes seinen Auslöseweg beginnt, hat sich der Motor nicht bis auf die
Raumtemperatur abgekühlt, sondern er befindet sich noch auf einem entsprechend höheren
Temperaturniveau. Von diesem höheren Temperaturniveau des zu schützenden Motors aus
beginnt der Auslöser mit der Kennlinie 0,5 T 90, seinen Auslöseweg.
Bei der darunterliegenden Kennlinie 0,2 T sind die Auslösezeiten entsprechend der kleineren
Abkühlpause kürzer, und das Temperaturniveau des Motors, von dem aus die
Überlastung beginnen muß, falls die Auslösung erst bei der zulässigen Höchsttemperatur
erfolgen soll, liegt entsprechend höher. Mit einer je tiefer liegenden Kennlinie aus
der Schar der Auslöser man also arbeitet, mit desto kleinerer Abkühlpause und von einer
desto höher liegenden unteren Temperaturgrenze an arbeitet der Aussetzbetrieb im normalen
Arbeitsspiel. Durch den Auslöser wird gewissermaßen nur ein bestimmter Arbeitsbereich
zwischen der Höchsttemperatur und einer unteren Temperaturgrenze, welche der betreffenden Ruhepause des aussetzenden Betriebes
entspricht, herausgeschnitten.
In Fig. 2 ist ein Arbeitsspiel eines aussetzend arbeitenden Motors, dessen Auslösekennlinie
gemäß Fig. 1 arbeitet, dargestellt.
Auf der vertikalen Achse ist die Wärme des Motors in Grad C, auf der horizontalen
die Zeit, ausgedrückt in Bruchteilen der Zeitkonstanten T des Motors, aufgetragen. Die
untere Temperaturgrenze Tu ist durch die Abkühlung des Motors in der Zeit 0,2 T von
der Höchsttemperatur Th gegeben.
Der Motor kann durch eine noch näher zu beschreibende Einrichtung des Auslösers vom
kalten Zustand aus längere Zeit eingeschaltet
bleiben, als es der für das normale Arbeitsspiel
eingestellten Auslösecharakteristik entspricht. Er erreicht dann die Höchsttemperatur
im Punkte A. In der Ruhepause kühlt er sich von hier bis zur Temperatur Tf1 ab und
erreicht den Punkt B. Erfolgt aus dem Zustand B die Belastung mit i^fachem Dauerstrom,
so erfolgt die Auslösung gemäß Fig. 2 nach der Zeit o,25T im Punkte C. Das Verhältnis
von Einschaltdauer zur gesamten Arbeitsperiode, die sogenannte prozentuale Einschaltdauer,
betrug daher SS %· Nach der folgenden Ruhepause 0,2 T erreicht der Motor
den Punkt D. Wird er von hier aus mit 2fachem Strom belastet, so erfolgt die Auslösung
gemäß Fig. 2 schon nach der Zeit 0,5 T. Die Temperatur steigt dabei viel steiler als
früher bis zum Punkt B an. Der Auslöser hat also die prozentuale Einschaltdauer auf 2O°/0
verkleinert und dadurch eine unzulässige Erwärmung bei dem größeren Belastungsstrom 2 / verhindert. Man ersieht daraus, daß
sich der Motor nie über die Höchsttemperatur erwärmen kann, weil der Auslöser bei allen
Belastungsströmen die Einschaltdauer genau so einstellt, wie es der gewählten Ruhepause
und damit der Abkühlzeit entspricht.
In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. U1 V3 W ist das Drehstromnetz,
an welches der Motor 10 angeschlossen ist, der eine aussetzend betriebene
Arbeits- oder Fördermaschine, beispielsweise einen Aufzug, antreibt. Der Hauptschalter 11
wird durch einen Einschaltmagnet 12 und eine Ausschaltfeder 24 betätigt. Die Spule des
Einschaltmagneten 12 wird durch die Kontakte 13, 14 des Überlastungsschutzes gesteuert.
Der Überlastungsschutz besitzt ein Ferraristriebsystem, bestehend aus dem Leistungstrieb
15 und dem Spannungstrieb 16, welche beide auf die Ferrarisscheibe 17 einwirken.
Der Leistungstrieb 15 besitzt eine Stromspule 35 und eine Spannungsspule 36.
Der Spannungstrieb 16 hat eine Spannungsspule 37, die über die Widerstände 33,34,
welche zweckmäßigerweise regelbar sind, an die Phasen U1 V des Netzes angeschlossen ist.
Die Drehung der Ferrarisscheibe 17 wird durch das Übersetzungsgetriebe 18 auf den
auf der Achse 19 festsitzenden Arm 20 übertragen. Der Kontaktarm 21 sitzt lose drehbar
auf der Achse 19 und kann durch den Arm 20 mitgenommen werden. Durch die Feder 22
wird er bei der Rückstellung des Auslösers nach Maßgabe der Rückstellbewegung des
Armes 20 bis in die mit W bezeichnete Wi edereinschaltstellung gezogen. Der Kontakt 13
ist der feststehende Auslösekontakt. Der Einschal tkontakt 14 ist dagegen an einer S chiene 23
verstellbar. Bei der weiteren Linksdrehung des Armes 20 aus der gezeichneten Lage, also bei
der Rückstellung des Auslösers über die Wiedereinschaltstellung W hinaus, kommt der
Arm 20 außer Eingriff mit dem Kontaktarm 21. 21 bleibt hier stehen, während sich
der Arm 20 bis in seine Ruhelage 38 weiterbewegt. Die Einschaltspule 12 kann über die
Leitungen 26, 27, 'den Auslösekontakt 13 und den Kontaktarm 21 kurzgeschlossen werden.
Ihre Einschaltung erfolgt über den Einschaltdruckknopf 28, die Leitung 29, den Wiedereinschaltkontakt
14, Kontaktarm 21, Leitung 26 und Vorschaltwiderstand 39. 30 ist
ein »Aus«-Druckknopf, 31 und 32 sind Hilf-skontakte
am Hauptschalter 11. Der Hilfskontakt 31 dient zum Festhalten des Einschaltzustandes,
und der Hilfskontakt 32 dient zum Kurzschließen des Vorwiderstandes 33 für die Spule 37 des Spannungstriebes.
Die Stellung des Wiedereinschaltkontaktes 14 bestimmt die Wiedereinschaltstellung
des Auslösers. Sie ist so gewählt, daß die Wiedereinschaltzeit, welche verstreicht, bis
sich der Kontaktarm 21 vom Auslösekontakt 13 unter dem Einfluß des Spannungstriebes
16, welcher die Ferrarisscheibe 17 nach links dreht, bis zur Kontaktgebung mit 14 bewegt
hat, gleich der Mindestruhepause des Aussetzbetriebes · ist. Die Auslösebewegung
erfolgt in umgekehrter Richtung unter dem gemeinsamen Einfluß des Leistungstriebes 15,
der auf die Ferrarisscheibe 17 ein nach rechts
gerichtetes Drehmoment ausübt, und des entgegenwirkenden Spannungstriebes 16, dessen
entgegenwirkende Triebkraft für die Auslöseperiode in geeigneter Weise verändert wird,
um die richtige, d. h. die der Abkühlpause entsprechende Auslösecharakteristik zu bekommen.
Eine zweckentsprechende Anpassung der Auslösecharakteristik erhält man durch Veränderung des vom Spannungstrieb 16 ausgeübten
Gegendrehmomentes, wozu der veränderliche Vorschaltwiderstand 33 dient.
Der Überlastungsschutz wirkt nun folgendermaßen:
In der dargestellten Lage hat der Kontaktarm 21 gerade mit dem Wiedereinschaltkontakt
14 Kontakt gemacht. Hierdurch ist der von der Netzphase V über den Vorschaltwiderstand
39, die Spule 12 des Einschaltmagneten, die Leitung 26, Kontaktarm 21,
Kontakt 14, die Leitung 29, den Einschaltdruckknopf 28 zur Netzphase U führende Einschaltstromkreis vorbereitet. Wird nun der
Einschaltdruckknopf 28 gedrückt, dann erfolgt die Einschaltung des Hauptschalters 11,
so daß der Motor 10 seine Betriebsperiode beginnt, nachdem er sich während der vorangegangenen
Rückstellperiode des Auslösers entsprechend abgekühlt hat. Durch das Schließen
des Hauptschalters i-i werden die Hilfskontakte3i
und 32 geschlossen. Der Hilfs-
kontakt 31 schließt den von der Netzphase U
über den Ausschaltdruckknopf 30, die Einschal tspule 12 und den Vorschaltwiderstand 39
zur Netzphase V führenden Festhaltestrom- ■' 5 kreis, wodurch der über den Einschaltdruckknopf
28, den Einschaltkontakt 14 und den Kontaktarm 21 des Auslösers führende Einschaltstromkreis
kurzgeschlossen ist, so daß der Schalter 11 geschlossen bleibt, auch wenn
der Einschaltdruckknopf 28 losgelassen und der Kontakt 14, 21 geöffnet wird. Der Hilfskontakt32
schließt den Vorwiderstand 33 kurz, wodurch die Spannung für die Spule 37 des Spannungstriebes 16 vergrößert wird. Auf die
»5 Ferrarisscheibe 17 wirkt nun einerseits das
Drehmoment des Leistungstriebes 15, anderseits das Gegendrehmoment des Spannungstriebes 16. Dieses letztere wurde durch Kurzschließen
des Vorwiderstandes 33 gegenüber demjenigen Drehmoment, welches dieser
Trieb für die Rückstellung des Auslösers entwickelt, vergrößert, da für die Größe der erforderlichen
Gegenwirkung die erstrebte Form der Auslösekennlinie maßgebend ist, während sich das Drehmoment bei der Rückstellung
nach der durch die Ruhepause vorgeschriebenen Rückstellzeit in die wiedereinschaltbereite
Stellung zu richten hat. Da diese beiden Drehmomente im allgemeinen verschiedene Größe haben, ist die Veränderung
durch den Kurzschlußkontakt 32 und entsprechende Anpassung durch den Regelwiderstand
33 erforderlich.
Das Ferraristriebsystem beginnt nun mit der Einschaltung des Motors 10 in der Rechtsdrehrichtung
zu laufen und dreht dadurch den Arm 20 ebenfalls nach rechts. Dieser
nimmt den Kontaktarm 21 mit. Je nach dem Betriebsstrom, den der Motor 10 aufnimmt,
ist die Auslösezeit, die der Kontaktarm 21 bis zum Kontaktschluß mit dem Auslösekontakt
13 benötigt, kürzer oder langer, entsprechend den Auslösezeiten der in Fig. 1 dargestellten
Auslösecharakteristik. Sobald der Arm 21 mit dem Auslösekontakt 13 in Berührung
kommt, ist die Spule 12 des Einschaltmagneten über die Leitungen 26, 27
kurzgeschlossen, wodurch die Feder 24 den Hauptschalter 11 in die Ausschaltstellung bewegt.
Durch den Hilfskontakt 32 wird nun der Vorwiderstand 33 vor die Spannungsspule 37 vorgeschaltet, wodurch sich das Drehmoment
des Spannungstriebes 16 verkleinert. Mit diesem verkleinerten Drehmoment bewirkt
nun der Spannungstrieb die Rückstellung des Kontaktarmes 21. Der Arm 20
wird nämlich mit der dem Drehmoment des Antriebes 16 entsprechenden Geschwindigkeit
nach links gedreht, und der Arm 21 folgt, durch die Feder 22 gezogen, diesem Arm
nach. Sobald der Arm 21 mit dem Wiedereinschaltkontakt
14 in Berührung kommt, kann das neue Arbeitsspiel beginnen.
Es ist nun möglich, daß die Wiedereinschaltung des Motors durch Drücken des
Druckknopfes 28 nicht sofort mit dem Kontaktschluß zwischen Wiedereinschaltkontakt
14 und Kontaktarm 21 eingeleitet wird, sondern erst später. Die Abkühlpause des Motors
vergrößert sich dadurch über die für die kommende Belastungsperiode vorgeschriebene
Mindest-Ruhepause hinaus. Es kann auch der Fall eintreten, daß der Motor so lange ausgeschaltet
bleibt, bis er sich wieder vollkommen auf die Raumtemperatur abgekühlt hat. In diesen Fällen bewegt sich nun der
Arm 20 in der Rückstellrichtung über die Wiedereinschaltstellung hinaus bis in die
Ruhelage 38 zurück. Zwischen Ruhelage und Wiedereinschaltstellung ist nunmehr ein Totgang
des Armes 20 eingeschaltet worden, wodurch sich nach Verstreichen einer solchen
größeren Ruhepause die Wiedereinschaltzeit der Schutzeinrichtung über die minimale Wiedereinschaltzeit,
welche sie aus der Wiedereinschaltstellung hat und die ihrer Auslösecharakteristik
entspricht, vergrößert. Es ist hierdurch möglich, den niedrigen Wärmezustand, den der Motor infolge der längeren Abkühlpause
erlangt hat, für die folgende Betriebsperiode auszunützen und den Motor unter Umständen in einem einzigen Arbeitsgang
bis zur Erlangung seiner Höchsttemperatur eingeschaltet zu lassen.
Es ist auch möglich, durch den Ausschaltdruckknopf 30 den Motor 10 vorzeitig aus- ■
zuschalten, d. h. nämlich, bevor dieser die zulässige Belastungsperiode zu Ende geführt
und somit bevor er seine zulässige Höchsttemperatur erreicht hat. Die Wiedereinschaltzeit,
das ist der Rückstellweg des Kontaktarmes 21 bis in die Wiederemschaltstellung,
hat sich dadurch verkleinert. Diese Verkleinerung entspricht der kürzeren Abkühlzeit, die
der Motor benötigt, um seine der Mindestruhepäuse entsprechendeTemperaturgrenze zu
erreichen.
Wenn der Motor sich auf eine niedrigere Temperatur abgekühlt hat, als es bei dem
normalen Arbeitsspiel mit der vorgeschriebenen Mindestruhepause der Fall ist, kann
der Motor einige Betriebsperioden mit kleinerer Ruhepause ausführen. Seine Temperatur
wird sich dann entsprechend der kürzeren Abkühlpause stufenweise erhöhen. Die Ausschlage
des Armes 20 bewegen sich dann, solange sich der Motor unterhalb s'einer normalen,
während des gewöhnlichen Arbeitsspiels vorhandenen Temperaturgrenzen befindet, zu beiden Seiten der Wiedereinschaltstellung
W, die durch den Kontakt 14 gegeben ist. Erst wenn die Ruhepause zu kurz wird,
um den Arm 20 in der Rückstellrichtung bis zur Wiedereinschaltstellung zu bewegen, ist
der Betrieb mit verkürzter Ruhepause nicht mehr möglich, und die Ruhepause muß dann
zwangläufig auf die vorgeschriebene Mindest-Ruhepause verlängert werden.
In der Fig. 4 ist das aussetzende Arbeitsspiel des Motors mit verschiedener Ruhepause,
aber gleichbleibender Belastungsperiode ίο dargestellt. Die Mindestruhepause ist mit rm
bezeichnet. Aus dem kalten Zustand heraus kann der Motor fünf Arbeitsspiele mit einer
verkürzten Ruhepause, z. B. der Ruhepause rlt
ausführen. Die Temperatur des Motors erhöht sich dabei stufenweise bis auf die untere
Temperaturgrenze von 6o°. Bei dem Arbeitsspiel mit der Mindest-Ruhepause rm bewegt
sich der Wärmezustand des Motors zwischen den Temperaturgrenzen 6o° und 8o°. Nach
ao einer längeren Ruhepause R kühlt sich der Motor stärker ab und kann nun beispielsweise
zwei Arbeitsspiele mit der verkürzten Ruhepause r\ ausführen. Dann setzt wieder das
normale Arbeitsspiel ein.
Um bei einem Auslöser gemäß Fig. 3 einen Rücklauf der Ferrarisscheibe bei Stromumkehr
zu verhindern, wodurch die Einrichtung nicht mehr richtig arbeiten würde, kann eine besondere Sperreinrichtung gegen Rücklauf
vorgesehen sein.
In Fig. 5 ist als weiteres Ausfübrungsbeispiel
der Erfindung ein Ueberlastungsschutz unter Verwendung von Wärmeauslösern dargestellt. 40 ist ein Bimetallstreifen,
der den Auslösekontakt 41 trägt; der Gegenkontakt 42 ist an einem zweiten Bimetallstreifen 43 befestigt. Die Leitung 44 führt zum
Netz, die Leistung45 zum Verbraucher, z.B. zum Motor. Die beiden Bimetallstreifen 40
und 43 sind also vom Verbraucherstrom durchflossen. Der Bimetallstreifen 40 ist so
gewählt, daß sein Kontaktweg bedeutend größer ist als der Kontaktweg des Streifens
43, wodurch die Auslösezeit im wesentlichen durch 40 bestimmt wird. Bei der Belastung
biegen sich die Bimetallstreifen gegeneinander zu. Durch Stellschrauben 46 kann die Durchbiegung
des Bimetallstreifens 43 in der Auslöserichtung begrenzt werden. 47 ist ein am
Bimetallstreifen 43 angebrachter Einschaltkontakt, der mit dem Gegenkontakt 48 in Berührung
kommt, wenn sich der Bimetallstreifen 43 abgekühlt hat. Die Leitung 49 entspricht
der Leitung 27 in Fig. 3, die Leitung 50 der Leitung 26 und die Leitung 51 der Leitung
29. Durch Schließen des Auslösekontaktes 41, 42 wird also über die Leitungen 49,
50 die Einschaltspule 12 des Hauptschalters 11 gemäß Fig. 3 kurzgeschlossen. Durch
Schließen des Einschaltkontaktes 47, 48 wird über die Leitungen 50, 51 der Einschaltstromkreis
für den Einschaltmägneten 12 vorbereitet, so daß die Wiedereinschaltung erfolgen
kann.
Der Bimetallstreifen 43 wirkt nun während der Auslösung dem Bimetallstreifen 40 entgegen
und verkürzt dadurch nach Maßgabe der Einstellung der Stellschrauben 46 den
Auslösekontaktweg und damit die Auslösezeit. Hierdurch kann eine entsprechende Einstellung
der Auslösekennlinie vorgenommen werden. Die Abkühlzeit des Bimetallstreifens
bestimmt die Wiedereinschaltzeit und damit die Ruhepause des Antriebes. Diese Abkühlzeit
ist von der Einstellung der Stellschrauben 46 unabhängig, da sie nur von der gespeicherten Wärme, nicht aber von der
wirklichen Durchbiegung abhängt.
Nach dem Ausführungsbeispiel Fig. 6 ist es auch möglieh, statt des Wiedereinschaltkontaktes
47 ein besonderes Zeitrelais 52 vorzusehen, welches im Auslösemoment durch einen Kontakt 53 am Hauptschalter eingeschaltet
wird und den Wärmeauslöser ergänzt, indem es die Ruhepause bestimmt.
Claims (8)
- Patentansprüche:i. Überlastungsschutzeinrichtung für elektrische Maschinen oder Geräte mit aussetzendem Betrieb, deren Auslösezeit sowohl von der Höhe des Belastungsstromes bzw. der Leistung abhängig gemacht als auch durch die Dauer der vorangegangenen Arbeitspause mitbestimmt ist, gekennzeichnet durch zwei auf den beweglichen Teil (20,21) eines Kontaktsystems, das zur Steuerung der Auslösung eines Hauptschalters, z.B. eines Schaltschützes (n), dient, wirkende elektrische Kraftquellen (15, 16), von denen die eine (15) von der Überlastung abhängig ist, während die andere (16) sowohl zwecks Anpassung der Auslösezeit an das Temperaturniveau des Verbrauchers die Wirkung der ersten Kraftquelle ergänzt, als auch für die Rückstellung des Kontaktsystems (20,21) nach Öffnung des Hauptschalters dient, und zwar mit derart veränderter Größe, daß ■die Rückstellzeit der durch die Eigenart des Aussetzbetriebes gegebenen Mindestarbeitspause entspricht.
- 2. Überlastungsschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung derWiedereinschaltbereitschaft im Einschaltstromkreis ein besonderer Kontakt (14), der durch das bewegliche Glied des Kontaktsystems bei der Rückstellung betätigt wird und die Wiedereinschaltung vorbereitet oder bewirkt, iao vorgesehen ist.
- 3. Überlastungsschutzeinrichtüng nachAnspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wiedereinschaltkontakt (14) einstellbar angeordnet ist und daß sich das den beweglichen Kontakt (21) des Kontaktsystems, in dessen Bahn sich der Wiedereinschaltkontakt befindet, bewegende Glied (21) in der Rückstellrichtung über diejenige Stellung (W) hinaus weiterbewegen kann, in welcher der Wiedereinschaltkontakt geschlossen wird.
- 4. Überlastungsschutzeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den beweglichen Teil des elektrischen Kontaktsystems wirkenden elekirischen Kraftquellen (15, 16) durch einen von der Verbraucherleistung und einen von der Netzspannung erregten Trieb einer Ferrarisscheibe (17), welche über eine Übersetzung (18) einen Kontaktarm(21) bewegt, gebildet werden.
- 5. Überlastungsschutzeinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der vor der Auslösung die Anpassung der Auslösezeit, nach der Auslösung die Rückstellung des Kontaktsystems bewirkende Trieb (16) der Ferrarisscheibe (17) durch Zu- oder Abschalten eines zweckmäßig einstellbaren Widerstandes (33) mit Hilfe von Hilfskontakten des Hauptschalters (n) gesteuert wird.
- 6. Überlastungsschutzvorrichtung für aussetzend betriebene elektrische Maschinen und Geräte, deren Auslösezeit sowohl von der Höhe des Belastungsstromes bzw. der Leistung abhängig gemacht als auch durch die Dauer der vorangegangenen Arbeitspause mitbestimmt ist, unter Verwendung von zwei auf den beweglichen Teil eines Kontaktsystems, das zur Auslösung des Hauptschalters, z. B. eines Schaltschützes, dient, wirkenden elektrischen Kraftquellen, von denen die eine nur von der Belastung abhängig ist, .während die andere zwecks Anpassung der Auslösezeit • an das Temperaturniveau des Verbrauchers die Wirkung der ersten Kraftquelle ergänzt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kraftquellen durch elektrisch beheizte Bimetalle (40, 43) gebildet werden, deren Beheizung bei Öffnung des Hauptschalters ausgeschaltet wird, und daß die Rückstellzeit der beiden Bimetalle vom Ausschalten der Beheizung bis zum Erreichen der Ruhelage der durch die Eigenart des Aussetzbetriebes vorgeschriebenen Mindestruhepause entsprechend gewählt ist.
- 7. Uberlastungsschutzeinrichtung nach Anspruch 6 mit Vorrichtung zur Wiedereinschaltung oder auch zur Vorbereitung des Wiedereinschaltens, dadurch gekennzeichnet, daß der den Einschaltstromkreis schließende oder vorbereitende Kontakt (47, 48) so ausgebildet und angeordnet ist, daß er bei der Rückstellung des zwecks Anpassung der Auslösezeit den Arbeitsweg des ersten Bimetalls (40) ergänzenden Bimetalls (43) betätigt wird.
- 8. Überlastungsschutzeinrichtung nach Anspruch 1 und 6 mit Vorrichtung zur Wiedereinschaltung oder auch zur Vorbereitung des Wiedereinschaltens, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung des den Einschaltstromkreis schließenden oder vorbereitenden Kontaktes ein besonderes Zeitrelais (52) vorgesehen ist, das beim Auslösen des Hauptschalters, beispielsweise durch einen Hilfskontakt (53), an diesem in Ganig gesetzt wird und dessen Laufzeit der durch die Art des Aussetzbetriebes bedingten Mindestruhepause entsprechend gewählt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES108850D DE658664C (de) | 1933-03-29 | 1933-03-29 | UEberlastungsschutzeinrichtung fuer elektrische Maschinen oder Geraete mit aussetzendem Betrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES108850D DE658664C (de) | 1933-03-29 | 1933-03-29 | UEberlastungsschutzeinrichtung fuer elektrische Maschinen oder Geraete mit aussetzendem Betrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE658664C true DE658664C (de) | 1938-04-11 |
Family
ID=7529081
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES108850D Expired DE658664C (de) | 1933-03-29 | 1933-03-29 | UEberlastungsschutzeinrichtung fuer elektrische Maschinen oder Geraete mit aussetzendem Betrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE658664C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE753411C (de) * | 1940-09-27 | 1953-05-11 | Aeg | Stromabhaengiges UEberlast-Schutzrelais mit Zeitwerk |
DE941859C (de) * | 1951-04-03 | 1956-04-19 | Hans Juergen Schrader Dr Ing | Schutzrelais fuer Drehstrommotoren in aussetzendem Betrieb |
DE2600472A1 (de) * | 1976-01-08 | 1977-07-14 | Siemens Ag | Ueberlastschutzeinrichtung fuer elektrische maschinen |
-
1933
- 1933-03-29 DE DES108850D patent/DE658664C/de not_active Expired
Cited By (3)
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DE753411C (de) * | 1940-09-27 | 1953-05-11 | Aeg | Stromabhaengiges UEberlast-Schutzrelais mit Zeitwerk |
DE941859C (de) * | 1951-04-03 | 1956-04-19 | Hans Juergen Schrader Dr Ing | Schutzrelais fuer Drehstrommotoren in aussetzendem Betrieb |
DE2600472A1 (de) * | 1976-01-08 | 1977-07-14 | Siemens Ag | Ueberlastschutzeinrichtung fuer elektrische maschinen |
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