DE500732C - UEberstromschalter mit Kniehebelkontaktvorrichtung - Google Patents

UEberstromschalter mit Kniehebelkontaktvorrichtung

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DE500732C
DE500732C DEL73307D DEL0073307D DE500732C DE 500732 C DE500732 C DE 500732C DE L73307 D DEL73307 D DE L73307D DE L0073307 D DEL0073307 D DE L0073307D DE 500732 C DE500732 C DE 500732C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/52Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by lever
    • H01H71/528Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by lever comprising a toggle or collapsible link between handle and contact arm, e.g. sear pin mechanism

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Description

Bei Überstromschaltern mit Kniehebelkontaktvorrichtung soll der Schalter auch während derEinschaltbewegung bei vorhandenem Überstrom sofort auslösen, sobald sich die Kontakte berühren. Für eine einwandfreie Wirkungsweise des Schalters ist dabei besonders wichtig, daß der die Ausschaltung bewirkende Stößer stets in dem Augenblick auf das Kniegelenk trifft, in dem der Magnet die höchste Anziehungskraft auf den Anker ausübt, also in der Stellung, in welcher der noch zurückzulegende Weg des Ankers gerade " noch genügt, um das Kniegelenk durchzudrücken. Diese Bedingung gilt in gleicher
*5 Weise für die Zeit der Einschaltbewegung wie in der Einschaltstellung. Andererseits ist es für viele Fälle erforderlich, daß das Anziehungsvermögen des Elektromagneten im ersten Augenblick, wenn die Kontakte aufeinandertreffen, in irgendeiner Weise geschwächt wird, sei es durch Verstärkung der dem Magneten entgeganwirlsendein Kraft oder durch Schwächung der Anziehungskraft des Magneten selbst.
Die Erfindung erreicht den angestrebten Zweck mit besonders einfachen Mitteln dadurch, daß während der Einschaltbewegung eine zwangsläufige Verschiebung des Stößers in der Bewegung des Kniegelenkzapfens erfolgt.
In der Zeichnung ist ein Anwendungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt dieselbe den Schalter in dem Augenblick, in welchem während derEinschaltbewegung die Kontakte aufeinandertreffen;
Durch die Bewegung des bei I gelagerten Handhebels 5· nach oben ist der Kniehebel k. i, h, g nach links gedrückt, so daß der bewegliche Kontakt b den festen Kontakt α berührt. In der Annahme, daß Überstrom vorhanden ist, wird dabei der Anker η von dem Magneten m angezogen, so daß der Stößer c gegen die auf dem mittleren Gelenkzapfen e sitzende Roller stößt und im Begriff ist, den Kniehebel nach oben einzuknicken, wodurch sich der Kontakt b von dem Kontakt α wieder entfernen würde. Ist kein Überstrom vorhanden, so können die Kniehebel vollständig in die punktiert eingezeichnete Stellung gebracht werden. Bei dieser Weiterbewegung wird durch das Exzenter 0 der Exzenterring|>, mit welchem der Anker η verbunden ist, nach rechts gedreht, so daß auch der Anker und mit ihm der Stößer c diese Bewegung mitmacht. Tritt hierauf Überstrom ein, so daß der Anker angezogen wird, so steht der Anker, wenn der Stößer auf die Rolle r auftrifft, ungefähr im gleichen Abstand von dem Magneten wie in der ersten Stellung. Das Anzugsverhältnis ist eher noch günstiger geworden, weil durch die Bewegung des Exzenters der Anker η näher an den Magneten m herangebracht worden ist. Ebenso ist eine Ent spannung der Ankerrückzugsfeder / eingetreten, so daß der Magnet auch bei weniger starkern, also normalem Überstrom imstande ist, den Kniehebel einzuknicken und die Ausschaltung zu bewirken.
Es ergibt sich von selbst, daß die Ausbildung des Exzenters so geschehen kann,
daß der Abstand des Ankers von dem Magneten in beiden Stellungen genau der gleiche ist. Ebenfalls kann die Feder f derart angeordnet werden, daß sie während der Verschiebung des Ankers stärker gespannt wird oder immer die gleiche Zugkraft ausübt. Das letztere erreicht man dadurch, daß man die Feder f mit ihrem einen Ende in die Öse d einhängt.
Wenn der Überstrom langsam anwächst,
ίο so kommt es bei Schaltern, bei denen der Stößer senkrecht auf die Kniehebel auftrifft, vor, daß die Auslösung nicht erfolgt, weil zum Durchdrücken der Kniehebel ein Schlag erforderlich ist. Diesem Übel wird dadurch begegnet, daß der Stößer eine schräge oder kurvenförmige Aufschlagfläche erhält und unmittelbar auf einen der Gelenkzapfen des Kniehebels wirkt. Dadurch erfolgt das Durchdrücken der Kniehebel in sanfter, gleitender Weise, und der vom Magnetanker zurückzulegende Weg ist größer als derjenige des Kniehebels bis über seinen toten Punkt. Verbessert wird die Einrichtung noch dadurch, daß der Gelenkzapfen e mit einer Rolle r versehen ist.
An die Verwendung eines Exzenters ist die Erfindung nicht gebunden. Auch wäre es möglich, die Anordnung so zu treffen, daß Stößer und Anker unabhängig voneinander verschoben werden. Ebenso kann die Einrichr tung so getroffen werden, daß die Verschiebung von Magnet und Anker oder einer · Spule mit einem Tauchkern zwangsläufig mit der Bewegung der Kniehebel durchgeführt wird.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Überstromschalter mit Kniehebelkontaktvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß während der Einschaltbewegung eine zwangsläufige Verschiebung des Stößers in der Bewegungsrichtung des Kniegelenkzapfens erfolgt.
  2. 2. Überstromschalter mit Kniehebelkontaktvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Verschiebung des Stößers eine Veränderung der Stellung des Ankers zu dem Auslösemagneten erfolgt.
  3. 3. Überstromschalter mit Kniehebelkontaktvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Verschiebung des Stößers oder des Ankers eine Veränderung der Spannkraft der Ankerrückzugsfeder erfolgt.
  4. 4. Überstromschalter mitKniehebelkontaktvorrichtung nach. Anspruch. 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung der Stellung des Stößers, des Magnetanfcers oder die Änderung der Spannkraft der Ankerrückzugsfeder durch ein auf dem Zapfen des Einschalthebels sitzendes Exzenter erfolgt.
  5. 5. Überstromschalter mit Kniehebelkontaktvorrichtung nach. Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößer mit einer schräg zum Anker stehenden, geraden oder kurvenförmigen Schlagfläche versehen ist.
  6. 6. Überstromschalter mitKniehebelkontaktvorrichtung nach. Anspruch ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößer unmittelbar auf den beweglichen Kniegelenkzapfen einwirkt.
  7. 7. Überstromschalter mitKniehebelkontaktvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerrückzugsfeder so befestigt ist, daß ihre Spannkraft trotz der Verschiebung des Ankers in der Anfangs- und Endstellung die gleiche bleibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL73307D 1928-11-04 1928-11-04 UEberstromschalter mit Kniehebelkontaktvorrichtung Expired DE500732C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL73307D DE500732C (de) 1928-11-04 1928-11-04 UEberstromschalter mit Kniehebelkontaktvorrichtung
FR694729D FR694729A (fr) 1928-11-04 1930-04-29 Interrupteur de surintensité avec dispositif de contact à levier à genouillère

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DEL73307D DE500732C (de) 1928-11-04 1928-11-04 UEberstromschalter mit Kniehebelkontaktvorrichtung

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DE500732C true DE500732C (de) 1930-06-25

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DEL73307D Expired DE500732C (de) 1928-11-04 1928-11-04 UEberstromschalter mit Kniehebelkontaktvorrichtung

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DE (1) DE500732C (de)
FR (1) FR694729A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1115350B (de) * 1959-04-17 1961-10-19 Siemens Ag Selbstschalter, insbesondere Leitungsschutz-schalter, mit einem aus einem Kniegelenk bestehenden Antriebsmechanismus fuer das Schaltorgan

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6376788B1 (en) * 2001-01-08 2002-04-23 Eaton Corporation Magnetically collapsible toggle linkage for electrical switching apparatus

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DE1115350B (de) * 1959-04-17 1961-10-19 Siemens Ag Selbstschalter, insbesondere Leitungsschutz-schalter, mit einem aus einem Kniegelenk bestehenden Antriebsmechanismus fuer das Schaltorgan

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FR694729A (fr) 1930-12-06

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