DE1228329B - Elektromagnetisches Geraet - Google Patents

Elektromagnetisches Geraet

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DE1228329B
DE1228329B DEW31951A DE1228329DA DE1228329B DE 1228329 B DE1228329 B DE 1228329B DE W31951 A DEW31951 A DE W31951A DE 1228329D A DE1228329D A DE 1228329DA DE 1228329 B DE1228329 B DE 1228329B
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DE
Germany
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armature
magnetic
legs
electromagnetic device
permanent magnet
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Application number
DEW31951A
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English (en)
Inventor
Floyd D Johnson
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CBS Corp
Original Assignee
Westinghouse Electric Corp
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/24Electromagnetic mechanisms
    • H01H71/32Electromagnetic mechanisms having permanently magnetised part

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  • Electromagnetism (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

  • Elektromagnetisches Gerät Die Erfindung betrifft elektromagnetische Geräte und insbesondere elektromagnetische Geräte mit zumindest zwei magnetischen Kreisen.
  • Jedes der elektromagnetischen Geräte nach der Erfindung wird in einer Ausführungsform als magnetische Verriegelung verwendet, die lösbar ist, um das öffnen eines verbesserten Stromunterbrechers zu bewirken.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten elektromagnetischen Gerätes, und zwar insbesondere eines verbesserten elektromagnetischen Verriegelungsgerätes.
  • . Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Stromkreisunterbrechers, enthaltend ein verbessertes elektromagnetisches Gerät, das für die Öffnung des Stromkreisunterbrechers betätigt werden kann.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist auch die Schaffung eines Stromkreisunterbrechers mit einem verbesserten elektromagnetischen Verriegelungsgerät, das entsperrt werden kann, um ein selbsttätiges öff- nen des Stromkreisunterbrechers zu bewirken.
  • DieErfindungbetrifft demnach ein elektromagnetisches Gerät mit einem Kern mit zwei parallelen Schenkeln und einem an den Enden der Schenkel lösbar anliegendenAnker. Gemäß derErfindung sind die beiden Schenkel des Gerätes durch einen Permanentmagneten verbunden, durch den zwei getrennte magnetische Kreise in dem Gerät gebildet werden, und auf einem der Schenkel ist zu beiden Seiten des Permanentmagneten je eine Erregerspule angeordnet, die abwechselnd oder gemeinsam so erregt werden, daß der magnetische Fluß wechselweise durch einen der magnetischen Kreise getrieben wird.
  • In einer Ausführung eines magnetischen Gerätes gemäß der Erfindung besteht dieses aus einem U-förmigen Kein aus magnetischem Werkstoff, wie beispielsweise weichem Eisen, mit einem zwischen seinen Schenkeln angeordneten Permanentmagneten. Ein Anker ist lösbar an den Polflächen des U-förmigen Kerns gehalten und wird von diesem Kern abgedrückt. Zwei getrennte magnetische Kreise sind in diesem elektromagnetischen Gerät vorhanden. Einer dieser magnetischen Kreise geht durch den Permanentmagneten und den Anker. Der Magnetfluß in diesem Kreis bewirkt das Halten des Ankers an dem U-förmigen Kern. Der andere magnetische Kreis geht durch den Perinanentmagneten und den Querteil oder den Basisteil des U-förmigen Kerns. Zwei Spulen sind um den einen Schenkel des U-förmigen Kerns auf entgegengesetzten Seiten des Permanentmagneten angeordnet. Diese Spulen werden mit Gleichstrom erregt, um abwechselnd einen Magnetfluß zwischen den, beiden magnetischen Kreisen zu erzeugen und zu bewirken, daß der Anker abwechselnd von dem U-förmigen Kern gelöst und an dem U-förmigen Kern festgehalten wird.
  • In einer anderen Ausführung der Erfindung wird ein elektromagnetisches Gerät geschaffen, das einen im wesentlichen H-förmigen Kern mit zwei Schenkeln aus magnetischem Werkstoff, wie beispielsweise weichem Eisen, und einen die beiden Schenkel verbindenden Permanentmagneten hat. Eine Ankeranordnung mit zwei an entgegengesetzten Enden des H-förmigen Magnetkerns angeordneten Ankern, ist vorgesehen. Die Anker sind in gegenseitigem Ab- stand durch zwei Seitenteile verbunden, um sich als Einheit zu bewegen. Die Anker haben einen derartigen Abstand, daß jeweils nur ein Anker den Magnetkern, berühren kann. Dieses elektromagnetische Gerät enthält zwei abwechselnd erregte Magnetkreise. Einer dieser magnetischen Kreise geht durch den Permanentmagneten und einen der Anker und der andere Kreis geht durch den Permanentmagneten und den anderen Anker. Zwei Spulen sind um einen der Schenkel des Magnetkerns zu entgegengesetzten Seiten des Permanetmagneten gelegt. Die Spulen werden derart erregt, daß sie einen zwischen den Magnetkreisen wechselnden magnetischen Fluß hervorrufen, um dabei ein Schwingen der Ankeranordnung zu bewirken. Wie im einzelnen beschrieben werden soll, sind beide elektromagnetischen Geräte nach der Erfindung besonders als magnetische Verriegelungseinrichtungen anwendbar, die lösbar sind, um ein selbsttätiges öffnen von Stromkreisunterbrechern zu bewirken.
  • Zum besseren Verständnis des Wesens und der Einzelheiten der Erfindung wird auf die folgende detaillierte Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen verwiesen, in denen F i g. 1 eine zum Teil schematische Ansicht eines elektrischen Gerätes gemäß der Erfindung,' F i g. 2 eine Ansicht zum Teil im Schnitt eines Teiles eines Stromkreisunterbrechers mit einem elektromagnetischen Gerät nach F i g. 1, F i g. 3 eine Ansicht einer Abwandlung des elektromagnetischen Gerätes nach F i g. 1 sind; F i g. 4 zeigt teils in Ansicht, teils im Schnitt die Anwendung eines elektrischen Gerätes nach F i g. 3 in einem Stromkreisunterbrecher nach F i g. 2, und F i g. 5 A und 5 B sind Kurvenbilder, die das Wesen der Erfindung erläutern.
  • Unter Hin-weis auf die Zeichnung und insbesondere F i g. 1 enthält ein elektromagnetisches Gerät 1 eine Basis 2, auf der ein im wesentlichen U-förmiger Kein 3 befestigt ist, einen Anker 5, der den Mörmigen Kein berührt, zwei Federn 7, die den Anker von dem U-förmigen Kein 3 abziehen, und Anschlagglieder für die Begrenzung der Aufwärtsbewegung des Ankers. Ein Hebel 9, der schwenkbar an einem an dem Anker 5 befestigten Arm 11 angelenkt ist und der schwenkbar durch einen Bügel 13 gehalten wird, ist für die Rückführung des Ankers nach einem öffnungsvorgang vorgesehen.
  • Der U-förmige Kern hat zwei Schenkel 15 aus magnetischem Werkstoff, wie z. B. weichem Eisen, die Polflächen an ihren freien Enden haben. Die Schenkel sind durch ein Grund- oder Querteil 19 aus magnetischem Werkstoff, wie weichem Eisen, verbunden. Ein Permanentmagnetteil 21 ist mit Hilfe von Bügeln 23 zwischen den beiden Schenkeln 15 gehalteii. Zwei Spulen 25 und 27 sind um einen der Schenkel 15 zu beiden Seiten des Permanentmagnetteiles 21 herumgelegt.
  • Das elektromagnetische Gerät 1 ist in Fi g. 1 in geschlossener Lage dargestellt. Zwei getrennte Kreise von Magnetflüssen werden durch den Permanentmagnetteil 21 in dem elektromagnetischen Gerät 1 erzeugt. Der erste magnetische Kreis erstreckt sich von dem Pol N des Permanentmagneten 21 durch den oberen Teil des einen Schenkels 15, den Anker 5, den oberen Teil des zweiten Schenkels 15 und zurück zu dem Pol S des Permanentmagneten 21. Der zweite magnetische Kreis geht von dem Pol N des Permanentmagneten durch den unteren Teil das einen Schenkels 15, den Grund- oder Querteil 19, den unteren Teil des zweiten Schenkels und zurück zu dem Pol S des Permanentmagneten 21.
  • Wie aus F i g. 1 zu ersehen, sind die Spulen 25 und 27 an eine geeignete Gleichstromquelle, angeschlossen und werden durch Betätigung von Schaltem S, und S, wechselweise geschaltet; jeder dieser Schalter kann ein üblicher Druckknopfschalter mit Federrückführung sein.
  • Wie nachstehend im einzelnen beschrieben, nimmt, wenn die Teile in der in F i g. 1 dargestellten Lage sich befinden, etwa 90 1/0 des von dem Permanentmagnetteil ausgehenden magnetischen Flusses den Weg über den -ersten Kreis durch den Anker 5 und bewirkt das Halten des Ankers an dem Kern 3. Die restlichen 101/o des magnetischen Flusses gehen durch den zweiten Kreis durch den Querteil 19.
  • Wenn die Spule 25 durch Betätigung des Schalters S, plötzlich erregt wird, um den Magnetfluß in dem ersten oberen Kreis zu hemmen, wird dieser dann auf einen Weg mit geringerer Reluktanz durch den zweiten oder unteren Kreis überwechseln. Diese Verlagerung des magnetischen Flusses bewirkt ein Loslassen des Ankers 5 von dem U-förmigen Kein 3, und der Anker 5 wird sich unter der Wirkung der Federn 7 bis zu einem nicht dargestellten Anschlag aufwärtsbewegen. Der Anker 5 bleibt dann in dieser Cleöffneten Stellung, bis eine (nicht dargestellte) aufwärts wirkende Kraft auf das freie Ende des Hebels 9 zur Wirkung kommt, um den Anker zurück in die geschlossene, in F i g. 1 dargestellte Stellung zu bringen. Wenn der Anker 5 sich in geschlossener Stellung bei geöffnetem Schalter S, befindet, kann die untere Spule durch Betätigung des Schalters S, kurzzeitig erregt werden, um den Fluß in dem zweiten unteren magnetischen Kreis zu hemmen, in welchem Fall der Fluß auf den Pfad mit geringerer Reluktanz durch den ersten oberen Magnetkreis umgewechselt wird, um wieder das Halten des Ankers 5 an dem U-förmigen Magnetkern 3 zu bewirken.
  • Wenn beide Spulen 25 und 27 dann entregt sind, wird der magnetische Kreis mit etwa 90 % des von dem Permanentmagneten 21 ausgehenden Magnetflusses in den ersten magnetischen Kreis und den restlichen 101/o des magnetischen Flusses in dem zweiten Magnetkreis stabilisiert. Diese so hergestellten Kreisverhältnisse sind dann so lange beständig, bis die obere Spule25 von neuem erregt wird, um den Fluß in dem oberen oder ersten Magnetkreis zu hemmen, um ein neuerliches öffnen des elektro# magnetischen Gerätes 1 zu bewirken.
  • Der Gedächtniseffekt, durch den der magnetische Fluß in dem Magnetkreis verbleibt, in dem er kurz zuvor erzeugt wurde, kann mit den magnetischen Eigenschaften der Teile erklärt werden, wie sie typisch in den Kurven der F i g. 5 A und 5 B dargestellt sind. Der Weicheisenkern hat eine Hysteresisschleife, und der Permanentmagnet hat eine Kurve der magnetomotorischen Kraft (MMF), dargestellt in Abhängigkeit von dem Fluß.
  • Bei geeigneter Erregung einer oder beider Spulen der geschlossenen Magnetanordnung gemäß F i g. 1 steigt der Fluß durch den Anker 5 entsprechend der strichlierten Linie nach F i g. 5 A von 0 bis zu einem Maximalwert B. Zur gleichen Zeit führt der Querteil des Magnetkerns nur einen geringen Fluß, denn in bezug auf diesen Schenkel verringern die Spulen den Fluß des Permanentmagneten, statt ihn zu verstärken. Wenn die Spulen entregt werden, folgt der Fluß in dem Anker 5 der X urve nach F i g. 5 A von Punkt B zu einem Punkt A, der der magnetomotorischen Kraft H entspricht; in diesem Punkt besteht Gleichgewicht zwischen dem Permanentmagneten und der Weicheisenmagnetanordnung. Dieser Gleichgewichtspunkt liegt für den Permanentmagneten bei A' der Fig. 5B.
  • Es ist nun klar, daß die magnetomotorische KraftlT, die verfügbar ist, um einen Fluß in dem zweiten magnetischen Kreis durch den Querteil 19 zu erzeugen, gering ist und -nur einen kleinen, Fluß erzeugen wird, denn er wirkt in einem Kreis mit C einer Magnetisierungskurve wie 0-B entsprechend F i g. 5 A. Bei einem Wiederholungszyklus ist durch die Spulenerregung eine Herabsetzung des Flusses in dem unwirksamen Kreis auf im wesentlichen 0 zu erwarten, so daß jeweils ein neuer Start gegeben wird.
  • Obzwar der vorstehend beschriebene Schließvorgang mit Hilfe einer Krafteinwirkung auf das freie Ende des Hebels9 durchgeführt wird, ist es doch verständlich, daß es, falls die Feder 7 schwach genug ist in gewissen Anwendungsfällen der elektromagnetischen Anordnung 1 möglich sein kann, auf eine Rückführkraft und die Hebelanordnung 9, 11, 13 zu verzichten, in welchem Fall bei Erregung der Spule 27 zwecks Unterdrückung des magnetischen Flusses in dem zweiten unteren magnetischen Kreis der Fluß den Weg der geringsten Reluktanz über die Luftspalte und den Anker 5 nehmen wird, um den Anker 5 an den U-förmigen Kern heranzuziehen und den Anker ohne die Unterstützung durch irgendeine äußere mechanische Rückführkraft in die geschlossene Stellung zu bringen.
  • Wie insbesondere erläutert wurde, werden die Spulen 25 und 27 abwechselnd erregt, um den magnetischen Fluß in ihren wechselseitigen Kreisen zu unterdrücken und damit eine überführung des magnetischen Flusses zwischen den zwei magnetischen Kreisen zu bewirken. Es ist zu beachten, daß diese Spulen ebenso mit einer derartigen Polarität gewikke,It werden können, daß sie ihre unmittelbar benachbarten Kreise magnetisieren, in welchem Fall die Spule 27 erregt wird, um den zweiten oder unteren magnetischen Kreis zu erregen, und damit den magnetischen Fluß von dem oberen magnetischen Kreis zu dem unteren magnetischen Kreis zu ziehen, um eine Lösung des Ankers 5 zu bewirken, und die Spule 25 erregt wird, um den ersten oberen Kreis zu magnetisieren und damit den magnetischen Fluß von dera unteren Magnetkreis nach dem oberen magnetischen Kreis zu ziehen, um den Anzug des Ankers 5 an den U-förinigen Kern 3 herbeizuführen.
  • Eine andere Betriebsart kann darin bestehen, die Spulen 25 und 27 in Reihe oder parallel zu schalten und sie in der Weise zu erregen, daß, falls eine derselben den ihr benachbarten Kreis magnetisiert, die andere den magnetischen Fluß in den anderen Kreis unterdrückt, um hierbei eine raschere überführung des Flusses von beispielsweise dem ersten zu dem zweiten Magnetkreis zu bewirken. Die Rückführung des magnetischen Flusses zurück von dem zweiten zu dem ersten Magnetkreis kann dann einfach durch Umkehrung des Stromflusses in den Spulen 25/27 bewirkt werden.
  • Die Magnetanordnung 1 ist in F i g. 2 eingebaut in einen Schalter 31 dargestellt, der eine Betätigungsvoi-richtung 33 und eine Kontaktanordnung 35 besitzt. Der Schalter 31 entspricht der in der USA.-Patentschrift 2 647 182 des Erfinders beschriebenen Ausführung. Die Kontaktanordnung 35, die schematisch dargestellt ist, kann jeder üblichen Ausführung sein, entweder als ölschalter, Luftschalter oder Gasstromschalter, und ist so ausgeführt, daß sie durch Beschleunigungsfedern 37 in die offene Stellung gebracht wird. Der Schalter 31 wird mit Hilfe der Antriebsvorrichtung 33 in die Schließstellung gebracht, die in der dargestellten Ausführung ein Druckmittelantrieb ist.
  • Die Antriebsvorrichtung 33 umfaßt einen Antriebszylinder 39, der an seinem oberen Ende durch eine Platte 41 verschlossen ist, die an dem Zylinder 39 durch nicht dargestellte Bolzen befestigt wird. Starr befestigt an dem oberen Ende der Kolbenstange 45' ist eine Kupplung 47, die lösbar nüt einer Kupplung 49 mit Hilfe eines gekröpften oder überlappenden Gelenkes verbunden ist, das durch Gelenkhebel 53 und 55 gebildet wird. Die Kupplung 49 ist an einer Schaltstange 56 in geeigneter Weise befestigt. Die Schaltstange 56 ist betriebsmäßig durch eine geeignete Hebelanordnung mit der Kontaktanordnung 35 verbunden.
  • Der Gelenkhebel 53 besteht aus einem Paar paralleler, schwenkbar mit Hilfe eines Schwenkzapfens 57 mit der Kupplung 47 verbundener Hebel. Der Gelenkhebel 55 umfaßt einen einfachen Hebel, der zwischen den Hebeln 53 angeordnet ist und der schwenkbar mit Hilfe eines Drehzapfens 59 mit der Kupplung 49 verbunden ist. Die Gelenkhebel 53 und 55 sind drehbar miteinander durch einen Kniegelenkzapfen 61 verbunden.
  • Um eine geradlinige Bewegung der Kobenstange 45 und der Schaltstange 56 zu bewirken und das Freiauslösegelenk 53155 in der Schließhaltung des Schalters zu unterstützen, sind die Drehzapfen 57/59 mit Rollen 63 ausgerüstet, wobei je eine Rolle 63 auf jedem Ende jedes der Zapfen 57 und 59 angeordnet ist. Diese Rollen arbeiten mit entsprechenden vertikalen Schlitzen 65 zusammen, die in einem Paar im gegenseitigen Abstand angeordneter Rahmenteile 67 geformt sind, die fest an der Platte 41 angebracht sind und sich parallel aufwärts in einem gegenseitigen Abstand erstrecken. Um geeignete Gleitflächen für die Rollen 63 vorzusehen, sind Platten 69 mit mit den Schlitzen 65 zusammenfallenden Schlitzen versehen und an der Außenseite jedes der Rahmenteile 67 in geeigneter Weise, beispielsweise durch Schweißen, befestigt.
  • Der Schalter wird in geschlossener Stellung mit Hilfe einer Hauptklinke 71 und einem allgemein mit 73 bezeichneten leichten Lastklinkenmechanismus gehalten. Die Hauptklinke 71 ist schwenkbar auf einem Zapfen 75 angeordnet, der in den Rahmenteilen 67 gehalten ist. Die Hauptklinke 71 wird mit Hilfe eines federbelasteten Kolbens 77 in die verklinkte Stellung gedrückt, in der sie eine Klinkenfläche 79 an der Kupplung 47 erfaßt. Der Kolben 77 ist verschieblich in einer öffnung einer Querleiste 81 angeordnet, die starr zwischen den Rahmenteilen 67 getragen wird, und steht unter der Wirkung einer Druckfeder 83, die zwischen der Querleiste 81 und einem Federring 85 an dem Kolben eingespannt ist. Der Haupthebel 71 ist mit einer Klinkenfläche 87 zwecks Zusammenarbeit mit der Klinkenfläche 79 der Kupplung 47 versehen und hat weiter eine nach unten sich erstreckende Verlängerung 89, deren Aufgabe später erläutert werden soll.
  • Der leichte Lastklinkenmechanismus enthält ein untersetztes Auslösegelenk, enthaltend die Gelenkhebel 91 und 93, und eine Auslöseklinke 95, die bewirkt, das Auslösegelenk lösbar in übertotpunktlage zu halten. Der Gelenkhebel 91 besteht aus einem Paar von fest miteinander durch einen Querteil 97 verbundener Hebel, die schwenkbar an einem festen Drehzapfen 99 befestigt sind, der von den Rahmenteilen 67 getragen wird. An ihrem freien Ende tragen die Gelenkhebel 91 zwischen sich eine Klinkenrolle 101, mit der der Auslösehebel 95 zusammenarbeitet, um das Auslösegelenk 91/93 in übertotpunktlage halten zu können. Der Gelenkhebel 93 besteht aus einem Paar paralleler Hebel, von denen jeder an einer Seite des Hebels 91 angeordnet ist und die auf dem Kniegelenkzapfen 61 des Auslösegelenks 53155 auf der äußeren Seite 3 der Gelenkhebel 53 befestigt ist. Die Gelenkhebel 93 sind schwenkbar an dem Gelenkhebel 91 mit Hilfe eines Kniegelenkzapfens 103 befestigt.
  • Die Auslöseklinke 95 ist schwenkbar auf einem Zapfen 105 befestigt, der in einem -Paar von Hebelzinken 107, von denen nur eine dargestellt ist, getragen wird, die ihrerseits fest an einer Querplatte 109 befestigt sind, die auf dem Rahmenteil 67 angebracht ist. Die Auslöseklinke 95 wird in die verklinkte Stellung durch eine Feder 111 gedrückt, die zwischen der Querplatte 109 und einer Anformung 113 der Klinke 95 angeordnet ist, wobei die verklinkte Stellung durch Eingriff eines Ansatzes 115 der Klinke 95 mit der Querplatte 109 bestimmt wird. Der Anker 5 der elektromagnetischen Anordnung 1 ist mit der Auslöseklinke 95 durch einen Drehzapfen 117 verbunden. Das elektromagnetische Gerät 1 wird von einem Arm 119 getragen, der fest- an den Seitenplatten 67 befestigt ist.
  • Die Hauptklinke 71 hält den Kolben 43 in der in F i g. 2 dargestellten geschlossenen Lage gegen die Kraft von zwei ineinandergeschachtelten Federn 121, die zwischen dem Boden des Kolbens 43 und dem Boden eines sich nach unten erstreckenden zylindrischeu Teiles 123 des Zylinders 39 eingespannt sind. Die Beschleunigungsfeder 37 erteilt der Schaltstange 56 eine nach aufwärts gerichtete Kraft. Da die Drehzapfen 57 und 59 durch die Schlitze 65 gezwungen werden, sich geradlinig zu bewegen, wird eine kleine Komponente dieser aufwärts gerichteten Kraft durch den Hebel 55 auf das Auslösegelenk 91/93 übertragen. Da das Auslösegelenk nur geringfügig durchgedrückt ist, wirkt eine ganz geringe Komponente der Kraft der Beschleunigungsfeder 37 über das, Auslösegelenk, 91/93, um den Hebel 91 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Zapfen 99 zu verschwenken. Diese Bewegung wird verhindert durch die Abrollverbindung der Klinkenrolle 101 mit der Auslöseklinke, 95. Der magnetische Fluß in dem ersten oberen Kreis des magnetischen Gerätes wirkt mit einer Feder 111 zusammen, um den Anker 5 und die Auslöseklinke 95, mit der der Anker verbunden ist, in der dargestellten geschlossenen verklinkten Lage zu halten.
  • Die Spulen 25 -und 27 (F i g. 2) sind an eine geeignete Gleichstromquelle angeschlossen. Die Spule 25 wird durch Betätigung des Schalters S, geschaltet, der ein handbetätigter Druckknopfschalter mit Federrückführung sein kann. Der Schalter S , kann aber auch selbsttätig durch an sich bekannte Mittel betätigt werden, um beim Auftreffen von überstrombedingungen in dem durch den Schalter geschützten Stromkreis zu schließen. Der Schalter #4 ist ein Grenzschalter, der durch den Zapfen 59 geschlossen wird, wenn dieser Zapfen seine vollgeöffnete (nicht dargestellte) Lage am oberen Ende des Schlitzes 49 er-reicht.
  • In der in F i g. 2 dargestellten geschlossenen Lage wirkt der größere Teil des magnetischen Flusses in - dem elektromagnetischen Gerät 1 im oberen Magnetkreis, um den Anker 5 in geschlossener Lage zu halten und damit die Auslöseklinke 95 und den Schalter 31 in geschlossener Lage zu halten. Wenn der Schalter S3 entweder von Hand oder selbsttätig kurzzeitig geschlossen wird, wird die Spule 25 des elektromagnetischen Gerätes 1 erregt, um den Fluß in dem oberen magnetischen Kreis zu hemmen und damit den Fluß nach dem unteren magnetischen Kreis zu überführen, um das Lösen des Ankers 5 zu bewirken. Nach dem Lösen des Ankers 5 zwingt die über den Hebel 55 und das Auslösegelenk 91/93 wirkende Kraft der Öffnungsfeder 37 die Rolle 101, die Klinke 95 entgegen dem Uhrseigersinn aus der verldinkten Stellung zu bewegen, um das Auslösegelenk 91/93 freizugeben. Die Kraft der Öffnungsfeder 37 bewirkt ein Zusammenfallen des Auslösegelenkes 91/93 durch Bewegung des Hebels 91 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Zapfen 99. Sobald das Auslösegelenk 91/93 einzuknicken beginnt, beginnt die Schaltstange 56 sich nach aufwärts zu bewegen, um die Kontaktanordnung 35 zu öffnen. Die Aufwärtsbewegung der Schaltstan#e 56 und das Zusammenfallen des Auslösegelenkes 91/93 bewirken eine Drehung des Freiauslösegelenkhebels 53 im Uhrzeigersinn. Wenn die Schaltstange 56 sich ein ganz kleines Stück, etwa '/2 Zoll (12 mm), nach oben bewegt hat, kommt ein Ansatz 125 des Gelenkhebels 53 mit dem Ansatz 89 der Hauptklinke 71 zum Eingriff und drückt die Hauptklinke 71 in die unverklinkte Stellung unter ,Freigabe der Kolbenstange 45, worauf die kräftigen, Federn 121 den Kolben 43 und die Kolbenstange 45 mit einer Geschwindigkeit nach aufwärts stoßen, die größer ist als die öffnungsgeschwindigkeit der Schaltstange 56. Die Kolbenstange 45 und die Schaltstange 56 werden durch die Kraft der Federn 121 nach aufwärts bewegt, um den Schalter zu öffnen. Da die Drehzapfen 57 und 59 durch den Schlitz 65 sich geradlinig zu bewegen gezwungen sind und die Geschwindigkeit der Aufwärtsbewegung des Zapfens 57 größer als die Geschwindigkeit der Aufwärtsbewegung des Zapfens 59 ist, zwingt der Gelenkhebel 53 den Gelenkhebel 55, sich entgegen dem Uhrzeigersinn um den Drehzapfen 59 in Richtung der umgestülpten Lage des Gelenkes 53155 zu drehen. Diese Bewegung des Zapfens 61 und des Hebels 93 dreht den Hebel 91 im Uhrzeigersinn um seinen Zapfen 99, weit genug, um ein Wiederergreifen der federbelasteten Auslöseklinke 95 unter die Klinkenrolle 101 zu gestatten. Diese Bewegung kuppelt auch die Kolbenstange 45 wieder mit der Schaltstange 56, und diese Teile bewegen sich dann gemeinsam in die vollständig offene Lage des Schalters, wobei der Kolben 43 bis zu dem Deckel des Zylinders 39 geführt wird. Sobald der Zapfen 59 seine vollgeöffnete Lage am oberen Ende des Schlitzes 49 erreicht, bewirkt er das Schließen des Grenzschalters S4. Das erregt die Spule 27, um eine Überführung des magnetischen Flusses nach dem oberen Magnetkreis in der gleichen vorbeschriebenen Weise zu bewirken, worauf der Fluß wieder wirkt, den Anker in der verklinkten Lage zu halten.
  • Der Schalter wird durch Zuführung von Druckgas in den Betätigungszylinder 39 oberhalb des Kolbens 43 durch nicht dargestellte Mittel geschlossen. Das zwingt den Kolben 43 und die Kolbenstange 45 abwärts unter Mitnahme des Hebels 53 nach unten. Da der Gelenkhebel 91 des Auslösegelenkes 91/93 nun verklinkt ist, dreht sich der Hebel 93 um seinen Drehzapfen 103, der als fester Drehzapfen wirkt und dabei das Gelenk 53155 in druckübertragender Lage während des Schließvorganges hält. Die auf den Hebel 53 ausgeübte Schließkraft wird daher durch den Hebel 55 übertragen, um die Schaltstange 56 nach unten zu bewegen, um den Schalter zu schließen.
  • Eine Abwandlung der Erfindung ist in F i g. 3 dargestellt. Ein allgemein mit 141 bezeichnetes elektromagnetisches Gerät enthält ein auf einer Grundplatte 143 angeordnetes Führungsteil 145. Ein H-förmiger magnetischer Kein 147 umfaßt zwei Schenkel 149 und einen Permanentmagneten 151, der zwischen den Schenkeln durch Bügel 153 gehalten wird, welche Bügel an einem aufwärts gerichteten Teil 155 des Führungsteiles 145 befestigt sind, um damit den Magnetkern 147 zu tragen. Eine allgemein mit 157 bezeichnete Ankeranordnung enthält zwei Anker 159 und 161, die zu entgegengesetzten Seiten des H-förmigen Magnetkernes 147 angeordnet und starr in gegenseitigem Abstand mit Hilfe von zwei Seitenteilen 163 gehalten sind, Zwei Spulen 165 und 167 sind an einem Schenkel 149 des H-förmigen Magnetkerns 147 zu entgegengesetzten Seiten des Permanentmagnetteiles 151 angeordnet. Die Seitenteile 163 der Ankeranordnung 157 sind von solcher Länge, daß nur ein Anker 159 oder 161 gleichzeitig den H-förmigen Magnetkern 147 berühren kann.
  • In der in F i g. 3 ' dargestellten Lage wirken etwa 95 % des von dem Permanentmagnetteil 151 ausgehenden magnetischen Flusses in einem ersten oder oberen magnetischen Kreis, der von dem Perma nentmagnet 151 ausgehend, durch den oberen Teil eines der Schenkel 149, den oberen Anker 159, den oberen Teil des anderen Schenkels 149 zurück durch den Permanentmagneten 151 geht, um den Anker 159 an dem Kein 147 zu halten. Die restlichen etwa 5 % des von dem Permanentinagnetteil 151 ausgehenden magnetischen Flusses gehen durch den Magnetteil 151, durch das untere Ende eines der Schenkel 149, einen Luftspalt zwischen dem besagten unteren Schenkel und dem Anker 161, den Anker 161, einen Luftspalt zwischen dem Anker 161 und dem anderen Schenkel 149, das untere Ende des anderen Schenkels 149 und zurück durch den Permanentmagnetteil 151.
  • Wenn eine Betätigung des elektromagnetischen Gerätes 141 gewünscht wird, wird die Spule 165 kurzzeitig erregt durch Betätigung eines federrückgeführten Druckknopfschalters S.., um den magnetischen Fluß in dem ersten oder oberen Magnetkreis zu hemmen, worauf dieser Fluß seinen Weg geringerer Reluktanz durch den zweiten unteren Magnetkreis nimmt, wobei er den Anker 161 und damit die Ankeranordnung 157 aufwärts zieht, wie in F i g. 3 angedeutet, in eine Stellung, in der der Anker 161 den H-förmigen magnetischen Kein 147 berührt. Nach Erregung der Spule 165 wirken etwa 95 % des von dem Perinanentmagnetteil 151 ausgehenden magnetischen Flusses irn zweiten oder unteren Magnetkreis, um die Ankeranordnung 157 in der oberen Lage zu halten, und die restlichen 5 % des Magnetflusses fließen durch den ersten oder oberen magnetischen Kreis, der zu dieser Zeit zwei Luftspalte zwischen den oberen Enden der Schenkel 149 und dem oberen Anker 159 enthält. Wenn eine Rückführung der Ankeranordnung 157 in die dargestellte Lage gewünscht wird, wird die untere Spule 167 durch Betätigung eines federrückgeführten Druckknopfschalters S, erregt, um den Fluß in dem zweiten oder unteren Magnetkreis zu hemmen, worauf der Magnetfluß nach dem oberen oder ersten Magnetkreis zurückgeht, um von neuem den Anker 159 anzuziehen und damit die Ankeranordnung 157 zurück in die dargestellte Lage zu bringen.
  • Es ist verständlich, daß das elektromagnetische Gerät 141 ein Gedächtnisgerät ist, insofern, als die Ankeranordnung 157 in der Lage verbleibt, in der sie durch kurzzeitige, Erregung der entsprechenden Spulen 165 und 167 gebracht wurde. Das elektromagnetische Gerät 141 kann für verschiedene besondere Aufgaben verwendet werden. Beispielsweise kann es verwendet werden als Zweilagenrelais, das durch . kurzzeitige Spulenerregung mit positiver mechanischer Wirkung in jeder Richtung betätigt werden kann. Eine andere Anwendung des elektrischen Gerätes 141 ist ein Vibrationsrelais oder -kontaktgeber, der durch Erregung der Spulen 165 und 167 mit einer Wechselstromspannung betätigt wird.
  • Eine bevorzugte Anwendung des elektromagnetischen Gerätes 141 ist' in F i g. 4 dargestellt, wobei das Gerät 141 als magnetische Verklinkungsanordnung für einen Schalter der in F i g. 2 gezeigten Art verwendet ist. In diesem Fall ist die Ankeranordnung 157 an der Auslöseklinke 95 mit Hilfe des Drehzapfens 117 angelenkt. Das Gerät 141 ist in der verklinkten oder geschlossenen Lage dargestellt. Um einen selbsttätigen öffnungsvorgang zu bewirken, wird die obere Spule 165 durch Betätigung des Schalters S, erregt, um den Magnetfluß in dem ersten oder oberen magnetischen Kreis zu hemmen und damit eine Aufwärtsbewegung der Ankeranordnung 157 zu bewirken, um die Auslöseklinke 95 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Drehzapfen 105 zu verschwenken, um einen öffnungsvorgang des Schalters in der gleichen vorbeschriebenen Weise zu erreichen. Die Ankeranordnung 157 und die Auslöseklinke 105 werden zurückgeführt, wenn der Zapfen 59 seine völlig offene Lage am oberen Ende des Schlitzes 65 erreicht, um den Endschalter S4 zu erreichen und zu betätigen. Die Betätigung des Endschalters S, erregt die Spule 167, um die Ankeranordnung zurück in die verklinkte Stellung zu bringen. Der Schalter kann dann in der gleichen vorstehend beschriebenen Weise geschlossen werden.
  • Wie in bezug auf die elektromagnetischen Geräte 1 beschrieben, können die Spulen 165 und 167 des elektromagnetischen Gerätes 141 abwechselnd erregt werden, um entweder den magnetischen Fluß in ihren benachbarten Kreisen zu hemmen oder ihre benachbarten Kreise zu magnetisieren; oder sie können in Reihe oder parallel geschaltet und so erregt werden, daß, wenn eine der Spulen ihren benachbarten Kreis erregt, die andere Spule den Fluß in ihrem benachbarten Kreis hemmt, um damit die Überführung des Flusses zwischen den magnetischen Kreisen zu unterstützen.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung ist zu ersehen, daß verbesserte elektromagnetische Geräte geschaffen wurden, die in einer Vielzahl von Anwendungsfällen günstig sind. Die Geräte können als magnetische Klinke verwendet werden, die eine feste Verklinkung mit einem Minimum von Energiezufuhr für die Spulen verbinden. Mit Rücksicht hierauf sind die magnetischen Klinken insbesondere geeignet als Klinken, die lösbar sind, um eine rasche Öffnung verbesserter Schalter zu bewirken.
  • Während die Erfindung vorstehend in Übereinstimmung mit den Vorschriften des Patentgesetzes beschrieben wurde, ist zu verstehen, daß verschiedene Änderungen in den konstruktiven Einzelheiten und Anordnungen der Teile vorgenommen werden können, ohne von den wesentlichen Merkmalen der Erfindung abzuweichen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Elektromagnetisches Gerät mit einem Kern mit zwei parallelen Schenkeln und einem an den Enden der Schenkel lösbar anliegenden Anker, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel durch einen Permanentmagneten verbunden sind, durch den zwei getrennte magnetische Kreise in dem Gerät gebildet werden, und auf einem der Schenkel zu beiden Seiten des Permanentmagneten je eine Erregerspule angeordnet ist, die abwechselnd oder gemeinsam so erregt werden, daß der magnetische Fluß wechselweise durch einen der magnetischen Kreise getrieben wird.
  2. 2. Elektromagnetisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker durch eine Feder von dem Kein abgezogen wird. 3. Elektromagnetisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern U-Form hat und seine Schenkel am Boden durch ein Querteil verbunden sind. 4. Elektromagnetisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern H-Form mit zwei durch den Permanentmagneten in der Mitte verbundenen Schenkeln hat und mit einem aus zwei zu beiden Seiten der Schenkelenden angeordneten Ankern bestehenden Ankerteil zusammenwirkt. 5. Elektromagnetisches Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anker so miteinander starr verbunden sind, daß jeweils nur einer derselben an den Stirnflächen der Schenkel des Kerns zur Anlage kommen kann. 6. Elektromagnetisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen über je einen Druckknopfschalter an eine geeignete Stromquelle angeschlossen sind. 7. Elektromagnetisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen in Reihe oder parallel über einen gemeinsamen Schalter an eine Stromquelle angeschlossen sind und abwechselnd im entgegengesetzten Sinn erregt werden. 8. Anwendung eines elektromagnetischen Gerätes nach Anspruch 1 als magnetische Klinke für einen Selbstschalter.
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