DE131151C - - Google Patents
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- DE131151C DE131151C DENDAT131151D DE131151DA DE131151C DE 131151 C DE131151 C DE 131151C DE NDAT131151 D DENDAT131151 D DE NDAT131151D DE 131151D A DE131151D A DE 131151DA DE 131151 C DE131151 C DE 131151C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C1/00—Winding mechanical clocks electrically
- G04C1/04—Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement
- G04C1/08—Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement raising weights
- G04C1/082—Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement raising weights by oscillating movement
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bisher üblichen elektrischen Uhraufzügen ,' wie ein solcher z. B. durch die
deutsche Patentschrift 51053, Kl. 83, bekannt geworden ist, wird die Triebfeder durch den
einseitig belasteten Magnetanker aufgezogen, indem dieser in bestimmten Zeitabschnitten
durch die Elektromagnete bewegt wird und durch sein Uebergewicht unter Vermittelung
eines Schalthakens auf ein Schaltrad einwirkt. Der Anker ist hierbei gleichzeitig mit dem
einen Theil des Stromunterbrechers versehen, der aus einem am Anker sitzenden starren
Arm und einem auf diesem schwingend angeordneten, unter Federdruck stehenden Contacthebel
besteht. Weil aber der letztere nur infolge des Bogens, den er während seiner Bewegung
beschreibt, mit dem zweiten durch eine Feder gebildeten Theil des Stromunterbrechers
in Berührung kommt, so besteht ständig die Gefahr, dafs die Berührungsstelle beider Contacttheile wechselt, besonders auch
mit Rücksicht auf die erfolgenden Schmutz- und Oxydablagerungen und die durch die
Funkenbildung entstehenden Temperatureinflüsse. Die gleichmäfsige Function des Stromunterbrechers
wird dadurch in Frage gestellt.
Um diesen Uebelstand zu beseitigen, wird gemäfs der vorliegenden Erfindung der Stromunterbrecher
von dem Anker getrennt angeordnet und der letztere mit einem federnden
Arm versehen, der sich während der Ankerbewegung gegen einen festen Anschlag stützt
und, von diesem am Ende des Ankerhubes abgleitend, den gesonderten Stromunterbrecher
plötzlich umstellt. ■ .. .
Infolge dieser Einrichtung kann der Anker stets einen gleich langen Weg zurücklegen,
und die Umstellung des Unterbrechers ge-•schieht
immer am Ende des Ankerhubes und plötzlich.
Die Zeichnung veranschaulicht durch die Fig. ι bis 3 den Erfindungsgegenstand in der
Ansicht, jedoch in drei verschiedenen Arbeitsstellungen, und zwar Fig. 2 im Augenblick
vor der Stromschliefsung, Fig. 3 dagegen unmittelbar
danach.
Auf dem schwingenden Anker c ist bei dem gezeichneten Ausfuhrungsbeispiel ein gabelförmiger
Hebel d um den Bolzen e schwingend angeordnet. Das über dem Drehpunkt hinausragende
Ende dieses Hebels ist mit einer entsprechend grofsen Oeffnung g versehen, in
welche ein im Anker sitzender Stift f greift.. Eine an dem Hebel befindliche Feder h legt
sich an den erwähnten Stift, Die eine Gabelzinke ist durch eine schwingende Falle / gebildet,
die sich zeitweise auf einen in dem Uhrgestell sitzenden Stift k stützt und den
Hebel b des Stromunterbrechers α beeinflufst.
Die Wirkung dieser Einrichtung ist die
folgende:
Angenommen, der Anker c sei durch die Elektromagnete in die Stellung der Fig. 1 gebracht
und infolge der Stromunterbrechung von dem Elektromagneten freigegeben. Er wird sich nunmehr infolge seines Uebergewichtes
rechtsdrehend bewegen und in die Stellung der Fig. 2 und 3 kommen. Zuvor
legt sich die Falle / auf den Umschalthebel b und zugleich auf den Anschlagstift k. Weil
aber der Anker c infolge seines Uebergewichles
alsdann noch weiter nach rechts bis ungefähr in die Stellung der Fig. 3 schwingt, die
Falle Z aber auf k liegt, so mufs der gegabelte Hebel d zurückbleiben und sich so auf dem
Anker nach links drehen. Dadurch wird die Feder h durch den Stift f gespannt. Hat der
Anker endlich die Stellung der Fig. 3 erreicht, dann ist die Entfernung zwischen dem Drehpunkt
e und dem Bolzen k so grofs geworden, dafs die Falle / von dem Anschlagstift k abgleitet.
Die Feder h bewirkt hierbei eine plötzliche Rechtsdrehung des gegabelten Hebels
d, welcher wiederum dadurch den Stromschlufshebel b plötzlich umschaltet.
Ist auf diese Weise der Strom aufs Neue geschlossen, dann wird der Anker c von dem
Elektromagneten wieder angezogen. Die Falle / kann hierbei an dem Anschlagstift k vorbeigleiten;
indem sie leer ausschwingt. Die Zinke i des Gabelhebels führt den Schalthebel b in die
Stellung der Fig. 1 und 2 zurück, d. h. der Strom wird wieder unterbrochen und derselbe
Vorgang, wie beschrieben, wiederholt sich.
Der Gabelhebel kann anstatt schwingend nur federnd gemacht werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: ;Elektrischer Uhraufzug, bei welchem das Aufziehen der Triebfeder und das Ausschalten des Stromunterbrechers durch den mit Uebergewicht versehenen Magnetanker bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, dafs der Stromunterbrecher von dem Anker getrennt angeordnet ist und am Ende des Ankerhubes dadurch plötzlich umgestellt wird, dafs ein federnder Arm dhl des Ankers mittelst eines festen Anschlages k gespannt und bei der Weiterbewegung durch Abgleiten von diesem Anschlag plötzlich freigegeben wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE131151C true DE131151C (de) |
Family
ID=399497
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT131151D Active DE131151C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE131151C (de) |
-
0
- DE DENDAT131151D patent/DE131151C/de active Active
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