DE280259C - - Google Patents
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-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C1/00—Winding mechanical clocks electrically
- G04C1/04—Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement
- G04C1/08—Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement raising weights
- G04C1/082—Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement raising weights by oscillating movement
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 83*. GRUPPE
Kontaktanordnung für Uhren mit elektrischem Aufzug.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. August 1913 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung der Kontakt vorrichtungen, bei
denen zwischen der Schaltklinke und der Sperrklinke der Stromschluß erfolgt, und zwar insofern,
als zur Stromschließung und Unterbrechung nunmehr drei unverstellbare Hebel, davon einer mit Doppelkontakt Verwendung
finden. Hierdurch wird ein besseres und sicheres Arbeiten der Vorrichtung erzielt, und es
ίο kann auch der Abriß des Funkens etwas genauer
eingestellt werden. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in vier Figuren
dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Ansicht gegen die Kontaktstellen kurz nach erfolgtem Ankeranzug,
Fig. 2 die Stellung bei abgefallenem Anker, Fig. 3 die Stellung, in welcher der untere
Kontakthebel beide Kontaktstellen der darüber gelagerten Stromschlußhebel berührt,
ao Fig. 4 - diejenige Stellung, in welcher der mittlere Stromschlußhebel wieder freigegeben
ist und nur noch der obere Hebel den Strom schließt.
Auf der Hinterplatine α des Uhrwerks ist in bekannter Weise das Schaltrad b auf einer
Achse c gelagert. Mit demselben steht zeitweilig im Eingriff ein mit Stift d versehener
Kontakthebel e, welcher an seinem vorderen Ende einen Schleifkontakt f aufweist und um
den Zapfen g schwingen kann. Letzterer wird durch eine um den Pfeiler g gelegte Feder h
gegen das Schaltrad gedrückt. Auf der Ankerwelle i ist ein einfacher Hebel I befestigt,
welcher den mit zwei Kontakten m und η
versehenen Hebel 0, der einen Schaltstift p
aufnimmt, auf dem Pfeiler q lose trägt. Über diesen beiden Hebeln ist ein Hilfskontakthebel r
mit Schleifkontakt s so angeordnet, daß seine Auslage nach untenhin durch einen Anschlagstift
t begrenzt ist, gegen welchen er von einer Feder u nach unten gedrückt wird.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende:
Beim Gang der Uhr sinkt infolge des ablaufenden Gangwerkes der Gewichtstreibhebel ν
fortschreitend nach untenhin, bis schließlich unter gleichzeitiger Vorwärtsschaltung des Rades
b durch den Zapfen p der Hebel e zum Abfall gebracht wird, so daß der Kontakt f
des Hebels e auf die Kontaktstelle m des Hebels e zu liegen kommt. In diesem Augenblick
ist der Strom geschlossen und der Anker wird angezogen. Hierbei spielt sich folgender
Vorgang allerdings im Augenblick des Bruchteiles einer Sekunde ab:
Der Hebel β gleitet infolge des Ankeranzuges
mit seinem Kontakt m unter der Kontaktstelle f nach rechts und schließt dort den Strom noch
so lange, bis die Kontaktstelle η des Hebels 0 bereits den Kontakt s des Hebels r erreicht
hat (Fig. 3). Hierdurch wird erreicht, daß die Stromschlußstelle vom Hebel e ohne Funkenbildung
nach dem Hebel r hin verlegt und zwischen den Teilen f und m eine Oxydation
ausgeschlossen ist. Beim weiteren Anzug des Ankers fällt schließlich der Hebel 0 mit seinem
Zapfen p wieder in eine Lücke des Schaltrades ab und unterbricht den elektrischen
Strom augenblicklich wieder (Fig. 4 und 1).
Hierdurch wird erreicht, daß es ausgeschlossen ist, daß der Stromschluß an der
ersten Kontaktstelle bereits unterbrochen ist,
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bevor die zweite Kontaktstelle in Tätigkeit
kommt.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:derart über den beiden anderen Hebeln angeordnet ist, daß er mit seiner Kontaktfläche (s) im Bereiche der Hilfskontaktspitze (n) des Schalthebels (o) liegt, zumZwecke, gelegentlich der Ankeranzugsbe-Kontaktanordnung für Uhren mit elek- wegung die Stromfortleitung an den Stellenirischem Aufzug, bei denen der Strom- (n, s) zu übernehmen, bevor der Hauptschluß zwischen der Schaltklinke und der ; kontakt (m, f) unterbrochen ist, wodurch Sperrfalle erfolgt, dadurch gekennzeichnet, , an dieser Stelle jegliche Funkenbildung daß ein weiterer (dritter) Kontakthebel (r) '< und Oxydation verhindert ist.Hierzu ί Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE280259C true DE280259C (de) |
Family
ID=536109
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT280259D Active DE280259C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE280259C (de) |
-
0
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