DE412665C - Nummernschalter fuer selbsttaetig betriebene Fernsprechanlagen - Google Patents
Nummernschalter fuer selbsttaetig betriebene FernsprechanlagenInfo
- Publication number
- DE412665C DE412665C DES59302D DES0059302D DE412665C DE 412665 C DE412665 C DE 412665C DE S59302 D DES59302 D DE S59302D DE S0059302 D DES0059302 D DE S0059302D DE 412665 C DE412665 C DE 412665C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- movement
- adjusting member
- number switch
- switch
- elevator
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/26—Devices for calling a subscriber
- H04M1/30—Devices which can set up and transmit only one digit at a time
- H04M1/31—Devices which can set up and transmit only one digit at a time by interrupting current to generate trains of pulses; by periodically opening and closing contacts to generate trains of pulses
- H04M1/34—Lost-motion or other arrangements for ensuring a pause between successive digit transmissions
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Elevator Control (AREA)
Description
AUSGEGEBEN
AM 25. APRIL 1925
AM 25. APRIL 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 412665 KLASSE 21a GRUPPE
(S 59302 VIIIj2iaz)
Nummernschalter für selbsttätig betriebene Fernsprechanlagen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Nummernschalter für die Aussendung von Stromstößen
zur Einstellung von Wählern in Fernsprechanlagen mit Selbstanschluß.
Es ist bereits für derartige Schalter vorgeschlagen worden, zur Erzielung eines vergrößerten Leerlaufs, ohne Vergrößerung des Schalters selbst, den Finger anschlag, durch welchen die Aufzugsbewegung begrenzt wird, beweglich auszubilden, so daß er beim Aufzug des Einstellgliedes einen Teil der Aufzugsbewegung mitmacht. Hierbei wird der Leerlauf des Nummernschalters um den Winkel vergrößert, um den sich der Anschlag von seiner Ruhestellung in die Arbeitsstellung bewegt.
Es ist bereits für derartige Schalter vorgeschlagen worden, zur Erzielung eines vergrößerten Leerlaufs, ohne Vergrößerung des Schalters selbst, den Finger anschlag, durch welchen die Aufzugsbewegung begrenzt wird, beweglich auszubilden, so daß er beim Aufzug des Einstellgliedes einen Teil der Aufzugsbewegung mitmacht. Hierbei wird der Leerlauf des Nummernschalters um den Winkel vergrößert, um den sich der Anschlag von seiner Ruhestellung in die Arbeitsstellung bewegt.
Eine besondere einfache Anordnung dieser Art wird durch die Erfindung dadurch erzielt,
daß der bewegliche Fingeranschlag in der Aufzugsrichtung des Einstellgliedes über
seine Bahn durch Federkraft bewegt und in der anderen Richtung durch das in seine
Ruhelage zurückkehrende Einstellglied mitgenommen wird.
Die Erfindung läßt sich auch vorteilhaft zur Erzeugung besonderer Stromstöße verwenden,
z. B. für Signal- oder Umschaltezwecke, die vor Abgabe der Wählereinstellstöße ausgesandt
werden. Es wird dann die vergrößerte Leerlaufstrecke zur Abgabe der zusätzlichen
Stromstöße benutzt.
Ein Ausführungsbeispiel des neuen Schalters ist in den Abbildungen dargestellt.
Abb. ι zeigt den Schalter in der Ruhestellung von oben gesehen mit abgenommener
Eins teils cheibe.
Abb. 2 ist ebenfalls eine Oberansicht des Schalters mit verstellter Einstellscheibe.
Abb. 3 ist eine perspektivische Rückansicht des Schalters und Abb. 4 eine Ansicht von
unten.
Wie Abb. 1 erkennen läßt, wird der lose
*) Von dem Paienlsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Wilhelm Thies in Falkenham.z
auf der Achse a des Schalters gelagerte Fingeranschlag b in seiner Bewegung durch
eine Führung begrenzt. Diese wird durch einen Ausschnitt c in dem Boden des Feder gehäuses
*£ gebildet, in den ein Stift^ der
Lagerplatte / des Fingeranschlages b eingreift.
Auf den Fingeranschlag b wirkt eine Spiralfeder g ein, die mit ihrem einen Ende an dem
Federgehäuse d und mit dem anderen Ende ίο an dem Stifte befestigt ist, so daß die Feder
g in der Ruhestellung des Fingeranschlages b gespannt ist. In dieser Stellung ist
der Finger anschlag b jedoch durch einen in Abb. ι punktiert angedeuteten Stift h der
Einstellscheibe / gesperrt. Erst beim Aufzug der Scheibe/ kann er sich, durch die Feder,g·
gezogen, in die Arbeitsstellung bewegen. Der Bewegungswinkel für den Aufzug wird hierbei
also um so viel vergrößert, wie der Bewegung des Fingeranschlages b in seiner Führung
£ entspricht. Es ergibt dann die Gesamtstrecke von der Ruhestellung bis zur
Arbeitsstellung des Fingeranschlages b die Länge des Leerlaufs, währenddessen die
Stromstoßsendung ruht. :
Wird die Scheibe/ in der Pfeilrichtung: (Abb. 2) aufgezogen, so gelangt der Finger- j
anschlagt, wie bereits beschrieben, in seine Arbeitslage, bevor der Finger der den Schalter
bedienenden Person sich dagegen legt. In dieser Stellung wird er unter Wirkung der Feder g so lange festgehalten, bis ihn |
beim Rücklauf der Einstellscheibe deren I Stift h in die Anfangslage zurückbringt. Das
bei der Aufzugsbewegung mitgenommene Stromstoßrad k wird nun entsprechend der
Aufzugsbewegung verstellt, wobei es bei Beginn seiner Bewegung einen toten Weg zurücklegt,
innerhalb dessen keine Zähne an dem Rade k vorgesehen sind. Beim Ablauf
der unter Federspannung stehenden Einstellscheibe/ erfolgt dann die Stromstoßgabe über
einen mit den Zähnen des Stromstoßrades k in Eingriff gelangenden Kipphebel/, der nur
in dieser Drehrichtung auf die Stromstoßfedern m und η einwirkt, bei der Aufzugsbewegung
dagegen nicht in Berührung damit kommt, weil der auf die Stromstoßfedern m, η
einwirkende Teil des Kipphebels t bei der Aufzugsbewegung infolge seiner Ausbildung
sowie Anordnung einen kleineren Ausschlag erhält,der keinenEinfluß auf die Stromstoßfedern
ausübt. Die Ablaufbewegung wird durch den Fliehkraftregler ο geregelt, dessen Schnecke <7 in
die Zähne eines an der Achse des Stromstoßrades k befestigten Kupplungsrades /- eingreift,
• das in der anderen Richtung gegen Umdrehung gesperrt ist. Am Ende der Ablaufbewegung
des Nummernschalters ruht dann wieder die Kontaktgabe, weil sich das Stromstoßrad
k in dieser Zeit mit seinem zahnlosen Teil an dem Kipphebel/ vorbeibewegt. Der
Schalter durchläuft also am Anfang der Aufzugsbewegung und am Ende,der Stromstoßgabe
einen toten Weg, der für die Einstellung der Schaltwerke genügend groß ist, wobei
der vor der Stromstoßgabe hergestellte tote Weg insbesondere zur Vergrößerung der
Pausen zwischen zwei aufeinanderfolgenden kurzen Stromstoßreihen dient.
Der Nummernschalter der beschriebenen Art ist auch besonders geeignet für Anlagen,
in denen ohne besonderes Zutun des Teilnehmers beim Aufzug der Scheibe auf eine bestimmte Zahl ein. oder mehrere zusätzliche
Stromstöße zu geben sind, um eine bestimmte Verbindung zu erlangen. Jeder zusätzliche
Stromstoß erfordert dann einen Zahn mehr an dem Stromstoßrade k, wodurch der Leerlauf
entsprechend verringert wird. Da sich das Stromstoßrad k leicht auswechseln läßt und
Änderungen anderer Art an dem Schalter nicht erforderlich sind, so kann der Nummernschalter
auch ohne besonderen Kostenaufwand für verschiedenartige Stromstoßgabe verändert werden.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche :i. Nummernschalter für selbsttätig be- gn triebene Fernsprechanlagen mit einem die Aufzugsbewegung begrenzenden beweglich gelagerten Finger anschlag, der beim Aufzug des Einstellgliedes einen Teil der Aufzugsbewegung mitmacht, zum Zweck, die Leerlaufzeit des Schalters zu vergrößern, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Fingeranschlag in der Aufzugsrichtung des Einstellgliedes über seine Bahn durch Federkraft bewegt und in der ande- 31:0 ren Richtung durch das in seine Ruhelage zurückkehrende Einstellglied mitgenommen wird.
- 2. Nummernschalter nach Anspruch^, dadurch gekennzeichnet, daß die den Fin- io<> geranschlag in der Aufzugsrichtung des Einstellgliedes bewegende Feder beim Rücklauf des Einstellgliedes durch dieses wieder gespannt wird.
- 3. Nummernschalter nach Anspruch 1, no dadurch gekennzeichnet, daß der für den Rücklauf des beweglichen Anschlages erforderliche Zeitraum zur Aussendung zusätzlicher Stromstöße benutzt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES59302D DE412665C (de) | 1922-03-25 | 1922-03-25 | Nummernschalter fuer selbsttaetig betriebene Fernsprechanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES59302D DE412665C (de) | 1922-03-25 | 1922-03-25 | Nummernschalter fuer selbsttaetig betriebene Fernsprechanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE412665C true DE412665C (de) | 1925-04-25 |
Family
ID=7493187
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES59302D Expired DE412665C (de) | 1922-03-25 | 1922-03-25 | Nummernschalter fuer selbsttaetig betriebene Fernsprechanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE412665C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE761165C (de) * | 1941-11-27 | 1953-01-05 | Siemens & Halske A G | Schaltungsanordnung fuer Tonfrequenzsignalgabe ueber Teilnehmerleitungen |
-
1922
- 1922-03-25 DE DES59302D patent/DE412665C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE761165C (de) * | 1941-11-27 | 1953-01-05 | Siemens & Halske A G | Schaltungsanordnung fuer Tonfrequenzsignalgabe ueber Teilnehmerleitungen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE412665C (de) | Nummernschalter fuer selbsttaetig betriebene Fernsprechanlagen | |
AT97241B (de) | Nummernschalter für selbsttätig betriebene Fernsprechanlagen. | |
DE284512C (de) | ||
DE442727C (de) | Nummernschalter fuer selbsttaetig betriebene Fernsprechanlagen | |
DE495078C (de) | Nummernschalter fuer selbsttaetig betriebene Fernsprechanlagen | |
DE439970C (de) | Nummernschalter fuer selbsttaetig betriebene Fernsprechanlagen | |
DE517925C (de) | Waehler fuer Fernsprechanlagen mit mehreren in nur einer Richtung einstellbaren Buerstensaetzen | |
DE280259C (de) | ||
DE287376C (de) | ||
DE47744C (de) | Kontaktwerk für elektrische Wasserstands-Fernmelder | |
DE336340C (de) | Waehler zur Herstellung von Verbindungen in Fernsprechanlagen | |
DE377833C (de) | Selbsttaetig ausschaltbarer Hebelschalter | |
DE248480C (de) | ||
AT125123B (de) | Stromstoßsender, insbesondere für Fernsprech-Teilnehmerstellen beschränkter Verkehrsberechtigung. | |
DE848522C (de) | Hebdrehwaehler | |
DE496312C (de) | Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige Fernsprechanlagen mit Leitungswaehlern, deren Kontaktarme nur Bewegungen in einer Richtung ausfuehren | |
DE761502C (de) | Anordnung zur Steuerung des Abschaltekontaktes fuer den Ruecklauf von Schrittschaltwerken mit Nullstellung in Fernmeldeanlagen | |
DE211867C (de) | Elektrisches Schlagwerk | |
DE388241C (de) | Selbstunterbrecher fuer elektromagnetische angetriebene Schrittschaltwerke | |
DE619618C (de) | Schaltungsanordnung fuer Relaisunterbrecher in Fernmeldeanlagen | |
DE575089C (de) | Kipphebelschalter fuer grosse Schaltleistungen | |
DE722191C (de) | Schaltungsanordnung zur Stromstosserzeugung fuer die freie Wahl von Waehlern in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen | |
AT82304B (de) | Stromstoßgeber für Fernsprechanlagen mit selbsttätigem Betrieb. | |
DE271127C (de) | ||
DE637070C (de) | Zugschaltwerk fuer Drehschalter |