DE287376C - - Google Patents
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- DE287376C DE287376C DENDAT287376D DE287376DA DE287376C DE 287376 C DE287376 C DE 287376C DE NDAT287376 D DENDAT287376 D DE NDAT287376D DE 287376D A DE287376D A DE 287376DA DE 287376 C DE287376 C DE 287376C
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- gas pressure
- switch
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H35/00—Switches operated by change of a physical condition
- H01H35/24—Switches operated by change of fluid pressure, by fluid pressure waves, or by change of fluid flow
- H01H35/242—Switches operated by change of fluid pressure, by fluid pressure waves, or by change of fluid flow operated by one particular pressure-time function
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 287376 KLASSE 21 c. GRUPPE
PAUL SCHRÖDER in STUTTGART.
mittels Gasdruckstöße.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1&. Februar 1914 ab.
Die Erfindung betrifft einen sogenannten Gasdruckstoßfernschalter für elektrische (z. B.
Beleuchtungs-) Stromkreise.
Während bisher einesteils bereits vorübergehende, ganz geringe und unbeabsichtigte
Schwankungen des Gasdruckes eine nicht beabsichtigte Schalterbewegung herbeizuführen
imstande waren und andernteils eine stärkere eventuell dauernde Gasdruckerhöhung nicht
ίο ausreichte, eine Schalterbewegung auszuführen,
wird gemäß der Erfindung dadurch eine genaue selbsttätige Ein- und Ausschaltung von
Stromkreisen mittels Gasdruckstöße erreicht, daß die vom Gasdruck beeinflußte Vorrichtung
nicht unmittelbar auf den elektrischen Schalter einwirkt, sondern die Sperrung eines
Laufwerkes für den Schalter zur Auslösung bringt, wobei nicht schon die Erhöhung des
Gasdruckes die zu einer Schalterbewegung nötige vollständige Auslösung bewirkt, sondern
erst die Rückkehr zum normalen Gasdruck.
Dabei wird zufolge besonderer Bauart der Sperrung noch mit Sicherheit erreicht, daß
auch schon eine geringere Gasdruckerhöhung zur Hervorbringung der Schaltung genügt, die
aber immerhin die obenerwähnten, zu Fehlschaltungen führenden ungewollten, kurzdauernden
schwachen Gasdruckschwankungen an Intensität übertreffen muß, um die unten
näher erläuterte sogenannte Vorauslösung zur Auslösung zu bringen.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung schematisch veranschaulicht, und zwar
für den besonders geeigneten Fall, daß für das Gassystem die sogenannte Druckstoßgasfernzündung
gewählt ist.
α ist der Druckstoßfernzünder, bei dem durch den erhöhten Gasdruck die Schubstange
b gehoben wird.
Fernerhin ist ein Schalter, z. B. eine Schaltwalze c vorgesehen, welche je nach ihrer
Stellung den Stromkreis unterbricht bzw. schließt.
Gemäß der Erfindung dient der Gasdruck nicht zur Drehung des Schalters (hier der
Schaltwalze c), sondern zur Auslösung einer Sperrung A eines Laufwerkes B.
Zu diesem Zwecke steht einesteils der Schalter c unter der Wirkung einer Feder des
Federgehäuses d, die in bekannter Weise aufgezogen
werden kann, wobei der Schalter c durch geeignete Zwischenräder mit einer Sperrung,
Sperrädern f und g, in Verbindung steht, die durch einen Sperrhebel h an einer Drehung
(somit auch der Schalter c) verhindert werden, während andernteils das vom Gasdruck
beeinflußte Organ b mittels eines Zwischenhebels i und Gestänges k auf den Sperrhebel
h derart einwirkt, daß es ihn anhebt, sobald ein erhöhter Gasdruck stattfindet.
Weiterhin ist noch ein Sperrglied m vorgesehen, welches um den Zapfen η schwingt
und von dem Hebel i in schwingende Bewegung versetzt wird.
Folgen z. B. aufeinander mehrere kurze geringere Druckstöße, wie sie in einer Gasleitung
wohl häufiger unbeabsichtigt, z. B. durch Ausschaltung von Verbrauchskörpern, vorkommen,
so hebt. und senkt sich der Hebel h
mehr oder weniger. Dabei ist die Nase r des Hebels h so bemessen, daß sie bei solchen
für die Fernschaltung nicht in Betracht kommenden unbeabsichtigten, verhältnismäßig
schwachen Stoßen an dem Stift p der Scheibe f nur auf und ab gleitet, ohne die Scheibe f
freizugeben.
Ist nun aber die Druckerhöhung zwecks Ausführung einer Schaltung stärker und zunächst
anhaltend, so gibt die Nase r den Stift φ frei und die Scheibe f kann sich
drehen, wodurch auch die Scheibe g eine Teildrehung ausführt, deren Stift q dabei auf das
gesenkte Sperrglied m auftrifft. Diese Teildrehung
hat aber die zur Ausführung einer Schaltung nötige Drehung des Schalters c
noch nicht zur Folge. Erst wenn der zunächst stark und anhaltend erhöhte Gasdruck wieder
auf seinen Normalwert zurückgeführt wird, gibt das Sperrglied m den Stift q frei, so daß
sich jetzt die Scheibe g mit Stift q weiterdrehen kann und die vollständige Auslösung,
also die Drehung des Schalters c in die Endstellung, stattfindet.
Die Bewegungsvorgänge der einzelnen Teile sind dabei folgende:
Gibt man in den Druckstoßgasfernzünder a einen längeren erhöhten Gasdruck hinein, so
wird die Schubstange b angehoben, so daß dadurch der Hebel * um den Zapfen 0 schwingt.
Dadurch wird einesteils der Sperrhebel h
angehoben, welcher den Stift j> der Scheibe f
freigibt (Vorauslösung genannt), so daß diese in Richtung des Pfeiles sich drehen kann und
dabei die mit ihr im Eingriff stehende Scheibe g in der Pfeilrichtung dreht, während
andernteils durch das Anheben bzw. Schwingen des Hebels i das Sperrglied m so weit
gesenkt wird, daß es in den Bereich der Bewegungsbahn des Stiftes q gelangt. Dieser
trifft dann nach fast einer Umdrehung der Scheibe g auf den vorstehenden Teil des Sperrgliedes
m auf, so daß eine Weiterdrehung zunächst nicht stattfindet.
Führt man jetzt den Gasdruck auf den normalen Wert zurück, so senkt sich der
Hebel i links wieder, hebt dabei das Sperr- ■ glied m an, so daß der Stift q jetzt freigegeben
wird und passieren kann (Hauptauslösung genannt). Der Hebel h senkt sich dabei
ebenfalls, so daß der Stift f nach, der vollendeten ganzen Drehung der Scheibe f
wieder auf die Nase r des Hebels h auf trifft,
wobei sich die Schaltwalze derart dreht, daß jetzt die beabsichtigte elektrische Schaltung
vollzogen ist und der Schalter sich nunmehr in seiner einen Endstellung befindet. Die Anfangsstellung
der verschiedenen Bewegungsglieder bis auf die Kontaktwalze c, die eine neue Schaltstellung eingenommen hat, ist damit
erreicht.
Die einzelnen Hebel, Übertragungsräder, Schaltwalze usw. sind von untergeordneter
Bedeutung, ebenso die Art der Ausbildung der Sperrung.
Wesentlich ist nur, daß der absichtlich stärker erhöhte Gasdruck die Sperrung eines
Laufwerkes für den Schalter zur Vorauslösung bringt, und daß darauf die Hauptauslösung
der Sperrung und eine Endstellung der Konfaltvorrichtung
erst nach Zurückführung des Gasdruckes auf die normale Höhe stattfindet.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum selbsttätigen Ein- und Ausschalten elektrischer Stromkreise mittels Gasdruckstöße, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Gasdruck beeinflußte Vorrichtung die Sperrung eines Laufwerkes für den elektrischen Schalter derart zur Auslösung bringt, daß bei einer einfachen Veränderung, z. B. Erhöhung, des Gasdruckes die Vorauslösung des Laufwerkes und erst bei der Rückkehr zum normalen Gasdruck die zur vollen Schalterbewegung führende Hauptauslösung desselben bewirkt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE287376C true DE287376C (de) |
Family
ID=542600
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT287376D Active DE287376C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE287376C (de) |
-
0
- DE DENDAT287376D patent/DE287376C/de active Active
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